Hallo an euch liebe Mitrabinnen,
ich brauch mal Input, was bei mir fehlen könnte. Ständig sind meine Akkus leer und ich bin völlig erschöpft. Ich habe drei Jungs, 10 Jahre, 7 Jahre und 16 Monate.
Am 01. August habe ich nach knapp 1,5 Jahren Elternzeit wieder angefangen zu arbeiten, 20 h im Büro. Psychisch fühle ich mich ausgeruht und topfit, das war schon mal anders (vor der Geburt des Kleinen), da waren meine Nerven lange nicht so gut. Da war ich auch richtig kaputt, dagegen gehts mir jetzt wieder super, auch körperlich. Mein Problem ist, dass meine Akkus total schnell leerlaufen, obwohl ich eigentlich noch wesentlich mehr können müsste.
Beispiel heute: ich bin heute morgen 5:40 Uhr aufgestanden, habe geduscht und mich angezogen, im Haus aufgeräumt, weil unsere Putzfrau heute kam, um 6:45 Uhr habe ich meine beiden Großen geweckt und ihnen Frühstück und Pausenbrot gemacht, mein Mann hat derweil dem Kleinen Windel gewechselt, ihn angezogen und Frühstück gemacht. Dann ist mein Mann aus dem Haus. Ich habe dann die beiden Großen auf den Weg zur Schule geschickt, den Kleinen mit dem Rad zur Krippe gebracht und bin selber zur Arbeit gefahren (mit dem Auto, weil es regnete, sonst wäre ich mit dem Rad gefahren). Dort mussten wir zu einer Personalversammlung und sind gut 15 Minuten hin- und wieder zurückgelaufen, weil der Saal entsprechend weit weg war.
Dann bin ich nach Haus gekommen gegen 14:30 Uhr (den Kleinen von der Krippe geholt) und habe was gegessen. Um 15:00 Uhr kamen die beiden Großen von der Schule nach Hause. Und dann kam der große Hammer. Ich konnte mich gerade noch ins Bett legen und habe dort bis eben geschlafen.
So, was ich eigentlich von mir erwarte, ist, dass ich mich mit den Kindern aufs Sofa setze und wir da erst mal gemütlich ankommen, vom Tag erzählen etc.
Erwarte ich zu viel von mir? Wie kann ich meine Batterien mal dermaßen aufladen, dass ich so etwas durchziehen kann? Leider passiert mir das mit dem Einschlafen öfter (auch wenn der Tag wesentlich weniger anstrengend war) und meine Kinder kucken dann natürlich fern. Das finde ich unbefriedigend.
Ach so, gesundheitlich: ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, nehme L-Thyroxin. Die Dosis ist erst vor kurzem gecheckt worden. Meine Ärztin hat auch sonst meine Blutwerte durchgecheckt und nichts auffälliges gefunden. Sie hat nur "Erschöpfung" diagnostiziert und gesagt, ich solle mir die Ruhepausen nehmen, die ich brauche. Ich würde aber gerne in eine Situation kommen, in der ich weniger Ruhe (vor allem Bettruhe) brauche. Habt ihr mal Tipps? Ach so: meine Nachtruhe ist relativ ungestört und ich komme auf normalerweise auf mindestens 7 Stunden Schlaf pro Nacht. Naja, heute waren es etwas weniger, weil ich erst um 0 Uhr ins Bett gegangen bin. Die letzten Nächte waren aber ca. 8,5 Stunden und wirklich besser war es auch nicht...