Benotung ohne, dass die Kinder es wissen

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  • Tja, also ich finde es auch nicht normal, dass es mündliche Noten gibt. Hier in Sachsen ist das nicht so üblich - und wenn, dann wird sowas zu Beginn des Schuljahres angekündigt - kenne in meinem Kollegium aber niemanden, der das macht. Ich hätte sie gern, das würde so manche Note ganz anders aussehen lassen - ob das aber wirklich so objektiv ist... Nunja, das sind Noten wohl sowieso kaum.
    Im Sinne der Transparenz finde ich aber, dass der Lehrer am Anfang des Schuljahres aufzuklären hat, welche Noten es geben wird und wie die gewichtet sind. Hier steht das auch irgendwo in der SoGya oder im Schulgesetz, weiß grad nicht genau.



    Bist Du Lehrerin in Sachsen? Dh.: mdl. Zensuren gibt es hier nur für offensichtliche Leistungskontrollen?


    murkel: Offensichtlich ist aber die Zensurenvergabe von Bundesland zu Bundesland verschieden, da finde ich ein bissel Information halt auch nicht schlecht...

    Sepia mit Tochter 09/2006 + Sohn 07/2010

  • Sicherlich ist das in erster Linie Aufgabe des Lehrers, den Schülern mitzuteilen, dass nun ab Klasse 4 die schriftliche sowie auch die mündliche Mitarbeit benotet werden. Aber wenn das an Eurer Schule so ist (und Du als Elternteil das wusstest), hast Du denn nicht schon zu Schuljahresbeginn darüber mit Deiner Tochter gesprochen?


    An der GS meiner Tochter (auch 4. Klasse jetzt) gibt es erst Zensuren ab der 5. Klasse, aber selbstverständlich wird auch jetzt schon die Leistung/Mitarbeit bewertet (Kopfnoten gibt es nicht, kenne ich auch selbst nicht). Statt einem Notenzeugnis gibt es eine verbale (schriftliche und ausführliche) Lehrnstandsaufnahme. Aber es werden auch Tests und Klassenarbeiten geschrieben, Referate gehalten, Projektmappen/Portfolios angelegt und angegeben und auch bewertet. So in der Art "Sehr schöne Mappe, du hast alles richtig abgeheftet" oder "Du hast x Punkte von y Punkten erreicht, weiter so", also ein Feedback für Schüler und Eltern.


    Wenn es dann ab der nächsten Klasse auch Ziffernnoten gibt, werde ich auch mit meiner Tochter nochmal explizit darüber sprechen. Dass auch "schon jetzt" die mündliche Mitarbeit zählt, wusste sie aber von der ersten Klasse an. Sie gehört auch eher zu denen, die sich nicht trauen, etwas zu sagen (im Sitzkreis beispielsweise). Da kommt sie total nach mir, schriftlich gut, mündlich kaum aktiv...

  • ich glaube, jetzt reicht es.
    Hier kann weiter über meine falschen Kommasetzung (ja, ich habe nie die Kommaregeln auf Deutsch gelernt, weil es nicht meine Muttersprache ist) oder darüber, wie naiv ich bin (dass ich nicht weiß, dass es mündliche Noten gibt) hergezogen werden.
    Ich könnte ja auch noch hinzufügen, dass nur sehr wenigen überhaupt kapiert haben, was ich gemeint habe.
    Leseverstehen mangelhaft?
    Ich habe nur einige hilfreiche Antworten gesehen. Alles andere war nur respektlos.


    Sehr schade. Von Rabeneltern habe ich mehr respektvollen Kommunikation erwartet.


