Kindergartenwahl

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  • ich kenne zwei Kindergärten aus insgesamt 5Jahren Kiga-Zeit bisher, ein paar vom Angucken, ein paar vom Hörensagen von Freundinnen oder Nachbarinnen. Und ich glaube nicht mehr an den perfekten Kiga. Mit irgendwelchen Abstrichen muß man leben, die Frage ist im Grunde nur, was einem am wichtigsten ist.
    [...]
    Man wird in den allerseltensten Fällen alles bekommen, was man möchte, daher wäre meine oberste Priorität, wie mit dem Kind umgegangen wird und erst dann noch ein paar weitere Faktoren


    So sehe ich es auch. Die Bindungspersonen (Erzieher) sind das Allerwichtigste. Da gibt es Gute und Schlechte, egal welches Konzept die Kita hat. Kleine Gruppen/guter Betreuungsschlüssel fänd ich noch wichtig, aber das kann sich 2 Monate nach der Anmeldung dann auch wieder ändern, schließlich müssen überall Kitaplätze geschaffen werden.


    Ich denke, dass man vieles ausgleichen kann. Wenn die Kita insgesamt nicht so toll aussieht, interessiert es das Kind meist wenig. Wenn von Eltern favorisierte Spielwaren nicht vorhanden sind, macht es dem Kind meist auch nichts aus. Von Bildungsplan haben die wenigsten Kinder was gehört, sie lernen ohnehin am besten durch das Spiel. Wenn Kinder nicht in die Kita gehen mögen, dann meistens, weil sie keine (gute) Bindung zur Erzieherin haben.


    Im Übrigen glaube ich kaum, dass eine Kita täglich Brötchen zum Frühstück austeilen wird. Die sind a) teurer und b) ein größerer logistischer Aufwand in der Beschaffung als Brot.


    Übrigens gibt es auch 200-Kinder-Kitas in denen selbst und bio gekocht wird. Bei uns gibts nachmittags zum Vesper beispielsweise oft Vollkornbrot mit Quark, Kräuterbutter und Gemüse, aber es gibt eben auch mal Marmeladenbrötchen oder Kuchen (wenn auch selbst gebacken).

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    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Oh weh, ich glaube auch, dass Du mit keinem KiGa glücklich wirst. Vielleicht doch lieber zu Hause betreuen?


    Ich finds nur echt erstaunlich, dass Du nach kurzer "Inspektion" schon zu solch harten Urteilen kommst. Vielleicht magst Du da nochmal drüber nachdenken?

  • Naja, die eierlegende Wollmiclsau gibts auch als Kindergarten nicht, das sehe ich auch so.


    Aber unser Kiga kommt dem schon sehr, sehr nahe. #freu #freu


    Bei uns geben die Eltern das Kiga-Frühstück mit. Dass Kinder nichts dabei haben, kommt zum Glück nicht vor. Ausser mal vergessen, dass ist uns auch schon passiert. Dann teilen aber alle Kinder bereitwillig, und die Erzieherinnen auch. Und Äpfel und frischgeflockte Haferflocken gibts auch noch immer zusätzlich. Wasser sowieso.
    Natürlich gibt es Eltern die Süßkram mitgeben. Und natürlich habe ich ab und zu diese Diskussion zuhause. Und ab und zu ein Kind, dass man an Zeugs mitnaschen durfte, dass ich niemals gekauft hätte. Da sie keine Allergien /Unverträglichkeiten hat, kann ich damit leben. Und die Diskussionen finde ich nicht verkehrt, auf Dauer schafft man so ja auch ein Bewusstsein.


    Unsere sehr junge Erzieherin hat übrigens tatsächlich nicht immer den ganzen Überblick. Wenn meine Vierjährige von ein paar Kindern verspottet wird, weil sie Angst vor der Treppe hat, sagt sie den anderen Kindern zwar, sie sollen aufhören, und nimmt das Kind an die Hand. Dass man aber danach noch mit ihr drüber reden sollte, dass Angst haben nichts Schlimmes ist, und dass jeder vor irgendwas Angst hat- es gibt nur nicht jeder zu- dass ist ihr einfach nicht bewußt. Nun, mein Kind ist groß genug, mir davon zu erzählen, und dann lässt sich sowas klären. Und die andere Erzieherin ist älter, und gleicht das gut aus. Trotzdem bin ich auch mit Erzieherin 1 zufrieden.


    Ich finde auch das Menschliche am Wichtigsten. Mit jedem Tag Weißmehlbrötchen und abgepackter Wurst/Käse würde ich mich aber auch nicht abfinden wollen.

  • Wenn ich solche Postings lese, bin ich froh im Vorstand der Elternini, die meine Kinder besuchen, zu sein. Da habe ich dann ein Mitspracherecht, welche Eltern und Kinder wir aufnehmen. Eltern mit einem solch dogmatischen, passiven und aggressiven Auftreten haben da wenig Chancen, Kinder hin oder her. Das passt nicht.


    Was hälst Du denn davon, selber aktiv zu werden, z.B. die Frühstücksfrage anzugehen? Mal die, wahrscheinlich hervorragend ausgebildeten, idealistsischen jungen Erzieherinnen in einem Gespräch näher kennenzulernen?


    Ich wübsche Dir gute Nerven beim weiteren Aufwachsen Deines Kindes. Ganz ehrlich.

  • Zitat von Sahnetorte

    Und die Diskussionen finde ich nicht verkehrt, auf Dauer schafft man so ja auch ein Bewusstsein.
    .


    Vielen Dank für diesen Satz, der gefällt mir ausgesprochen gut!

  • buntgrün - wie, Naschkram für zwischendurch wird mitgebracht oder gibt´s bei Euch noch Frühstück-mitbringen?
    Bei uns im alten Kiga war an sich auch klar, daß das mitgebrachte Frühstück gesund sein soll, alle auf dem Elternabend anwesenden Eltern waren sich einig. In der Praxis blieb trotzdem immer alles beim alten, da mindestens die Hälfte der Eltern nie zum Elternabend kam und von solchen Aufforderungen auch nichts hielt. "Kein Frühstück dabei" gab´s zum Glück nur in absoluten Ausnahmefällen wie vergessene Brotdose oder so und da haben die Kinder bei anderen mitgegessen - generell kein Frühstück mitgeben find ich schlimm...


    Essen wird komplett von der Kita gestellt. Die Eltern bezahlen 10€ fürs Frühstück im Monat. Damit alle Kinder was zu essen haben und sichergestellt ist, dass die Kinder auch essen bekommen.


    Der Süßkram ist generell verboten. Es darf kein Süßkram, kein Spielzeug udn auch keine Schminke :wacko: mitgebracht werden. Da gibt es jetzt ein großes Plakat, weil die Eltern sich nicht dran halten. Dabei auf EA abgesegnet.


    und den Rest haben asreileeth udn Staubschäfchen schon gesagt.


    man kann nur das ANgebot vor Ort nutzen oder es lassen. Leider.
    Unsere Kita ist dass, was meinen Vorstellungen am nächsten kommt: Sie begleiten die Kinder im Alltag, machen Angebote aber entscheiden tut das Kind. Es wird selber gekocht. ich durfte heute das 2. Mal dort essen udn es war sehr lecker. Ein dicker fetter Salat (lecker) war zum essen dazu. Als Nachtisch rte bete. Es ist kein bioessen aber dafür gut.
    Meine Tochter hat eine tolle Bindung zu ihrere Bezugserzieherin udn auch zu den anderen baut sie langsam eine Bindung auf. Es wird kein Druck ausgeübt udn meinem Kind gefällt es dort. Sie geht gern hin.


    Malin, vielleicht wäre ja ne Tagesmutter oder ne Kinderfrau was für euch.

  • Liebe Raben,


    erstmal ein großes DANKE für eure Beiträge! #flehan Ich bin nun ein Stück klarer.


    Ich habe mein Eingangspost absichtlich scharf formuliert, der Einfachheit halber (so kommt man schneller auf den Punkt #pfeif ).


    Jemand schrieb hier, ich sei in den KiTa's überheblich, aggressiv und noch irgendwie aufgetreten. (Woher weißt du, wie ich dort war?) Nun ... nein, ich war abwartend, fragend, zurückhaltend und offen. Ist es nicht vielmehr so, dass mein Geschriebenes lediglich genau DIESE Eigenschaften in dir selbst (ich weiß gerade nicht, wer) herausgekitzelt hat? #pfeif - Ich hege keinen Groll.


    Und noch jemand fragte hier (ich kann das mit der Zitatfunktion noch nicht, sry!), ob ich denn ewig lang in den KiTa's die Menschen beobachtet hätte usw. Nein, natürlich nicht. Das braucht man nicht. Ich brauche auch nicht mal mit jemandem zu reden, um ihn wahrzunehmen und zu sehen, wo er ist. Klar, 3 bis 5 Worte machen es leichter und es geht schneller, aber mehr Zeit braucht man i.d.R. nicht. Und ein ganzer Tag würde auch nicht mehr zutage fördern, was nicht eh schon da ist (oder eben auch nicht da ist).


