Improvisierter Laufstall

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  • Hallo ihr Lieben,


    mal eine kurze Frage:


    Was habt ihr so benutzt, um den Bewegungsfreiraum eurer Krabbelkinder zu begrenzen?


    Kind 2 ist sieben Monate alt und motorisch schon so furchtbar aktiv, krabbelt seit einem Monat. Das kenne ich vom ersten gar nicht. Da war ein Laufgitter nie Thema :P
    Jetzt hatten wir einen beinahe Zusammenstoß mit der alten Katze. Und hochziehen tut er sich auch schon, ohne zu wissen, wie man erfolgreich auf dem Po landet.

    Ich kann ihn keine halbe Minute auf dem Boden absetzen. #blink Aber Laufstall findet er verständlicherweise richtig doof #rolleyes

  • Ich hatte am Kinderzimmer ein Türschutzgitter angebracht, so dass ich die Tür offen lassen konnte, das Kind aber nicht raus konnte. Und dann eben das Kinderzimmer so sicher wie möglich gemacht.

  • Wir haben eigentlich nicht beschränkt, nur die Umgebung angepasst: die Stühle auf den Tisch gestellt, weil die überall ran geschoben wurden, um hoch zu klettern. Wir hatten ein Gitter an der Treppe (wurde überklettert) und einen halben Laufstall rund um den Holzofen.

    Aber eigentlich war das wichtigste, den Babies beizubringen, rückwärts runter zu klettern, weil man kann ja gar nicht so schnell gucken, wie sie irgendwo oben sind. Einmal habe ich mich beim Wäsche einräumen kurz umgedreht und als ich wieder hingeguckt habe, war das Baby oben auf dem Regal.

    Meine 3 sind mit 10, 9 und 8 Monaten gelaufen (jedes Kind noch ein bisschen früher #haare #hammer ) - das waren nervenaufreibende Zeiten.

    Ich habe auch gefunden, dass es hilft, den Babies nirgendwo hoch oder drüber zu helfen (wer es noch nicht alleine kann, kann es noch nicht händeln) und auch überhaupt wenig einzugreifen, vor allem Stürze nicht zu verhindern - so nicht lebensgefährlich -damit sie sich nicht dran gewöhnen, dass sie immer jemand auffängt.

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Ich hatte zwei Kinder, die ab 5 bzw 5,5 Monaten anfingen zu laufen.

    Grundsätzlich alles weg, was gefährlich ist, Schubladen- und Schranksicherungen. Schränke an der Wand verschrauben.


    Küche hatte ein Gitter. Ansonsten Zimmertüren zu.

    Und ein stinkt normales Laufgitter, wenn das Kind Mal schnell wirklich ganz sicher untergebracht werden musste.

    Liebe Grüße
    Martina


    Tochter 05/2004
    Sohn 04/2015

    Tochter 01/2019

  • Türgitter. Bei uns vor allem da, wo es Treppen runter geht. Ich meine wir hätten kurz auch mal eins zur Küche hin gehabt.


    Schubladen- und Schranksicherungen hatten wir auch einige.

  • Oh ja, Schubladen- und Schranksicherungen hatten wir auch. Zuerst nur ein paar wenige bei den wirklich gefährlichen Sachen. Dann auch welche an den Schubläden mit Soft-Close, weil man sich da so wunderbar die Finger einklemmen konnte und die Schublade nicht wieder auf ging. Dann noch mehr an Schränken mit Sachen, die kaputt gehen könnten. Und irgendwann dann noch an Schränken mit Sachen, die gern ausgeräumt wurden und einfach nervig waren, wieder aufzuräumen. Da waren mir meine Nerven einfach wichtiger, als dass die Kinder alles raus räumen konnten und durften. Sie hatten die Tupperschubläden, den Schub mit dem Plastikgeschirr und jede Menge Spielzeugkisten und Kinderbücherregale. Das war genug zum Ausräumen. #freu Und sonst sah es bis auf 1m Höhe echt aufgeräumt aus bei uns. Dafür lag oben alles voll!

    Bin gespannt, wie gut das jetzt dann bei dem dritten Kind funktioniert, dass die Großen ihr Zeug außer Reichweite räumen...

  • Wir hatten so einen Laufstall, der aus mehreren Gittern beliebig zusammengeschraubt wurde, und haben den wie einen Zaun angebracht, um einen Teil des Wohnzimmers abzusperren (wo die PCs und Werkbank sind).
    Alles andere im Wohnzimmer kindersicher gemacht, alles hochgestellt, was er nicht in die Finger kriegen sollte, und meinen Frieden mit Chaos gemacht.

