Wacken- ob das was wird?

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  • Sagte ich ja bereits vor zwei Stunden. Hilft bloß nix, wenn es ignoriert wird ;) .

    Ja.

    Deshalb wollte ich es ja NOCHMAL wiederholen.

    Als Hoffnung.

    Ich habs doch auch schon vor zwei Stunden kapiert. Das war für mich halt echt nciht vorstellbar, dass was das man bis hier hier in tiefsten Süden kennt in nem kleinen Dorf sein könnte. Jetzt weiß ichs, also ist doch gut, oder?

    Aber dann informiere dich doch mal vorher, ehe du hier seitenweise schreibst.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Wie ist da der Evakuierungsplan? So viele Menschen und keine ausreichenden Hallen in greifweite? Wir hatten das dieses Jahr auf nem Festival mit Evakuierung wegen Gewitter. Aber da handelte es sich um 15.000-17.000 Menschen, die entweder im Auto, nach Hause oder in die Halle des nächsten Dorfes gegangen sind (Festival selbst halt auch mitten auf Feld und Wiese).

    Aber wo bringt man die Menge an Menschen von Wacken hin, wenn es Unwetter gibt?

  • Ein möglicher Evakuierungsplan ist bei Gewitter, dass sich alle in ihre Fahrzeuge begeben sollen. Wer noch Platz hat schaltet seinen Warnblinker an, um anderen Personen, die keinen PKW haben oder zu weit von ihrem eigenen entfernt sind, zu signalisieren, dass sie dazu kommen können. So das angewendete Konzept bei dem Festival bei dem ich letzte Woche war, aber da sind es auch nur max. 10.000 Besucher:innen.

    Wir hatten Glück, das Gewitter war dann knapp vorbei gezogen.

    Am Abschlussabend bei der Verabschiedung, hat man den Veranstalter:innen die Erleichterung, dass schlussendlich alles glimpflich abgelaufen ist, deutlich angemerkt

    Aus dem tieferen Sinn des Labenz:

    Eisenzicken, die (Pl.)

    Die hartgekochten, widerwärtigen Stücke, die man vom Geschirr kratzen muss, nachdem man es aus der Spülmaschine gezogen hat.

  • Ein möglicher Evakuierungsplan ist bei Gewitter, dass sich alle in ihre Fahrzeuge begeben sollen. Wer noch Platz hat schaltet seinen Warnblinker an, um anderen Personen, die keinen PKW haben oder zu weit von ihrem eigenen entfernt sind, zu signalisieren, dass sie dazu kommen können. So das angewendete Konzept bei dem Festival bei dem ich letzte Woche war, aber da sind es auch nur max. 10.000 Besucher:innen.

    Wir hatten Glück, das Gewitter war dann knapp vorbei gezogen.

    Am Abschlussabend bei der Verabschiedung, hat man den Veranstalter:innen die Erleichterung, dass schlussendlich alles glimpflich abgelaufen ist, deutlich angemerkt

    So war auch der Plan beim Southside, zumindest 2019 noch. Zwischen 60.000-70.000 Besucher*innen.

    Edit: seit dem RaR Fiasko 2016 müssen die glaub einen Gewitter Plan B haben.

    Spoiler anzeigen

    Das war das Jahr mit dem heftigen Unwetter/Gewitter, als der Blitz einschlug, 5m von meine Stieftochter entfernt. Sie war aber nur leicht verletzt, andere hat es schlimmer erwischt. Nur das Trauma blieb halt.

  • Ein möglicher Evakuierungsplan ist bei Gewitter, dass sich alle in ihre Fahrzeuge begeben sollen. Wer noch Platz hat schaltet seinen Warnblinker an, um anderen Personen, die keinen PKW haben oder zu weit von ihrem eigenen entfernt sind, zu signalisieren, dass sie dazu kommen können. So das angewendete Konzept bei dem Festival bei dem ich letzte Woche war, aber da sind es auch nur max. 10.000 Besucher:innen.

    Wir hatten Glück, das Gewitter war dann knapp vorbei gezogen.

    Am Abschlussabend bei der Verabschiedung, hat man den Veranstalter:innen die Erleichterung, dass schlussendlich alles glimpflich abgelaufen ist, deutlich angemerkt

    Oh ich erinnere mich an ein Rockertreffen in Sterzingen.

    Da fing dann auch noch an zu schneien.

    Es passen ca 20 Erwachsene und 2 Kinder in unser Wohnmobil #super

    Wo Furrina drauf steht ist in dem Fall Carrrie drin #evil

    und immer noch mit Chaosfamilie :D

  • Ich glaub, die Dimensionen sind keinem so richtig klar, der noch nicht dort war.

    Ja, das denk ich auch. Ist aber auch nachvollziehbar, Wacken ist schon sehr besonders.

    Wirklich überrascht hat es demnach hier vor Ort eigentlich keinen. Außer offenbar den Veranstalter. Und auch die Vorhersage war klar: Immer noch mehr Regen, abwarten macht die Lage nicht besser.

    Ich denke, das Problem ist auch hier inzwischen das Geld.

    Ich bin ja nach wie vor überrascht, was aus diesem kleinen eher privaten Festival geworden ist und wie unfassbar teuer die Karten inzwischen sind.

  • :D

    Vorhin hab ich ein Foto gesehen, da haben sie aus Pappe und Holz ein Schild gebastelt:

    "Naturschutzgebiet Wackenmeer - West"

    Also, Humor haben sie, die Metalheads

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • Ich bin ja nach wie vor überrascht, was aus diesem kleinen eher privaten Festival geworden ist und wie unfassbar teuer die Karten inzwischen sind.

    Ja, das finde ich auch krass. 30 Millionen sind schon eine Menge, da bleibt doch bei den Veranstaltern eine große Menge übrig, oder?

    Haben denn die Gemeinde Wacken bzw. die Anwohner dort auch etwas davon?

  • Ich glaube, die die da sind, denen ist es egal. Die freuen sich eher, es geschafft zu haben. Ob die Mocke am Ende 5cm oder 50cm tief ist, ist eh unerheblich, sobald man durchtränkt ist.

    Auf die Parkwiesen wird jedes Jahr geschleppt, weil sie schmalen Gras-Einfahrten auch bei besserem Wetter als erstes Verschlammen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Wirklich überrascht hat es demnach hier vor Ort eigentlich keinen. Außer offenbar den Veranstalter. Und auch die Vorhersage war klar: Immer noch mehr Regen, abwarten macht die Lage nicht besser.

    Ich denke, das Problem ist auch hier inzwischen das Geld.

    Ich bin ja nach wie vor überrascht, was aus diesem kleinen eher privaten Festival geworden ist und wie unfassbar teuer die Karten inzwischen sind.

    Ja, da hängt auf jeden Fall viel Geld dran. Da fließen ja viele Wochen/Monate vorher schon große Summen in die Vorbereitungen, die Bands bekommen teilweise ebenfalls Geld, dazu kommen noch hohe Beträge für Essen, Trinken, Merch und co. "Einfach absagen" tut da natürlich niemand was.

    Und ja, es ist tatsächlich wahnsinn, was aus dem kleinen Festival geworden ist.

    Ja, das finde ich auch krass. 30 Millionen sind schon eine Menge, da bleibt doch bei den Veranstaltern eine große Menge übrig, oder?

    Haben denn die Gemeinde Wacken bzw. die Anwohner dort auch etwas davon?

    Ja, schon. Zum einen bekommen natürlich alle Anwohner auch ein Festivalband und können jederzeit aufs Gelände. Dann nutzen sehr viele auch die Gelegenheit sich etwas dazu zu verdienen. Verkaufen Lebensmittel, Zimmer, Trecker, Service in irgendeiner Form. Einige arbeiten auch bei der Veranstaltung selbst mit oder helfen bei den Supermärkten oder in der Schule aus (dort wird Kinderbetreuung angeboten). Das Dorf hat ja insgesamt extrem wenig Infrastruktur. 2 kleine Supermärkte, eine Tankstelle, ein Imbiss. Kleine Dorfschule und kleiner Kindergarten. Da keiner ein Auto zum durch die Gegend zur Verfügung hat, muss für eine Woche der komplette Bedarf vor Ort gedeckt werden, was ohne zusätzliche helfende Hände gar nicht ginge. Die Kinder dürfen im Anschluss auf dem Gelände Pfand sammeln gehen.
    Ganz praktisch kommt da natürlich bei der Gemeinde auch Geld bei rum, wovon gemeindeeigene Sachen finanziert werden. Freibad, Feuerwehr und so weiter.
    Das Festival liegt auch nicht ohne Grund IMMER in den Sommerferien von SH.