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  • Ja, und es tut mit leid, dass ich so maßgeblich dazu beigetragen habe, dass der Thread für dich total off topic ist. Sorry #augen Ich kann mich so schlecht beherrschen gerade.

    Ich bin zwar nicht die TS, aber ich finde es eigentlich gar nicht off topic. Dies ist ein sehr interessanter Strang, finde ich, und alle geben sich erstaunlich viel Mühe, sich zu erklären. Auch die Sichtweisen aus anderen Ländern finde ich total interessant.

    Und auf die Frage: Was kann man machen?, darf die Antwort doch durchaus auch lauten: Deine eigene Haltung überdenken.

    Am Ende sind wir uns wohl alle so ziemlich einig, dass die Bewertung von Leistung in heterogenen Gruppen schwierig ist und zum großen Teil die Fähigkeiten und Verbesserungen auch gar nicht abbildet. Die meisten Lehrkräfte, die ich persönlich kenne, hadern in ihrem Beruf genau damit oft am meisten.

    Und der Sportunterricht nimmt in vielerlei Hinsicht einfach eine Sonderstellung innerhalb des Stundenplans ein.

    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Aber auch in anderen Fächern gibt es das - wie viele Schüler:innen erlebe ich und erwachsene Menschen, die „einfach kein Englisch“ können, die noch nie gut im Aufsatz schreiben waren, die einfach nicht malen können oder singen können und die Mathe auf Kriegsfuß stehen

    Ja! Das gibt es auch in anderen Fächern, dass Sachen abgeprüft werden, die nie vermittelt werden. Ich könnte aus dem Schulleben meiner Kinder etliche Beispiele nennen. Mit etwas Glück hat man Eltern, die das zu Hause vermitteln. Blöd für die Kinder, die sich abstrampeln und eine grottige Note bekommen, weil es ihnen niemand erklärt.

    Ich finde es aber nicht vergleichbar.

    Aufsatzschreiben kann man lernen, nicht so, dass es perfekt wird, aber es gibt schon Möglichkeiten sich zu verbessern. Auch in Mathe kann man mit Üben viel erreichen und in Englisch kann man sich vielleicht Vokabeln nicht so gut merken, aber eventuell an der Aussprache arbeiten. Das 1,30 große Kind kann aber nie so hoch springen wie das 1,60 große, das in die selbe Klasse geht und ne Note auf Hochsprung kriegt.....da kann es üben wie es will. Die Technik wird vielleicht besser, aber es KANN nicht höher.

  • Aber auch in anderen Fächern gibt es das - wie viele Schüler:innen erlebe ich und erwachsene Menschen, die „einfach kein Englisch“ können, die noch nie gut im Aufsatz schreiben waren, die einfach nicht malen können oder singen können und die Mathe auf Kriegsfuß stehen

    Ja! Das gibt es auch in anderen Fächern, dass Sachen abgeprüft werden, die nie vermittelt werden. Ich könnte aus dem Schulleben meiner Kinder etliche Beispiele nennen. Mit etwas Glück hat man Eltern, die das zu Hause vermitteln. Blöd für die Kinder, die sich abstrampeln und eine grottige Note bekommen, weil es ihnen niemand erklärt.

    Ich finde es aber nicht vergleichbar.

    Aufsatzschreiben kann man lernen, nicht so, dass es perfekt wird, aber es gibt schon Möglichkeiten sich zu verbessern. Auch in Mathe kann man mit Üben viel erreichen und in Englisch kann man sich vielleicht Vokabeln nicht so gut merken, aber eventuell an der Aussprache arbeiten. Das 1,30 große Kind kann aber nie so hoch springen wie das 1,60 große, das in die selbe Klasse geht und ne Note auf Hochsprung kriegt.....da kann es üben wie es will. Die Technik wird vielleicht besser, aber es KANN nicht höher.

    Mit der richtigen Technik kann das kleinere Kind das auch, auch wenn mehr Körpergröße eine gute Voraussetzung wäre. Auch in Mathe oder Englisch sind die Grundvorraussetzungen nicht gleich, wenn auch nicht so offensichtlich. Da bleibt man dann sitzen oder muss die Schule wechseln.

    ... Thema Vokabellernen - auch das ist eine Technik und wie das funktioniert, wird selten vermittelt und manche Lehrkräfte tradieren die Mythen von "viel hilft viel" weiter. Ich habe meinen Kindern Vokabelkarten, Lern-Apps u.ä. mehr oder weniger verboten. Hier lernt auch niemand "jeden Tag 10 min Vokabeln". Das finde ich ineffektiv.

    Aber bei der Fremdsprache nehmen wir die 4 in Französisch als gottgegeben hin, in Sport aber nicht - warum?

  • Ich glaube, ich fände es einfach grundsätzlich gut, wenn statt „Sport“ gesundes Leben unterrichtet werden würde und dazu neben Spaß an der Bewegung auch ganz zentral die Verbesserung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit gehören würde. Nicht Spitzenleistungen nach Tabellen, diese Ausbildung leisten Sportvereine gut. Sondern eben auch: Wandern, Inliner lernen und ja auch schneller laufen lernen oder Ausdauer trainieren. Aber das eben mit einem vernünftigen Trainingsplan.

    Bei der kleinen (2. Klasse) wurde jetzt Ausdauer trainiert und es wurde gemessen wie lange die Kinder laufen können und jede Woche eingetragen. Sie konnte sehen, dass sie sich verbessert und war furchtbar stolz drauf. (Auch wenn sie tatsächlich eine grottenschlechte Ausdauer hat, aber das klären wir gerade). Aber sie hat etwas wichtiges gelernt: Anstrengung lohnt sich und so kann über sich hinaus wachsen.

  • Wandern

    Zu meiner Schulzeit gab es mehrere Wanderttage pro Schuljahr, wo wir auch tatsächlich wandern waren - in der Oberstufe haben wir stattdessen auch mal eine große Radtour gemacht. Sowas gibt es hier gar nicht mehr. Warum eigentlich nicht?

    Also hier wird das von den SuS vehement abgelehnt. Alle hassen wandern und würden die ganze Zeit nur meckern.

    Radtour wollte ich mal machen. Aber einige haben kein Fahrrad.

  • Wandern

    Zu meiner Schulzeit gab es mehrere Wanderttage pro Schuljahr, wo wir auch tatsächlich wandern waren - in der Oberstufe haben wir stattdessen auch mal eine große Radtour gemacht. Sowas gibt es hier gar nicht mehr. Warum eigentlich nicht?

    Keine Ahnung.

    Auf der Klassenfahrt dieses Jahr in der 5 waren sie einen Tag wandern. Ansonsten wollen alle Lasertag spielen.

  • Bei uns ist der Wandertag häufig mit einer Strecke zu Fuß verknüpft - also 3-8 km zum Museum / Kino / Park / Bowling-Halle / Grillplatz zu Fuß hin, mit ÖPNV zurück ist ein übliches Muster.

    Radtouren finden auch immer mal wieder statt, an meiner Schule gibt es auch ein paar gute Schul-Mountainbikes, die ab der Mittelstufe passen.

  • Wandern

    Zu meiner Schulzeit gab es mehrere Wanderttage pro Schuljahr, wo wir auch tatsächlich wandern waren - in der Oberstufe haben wir stattdessen auch mal eine große Radtour gemacht. Sowas gibt es hier gar nicht mehr. Warum eigentlich nicht?

    Hier scheitert es auch daran, dass ich bisher noch bei keinem Kind mehr als höchstens 1 Wandertag pro Schuljahr erlebt habe. Scheint aus der Mode gekommen zu sein.

  • Ich finde schon, dass Sport als Fach etwas anderes ist und soll als andere Fächer. Über schulsport kann ich mich nur aufregen. Wir alle, aber vor allem die Kinder heute sitzen viel zu viel. Wie können wir es uns leisten, Generationen von Kindern den Spaß am Bewegen zu nehmen? Meines Erachtens sollte Körpergefühl, Teamgeist, Fairness, sich selbst herausfordern und ja gern auch mal an Grenzen gehen, vor allem aber Spaß an Bewegung im Vordergrund stehen.

