Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Aber die Privatheit Deines Toilettenbesuchs hängt doch nicht allen Ernstes davon ab, ob die als Frau gekleidete Person in der Kabine nebenan eine Vagina oder einen Penis hat?

  • Du hast ja wohl keinen Respekt vor der Privatsphäre anderer Leute. Ein Toilettenbesuxh ist sehr wohl eine sehr private Angelegenheit.

    Ja, natürlich.
    Deshalb verwirrt es sehr, dass du erzählst, du würdest eine Person, die (warum auch immer) männlich aussieht, ansprechen und bitten, aufs Herrenklo zu gehen. Das verletzt in meinen Augen massiv die Privatspähre, die Person geht ja vermutlich nicht grundlos auf die Frauentoilette. Einer Frau, die darunter leidet, nicht weiblich auszusehen, hast du damit sicher massiv den Tag verdorben. Vermutlich auch mehr als sie dir, wenn du nicht sicher bist, ob die Person in der Kabine neben dir einen Penis oder eine Vagina hat.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • wer weiss, neben wie vielen trans Frauen du schon gepinkelt hast ohne es zu merken.

    Was mich wieder zu dem Punkt bringt, dass du gegen Äußerlichkeiten diskriminierst. Wer eher "als Frau durchgeht" hat bei dir halt Glück gehabt, als jemand, bei der das (eventuell noch) nicht der Fall ist.

    Viele Gruesse vom andern Ende der Welt, Sarah




  • Ok, da kommen wir einfach nicht zueinander. Du willst nicht neben Männern aufs Klo gehen, das habe ich verstanden. Die Konsequenzen, die Du daraus für Transgender ableitest, finde ich mitleidslos und unmenschlich. Als hätten sie nicht schon genug Probleme, ohne dass Du sie aufs Behindertenklo verbannst. Aber ich lass das jetzt, diskutieren bringt da wohl nix.

  • Zu den Unisexklos generell, ich bin da geteilter Meinung. Ich sehe absolut den Punkt, dass sich dan niemand für ein Geschlechterklo entscheiden muss und das finde ich richtig und wichtig. Aber ich war eine Weile länger in einem Land( Skandinavien) wo Unisexklos üblich waren und ich fands grauslig. Die Klos waren meistens nicht baulich getrennt, sondern diese Kabinen mit Spalt oben und unten. So dass man alles hört. Das finde ich eh schon unangenehm und ja ich fand es eher peinlich z.B mit Menstruationsartikel zu hantieren. Und das schlimmste, ich fand die Klos im Schnitt viel viel dreckiger. Also würde jeder heimlich denken: „Das andere Geschlecht dreckt ja eh rum, da muss ich mir auch keine Mühe geben#haare„. Also theoretisch finde ich die ganzen Argumente richtig und wichtig, aber in Praxis hatte ich nicht das Gefühl, dass die durchschnittliche (baulich schlechte) Toilette irgendwem den Klobesuch erleichtert. Auch nicht den Transmenschen. Allenfalls wurde damit Geld gespart, weil viele Klos gabs auch nicht...

  • das sind alles so sachen, warum ich selbst nach möglichkeit die behindertentoilette benutze. meine monatshygiene geht auch keinen was an, speziell aber fremde männer nicht.

    Das haben ja jetzt schon ganz viele geschrieben - ich muss sagen, ich finde es am unangenehmsten, wenn ich weiß, neben mir sitzt so jemand halb Bekanntes, Arbeitskolleginnen oder so#angst


    Ich wäre daher sofort dafür, die Trennwände vom Boden bis zur Decke zu machen#pro Aber kennt ihr diese seltsamen Toilettentüren in den USA? Die haben einen Spalt zwischen Rahmen und Tür, das finde ich viiiiiel schlimmer#kreischen

  • Nein, die Türen kenne ich nicht. Ich mach generell nicht gerne mein „großes Geschäft“ auf öffentlichen Toiletten erledigen, muss ich GsD auch selten, geht oft dann einfach gar nicht, ich bin absolut bekennender „Heimscheisser“ excuse my French, was im Urlaub durchaus sehr problematisch sein kann. Ich mag da auch bei anderen nicht Zeuge (und sei es nur olfaktorisch) sein, herzlich egal ist es mir tatsächlich ob dabei neben mir ein Mann oder eine Frau ist. Meine Monatshygiene ist nicht sehr geräuschuntensiv und für mich auch kein Thema, dass mich diesbezüglich irgendwie beschämen würde.