    Man kann sehen, ob die Kinder in ihrer Gänze wahrgenommen werden oder nicht. Wenn nein, dann ist das erstmal nicht "schlecht" oder verurteilend, sondern dann kommt für mich der KiGa einfach nicht in Frage, weil ich meine Tochter nicht wahrgenommen weiß. (Das meine ich - wieder! - nicht bewertend/-urteilend, sondern lediglich feststellend!)


    Gut, viell. hätte ich meine Eingangsfrage klarer formulieren sollen: Wonach seid ihr gegangen und habt die Entscheidung nach dem KiGa für euch getroffen? Welche Auswahlkriterien hatten für euch Prio, und warum? Was ist für euch SEHR WICHTIG und was WENIGER? Und dazu viell. noch: Nein, illusorisch war ich nicht, was die KiGas anging. Ich bin leider zwei Empfehlungen auf den Leim gegangen.


    Die Leitung des kleinen KiGas scheint im großen und ganzen recht kompetent zu sein, die eine Betreuerin allerdings hat ein standing wie 'ne Gummischlange. Nun denn, trotzdem stinkt der Fisch immer vom Kopf her. Und wenn der einigermaßen in Ordnung ist, geht auch der Rest. Aber ein Manko haben beide KiTa's: Sie haben keine männlichen Erzieher on Board. Das ist für mich ungünstig, da ich AE bin.

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

  • Ich finde deine Ansprüche eherlich gesagt auch etwas überzogen und (leider) fern der Realität. Tolle erfahrene Erzieherinnen, nette Leitung, auch noch männliche Erzieher (von denen es echt wenig genug gibt) und dann gern noch frisches gesundes Bio-Essen für alle, am liebsten selbst gekocht. Ach ja, gute Öffnungszeiten und Wohnortnähe sind natürlich auch wichtig.


    Ist nicht so, als ob wir alle nicht so einen Kindergarten auch toll finden würden, aber das gibts nicht. Und ich finde es auch ein starkes Stück "junges Gemüse" mit geistiger Vernachlässiging gleich zu setzen und Weißmehlbrötchen mit Wurst und Käse zum Frühstück mit physischer! Sicher, man kann sich gesünder ernähren. Aber davon wird dein Kind nicht umkommen! Es gibt genug Kinder, die quasi nur von Toast und Nudeln leben und es auch überleben. Dein Kind wird sich ja nun nicht pötzlich zu 100 % davon ernähren, ich nehme an, du kochst zuhause dann ja biologisch wertvoll und gesund und ausgewogen. Das gleicht das sicher wieder aus.
    Und junge Erzieherinnen sind oft sogar motivierter und engagierter als ältere und zudem meist deutlich besser ausgebildet, da die Ausbildung für Erzieher heute ja nach neuere Erkenntnissen statt findet und deshalb mehr up to date ist. In vielen Aspekten ist das sehr positiv!


    Du fragst nach Kriterien, die anderen wichtig sind. Für mich kommt zuallererst die Erzieherinnen bzw. direkten Kontakpersonen vom Kind. Damit steht und fällt, ob sich mein Kind in der Einrichtung wohl fühlt. Erst danach kommen so Dinge wie Essen, etc.

  • Jemand schrieb hier, ich sei in den KiTa's überheblich, aggressiv und noch irgendwie aufgetreten. (Woher weißt du, wie ich dort war?)


    Ich glaube Schokosucht ist von Deiner wertenden Beschreibung ausgegangen und genauso wie Du meinst, jedem an der Nasenspitze anzusehen, was er für ein Mensch ist, kann es Dir passieren, das es Dir zb. in einem Kindergarten die Erzieherinnen ansehen, wie negativ und wertend Du denkst.


    die eine Betreuerin allerdings hat ein standing wie 'ne Gummischlange


    Das ist noch nicht einmal nur wertend, sondern beleidigend, bevor Du Kritik an anderen übst, solltest Du bei Dir vielleicht gewisse Dinge bedenken.


    Entschuldige, aber das musste raus, trotzdem noch viel Glück bei der Kindergartensuche!

  • Liebe NanaBaby,


    du bist es, die Vernachlässigung reinbringt und gleichsetzt mit jungem Gemüse, nicht ich. Und gleiches gilt für meine Erwartungen. Auch geht es hier nicht um die BEWERTUNG meines postings. :P


    (... Kam hier in diesem thread ja schon öfter vor: Mir Bewertung vorzuwerfen und selbst mein Geschreibsel bewerten = #super Gut. Kann ich so stehen lassen; fällt ja immer naturgegeben auf den Absender zurück.)