  • Ich hatte zwei Kinder, die ab 5 bzw 5,5 Monaten anfingen zu laufen.

    8o Wow, das ist früh. Meine Nichte war gerade mit fünf Monaten hier. Sie kann sich drehen und inzwischen auch rückwärts robben. Das war's.



    Und sonst sah es bis auf 1m Höhe echt aufgeräumt aus bei uns. Dafür lag oben alles voll!

    Haha, ja solche Rettungsstapel in den oberen Regalteilen hatten wir auch.


    Ich finde Türgitter und diese großen flexiblen Gitter ganz gut, um größere Flächen abzusichern. Für nur mal kurz (aufs Klo, zur Tür oder so) hab ich aber das Kind auch im Laufstall geparkt trotz Protest.



    Und hochziehen tut er sich auch schon, ohne zu wissen, wie man erfolgreich auf dem Po landet.

    Das wird sich doch sicher in kurzer Zeit erledigt haben. Da sind sie doch fix in der Entwicklung.

  • Türgitter. Bei uns vor allem da, wo es Treppen runter geht. Ich meine wir hätten kurz auch mal eins zur Küche hin gehabt.


    Schubladen- und Schranksicherungen hatten wir auch einige.

    Genauso war es bei uns auch.

    Und natürlich die Katzenklos wurden gesichert:



    Es hat nicht lang gedauert, bis mir das Kind gezeigt hat, dass sie problemlos durch die Lücke klettern kann #haare


    Sie ist trotzdem groß geworden.

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • Und natürlich die Katzenklos wurden gesichert:

    :D


    Das Ekel-Äquivalent bei uns war die Klobürste, die wir eine zeitlang dann oben auf den Klokasten gestellt haben. Immer wenn freundliche Gäste kamen, die nicht kapiert haben, was die Klobürste da oben auf dem Spülkasten soll, haben sie sie wieder runtergestellt, und wir mussten fix sein, das wieder zu beheben, bevor das jeweilige Kind das entdeckt.... Ist mir rätselhaft, was ausgerechnet an einer Klobürste sooo spannend sein kann....

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Und natürlich die Katzenklos wurden gesichert:

    :D


    Das Ekel-Äquivalent bei uns war die Klobürste, die wir eine zeitlang dann oben auf den Klokasten gestellt haben. Immer wenn freundliche Gäste kamen, die nicht kapiert haben, was die Klobürste da oben auf dem Spülkasten soll, haben sie sie wieder runtergestellt, und wir mussten fix sein, das wieder zu beheben, bevor das jeweilige Kind das entdeckt.... Ist mir rätselhaft, was ausgerechnet an einer Klobürste sooo spannend sein kann....

    Wir haben irgendwann die Katzennäpfe ins Bad gestellt und dort ein Türgitter angebracht, ebenso an die Tür zum Treppenhaus. Die Katzen haben schnell gelernt, drüber zu springen, und Wohnzimmer und Küche waren einigermaßen babytauglich. (Katzenklo hatten wir da schon nicht mehr, die machen lieber im Garten - da reicht dann eine Schaufel zum Beseitigen)


    Als das Kind alt genug war, um das Türgitter geschickt aus dem Rahmen zu hebeln, damit es am Waschbecken planschen kann, war es auch schon zu groß, um im Katzenfutter zu matschen oder an der Klobürste zu lutschen, da konnten wir die Gitter endlich entfernen.


    Woran erkennt man einen Haushalt mit mobilem Baby? An der Klobürste auf Kasten oder Fensterbank. Mein Ex sagte immer "am gehobenen Lebensstil - alles steht weit oben. "

  • Alles, was verboten ist, ist automatisch spannend #freu Kind 1 war da relativ harmlos, hat uns nur mal eine Reispapierlampe zerlegt. Einmal nicht schnell genug gewesen.


    Diese flexiblen Gitter klingen toll, das wäre für hier genau das richtige. Waren sie von einem der bekannten Hersteller? Geuther oder so?

  • im Katzenfutter zu matschen

    jaaa- Erinnerungen! Zum Glück war das Kind dann so kooperativ mir deutlich zu machen, wenn ich mal vergessen hatte das Katzenfutter auf den Schrank zu stellen :D weil- sonst ist das doch immer da oben (nach der ersten Matsch- und Probieraktion) !