    Ich selbst mache, wie meine Tochter, gern Sport, auch wenn wir keine Cracks sind. Ich habe in meiner Jugend Sport nicht auf Leistungsnivvea aber von der Menge schon annähernd gemacht. Aber schulsport...nach guter Erfahrungen und Motivation in der Grundschule ist bei meiner Tochter jetzt in der 5. In der weiterführenden Schule die Luft raus. So war es schon bei mir. Das ist total ärgerlich!!!

  • Aber schulsport...nach guter Erfahrungen und Motivation in der Grundschule ist bei meiner Tochter jetzt in der 5. In der weiterführenden Schule die Luft raus. So war es schon bei mir. Das ist total ärgerlich!!!

    Es geht auch ungekehrt. Meine Kinder mögen Sport erst seit der weiterführenden Schule, wo sie richtige Sportlehrkräfte haben.

  • Ich bleibe dabei: wenn man generell nicht gegen Noten ist, dann ist es seltsam sich ausgerechnet die Sportnoten rauszupicken.

    Ich bin zwar schon grundsätzlich nicht so Notenfan, aber bei meiner Verwunderung über die Sportnotengebung in Deutschland fusst auf was Anderem.

    Ich bin generell dagegen im Unterricht nicht auf Leistungszuwachs zu setzen, sondern auf abprüfen von Fähigkeiten, die man vorher schon hatte.

    Auch Leute, die schlecht in Englisch sind können nach drei Jahren mehr als nach einem und Kinder, die Mathe noch nie konnten können in Klasse 6 mehr als in Klasse 1 es sei denn, es liegt eine Dyskalkulie vor.

    In Sport, Kunst und Musik ist das besonders ausgeprägt.

    Was nicht heißt, dass es das in anderen Fächern besser macht.

    Dass die Note so abhängig ist von der reinen Meterleistung finde ich ungünstig und noch deutlich ungerechter als in Kunst und Musik, denn dort hat der Lernende ja meist noch Ausweichmöglichkeiten und kann im Theorietest brillieren.

    Und in meinem Sportunterricht war es eben auch so: die Weite beim Springen war ein Miniteil meiner Note - den Rest habe ich mir mit Mitarbeit, persönlicher Verbesserung etc erarbeitet.

    Ich glaube, bei Sport finde ich es deshalb so schlimm, weil ich wie einige andere ja schon erwähnten, es so zukunftsverändernd finde. Ist zwar blöd, wenn ich mir einbilde, eine Null in Physik zu sein - aber mich niemals meht in der Öffentlichkeit zu bewegen hat deutlich gefährlichere Folgen für meine Zukunft als das verpasste Astronomiestudium.

    Wandern

    Zu meiner Schulzeit gab es mehrere Wanderttage pro Schuljahr, wo wir auch tatsächlich wandern waren - in der Oberstufe haben wir stattdessen auch mal eine große Radtour gemacht. Sowas gibt es hier gar nicht mehr. Warum eigentlich nicht?

    Also hier wird das von den SuS vehement abgelehnt. Alle hassen wandern und würden die ganze Zeit nur meckern.

    Radtour wollte ich mal machen. Aber einige haben kein Fahrrad.

    Gemeckert wird hier auch, die Lehrkräfte ignorieren das aber professionell.

    Die Wanderungen sind zwar deutlich kürzer als zu meiner Zeit, weil auch oft die Ausrüstung fehlt.

    Wobei, wir hatten kürzlich Klassentreffen und Bilder angeschaut und uns beömmelt, wie wir Wandertage (im Gebirge, durchaus knackige Strecken) bestritten haben: hochgekrempelte Jeans, Turnschuhe und ne Jacke um den Bauch gebunden. #cool

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Ich habe damals (kurz nach dem Krieg) Medizin-Erstsemester im Physikpraktikum betreut. Mindestens 6 von 10 pro Kurs waren der Meinung Physik nicht zu können und es wäre eh sinnlos und haben es nach der 10 abgewählt. Die hatten Bio und Chemie in der Oberstufe. Keiner von denen hatte deswegen einen Riesen Egoknacks oder ein Problem sich auf das Praktikum einzulassen. Also keine Lust schon, aber nichts was darüber hinaus geht. Und erstaunlich oft, habe ich nachher gehört „Ah, jetzt versteh ich das“ „Dafür braucht man das also“

    Keiner von denen war noch zu einem Astronomiestudium zu bewegen, aber bis auf zwei (von 60), haben es alle geschafft „Physik für den Hausgebrauch“ zu erlernen.

    Es wäre schön gewesen, hätten sie einen besseren Unterricht gehabt. Sehr gut sogar. Aber es beeinflusst sie nicht in ihrem Selbsterleben.

    Schwierig wird es in Nebenfächern fürs Ego eigentlich immer dann, wenn man überall und immer scheitert.

    Talpa Möglicherweise war meine 3,20m Weite tatsächlich nur ein Teil der Note. Sehr wahrscheinlich sogar. Sonst hätte ich nie eine drei bekommen. Allerdings war mir ohnehin nie klar, woher die Note kommt und ich konnte am Anfang der Unterrichtsreihe 3,20m springen und am Ende auch. Überhaupt standen wir ja auch mehr als dass wir uns bewegt haben. Ich durfte mich also in so einer Doppelstunde nach 10 Minuten Aufwärmen fünf mal blamieren vor allen anderen. Das haben wir dann drei, vier Wochen gemacht und in der fünften gab es die Note. Es ist also schon vom Konzept her unmöglich eine neue Technik in der Zeit mit den gegebenen Möglichkeiten zu erlernen. Also bleibt: Abprüfen, was man vorher schon konnte.

  • Ich wollte ja eigentlich nicht weiter schreiben. Das mit der Selbstkontrolle klappt gerade nicht so richtig... 🥳

    Aber du hast die Menschen zu Gesicht bekommen, die sich grundsätzlich etwas naturwissenschaftliches zutrauen.

    Ich finde die Folgen von: ich kann kein Mathe und lerne deshalb was Soziales oder "was mit Medien" (man errät jetzt mein Alter;)) durchaus sehr gefährlich. Ähnlich gefährlich oder sogar noch gravierender als "ich bin unsportlich".

    Ich kenne ne Menge Menschen die als Erwachsene Sport für sich entdecken, aber niemanden der (die!) nachdem sie Deutsch studiert hat nochmal in die lukrativeren MINT Berufe reinrutscht.

  • Das ist wohl wahr. Aber das betrifft dann eben nicht nur ein Fach, sondern eine ganze Fächergruppe und liegt nicht an nicht verstandenem Bruchrechnen. Da frag ich mich schon: Bio, Chemie, Physik, Mathe, Informatik… da in jedem Fach wirklich ständig einen auf den Dätz zu bekommen (Dyskalkulien oder ähnliches ausgeschlossen) und das auch mit Bemühungen nicht zu verbessern, da läuft doch generell was schief. Also zumindest bis zur Oberstufe. Da wird es durchaus anspruchsvoll, aber vorher? Mathe geschenkt, wenn man da einmal abgehängt ist, ist es sauschwer das wieder aufzuholen. Aber der Rest? Da kommen doch immer wieder neue Themen bei denen man von Null startet und bei denen bei den meisten aufpassen und mitmachen und ggf. Vor einem Test nochmal die Unterlagen anschauen ausreicht.. Von Haustiersteckbriefen, Rinderknochen, Linsenbrechung, Alkalimetalle und Ökosysteme und Atomaufbau.

    Da muss doch immer mal wieder was dabei sein, wo man ein interessantes Referat halten kann, einen lustigen Versuch macht oder einen spannenden Ausflug.

    Außerdem wird man- sofern man nicht vor die Tafel gezerrt wird - nicht jede Stunde mehrfach vorgeführt.

    Wie gesagt Mathe geschenkt, da kann man echt schnell den Anschluss verlieren und das kann einem echt viel versauen. Aber die Nebenfächer?

