Kind will unbedingt ein Haustier

Wüstenrennmäuse fallen mir ein?

Denen kann man mit ein bisschen Kreativität viel Abwechslung im Gehege bieten, sie sind nicht Anspruchsvoll und riechen so gut wie gar nicht.

Katzen. Sobald sie ein gewisses Alter haben und Freigänger sind, sind sie echt low-impact.

Keine Meerschweinchen und keine Kaninchen!

Ich würde auch denken Katzen.

Wie heißt es noch gleich: Die reinste Form der Liebe findet man zwischen mürrischen Vätern und Haustieren, die sie nie haben wollten.

Ich schließ mich Hermine an. Katzen kann man relativ artgerecht halten und sie sind selbständig genug. Aber sie bewegen sich halt frei in der Wohnung. Im Gegensatz zu allem was man im Käfig hält. Mein Mann wollte auch keine Haustiere. Aber meine Tochter war sehr sehr sehr hartnäckig und ich hab es aus pädagogischer Sicht sehr befürwortet. Wenn sie jung sind sind sie anstrengend, aber das legt sich. Wir haben hier eine friedliche Koexistenz. Mein Kater geht ihm aus dem Weg. Die Katzen bedrängen ihn hin und wieder.

Ich finde Katzen eher nicht geeignet.

Runter werfen, klos, füttern, kotze, kuscheln und Platz für die Ausstattung (Spielzeug, Kratzbaum, etc).

Ich denke tatsächlich das es da keine geeigneten Tiere für gibt ausser evtl Fische oder Terrarientiere die nicht riechen.

Das finde ich aber mit dem Wunsch 'artgerecht' schwierig.

Also, unsere Freigängerkatze ist unkompliziert.Klo ist draußen,sie geht durch die Katzenklappe und macht nichts kaputt. Kein kratzen oder runterwerfen. Bisher nicht krank. Sie nutzt nur einen Kratzbaum.

Aber: sie hat frühmorgens Hunger und meldet sich dann lautstark. Allerdings bei der Person, die füttert.

Meine erste Frage wäre - warum hat der Vater was gegen Haustiere?

Mein Mann ist ohne aufgewachsen, während wir gefühlt einen halben Zoo hatten.

Er hätte von sich aus kein Haustier gebraucht, für mich war immer klar, wenn wir passend wohnen, dann kommt eine Katze ins Haus.

Unser Kater ist inzwischen seit über 12 Jahren bei uns und mein Mann liebt ihn auch. Aber wie gesagt, von sich aus wäre er nicht auf die Idee gekommen.

Daher wäre halt die Frage, was die Gründe sind, Befürchtung vor Dreck, Kosten, zusätzlicher Arbeit... Vieles davon kann man lösen.

Und zusätzlich würde ich noch eine weitere Option vorschlagen - als ich Teenie war, haben wir paar Jahre so gewohnt, dass keine Tierhaltung möglich war. Ich hatte 2 Nachbarshunde zum Gassigehen. Klar, es waren nicht meine, aber es war besser als kein Haustier.

Auch Freigänger Katzen können trotzdem das Katzenklo lieber nutzen, oder ignorieren und die Wohnzimmerecke bevorzugen, haben Flöhe oder Würmer oder was auch immer. Mit unseren beiden aktuell hab ich schon viel geflucht.

Haustiere können immer anstrengend werden und das weiß man vorher nicht, ob sie krank werden, sich gut fremdbetreuen lassen, Unfug machen.

Ich würde zunächst versuchen, das Bedürfnis auszulagern: Gassi gehen, Pflegepony, Urlaubsbetreuung von Tieren- irgendetwas wo man sich kümmern darf. Gab es dazu nicht vor kurzem auch einen Thread?

Ich würde heute dem Wunsch nach Haustieren nicht mehr so nachgeben wie ich es damals, als meine Kinder noch klein waren, getan habe.

Also der Wunsch muss ganz klar auch von dir und deinem Mann ausgehen, sonst lieber die Trauer des Kindes auffangen.

Auch Katzen generieren Arbeit, machen Dinge kaputt, Kosten viel Geld, werden mal krank etc. und leben locker 15 Jahre. Also allenfalls viel länger, als deine Kinder den Wunsch nach Haustieren verspüren.