    Danke trotzdem :)


    Herzliche Grüße

    Schiatsu 31
    Tochter Dez.03
    Haufen Fische und zwei Kätzchen

  • hm.
    Mich verwirrt ehrlich gesagt eher dass es Länder gibt in denen mündliches nicht bewertet wird. Das würde mich in diesem Fall zu einem Gegenteiligen Posting veranlassen. Wie kann das sein, das ist doch ungerecht? Hier werden schriftliche Noten auch ohne Vorankündigung verteilt - also irgendwann gibt es einen Test, und peng.




    und ja, ich werde auf der Arbeit "benotet". Bewerten nennt man das. Und nein, ich bekomme das nícht schriftlich, sondern einmal im Jahr als Gehaltsgespräch. Und die Kriterien dazu werden teilweise aufgeschrieben und teilweise nicht. Und natürlich fliesst mit ein wenn ich etwas getan habe was nicht in den Bewertungen stand. Wir sind doch alle Menschen, kann doch keiner ernsthaft glauben dass es, wenn ich 10 neue Kunden an Land hole, nicht bewertet würde (oder sie vergrätzen würde) nur weil es nicht vorher erwähnt wurde dass es toll wäre das zu machen (oder nicht zu machen) #confused

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Hallo,
    ich muss sagen, dass ich einige Antworten hier schon als richtiggehend böswillig und absichtlich missverstehend emfpunden habe.


    Es wurde im Ausgangspost ja keineswegs geschrieben "Oh mein Gott - mein Kind bekommt mündliche Noten!", wie in einem anderen Post unterstellt wurde - Es ging darum, dass die Klassenlehrerin den noch sehr jungen Kindern nicht mitgeteilt hat, dass ihr Verhalten ab jetzt erstmals benotet wird und sie quasi ins offene Messer hat rennen lassen.


    Das kann man schon pädagogisch fragwürdig finden.


    Es ist doch auch ein Unterschied, ob kleine Kinder zum ersten Mal in ihrem Leben Noten bekommen, oder ob Erwachsene (!) für ihre Arbeit bewertet werden.


    Mich erschreckt ziemlich, dass von den vielen LehrerInn(PädagogInnen, die hier gepostet haben, offenbar keiner die schlechten Gefühle der Kinder bzw. der Threadstarterin auch nur ansatzweise nachvollziehen kann, sondern dass sofort alle in Hohn und Klagen über "renitente Eltern" ausbrechen....


    lG
    Tigerauge

  • Ist es jetzt schon respektlos, eine andere Meinung zu haben.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es sehr respektlos sofort zu erfragen, ob ein Lehrer das Recht zu XY hat, anstatt einfach mal mit der Person ein offenes Gespräch zu führen. Die Rechte werden doch erst wichtig, wenn die Fronten verhärtet sind. Vorher redet man doch und schafft das Problem einfach aus der Welt. Wenn man gleich die nächste Eskalationsstufe wählt, muss man sich nicht wundern, wenn es dann eben eskaliert (wie hier im Thread).


    Zur Frage: mündliche Noten sind ganz normal und sinnvoll. Die Lehrerin hat es offenbar versäumt, die Benotung transparent zu machen. Schreib ihr doch eine freundliche Mail ohne Anklagen, schildere ihr das ungute Gefühl deiner Tochter (lass die anderen raus) und bitte sie darum, die Benotung nochmal genauer mit der Klasse zu besprechen.

  • Sepia: Ja, Noten werden mehr oder weniger nur für offensichtliche Leistungen vergeben. Ich bin Referendarin in Sachsen - sprich - es kann schon sein, dass andere Schulen es anders halten, aber so grundsätzlich glaube ich, ist das schon so, wie ich es schildere. Wenn Leistungen gemessen werden, dann wissen das die Schüler in der Regel auch, bzw. rechnen damit - es gibt ja auch unangekündigte Kontrollen.
    Dennoch gibt es selbstverständlich! mündliche Noten, aber eben nicht hinsichtlich der Mitarbeit. Dafür gibts Kopfnoten. Aber auf mündliche Leistungen wird schon Wert gelegt, dann aber klar als Leistungsmessung beschildert. :) Ich weiß nicht, was ich gut finde. Einerseits ist es bei uns ein ganz schönes gekämpfe um Noten (gerade in einem Einstundenfach wie Musik) und ich muss ständig sehen, wo ich (auch an unmöglichen Stellen) noch bewerten kann, damit die Schüler da irgendwie gerecht zu einer Note kommen. Da ist es schon leichter, wenn man auch eine mündliche Note dazuzählen könnte, die eher ganzheitlich gegeben wird. Aber das bei Klassenstärken von 28 tatsächlich gerecht zu machen, halte ich für schwierig. Es kann ja auch nicht sein, dass nur gezählt wird, wie oft sich jemand meldet. Ich unterstelle hier natürlich keinem Lehrer, so zu bewerten, aber ich seh da einfach eine Gefahr. Und es gibt ja auch Schüler die nicht mitarbeiten, aber dennoch gut mitdenken. Schwierig...

