Wie war/ist der Betreuungsschlüssel in euren Kinderbetreuungseinrichtungen?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Nach außen vormittags eine Erzieherin + eine Kinderpflegerin in einer Gruppe mit 24 - 26 Kindern von zweieinhalb bis 6 im halboffenen Konzept (= jeder darf wohin er will wann er will und wie laut er will), die sich gleichzeitig um administrative Aufgaben gekümmert haben, diverse Vorschulkinderkleingruppen im Wechsel zwecks Vorschulunterricht betreut haben oder krank oder auf Fortbildung oder (im Wechsel)im "Café" eingesetzt waren, so dass meistens eine Person im Gruppenraum vorhanden war, die aber nur entweder ihr Tagesprogramm mit einer Kinderkleingruppe durchführen oder den Tisch abwischen konnte.
    Im Garten zwei, gelegentlich maximal drei Erzieherinnen mit insgesamt 4 Gruppen (von ca. 11 Uhr bis 14 Uhr), die sich kaum um weinende weil gestürzte Kinder kümmern konnten, weil sie dringende Gespräche führen mussten.
    Nachmittags dann im Wechsel insgesamt ein bis zwei der jeweils anderthalb Menschen pro Gruppe (4 Gruppen), wenn sie nicht ein Nachmittagsprojekt mit einer auf 10 Kinder begrenzten Gruppe betreut hat. Wenn wenig Kinder im Garten oder Haus übrig waren ein guter Schlüssel, wenn noch viele waren im Zweifelsfall 20 - 30 3-6jährige auf eine Person, die körperlich anwesend war und das schlimmste verhinderte.
    Im Nachmittagsprojekt eine (Vorschulkinderprojekte) bis zwei (gemischtes Alter) Erzieherinnen pro 10-Kinder-Gruppe.
    In der Krippengruppe zwei Menschen mit ähnlichen Zusatzaufgaben auf zwölf Kinder oder drei auf max. 24.
    In der Kleinkindgruppe (eins bis zweieinhalb) anderthalb Menschen unterschiedlichster Qualifikation auf max 16 Kinder.

  • Krippe (0-2 Jahre): 16 Kinder auf 2 Erzieher + 1 Aushilfe (die aber oft auch in anderen Gruppen eingesetzt wird)


    Kita (2-6 Jahre): 22 Kinder auf 2 Erzieher + 1 Aushilfe (siehe oben)


    Außerhalb der Kernzeit (9-14 Uhr) oder bei Krankheit siehts meist schlechter aus.

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

  • Der Kindegartengruppe, in der das Kleinchen jetzt startet (mit 2Jahren 5Monaten) hat 2 Erzieher/innen auf derzeit 10Kinder. Davon mit dem Kleinchen zwei 2-Jährige.
    Theoretisch könnten sie 15Kinder aufnehmen. Machen sie aber eher nicht bzw. nur sehr, sehr ungerne.


    Manche von den hier genannten Schlüsseln finde ich ganz schön gruselig. Ich denke aber, dass das viel damit zu tun hat, ob es sich um städtische bzw. kirchliche oder private Einrichtungen handelt, oder liege ich da falsch?


    Unsere Einrichtung ist von einem Elternverein getragen. Mit unglaublich viel verpflichtender Elternarbeit.

  • Unser (städtischer) Kindergarten hat 3 Gruppen, davon eine für die Zweijährigen und zwei für die größeren Kinder.


    U3 Gruppe (Kinder im Alter von 2 Jahren): 12 Kinder, 2 feste Bezugspersonen.
    Ü3 Gruppen (Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren): 26 Kinder, 2 feste Bezugspersonen.


    Außerdem gibt es noch die Kindergartenleiterin, die neben ihren administrativen Tätigkeiten auch noch als Springerin in allen drei Gruppen aushilft, und zeitweise mal einen Praktikanten oder eine Praktikantin.

    Einmal editiert, zuletzt von Schwertlilie ()

  • Ich bin am WE hinten über gefallen, als ich mit einer Freundin aus der "alten" Heimat telefoniert habe.


    Sie ist Erzieherin in einem Kiga, altersreine Gruppen, jetzt wechselt sie von den Großen zu den Kleinen (2,5 bis 3 Jahre) und hat ab Oktober 33!!!!! Kinder in ihrer Gruppe auf 2 Erzieher. Sorry, aber das ist eine Zumutung für die Kinder und das Personal.
    Sie wissen nicht einmal, wo sie die Kleinen für den Mittagsschlaf hinlegen sollen, da kein Platz in den Gruppenräumen für 33 Liegen ist...Fakt ist, daß dort jeder Schäferhund mehr Platz in seinem Zwinger hat, als die Kids dort in der Einrichtung. Die Eltern scheint es nicht zu stören, oder sie sind so verzweifelt, weil es keine anderen Plätze gibt...keine Ahnung.

  • In unserer Lieblings-Traumkita:
    1 altersgemischte Gruppe (1-6 Jahre), 12 Kinder (davon ca. 6 unter 3): 3 ErzieherInnen permanent, meist noch 1 PraktikantIn dazu.