    Danke für dein Auswahlkriterium! Das ist äußerst wichtig. #flehan


    Lavendula,


    schau in den Spiegel: Du bist es selbst, es ist deine Negativität und Bewertung, die du siehst.


    Die Gummischlange ist einfach eine neutrale Metapher, nicht mehr, nicht weniger.

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

    Einmal editiert, zuletzt von Malin ()

  • Puh .... soll ich jetzt was schreiben. Ich bin eigentlich nicht streitsuechtig.


    Ganz ehrlich .. so wie du hier gerade auftrittst, wird deinem Kind ein Kigabesuch in jedem Fall gut tun. Egal auf welche Art es dort nun vergiftet wird. Bleibt nur zu hoffen, dass es bis dahin noch nicht allzuviel von deiner Weltsicht angenommen hat.


    Ich verstehe nicht, was du hier willst. Perfektion wollen wir alle fuer unsere Kinder .. am besten auch noch moeglichst guenstig.


    Aber es ist ungemein hilfreich, der Realitaet offen gegenueber zu stehen, die positiven Seiten zu sehen und das Beste draus zu machen. Kinder brauchen mM vor allen Dingen entspannte Eltern ...


    Naja, was solls. Ich denke verstehen wirst du es nicht.

  • Ach herrje ...


    dank dir!

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
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    (Geshe Yonten)

    • Offizieller Beitrag

    Weiss nicht ob es hilfreich ist, aber ich würde keine "was ist wünschenswert-LIste" erstellen, sondern eine Liste mit Ausschlusskriterien. Also Dinge, über die ich auch beim besten Willen nicht hinwegsehen könnte.
    Ich kann z.B.Für mich kämen Einrichtungen mit starren Schlafzeiten nicht in Frage, ebenso wie Einrichtungen die kaum ins Freie gehen.


    UNd erst dann, wenn ich sagen kann, OK, also die schlimmsten Punkte sind schon mal geklärt, dann würde ich die Positiv-Punkte angehen und da auch ein Stück Bauchgefühl mitspielen lassen.
    Wem würde ich mein Kind anvertrauen, auch wenn nicht alles perfekt ist?

  • Ich brauche auch nicht mal mit jemandem zu reden, um ihn wahrzunehmen und zu sehen, wo er ist.

    Heißt dass dann, dass bei dir immer nur der erste Eindruck zählt? Und niemand bekommt eine zweite Chance? Ich habe schon öfter mal erlebt, dass der erste Eindruck ganz schön falsch sein kann. So ging es mir z.B. mit einer Erzieherin bei uns in der Kita.

  • Malin, wie gesagt, wir haben die Kinder in einem Kindergarten mit zwei männlichen Erziehern, Bioessen aus der eigenen Küche, großem Garten, alten und jungen Erziehern (die eine ist schon seit Gründung vor 30 Jahren dabei!), multilingual, kleinen Gruppen, Waldwochen etc, also echt ne Eierlegende Wollmilchsau. Und das liegt daran, dass wir uns bemühen, nur Familien zu nehmen, die engagiert sind und sich einbringen, die Lust haben, mitzugestalten. Zum Beispiel eine Mutter, die mit der Köchin übers Essen spricht. und eine Mutter, die regelmäßig mit dem Personal Gespräche führt. Ein Vater, der den Garten pflegt und dort Gemüse anbaut etc. Und immer wieder laufen Erstlingseltern durch die Räume und stellen fest, dass ihre lieben Kleinen dort von Leuten betreut werde, die Sachen anders machen, als sie es zu Hause tun. Und dass unsere
    Köchin gelegentlich mal im frühlingshaften Überschwang einen Kuchen für den Nachmittag backt oder, oh Graus, mit den Kindern Pizza backt, sie also in Deinen Augen vergiftet. Dann werden ungläubig Fragen gestellt (wie, die Kinder bewegen sich frei durch die Räume? Was, die dürfen ihre Brote selber schmieren? Müssen beim Tischdecken helfen? Es gibt zu Ostern SCHOKOLADENEIER????!) und der kleine Schatz sicher auf dem Rücksitz verpackt wieder nach Hause gebracht. Dann war es halt noch nicht so weit. Wenn die ELtern nicht bereit sind, klappt es eh nicht.