  • An dem Wunsch, über das Notensystem einmal grundsätzlich aufgeklärt zu werden, kann ich auch nichts "renitentes" sehen. Allerdings finde ich es immer schöner, wenn dann erstmal mit der Lehrerin selbst Rücksprache gehalten wird, bevor im Internet nach Gesetzen usw. gesucht wird mit dem Ziel, gegen die Lehrerin vorzugehen. (Möglicherweise unterstelle ich jedoch hier dieses Ziel und darum geht es gar nicht, sondern nur um reine Informationsbesschaffung!). Die Lehrerinnen hier reagieren teilweise doch etwas arg "streng" und auch unhöflich auf Elternposts, finde ich. Das ist mir schon häufiger aufgefallen: Eltern starten einen Thread, in dem es um eine bestimmte Situation mit einer bestimmten Lehrkraft geht und einzelne Lehrerinnen antworten dann manchmal darauf, als hätten die Eltern damit den Lehrerberuf insgesamt angegriffen und verallgemeinern selbst ganz arg bzw. führen Beispiele aus ihren Erfahrungen mit DEN (allen?!) renitenten, paragraphenreitenden Eltern an. Hey, die meisten Eltern sind doch an einer guten Zusammenarbeit im Sinne ihrer Kinder interessiert und schätzen den Job, den die Lehrer machen.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    • Offizieller Beitrag

    Blumenkind - hier ist es so geregelt, dass NICHT die Quantität, sondern die Qualität der mündlichen Leistungen bewertet werden. Aber als Lehrerin habe ich eine Holschuld - sprich: Es ist meine Aufgabe, Schüler, die sich nicht von sich aus beteiligen, dran zu nehmen. Und dann habe ich wieder meine Noten.


    Davon abgesehen kann man mMn trefflich über den Sinn und Unsinn von Noten streiten, ich finde sie eher hinderlich. Tatsache ist übrigens auch, dass die Schüler ganz überwiegend Noten wollen :D


    Kris - da kann was dran sein. Mich hatte das Grundsätzliche der Fragestellung irritiert - offenbar war ja klar, dass es ab der vierten Klasse Noten gibt. Für mich als Mutter war klar, dass ab der zweiten Hälfte zweite Klasse nicht nur die schriftlichen, sondern auch die mündlichen Leistungen benotet werden. Aber grundsätzlich kann ich den Wunsch nach mehr Kooperation zw. Lehrer und Eltern gut verstehen, aktuell wüsste ich gerade gerne mehr über das was in der ersten Klasse von Kasimir passiert....

  • Ich würde gerne wissen, wie es dir gehen würde, wenn beispielsweise deine Arbeit benotet wird, ohne dass du weißt, was für eine Note wichtig ist?


    Meine Antwort mit meiner Benotung bezog sich hierauf. Vielleicht kann man das nicht vergleichen, aber das war nicht die Frage. Man wird ständig im Berufsleben für etwas bewertet ohne dass es vorher dafür bestimmte Kriterien gibt - ausser "allgemein gültigen", aber die sind ja bekanntlich für jeden anders, und da kann man schon mal aus allen Wolken fallen, auch als Erwachsener, wenn man nach seinem dafürhalten alles richtig gemacht hat dass aber der bewertende anders sieht.


    Zum Thema respektlosigkeit fand ich das Ausgangsposting schon angreifend formuliert. Sorry, wenn das an Sprachkenntnissen liegt, aber auch das kann man ja anmerken dass man es so nicht gemeint hat wie es angekommen ist #weissnicht spricht doch nichts dagegen?

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier darum geht, gleich gegen den Lehrer vorzugehen. Aber wenn ich ein Gespräch mit dem Lehrer darüber führen will, fällt mir das leichter, wenn ich weiß, wo überhaupt meine Rechte sind. Da kann ich auch nichts Verwerfliches dran sehen.


    Ich weiß das auch sonst gerne.

  • Tatsache ist übrigens auch, dass die Schüler ganz überwiegend Noten wollen :D


    Noten wie bekannt (1 = sehr gut, 2 = gut,...) oder ein individuelles Feedback?



    Allgemein: Was mich so ein bisschen bei dieser ganzen Notenvergabe irritiert: Dass die Noten in einer Klasse bzw. gar an einer Schule (bzw. die Klassenarbeiten am Niveau der Klasse) immer eine andere "Grundlage" haben. Das sie sogar innerhalb einer Stadt von Schule zu Schule unterschiedlich sind.


    Damit meine ich: Schüler A würde in Schule Y vielleicht für eine Klassenarbeit eine 2 bekommen, in einer anderen Schule aber nur eine 3 oder gar 4. In der einen Schule würde er mit einem Notendurchschnitt eine Gym-Empfehlung bekommen, an der anderen Schule keine.


    Von BL zu BL ist das dann ja auch noch unterschiedlich.

    • Offizieller Beitrag

    Damit meine ich: Schüler A würde in Schule Y vielleicht für eine Klassenarbeit eine 2 bekommen, in einer anderen Schule aber nur eine 3 oder gar 4.


    Wenn man das weiter denkt, ist man bei zentralen Klassenarbeiten, die im ganzen Bundesland am selben Tag geschrieben werden. Ansonsten wirst Du eine wirkliche Vergleichbarkeit nicht hinbekommen.


    Zumindest die unteren Klassen wollen tatsächlich die klassischen Noten - das ist das Koordinatensystem, an dem sie sich orientieren. Es ist ja kein Zufall, dass die Kinder von Bekannten aus Berlin, die bis zur vierten KEINE Noten bekommen, die Beurteilungen der Lehrer in Ziffernoten "übersetzen" (Mami, die hat geschrieben, ich hab das "voll erfasst", das ist eine "1", oder?). Wenn müsste man die Noten ganz abschaffen und ein Bewertungssystem à la Montessori oder so einführen, vermute ich. Dann wird es wohl verschwinden. Aber viele Schüler messen sich ja auch ganz gerne untereinander....

  • @ Hermine: ja, mir ging es ja auch so, dass ich dachte: "Hä, natürlich gibt es mündliche Noten, ist doch klar". Allerdings ist das ja offensichtlich doch nicht so "natürlich", im föderalen System wird das offenbar unterschiedlich gehandhabt und die Threadstarterin kommt wie sehr viele Eltern gar nicht aus dem deutschen Schulsystem.
    @ Sahnetorte: ich weiß nicht, ich würde mich erst dann über einzelne Gesetze informieren, wenn ich das Gefühl hätte, da läuft etwas gewaltig schief in der Kommunikation zwischen Lehrern und mir; zunächst einmal würde ich wohl das Gespräch suchen mit der Bitte, meinem Kind/mir das Notensystem zu erklären. Aber gut, allein das Wissen um Gesetze und Paragraphen hat natürlich nicht zwangsläufig zur Folge, dass man diese jemandem "um die Ohren haut".

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich bin auch etwas *hmpf*, sagen wir mal höflich: verwundert, wie aggressiv die TE hier teilweise von den Lehrern angegangen wird.
    Das muss doch echt nicht sein, bei so einer harmlosen Frage. Da sollte man als Pädagoge doch "gestählt" sein, solche Nachfragen sachlich aufzuklären.


    Zumal es ja eben nicht überall einheitlich geregelt ist. Hier (auch Sachsen) ist es durch die Kopfnoten tatsächlich so, dass es bei uns (bisher - Sohn ist 3. Klasse) keine allgemeine mündliche Fachbenotung gibt. In der 2. Klasse haben wir alle 6-8 Wochen einen Eintrag der vorläufigen Kopfnoten im HA-Heft gehabt. Für die Kopfnoten haben wir am Anfang des 2. Schuljahres eine Tabelle bekommen, was in die einzelnen Themen einfließt.
    Nichtsdestotrotz gibt es durchaus mündliche Noten, die sich dann auf eine bestimmte Leistung beziehen, z.B. Vorlesen, Kopfrechnen, Vorträge ... Die bekommt das Kind dann aber auch direkt mitgeteilt.


    Wie das an den weiterführenden Schulen gehandhabt wird, weiß ich gar nicht, muss ich mal nachfragen.


    Ich würde auch einfach mal freundlich auf die Lehrerin zugehen und nachfragen (oder über den Elternrat), gerade wenn die mündliche Beurteilung in deutlicher Diskrepanz zu den schriftlichen Leistungen steht.

  • Ich bin froh, dass es mündliche Noten gibt.
    Mein Sohn ist ein sehr fleißiger Schüler, aber die Rechtschreibung. #flehan Er schreibt super ordentlich, aber die Rechtschreibung ist ganz grausam.
    Würde er nicht so gut mitmachen, hätte er eine schlechtere Note auf dem Zeugnis gehabt.

  • Blumenkind - hier ist es so geregelt, dass NICHT die Quantität, sondern die Qualität der mündlichen Leistungen bewertet werden. Aber als Lehrerin habe ich eine Holschuld - sprich: Es ist meine Aufgabe, Schüler, die sich nicht von sich aus beteiligen, dran zu nehmen. Und dann habe ich wieder meine Noten.



    Das sehe ich wie du, aber es wird eben nicht von allen Lehrern so gehandhabt!


    Umso wichtiger finde ich es, den Kindern und Eltern zu erklären, wie sich die mündliche Note zusammensetzt.

  • In jedem Bundesland sind die Regeln für die mündlichen Noten anders. Ich habe mein Ref in Berlin gemacht, habe dann in Ba-Wü gearbeitet und bin jetzt wieder in Berlin... und ich fände es viel einfacher, wenn nicht jedes Bundesland seine eigenen Regeln machen dürfte.


    Von daher kann ich voll und ganz verstehen, wenn hier jemand nachfragt, wie es eigentlich rechtlich aussieht. Schließlich gibt es in jedem Bundesland ein anderes Schulgesetz und andere Verordnungen. Und so eine Frage ist doch nicht respektlos den Lehrern gegenüber, wie jemand geschrieben hat. Es geht doch um Information, und wenn man selbst nicht im Schuldienst ist und das erste Kind auf der Schule hat, dann kann man doch nicht alles wissen (zumal die Regelungen in Berlin ja tatsächlich nicht einheitlich, sondern je nach Schule verschieden sind).


    Von daher, liebe Threadstarterin: Ich freue mich, dass ich dir helfen konnte :)

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Also ich habe jetzt nochmal meinen Mann gefragt. Und nein, hier ist das auch an den weiterführenden Schulen nicht üblich. Es werden konkrete schriftliche und mündliche Leistungen zensiert und dem Kind die Note im Zusammenhang mit der Leistung mitgeteilt. Wenn Kinder auffallen, bei denen es offensichtlich Unterschiede zwischen mündlicher und schriftlicher Leistung gibt, dann werden sie gezielt mündlich drangenommen und bewertet. Zumindest sollten bei längerfristigen Beobachtungen den Kindern die Regeln vorher klar kommuniziert werden.