Mit Ulfbo in der Großstadt?

Ich benutze den Ulfbo in der Stadt.
In den Bus kriegt man ihn rein, wenn er nicht allzu voll ist (Also der Bus, bei weiteren Fahrgästen mit Kinderwagen wirds problematisch). Notfalls muss man dann Taschen dabei haben und ihn schnell zusammenklappen.
Im Supermarkt finde ich ihn etwas anstrengend, da der Wendekreis für die engen Gänge sehr knapp ist, aber es geht.
In Aufzügen hatte ich ihn auch schon.

Da man ja vorgeht, kriegt man ihn ganz gut durch größere Menschengruppen.
Die Kinder nicht zu sehen finde ich etwas blöd, meine Kleine steht manchmal auf, wenn sie müde ist und auf den Arm will. Da sagt meine Große aber bescheid.

Wenn viele Leute unterwegs sind, ist der Ulfbo recht sperrig. In den Bus komme ich hier zwar rein (wir haben aber diese riesigen Trolleybusse), aber nur, wenn kein Kiwa drin ist oder der Bus nicht so voll ist. Die Kinder müssen dann aber vorher auch alle raus, weil ich den Ulfbo sonst nicht in den bus manövriert bekomme. Jeden Tag würde ich das nicht wollen. Mit Baby schon gar nicht, denn der Ulfbo ist ja nicht gefedert.

Unschlagbar ist er, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Wir nutzen ihn, um mit Sack und Pack zum Kindergarten zu kommen. Im Urlaub in unwegigem Gelände, also überall, wo man zu Fuß mit viel Gepäck unterwegs ist.

Übergriffe durch Leute hatten wir nie.

Ich würde das nur in Ausnahmefällen so machen wollen. (Ich mag allerdings grundsätzlich nicht sperriges mit mir schlüren)

Meine Alternativen.
Baby in Tuch/Trage + Rucksack oder Umhängetasche, Kleinkind auf Laufrad, + Hackenporsche bei viel Gepäck.

Tagtäglich Bus fahren mit Ulfbo geht garnicht. Er ist zu sperrig und mann muss wirklich alles auspacken, Bollerwagen reinheben und dann Gepäck wieder rein. Auf den normalen Bahnsteigen der deutscheb Bahn geht es gut finde ich. Da fahren wir mit dem Ulfbo ins Fahrradabteil (ICE und ähnliches geht garnicht, zu sperrig)

Supermarkt geht hier auch nicht wirklich gut. Notfalls ja, aber eher nicht. Ich würde sagen es ist ein Teil für draussen.

Wir haben unserem Ulfbo für den Urlaub gekauft, und da fand ich ihn super.

Aber in der Stadt für täglich würde ich ihn nicht benutzen wollen.

In unserem Supermarkt kommt man damit jedenfalls nicht hinein bzw. durch die engen Gänge.
Busfahren würde ich auch nicht machen, da müsste wirklich der gesamte Mittelraum frei sein (und meist sind hier andere Kinderwagen/Rollstühle unterwegs) und man müsste vorher alles ausladen.
Aufzüge habe ich noch nicht probiert.
Ich würde auch nicht so gerne bei uns die Hauptstraße entlanglaufen und das Kind im Wagen dabei nicht im Blick haben, das vielleicht gerade aussteigt oder etwas aus dem Wagen wirft...

Bist Du denn prinzipiell gegen Kinderwagen? Vielleicht ist Euer Baby ja anders als der Bruder und mag - neben dem Tragetuch - auch mal gefahren werden? Ich war nach der Geburt der Zwillinge eigentlich ganz froh, wenn die beiden Kleinen zufrieden schlafend im Wagen lagen und ich sie im Blick hatte und die (2-jährige) Große auf dem Buggy-Board stand (oder im Tragetuch auf meinem Rücken saß) und die Einkäufe neben dem Sandspielzeug unten im Kinderwagen lagen...
Aber wenn Ihr Euren Kinderwagen schon abgeschafft habt, könnt Ihr das natürlich nur schwer ausprobieren.