    Arya s Erfahrungen mit Unisextoiletten in Skandinavien kann ich so nicht bestätigen, ich habe da sowohl sehr saubere als auch siffige gesehen, aber das ist bei den Damenklos hier zu Lande auch nicht anders...offene Pissoirs habe ich da allerdings nie gesehen...

    • Offizieller Beitrag

    Mistbiene also, so Einraumtoiletten mit Waschbecken drin, wie sie zB an Tankstellen üblich sind, wären die für dich okay?

    Ptaktisch ist das ja eine Unisextoilette und das funktioniert ja anscheinend seit Jahren prima.

    Und dann habe ich heute noch eine Frage:

    Es gibt ja diese Großraumtoiletten mit Kabine neben Kabine neben Kabine und einem vorgelagerten Waschraum.

    Wenn das keine Kabinen mit Spalt oben und unten wären, sondern solide mit Mauern getrennte einzelne Kloräumchen, wäre das besser?

    Und wäre es nochmal besser, wenn über die Sauberkeit da eine Person wachen würde - also immer jemand da wäre?

    (Denk mal bei dem Bild an diese Autobahntoiletten mit Bezahlschranke, die sehr neu und sehr gepflegt sind)


    Und dann wollte ich noch fragen, ob es im Grunde genommen dein Sicherheitsgefühl ist, dass da Alarm schlägt.

  • Ich schätze mal, dass diese Kabinen ihre Gründe haben. Leichter und billiger einzubauen. Gerüche verziehen sich schneller. Einfacher zum Nasswischen. Man kriegt eher mit, was in der Kabine passiert, also ob jemand in Ohnmacht fällt, Drogen nimmt oder vielleicht dort schläft (Obdachlose).

    Einmal editiert, zuletzt von Alusra ()

  • Wie oft haben hier schon Userinnen geschrieben, wenn ihre Kinder aufgrund z.B. ihrer Haarlänge des von ihnen gewählten Toitelltenbereichs verwiesen wurden. Das geht doch echt niemanden was an!

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Vor allem kann doch die Lösung nicht sein Transmenschen von den Toiletten zu verbannen, die sich für sie passend anfühlen. Wenn sich jemand damit so unwohl fühlt ist es ja eigentlich kein Problem gerade noch zwei Minuten zu warten bis der Transmensch fertig ist und anschließend zu gehen. Wenn man nicht gerade im lokalen Verein für LGTBQIA+ Rechte aufs Klo geht, lässt sich das parallele Aufsuchen doch recht gut vermeiden. (Auch wenn ich echt das Problem nicht sehe...)

  • Ich steige mal in ein neues Thema ein #zwinker


    Ich hab heute, keine Ahnung warum, in mein Bücherregal geschaut und bin ehrlich erschrocken. Der Anteil an Autorinnen (Belletristik) ist wirklich winzig, grob überschlagen unter 10%. Hilfe! 8o

    Ich hätte das überhaupt nicht erwartet und halte mich doch für so aufmerksam bei dem Thema! Wie sieht es bei euch in den Regalen aus? Und findet ihr das kritisch, oder egal?

    Ich werfe keine Bücher weg und das Regal ist voll, also muss ich wohl anbauen und die nächsten Jahre nach neuen Lieblingsautorinnen fahnden...

    ~~ Luxa


    Sometimes something will change and that change

    Will change you


    Strong people stand up for themselves.
    Stronger people stand up for others.


  • Ich hab heute, keine Ahnung warum, in mein Bücherregal geschaut und bin ehrlich erschrocken. Der Anteil an Autorinnen (Belletristik) ist wirklich winzig, grob überschlagen unter 10%.

    "Gefühlt" würd ich sagen, bei mir ist es 50:50 mit Tendenz zu Damenüberschuss.

    Ich hab einige ausgedehnte Buchreihen von Autorinnen. Wie es tatsächlich ist, interessiert mich jetzt selbst und ich werde das verifizieren.

  • Ich habe in den letzten Jahren durch die Reading Challenge meinen Buchkonsum ja detailliert dokumentiert und weiß daher, dass ich zumindest die letzten 2 Jahre eher mehr weibliche als männliche Autor*innen gelesen habe. Wie es in meinem Bücherregal insgesamt aussieht, weiß ich nicht genau, ich glaube, da dominieren noch die Männer...

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir dominieren bestimmt die Männer, schlicht und ergreifend deshalb, weil meine lieblingsautoren, von denen ich die Gesamtausgabe ihrer Werke besitze, lauter Männer sind (Pratchett, Gaiman, O'Brian). Da hilft auch sehr viel Cornelia Funke und Ann Mc Caffrey nicht als Gegengewicht.