    Bei uns war es auch essentiell das rückwärts wieder runter zu kommen beizubringen. Wir hatten eine breite, nicht abzusperrende Treppe in der Wohnung. Aber das hat schnell funktioniert, zum Glück.

    Laufstall war auch der schnell Ort, um das Kind kurz aufzubewahren, wenn es eilte. Und eine Zeitlang auch der sichere Ort für das größere Kind, wenn es irgendwas schnell außer Reichweite bringen wollte.

  • Und hochziehen tut er sich auch schon, ohne zu wissen, wie man erfolgreich auf dem Po landet.

    Das war eine mühsame Woche, in der ich wirklich dauernd hinter ihr sein musste - ich hab zwar


    und auch überhaupt wenig einzugreifen, vor allem Stürze nicht zu verhindern

    die Stürze nicht verhindert, aber meine Hand zw. Hinterkopf und Boden gehalten. Manchmal auch nur meinen Fuß. Aber es ging wirklich schnell, dass sie das konnte.

    Bei uns war es auch essentiell das rückwärts wieder runter zu kommen beizubringen.

    Das war bei uns auch wichtig. Immer mit denselben Worten begleitet.

  • Hier hatte das Kind seine eigene Klobürste und seine eigene Steckdosenleiste, damit waren zum Glück alle anderen uninteressant :D


    Küche hatte während der Krabbelzeit eine geschlossene Tür, alle anderen Türen hatten so Schaumstoffteile, dass sie nocht zufallen oben ran geklemmt. Was bei uns wichtig war: Kantenschutz!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Ich hab ja Zwillinge, so schnell konnte ich nicht gucken, wie die Quatsch gemacht haben, als die klein waren.


    Wir haben alle Türgriffe hochkant gestellt. Griff rausnehmen, senkrecht wieder aufstecken. Dann können sie Türen nicht mehr öffnen durch Hochspringen und Dranhängen.


    Im Wohnzimmer hatten wir eine Barrikade aus Balkonliege, Pappkarton, Kommode gebaut. War nicht schick, hat aber verhindert, dass Fernseher und andere Elektrogeräte zerstört wurden.

    Wir hatten einen Laufstall. Da gingen die Kinder nicht rein aber wir haben darin Sachen gesichert wie Einkäufe oder den Weihnachtsbaum.


    Wir hatten zudem alle Schränke und Regale mit Winkeln gesichert, weil die da hochgeklettert sind.

  • Hallo,


    Hier auch Gitter an den Treppen, Pappkarton über der am Boden stehenden Musikanlage und alles gefährliche hochgeräumt. Rückwärts herunter klettern üben, vor möglichen Sturzgefahren (Sofa war ein beliebtes Kletterobjekt) weiche Decken zur Polsterung hinlegen und ggf. wie schon beschrieben, öfter mal schnell den Fuß zwischen Kopf und Boden... Aber ja, das dauerte nicht lange, dann hatten sie den Bogen raus.


    Der einzige Laufgitterversuch (nach ausgiebigen "Also meiner hat seinen Laufstell sooo geliebt!"- Berichten) endete mit einem dicken Horn (gegens Kitter geknallt) , lautem Gebrüll und dem fast gelungenen Versuch, sich übers Gitter zu stürzen. Mit beiden Händen hochziehen, drüberbeugen, fallen lassen... Ich konnte gerade noch zugreifen und das war lange bevor das Kind stehen oder gar laufen konnte.


    Aus dem Grund hatte auch unser, bei den ersten Kindern noch verhandentes, Gitterbett ab dem Krabbelalter eine ausreichend große Lücke zu, rauskrabbeln in den Sprossen bzw. wurde bei den anderen Kindern gar nicht mehr genutzt. Treppengitter waren schnell auch nur noch da, damit sie nicht beim herumwuseln aus Versehen herunterpurzelten, sobald sie aktiver waren, hätten sie das Riskiko nur vergrößert, wenn sie die Treppe trunter WOLLTEN und haben darum kein ständiges Aufpassen ersetzt.


    Wenn es gar nicht anders ging, weil ich z.B. kochen musste/wollte, dann kamen sie vorübergehend auf den Rücken ins Tragetuch. Das fanden sie zum Glück fast immer Klasse und wollten oft genug sowieso von selber rein, auf jeden Fall 817926741mal besser als Laufgitter o.ä.


    An Katzenfuttergschichten kann ich mich bei meinen auch noch erinnern, die will aber vermutlich keiner lesen #freu