    Deine herablassende und ja, agressive Schreibe und Deine darin zum Ausdruck gebrachte passive Haltung (ich geb mein Kind ab und alles läuft, wie es will) wirst du sicher nochmal ablegen, aber Du hast ja auch noch 2 Jahre Zeit für diesen Prozess. Insofern ist es gut, dass Du nicht grollst, sondern die Dinge auf Dich zukommen lässt.

  • Mal ganz losgelöst von den anderen Postings:


    Unsere Kritereien waren:


    - Wortortnähe (Verringerung logist. Familienaufwand, Möglichkeit brauchbare Netzwerke aufzubauen. Pflegen von Freundschaften ohne Zutun von Erwachsenen möglich)
    - Öffnungszeiten


    Das waren die absoluten Schlüsselfaktoren, danach gings weiter:


    recht gleichwertig in der Gewichtung


    - Stimmung und Umgang mit den Kindern (Hängen Kinder"Kunstwerke" rum / Spielzeug in Reichweite der Kinder / herrscht ein anständiger Lärm / Verhalten der Erzieher im Garten etc.)
    - Gruppenkonzept (Ich wollte keine offenen Gruppen)
    - Krankheitsstand / Personalsituation


    Dann kamen, als eine Nachfrage wert, aber definitiv nicht entscheidend
    - Garten vorhanden
    - Mittagschlafregeln
    - Essen


    Meine Kinder kamen mit knapp nem Jahr in Betreuung, mit älteren Kindern würde ich die Punkte um weitere Kritereien gewichten.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • (Wir essen aber auch als Familie ab und an mal Broetchen und es kommt sogar vor, dass sich jemand dann Nutella drauf schmiert.)


    NEIN! Das darf doch nicht wahr sein - das tust Du Deinen Kindern an?!
    #angst


    rotfl

  • Malin,
    du hast das "junge Gemüse" mit geistiger Vergiftung gleichgesetzt. NanaBaby hat dann daraus Vernachlässigung gemacht. Beides ist sehr negativ.


    Vielleicht solltest du dir darüber Gedanken machen, warum du hier von vielen als negativ, herablassend und aggressiv wahrgenommen wirst.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • Eine Liste mit Ausschlusskriterien zu erstellen ist nicht so einfach, wohl vielmehr KiGa-bezogen. Für mich sind einfach viele Dinge einfach "normal", natürlicher Weise vorhanden. Und das was ich bereits erwähnt habe sind solche Ausschlusskriterien; deshalb war ja meine Frage, welches von euch mehr Gewicht bekäme.


    Wichtig sind für mich an einem KiGa der natürliche, achtsame und konzeptfreie Umgang insgesamt sowie der - ebenfalls natürliche - Aufenthalt in der Natur und ohne Spielzeug. Hinzu kommt, dass möglichst ein Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Betreuern gegeben ist (nicht umbedingt eins zu eins; aber das ein Geschlecht gänzlich fehlt ist für alle nicht gut).


    Dass das nicht leicht ist umzusetzen ist mir klar (und ich glaube, das habe ich auch nirgends geschrieben), auch dass es nicht alles immer zu 100% umgesetzt werden kann. Aber die Richtung muss stimmen, und diese schließt für mich einfach einzelne Punkte nicht aus. Ausnahmen sind auch immer willkommen und sogar wichtig für die Entwicklung.


    Wohnortnähe ist für mich auch wichtig, wobei ich einen "Reiseradius" von ca. 10 km durchaus für vertretbar halte (für mich). (Pony Hütchen: Gibt es denn Kiga's, die echt keinen Garten haben?!? - auch von sowas gehe ich eigentlich aus!)


    Off Topic:


    Fröschle
    Nein, ich meine nicht den ersten Eindruck. Der täuscht meistens und ist viel zu oberflächlich, weil der konzeptionelle Geist nicht in der Lage ist, in der notwendigen Tiefe die Dinge zu erfassen! Ich beziehe mich auf etwas viel Elementareres, eine Art allumfassende Wahrnehmungsebene! Aber das gehört hier nicht her - gerne beantworte ich dir auf anderem Weg deine Frage.

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

  • 95 % der Erzieher sind weiblich. Ich glaube kaum, dass du im 10km-Radius eine Kita mit männlichem Betreuer findest (hier in der Gemeinde gäbs z.B. keinen einzigen, in der Nachbargemeinde auch nicht). In der nächsten Stadt gibts eine, da hätte mein Sohn ab September sogar einen Platz (wenn wir dort wohnen würden), aber genau diesen männlichen Erzieher finde ich z.B. nicht besonders toll, sondern ausgesprochen bäh.