  • Ich kenne ne Menge Menschen die als Erwachsene Sport für sich entdecken, aber niemanden der (die!) nachdem sie Deutsch studiert hat nochmal in die lukrativeren MINT Berufe reinrutscht.

    Ich habe ganz aktuell ein junges Gegenbeispiel. Eine junge Frau, die in der Schule nichts mit MINT anfangen konnte und erst irgendwas Richtung Politik, Jura studiert hatte mit mehreren Fachwechseln und Studienabbrüchen und erst dann darauf gekommen ist, dass ein MINT Fach eigentlich auch super cool wäre und das jetzt als 3. oder sogar 4. Studium wirklich knallhart durchzieht. Und dabei auch noch richtig gut ist.

    Ist sicher selten - kommt aber auch vor.

  • Ich war wirklich in viele Fächern schlecht in der Schule.
    Mathe - Vollkatastrophe. Physik - noch schlimmer.
    Englisch - richtig schlecht. Französisch - merde.

    Wie einfach - und schön - Mathematik sein kann, hab ich recht schnell nach der Schule erkannt.
    Englisch nebenbei gelernt, als ich es brauchte. Französisch brauchte ich noch nie und die Aussprache geht mir bis heute nicht über die Lippen, aber das tut ja keinem weh.

    Aber obwohl ich da echt verloren war, mich mit jedem Wortbeitrag blamiert habe und jede Arbeit ein Beweis meiner Unfähigkeit war, hat mich das nie fertig gemacht. keines dieser Fächer fand ich demütigend, vor keinem hatte ich Bauchschmerzen und keines verfolgt mich bis heute. Nur Sport.
    Vielleicht weil bei den anderen immer klar war, dass Lernen etwas an der Unfähigkeit hätte ändern können - ich wollte nur nicht.
    In Sport war das anders, ich wäre ja gern gut gewesen, ich WOLLTE ja sportlich sein. Und das war ich auch - Tanzen, reiten, ich bin als Kind nie gegangen, immer gerannt. Ich war topfit, aber nie genug für ausreichende Sportleistungen. Das war beschämend.

    Und ich höre das von so vielen Menschen. Dieses demütigende Schamgefühl ausgerechnet im Fach Sport.


    Zu den Wandertagen: Bei uns gibt es keine, weil klassischer Wandertag einfach sehr viele behinderte Kinder ausschließt. Da sind viele andere Ausflugsmöglichkeiten im Vorteil, weil barriereärmer.
    Das war früher kein Thema, da mussten alle, die nicht wandern konnten, eben in einer anderen Klasse sitzen.


    Zu der Überlegung "10 Minuten üben" möchte ich mal wissen:
    Wie integriert ihr das in euren Alltag? Es sind ja immer nur 10-15 Minuten. Also 10-15 Minuten Lesen üben, 10-15 Minuten Kopfrechnen, 10-15 Minuten Vokabeln (pro Fach natürlich), 10-15 Minuten Nachrichten gucken, 10-15 Minuten Gedächtnistraining für das ADHS-Kind, 10-15 Minuten irgendwelche Sportübungen (wozu man erst mal irgendwo hin muss, weil zu Hause vielleicht nicht die Möglichkeit besteht ...
    Dazu natürlich noch Hausaufgaben.

    Ich frage mich das jedes Mal, wenn die Fachlehrer diese 10 Minuten pro Tag für ihr Fach vorschlagen, die ja "jeder Zeit hat":

    Wie. geht. Das?!

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ohnezahn Ich halte nichts von diesen dauerhaften Zwangs-10min. Ich denke, das kann man mal zwei Wochen machen - z.B. für den Handstand üben - und dann ist wieder gut. Für Vokabellernen halte ich die 10-min Methode oder auch "jeden Tag 7 Vokabeln" für nicht sehr effektiv - in Kombi mit dem, was Du geschrieben hast, auch nicht für sinnvoll. Und das habe ich meinen Kindern so auch erklärt - mit einer Fremdsprache geht das - aber was macht man, wenn man drei Fremdsprachen parallel lernen muss? Das funktioniert nicht mehr. Da ist es sinnvoll, von Anfang an gleich effektive Lernmethoden zu nutzen.