hallo,

Ulf-Bo hatten wir mal geliehen und fand ich für vieles toll

wir haben uns zum zweiten Kind für die Stadt einen Fahrradanhänger gekauft (Chariot Captain)
außer als Hänger habe ich ihn ganz viel als Buggy genutzt, zum Teil jetzt noch, wenn beide Kinder müde sind

da geht echt viel rein: Kind, evtl. zweites dazu, Einkauf, Laufrad hinten...
geht problemlos in S-Bahn, meist auch Bus sowie den meisten Supermärkten
schiebt sich super leicht

wenn jetzt das dritte kommt, werde ich ihn sicher auch weiterhin viel nutzen

Für den täglichen Gebrauch ist mir der Ulfbo auch zu sperrig.
Wir hatten in dieser Kleinkind+Baby Zeit den Geschwisterwagen von Phil und Teds in folgender Variante im Einsatz: im Einkaufskorb alles was man für unterwegs braucht, im unteren Geschwistersitz bei Müdigkeit das Laufrad, das große Geschwisterkind vorne im Kinderwagensitz und das Baby auf meinem Rücken in TT:D. Wir haben ja den direkten Vergleich und ich fand das wirklich wesentlich.bequemer, als jeden Tag den Ulfbo zu nutzen. Der ist super fürs Wandern und für Urlaube, aber hier kam ich damit nicht gut in Supermärkte, Busse.usw.

Also, unser Supermarkt hat recht enge Gänge mit vielen Versprüngen, in denen dauernd links und rechts Aufsteller mit irgendwelchen Sonderartikeln stehen oder unausgepackte Waren oder Einkaufswagen anderer Kunden... Und der Ulfbo ist halt schon recht lang und durch das Ziehen und den Wendekreis für mich viel schwieriger zu lenken als ein (Zwillings-)Kinderwagen.

Beim Einsteigen in den Bus ist bei uns schon eine ordentlich Stufe zu überwinden, da würde man dann mit dem Boden aufsetzen. Und drinnen wäre halt einfach nicht genug Platz.

Aber den Tip von Leanor mit dem Fahrradanhänger finde ich super!
Für Babys kann man da eine Hängematte einbauen, das größere Kind kann sitzen, und man kann das Ding neben der Kinderwagenfunktion eben auch für Fahrradausflüge benutzen. So hatten wir uns das ursprünglich mal gedacht, aber dann wurden es bei uns eben Zwillinge...

Ich würde mir auch den Fahrradanhänger als Alternative überlegen. Meine Kinder sind immer gerne damit durch die Gegend geschoben worden und Bus, Bahn und Supermarkt sind auch kein Problem.

der große unterschied zwischen ulfbo und fahrradanhänger bzw. kiwa ist, dass du den ulfbo (vor allem beladen) nicht so einfach eine stufe hochstemmen kannst wie einen kiwa. der boden ist halt nur stoff und diese holzbretter, der darf also auch nicht irgendwo doll aufsetzen.

für wege, die man zu fuß zurücklegt finde ich den ulfbo sehr praktisch, flexibel (wahlweise für massenweise gepäck, 1-3 kinder, reisebett-laufstall-sonnenschutzfläche) und gut zu ziehen. aber wenn du mehrfach täglcih damit bus fahren willst wird das nix...

wir haben zusätzlcih zum ulfbo auch einen chariot anhänger mit buggyrädern, das solltest du vielleicht mal probefahren. das schiebt sich echt sehr angenehm, besser als jeder kiwa. es gibt für babys (und zwar nur zum schieben - nicht zum radfahren) auch eine art softtasche, in der das baby wohl richtig liegt. das wäre vielleicht auch eine option. ein laufrad dranhängen kann man übrigens auch noch ganz gut (mit diesem speziellen gurt von puky, den halte ich für unverzichtbar bei kleinen laufradfahrern... kann entweder über die schulter gehängt werden oder eben über den schieber vom anhänger)

wenn du über einen anhänger nachdenkst, solltest du unbedingt drauf achten ein neues modell zu finden. die von chariot zumindest haben nämlcih das ankoppeln der buggyräder verbessert: ich hab noch die zum anschrauben, das dauert schon einen moment und die gehen dauernd verloren (also die schraubmuttern), jetzt gibt es das system zum reinklicken.

wir haben hier weder Niederflurbusse noch gute Strassenbahnen (da ist der Eingang wirklich furchtbar eng und hoch!), da bekomme ich den Ulfbo nur quer rein. d.h alles ausladen, in die grosse Ikeatasche rein.... jedes Kind einzeln rein, dann den Ulfbo...

Ich habe auch beides ulfbo und fahrraanhänger. Für bus bahn finde ich den hänger besser. So im täglichen gebrauch benutze ich aber den ulfbo mehr. Ich hab so einen kinderwagen bocsitz vorne drauf, damit ich den kleinen vernünftig anschnallen kann und noch viel platz für einkäufe habe. So beim aldi/rewe ist es hier kein problem mit dem ulfbo. Man kann den auch relativ gut vor sich her schieben. Statt zu ziehen. Ich finde ihn für einen tagesausflug, wenn die kinder auch drin sitzen wollen allerdings etwas klein. Ich hab mir eine große tasche genäht die ich hinten anhängen kann. Das kiddyboard von mutsy passt gut hinten dran dann kann man auch noch ne kiste wasser oder so mitnehmen.