Bei uns war der Wunsch auch riesig, aber eswar auch klar: wir haben für einen Hund oder eine Katze nicht das passende Leben, zuwenig Zeit zuhause.

Unsere Kriterien waren deshalb: nicht zu lange Lebenszeit und auch mal zwei Nächte ohne uns zufrieden. Voilà, es wurde ein Hamster - und der hört den Sorgen auch sehr schön zu.

Liebe Grüsse

Talpa

Zitat von neela

Ich würde heute dem Wunsch nach Haustieren nicht mehr so nachgeben wie ich es damals, als meine Kinder noch klein waren, getan habe.

Also der Wunsch muss ganz klar auch von dir und deinem Mann ausgehen, sonst lieber die Trauer des Kindes auffangen.

Auch Katzen generieren Arbeit, machen Dinge kaputt, Kosten viel Geld, werden mal krank etc. und leben locker 15 Jahre. Also allenfalls viel länger, als deine Kinder den Wunsch nach Haustieren verspüren.

Ich würde grundsätzlich kein Haustier "fürs Kind" anschaffen, sondern nur dann, wenn man selbst will.

In einer sehr ähnlichen Situation ist bei uns vor einem knappen Jahr ein Kater eingezogen, aus dem Tierschutz, Freigänger. Das absolut liebste und geduldigste Katerchen das man sich vorstellen kann. Mein Mann würde es zwar eher nicht so gern zugeben, aber er mag den Kater inzwischen auch sehr gern. Der Aufwand ist echt gering, füttern, ganz selten mal Katzenklo säubern, weil Freigänger, aufpassen, dass der kleine Jäger keine lebendigen Tiere mit rein bringt, streicheln nach Bedarf.

Zu allererst heißt artgerecht, dass Erwachsene bereit sind, sich um das Tier zu kümmern und die Kosten zu tragen. Das ist die erste und wichtigste Frage, die zu klären ist.

Hier gibt es kein Tier, weil ich dazu nicht bereit bin. Es ist nicht mal das Kümmern, sondern klar die Kosten.

Wir haben seit neuestem (neben einem Hund, aber das ist natürlich echt aufwändig) einen kleinen Hamstermann. Wir haben so einen selbstgebauten Schrank-Käfig mit vier Etagen und Terrarium zum Buddeln. Der ist echt glücklich bei uns und es ist herzallerliebst, ihm beim Herumkruschpeln zuzuschauen. Er mag Mehlwürmer und er kommt auf die Hand, wenn man da Futter drauflegt. Aber er ist natürlich kein Kuscheltier. Und Arbeit macht er auch, aber das kriegen wir hin.

Ich häng mich hier mal ran. Meine Kinder hätten auch sehr gerne ein Haustier und ich mag Katzen sehr. Leider hat mein Mann eine ausgeprägte Katzenallergie. Ich kann mir aber kein anderes Tier vorstellen, mit dem ich zusammenleben möchte. Käfighaltung mag ich nicht, Terrarien auch nicht. Uns ist noch keine Lösung eingefallen, daher lese ich gerne mit.

Wenn jemand Erfahrung mit Katzenhaltung trotz Katzenallergie hat könnten wir das gerne in einen anderen Thread auslagern, das würde mich sehr interessieren.

Wir haben ja recht viele verschiedene Tiere (Rinder, Pferde, Schafe, Gänse, Enten, Hühner, Hund, Kaninchen, früher mal Wellensittiche und eine Schlange). Und unsere Jungs haben jeweils 2 Campbell-Zwerghamster. Und die finde ich total einfach von der Versorgung her, sie sind außerdem super zutraulich und nicht teuer im unterhalt. Und in sofern gut zum "ausprobieren" als dass sie nur eine Lebenserwartung von 2-3 Jahren haben. Danach werden die Karten neu gemischt, je nachdem, ob das Kind die Lust verloren oder vielleicht sogar bewiesen hat, dass es auch noch mehr Verantwortung für eine andere Tierart tragen kann.

Oh, hier würde ich mich gern dranhängen. Kind 3 braucht eigentlich unbedingt einen Hund, kann auch gut mit denen, auch mit anderen Tieren. Hat aber mindestens eine Allergie gegen Katzenhaare, ggf auch auf andere Tiere. Für den versuche ich auch einen Leihhund zum ausführen zu finden.

Kind 4 wünscht sich Farbratten.