Bandscheibenvorfall- und es wird einfach nicht besser ...

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  • Musicus , "Ausfallerscheinungen" hatte mein Mann auch keine (kribbeln/Taubheit im Bein wohl), aber eben auch 1,5/2 Jahre ständig Schmerzen-trotz Physio, Spritzen, Medikamenten...

    Er hatte damals richtig Bammel vor der OP und danach hat er sich "geärgert", so lange gewartet zu haben.

    Viele Grüße aus dem schönen Bayern!#blume

  • Musicus

    Du könntest den Arzt bitten, eine erneute MRT zu veranlassen. Bzw. vor einer OP wäre das sowieso nötig.

    Dann kann man sehen, ob tatsächlich noch Gewebe auf einen Nerven drückt oder ob es sich evtl. um chronifizierten Schmerz handelt, der keinerlei strukturelle Ursache mehr hat.

  • Ich geb mal ein Update :)

    Seit letzter Woche habe ich ein-bis zweiwöchentlich PRT Spritzen, der Arzt rät zu Hochdosiert. Ich hab da Bauchweh, zumal es grad nicht wirklich so aussieht als brächte es was.

    Aber gegen OP sträube ich mich noch sehr.

    Ende nächste Woche steht ein Kontroll MRT an, um zu sehen, was und ob sich mittlerweile verändert hat.

    Liebe Grüße


    Musicus mit gar nicht mehr so kleinem Mädchen (05)

  • So, das zweite mrt ist da, der Vorfall hat sich noch weiter raus Richtung Nerv gedrückt. Die Prt Spritzen helfen gar nicht mehr, der Radiologe, der mich behande hat , meint, das ginge ohne op nicht weg.

    Morgen nochmal Termin beim Orthopäden, der beim letzten mal schon Richtung stärkere Medis geraten hat. Mal gucken, was der zu den neuen Bildern sagt.


    Aoife, hilfst du mir nochmal? Welche Medikation kannst du empfehlen? Meine mich zu erinnern, dass du da schon so ziemlich alles durch hast.

    Liebe Grüße


    Musicus mit gar nicht mehr so kleinem Mädchen (05)

  • Uh, ich bin nicht diejenige, die hier Medikationen empfehlen kann, ich kann dir nur sagen, was mir geholfen hat: Ich habe beim akuten BSV jeweils ein "großes Cortisonschema" gefahren und als Schmerzmittel am Anfang ein Opiat (Tramadol, glaube ich) in Höchstdosis bekommen und später Novalgin bis zum Abwinken plus Magenschutz. Die Lage war bei mir aber ja anders: Meine beiden BSV haben sich artig zurückgebildet, nachdem die erste Entzündung durch war. Schmerzfrei war ich allerdings erst nach ziemlich langer Zeit, aber nach 3 Wochen oder so war es deuuuuuutlich besser und blieb dann so. Also von Schmerz 12 von 10 auf 3 von 10 und da blieb es lange. Und: Ich muss aufgrund chronischer anderer Erkrankungen sowieso einen ganzen Haufen Medis nehmen, kann sein, dass es Besseres gibt, wenn man darauf nicht so achten muss.


    Alles Gute für dich!

  • Du könntest mal Elektrotherapie ausprobieren und wenn es hilft, Dir ein TENS Gerät verschreiben lassen.

    Evtl. hilft das Schmerzmittel einzusparen.

  • Oh, du hast an mich gedacht 😃❤️


    Ich hatte vergangene Woche mehrere Termine. Komme um eine op nicht herum. Der behandelnde Chirurg hat sich gestern sehr viel Zeit genommen und alles erklärt, Bilder analysiert usw.


    Ich bin grad sehr froh, dass es vorwärtsgeht. Die täglichen Schmerzen haben mich mehr als mürbe gemacht.

    Liebe Grüße


    Musicus mit gar nicht mehr so kleinem Mädchen (05)

  • Ich hab mich, unterstützt von zweit- und Drittmeinung, zur op entschieden.

    Übermorgen ist es soweit.

    Hat jemand positive Erfahrungen gemacht und kann mich etwas unterstützen?

    😳 Danke

    Liebe Grüße


    Musicus mit gar nicht mehr so kleinem Mädchen (05)

  • Ich hab mich, unterstützt von zweit- und Drittmeinung, zur op entschieden.

    Übermorgen ist es soweit.

    Hat jemand positive Erfahrungen gemacht und kann mich etwas unterstützen?

    😳 Danke

    Liebe Musicus , ein Freund von mir hatte 2 Op's am Rücken vor ein paar Jahren. Inzwischen hat er ein Häuschen in viel Eigenleistung saniert, geht normal Arbeiten, läuft mit dem Hund.... Ich habe jetzt nicht explizit nachgefragt, er scheint sehr gut zurechtzukommen, höre ihn im Gegensatz zu vorher nicht mehr über Rückenschmerzen klagen.

    Du hast jetzt fast alles versucht und so lange Schmerzen ertragen, da ist es gerechtfertigt, sich für eine OP zu entscheiden.

    Ich drücke die Daumen!

  • Liebe Musicus,

    wir hatten ja schon mal in einem anderen Thread bzgl der Reha-Kliniken geschrieben. Die Voraussetzungen zur OP waren bei mir andere als bei dir, aber ich bin bisher (nach 3 Monaten) weiter sehr zufrieden. Auch die MitpatientInnen in der Reha waren nach eigenen Aussagen nach ihren WS-OPs größtenteils deutlich besser beieinander als zuvor.

    Alles, alles Gute für die OP 🍀

  • Ich wünsche dir auch alles Gute und kann meine eigene (positive) Geschichte beisteuern:


    Ich wurde operiert, die Schmerzen waren schlagartig weg, natürlich tun allerdings erstmal die OP-Folgen weh. Aber ganz anders. Ich war unendlich erleichtert. War ca. 3 Wochen nach der OP in der Reha und habe insgesamt ungefähr ein Jahr gebraucht, um mich wieder „normal“ zu fühlen und zu agieren. Die Dauer wurde mir auch so prognostiziert.


    Die OP ist nun über 8 Jahre her.


    Seitdem habe ich im letzten Jahr einen erneuten BSV gehabt (gleiche Höhe, andere Seite). Den habe ich mit Hilfe einer ambulanten Reha und natürlich meinem üblichen Sport „bezwungen“. Ganz ohne Physio, ganz ohne OP. Ich hatte riesige Sorge nach der Diagnose, aber die Schmerzen waren viel harmloser und es war recht einfach, es ohne OP hinzubekommen.


    Seit der zweiten Erfahrung weiß ich, dass Bandscheibenvorfälle sich völlig unterschiedlich bemerkbar machen können und ich würde einen Teufel tun, Menschen dies oder das bzgl. OP zu raten.


    Das einzige, was ich sicher sagen kann, aber das ist selbst dann sinnvoll, wenn man ganz vollständig gesund ist:


    Turne bis zur Urne!


    Das ist wichtig, weil die Bandscheibe durch die OP beeinträchtigt wird, und Muskelkraft das ausgleichen muss.

    Bin ich der Wandel - oder warte ich auf ihn?

    (Katja Diehl, aus „Autokorrektur“)

  • Meine OP war auch gut, mir ging es danach so schnell wieder besser, dass ich mich gefragt habe, wie ich die Schmerzen vorher überhaupt aushalten konnte!

    Ich wünsche dir alles Gute!

    Und lass dich im KH vom Dienst gleich beraten, wie das mit der Reha danach läuft. Der Anschluss ist wichtig, dass es Reha ist und nicht Kur( ist ggf schwieriger zu bekommen, Reha ist Pflicht für die Kasse). Ich war in einer Klinik in der Nähe über Tag und konnte abends und Wochenende wieder nach Hause.

  • Bei meiner Kollegin war die OP, auch nach langer Zeit anderer Versuche, der Durchbruch. Ihr geht es wieder richtig gut und sie genießt das Leben.

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Vielen lieben Dank euch allen ❤️❤️


    Grad ist was blödes passiert. Ich dachte nämlich, ick käme gleich nach der op in Reha… hab nicht weiter nachgefragt, für mich war das plausibel…. Jetzt erklären die mir, dass es unter umständen noch Wochen dauern kann..


    Kann ich denn dann hier normal leben und Alltag haben? Oder lieg ich mit schmerzen jetzt bis Januar im Bett?


    Ich war eigentlich positiv gestimmt , hab mich gefreut dass es endlich losgeht, jetzt kriege ich doch richtig Angst 😥

    Liebe Grüße


    Musicus mit gar nicht mehr so kleinem Mädchen (05)

  • Ich war nach der OP auch erstmal ein paar Wochen zuhause. Vielleicht 4? Man muss erstmal wieder fit genug werden, um von der Reha dann profitieren zu können. Ich war in der Zeit arbeitsunfähig und hatte Haushaltshilfe und Notmutter für die Kinder da. Alles Gute!

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.