    Grüße von mala mit maus (04/07) und mäuschen (11/12) :)

  • Bei uns sind es 2 Erzieherinnen auf 17 Kinder (3-6 Jahre), sie sind den ganzen Tag draußen und die Kindern haben viele Möglichkeiten zu spielen, sich zu verteilen und sich zurückzuziehen.
    Ich finde den Schlüssel gut so. Mehr geht zwar theoretisch immer, ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Erzieherinnen gestresst oder überfordert wären, sie sind eigentlich (fast) immer ziemlich entspannt, machen viel mit den Kindern und sind immer ansprechbar. Ich bin also sehr zufrieden. :)


    Normal sind hier 22 Kinder (3-6 Jahre), 4 Tage die Woche 1 Erzieherin, 1 Tag die Woche kommt noch eine Sozialpädagogische Assistentin dazu. Den finde ich zum #kreischen Ich finde 2 müssen es IMMER sein, egal wie viele Kinder. Man kann sich schließlich nicht zerreißen und in der Praxis kommen grade zurückhaltende Kinder viel zu kurz. Das ist nur Aufbewahrung und keine Betreuung mehr. Und schon gar keine Förderung in irgendeinem Sinne.

  • Krippenbereich: 12 Kinder (ein I-Kind) = 2 Erzieher, ein Heilerzieher, eine Kinderpflegehelferin (in Ausb. zur Soz.paed. Assistentin)


    Elementarbereich: 20 Kinder (4 I-Kinder) = 4 Erzieher, ein Heilerzieher


    + eine Heilerzieherpraktikantin fuer ein volles Jahr (wird u.a. als Springerin eingesetzt)



    Es werden allerdings noch einige Kinder dazukommen (in beide Bereiche) aufgrund der Hortschliessung... ;(

  • Der Kindegartengruppe, in der das Kleinchen jetzt startet (mit 2Jahren 5Monaten) hat 2 Erzieher/innen auf derzeit 10Kinder. Davon mit dem Kleinchen zwei 2-Jährige.
    Theoretisch könnten sie 15Kinder aufnehmen. Machen sie aber eher nicht bzw. nur sehr, sehr ungerne.


    Manche von den hier genannten Schlüsseln finde ich ganz schön gruselig. Ich denke aber, dass das viel damit zu tun hat, ob es sich um städtische bzw. kirchliche oder private Einrichtungen handelt, oder liege ich da falsch?


    Unsere Einrichtung ist von einem Elternverein getragen. Mit unglaublich viel verpflichtender Elternarbeit.


    Bei uns ist der Schlüssel immer gleich, egal ob privat, freier Träger, städtisch, kirchlich.

  • Bei uns auch, und es gibt hier nur eine einzige private Kindertageseinrichtung, mit ebenfalls viel Elternarbeit, aber dummerweise noch grusligerem Schlüssel (und nur Kantinenessen...).

  • In unseren KiTa-Zeiten hatten wir 1:8 und 1:7. Es ging dabei jeweils um altersgemischte Familiengruppen. Edit: Max. Kinder pro Familiengruppe: 16.
    Nicht optimal, aber besser als anderswo. Gut fand ich dort vor allem die kindorientierte Attitüde der Erzieherinnen.
    Ein wenig Kntatsch gab es auch mal (z.B. beim Töpfchentarining), aber im Grunde war es super.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von Annie ()

  • Hallo,


    Bei meinen Kindern:


    Kindergarten: 1 zu 18 , in der Krippe waren sie nicht.


    Auf meinen Arbeitsstellen:


    Krippe (es waren wirklich auch ganz kleine Babys dabei):
    einmal 2 zu 14
    und einmal theoretisch 3 zu 17, praktisch waren wir sehr oft nur zu zweit.


    Kindergarten:


    einmal 3 (davon aber 2 Teilzeit) zu 36 und einmal 2 (davon eine Teilzeit) zu 24.


    Rein rechnerisch stimmte der Betreuungsschlüssel immer ( 1 zu 6 Krippe, 1 zu 12 Kindergarten), denn Kinder die nicht vollzeit gemeldet sind, zählen in der Statistik auch nur entsprechend, was bedeutet, wenn ein Vellplatz 9 Stunden umfasst, bräuchte man theoretisch mehr als 2 4-Stunden-Kinder, um das auszugleichen.


    Hort meist so 1 zu 25 oder mehr und damit rein rechnerisch immer noch "überbesetzt". (Viele Kinder sind nur 3 Stunden angemeldet, ein Vollplatz würde im Hort aber 6 Stunden umfassen, man kann sich ausrechnen, was das für einen rechnerischen Schlüssel von 1 zu 20 bedeutet.)


    Daß in den Hauptzeiten alle da sind, interessiert dabei nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • In der Krippe (1-3Jahre) 10 Kinder 1 Erzieherin 1 Sozialpädagogische Assistentin
    Regelbreich 3-5 Jahre 22 Kinder (bis zum Sommer 27) 1 Erzieherin, 1 Assistentin
    Vorschule 5-6 Jahre 36 Kinder 2 Erzieherinnen, 2 Assistentinen

  • bei uns sind 20 kinder davon 6 kinder 2 jahre alt und 14 kinder von 3-6. Wir haben 4 erzieher davon 3 vollzeit eine 3/4 kraft. Wird integrativ gearbeitet (aktuell nicht war aber mal 3 jahre in Folge) dann gabs eine 20 STunden Kraft dazu.

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren