Maxi Cosi oder Folgesitz? Wie würdet ihr das machen?

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  • Maxi Cosi oder Folgesitz? 32

    1. Maxi Cosi (10) 31%
    2. Folgesitz (16) 50%
    3. auf das Auto verzichten (6) 19%

    Ich muss jetzt mal hier fragen. Unsere Kleinste ist jetzt 10 Monate alt und Autfahren kann sie gar nicht leiden. Sie sitzt noch im Maxi Cosi, (wiegt 8,5kg und es sind ungefähr noch 5 cm bis der Kopf oben an der Kante ist). Sobald sie dort drin sitzt schreit sie und kann sich gar nicht beruhigen. Sie versucht sich dann immer hinzusetzen, geht natürlich nicht wegen Gurt. Ich sitze im Auto neben ihr und versuche mit ihr zuspielen, singen etc. bringt alles nichts, sie schreit und beruhigt sich erst wieder, wenn sie dort raus ist.


    Unsere Große mochte auch nie im Maxi Cosi sitzen, da ging das dann erst, als sie im Folgesitz nach vorne saß und mehr sehen konnte. Aber da sind wir auch fast nie Auto gefahren. Ich meine, wie fahren jetzt auch nicht viel Auto mit den Kindern vielleicht so einmal die Woche, manchmal auch nur alle 2 Wochen. Aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden und wenn, dann fahren wir eigentlich auch nur Kurzstrecken, maximal 30min.


    Eigentlich würde ich sie gerne noch im Maxi Cosi lassen, bis sie wirklich nicht mehr reinpasst und der Kopf rausragt, wegen der Sicherheit. Aber wäre es vielleicht nicht besser sie schon in den Folgesitz zu setzen, damit die Fahrt ruhiger ist?


    Achja, noch zu sagen wäre, ich selber fahre vielleicht 1 mal im Monat mit ihr und habe sie schon auf jedem Sitz im Auto gehabt.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Da ich selber so ein Kind hatte, meine Stimme für den Folgesitz. Wir mussten aus div Gründen viel fahren und es war eine unglaubliche Quälerei für alle. Mit dem Folgesitz wurde alles besser. Wir haben den Sitz ausgiebigst im Fachgeschäft beguckt und uns gut beraten lassen. Optimaler wäre es wohl gewesen, noch etwas zu warten, aber das Risikio durch die Schreierei ständig abgelenkt zu werden (ich musste ja fahren) und womöglich deshalb zu verunglücken wäre deutlich größer gewesen.

    * Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt *

  • Ich bin auch für Folgesitz.
    Wir haben zwar ein Reboarder gekauft, nutzen ihn seit kurzem aber nicht mehr als diesen.
    Auch wenn ich jetzt wieder "unverantwortlich" bin...


  • Unsere Große mochte auch nie im Maxi Cosi sitzen, da ging das dann erst, als sie im Folgesitz nach vorne saß und mehr sehen konnte.



    Folgesitz- aber rückwärts, also einen Reboarder.
    Dann können die Kinder sogar noch mehr sehen als vorwärts fahrend, sie haben nämlich keine Sitzlehne vor sich, sondern freie Sicht durch die Heckscheibe (und die Seiten und mit 'nem Spiegel sehen sie auch den Fahrer/die Fahrerin und nach vorn, also quasi "alles")

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Ich würde sie noch nicht in einen größeren Sitz setzen, sondern lieber versuchen, die nächsten 3-4 Monate auf diese gemeinsamen Autofahrten zu verzichten resp. sie noch weiter reduzieren. Wie du schreibst, scheint das Auto ja eh keinen hohen Stellenwert in eurem Alltag zu haben.
    Meine Tochter mochte ihre Babyschale auch überhaupt nicht, so dass wir so gut wie nie gefahren sind. Das konnte ich zum Glück so einrichten. Allerdings konnte sie irgendwann den Beifahrersitz einigermaßen annehmen. Dort ist - immer noch - nun der Folgesitz.
    Das Babyschalenalter ist ja bald vorbei! Drücke die Daumen, dass das Autofahren dann besser wird!

  • ab 9 Kilo einen Reboardfolgesitz (die gibts auch bis 25 Kilo rückwärts und sind nach kurzem üben schnell einzubauen)

  • Noch eine Stimme für Reboarder! Ich hatte auch so Autoschreikinder, erst mit dem Folge Sitz, der beim Kleinsten ein Reboarder ist, wurde es besser!

  • Ich habe auch so ein Problem. Mein Kleiner ist 4 1/2 Monate (8kg) und hasst sein Maxi Cosi. Ich versuche viel auf das Auto zu verzichten, aber das klappt hier ohne gute Busverbindungen nicht immer.
    Wir werden nun auch auf einen Folgesitz (Reboarder) umsteigen.

  • Ich bin auch für Folgesitz.
    Wir haben zwar ein Reboarder gekauft, nutzen ihn seit kurzem aber nicht mehr als diesen.
    Auch wenn ich jetzt wieder "unverantwortlich" bin...



    dito :D


    mein kind brüllt sich beim rückwärtsfahren weg und zwar bis sie blau anläuft. wir sind mit 5 monaten auf einen semi reboarder umgestigen, da ging es einigermasen. ohne gebrüll ins auto bekomm ich sie erst seit sie vorwärts fährt.


    aufs auto fahren verzichten wäre hier keine option (es fahren nur 2 busse am tag). abgesehen davon habe ich es nicht eingesehen mein leben auf mein wohnung zu beschränken "nur" weil mein kind nicht autofahren will.

  • Der Kleine ist mit 8 Mon auf den größeren Sitz umgestiegen, er hatte damals so 10 kg. Zu dem Zeitpunkt sass er schon 2 Mon frei. Ab da war das Autofahren wieder einigermassen ok. Davor nur noch Qual und Öffis keine Alternative.
    Der grosse ist erst mit 14 Mon umgestiegen; hatte damals aber nur 8 kg aber was zu gross für den Maxicosi.

    Gruss izi mit Käfer 12/07 und Murmel 08/10

  • izi, dein Kleiner ist mit 8 Monaten auf einen Vorwärts-Sitz umgestiegen???


    Ich dachte, dass Kinder bis 15 Monate rückwärts fahren müssen laut dieser tollen neuen Regelung?


    Mein Kind war auch ein Wegschreikind. Wir haben lange aufs Autofahren so gut es ging verzichtet (z.B. ich mit dem Zug zu den Großeltern, mein Mann mit dem Auto --> die Großeltern leben ohne Öffis-Anbindung, ohne Auto gings also nicht, aber so reduzierte sich das Autofahren auf 20 min statt 3 Stunden). Er saß übrigens mit 4,5 Monaten frei ;) aber umgezogen in den Reboarder-Folgesitz ist er dann mit 10 Monaten. Ab da wars stressfrei und glücklich. Anfangs musste er sich noch ein wenig an das neue Sitzgefühl gewöhnen, aber je größer er wurde, desto leichter wars. Wir haben einen 9-25kg-Sitz, und da saß er im gegensatz zu anderen Reboardern relativ niedrig, es dauerte dann noch so 2-3 Monate, und er konnte perfekt rausschauen.

  • Wir haben HTS besafe izi combi X3. Ab Geburt zugelassen, ab 6 Monate Empfehlungswert. Als rebording fahren finde ich super. Zwergi weint nicht mehr und mir ist Sicherheit beim Fahren sehr wichtig. Deswegen Reborder. Der Sitz ist hoch, der Zwergi kann aus dem Sitz ins Fenster schauen. Am Kopfstütze ist Halterung für Ipad. Ich finde für Baby Halswirbelseule auch leichte auffahren ins Auto sehr problematisch. In Norwegen wo solch Sitze Alltag sind, passieren viel weniger Unfälle( nein das nicht), passieren viel weniger Schaden beim Unfällen an den Babys.

    Einmal editiert, zuletzt von irashes2 ()

  • na bei uns war die wahl zwischen "sicherem kindersitz" und abgelenkter fahrerin duch brüllendes baby .... die farge ist was ein höherer risiko faktoir ist. weder aus dem fenster schauen noch illegales einbauen auf dem beifahrersitz haben das mausekind besänftigen können.

  • @punkrock mum, würdest du auch so argumentieren, wenn das kind jegliche form von angeschnallt sein mit schreiben quittiert? also würdest du dein kind dann ganz ohne sicherung im auto rumspringen lassen, nur damit es nicht schreit und du konzentriert auto fahren kannst?


    ich finde das echt schwierig, gibt ja kinder die sich nicht anschnallen lassen wollen, egal in was für einem kindersitz.



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    brüllen in der babyschale bedeutet eigendlich nicht das die kinder im großen rückwärts gerichtetem sitz auch brüllen. die meisten kinder sind im großen sitz dann zufrieden, weil sie endlich sitzen und rausgucken können, das geht ja in der babyschale meist nicht. klar es gibt ausnahmen, aber die gibt es immer.


    ich würde der TE empfehlen mal in die PLZ-Liste hier im Forum zu gucken, vielleicht gibt es ja jemanden in ihrer nähe wo sie den Reboarder mal testen kann, vielleicht sogar mit denen zusammen eine Probefahrt machen. Einfach um mal einen Vergleich zu haben, statt Reboarder direkt abzulehnen, weil das Kind in der Babyschale brüllt.

  • nein da würd ich nicht - und ich find den vergleich eher seltsam ich habe nämlich nirgends geschrieben, dass die te ihr kind ungesichert ransportieren soll! zwischen brüllen und blau anlaufend nach luft schnappen liegn übrigens welten und ich ferber mein kind nicht in einen autositz. "nur autofahren" ist an meinem wohnort eine frage von einkaufen ja oder nein, eine frage von sozialkontakten ja oder nein.


    wenn du meinen beitrag gelesen hättest hättest du gesehen, dass ich einen größeren sitz gekauft habe. wir haben auch jetzt noch mal einen noch größeren sitz ausprobiert sie brüllt immer noch und das mit 20 monaten ....


    es gibt kinder die können es einfach nicht ab . meins gehört dazu



    ps ich kotzte mir übrigens die seele aus dem leib sobald ich rückwärts fahren muss ....

  • naja es gab hier schon user die schrieben, das sie ihr kind im tragetuch im auto transportieren oder es während der fahrt stillen (und es dabei aus dem sitz nehmen), wegen des gebrülls. mit eben der begründung, das autofahren mit brüllendem kind ja total unsicher ist.


    klar läßt man sich als fahrer leicht ablenken wenn die kinder brüllen, oder auch schlimm wenn sie streiten und wie am spieß kreischen. ich kenn das gut, sowohl das gebrüll in der babyschale als auch das streiten und kreischen usw.


    aber letztlich ist man per stvo verpflichtet sein kind in einem kindersitz zu transportieren der dem gewicht des kindes entspricht und ein kind wie das der TE, das noch keine 9kg wiegt, darf eben noch nicht vorwärts fahren.


    dein kind ist doch schon älter und wird die 9kg doch schon haben.

  • ps ich kotzte mir übrigens die seele aus dem leib sobald ich rückwärts fahren muss ....


    Woher kommt das eigentlich, weiß man das? (also warum es manchen so viel ausmacht?)
    Mein Bruder muss sich auch übergeben, sobald er rückwärts fährt, bei seinem Sohn ist es genauso. Mit Babyschale hat er bei jeder Fahrt erbrochen, vorwärts (allerdings erst mit 13 Monaten) ging es dann.
    Und mir wird einfach "nur" schlecht...


    An die TE: Könntest du denn mal einen Reboarder leihen und testen mit deinem Kind? Das fände ich ideal.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)