Ich weiß, bei der Frage läuten bei euch gleich alle Alarmglocken.
Hintergrund ist folgender:
Unser kleiner Muckel ist (sofern man das Haus nicht verlässt ;)) von der entspannten Sorte Babys, die gerne in der Gegend rumliegen und die Welt mit großen Augen beobachten. Gelegentlich schläft er dabei auch unter etwas Gemecker und Gewurschtel ein. Das passiert meist, wenn ich grade mit der Großen beschäftigt bin und nicht sofort auf sein leises Knötern reagieren kann.
Nun ist die große Schwester aber Vormittags im Kindergarten und es ist plötzlich ungewöhnlich still im Hause MoreGrey, was zur Folge hat, dass ich jeden noch so leisen Pieps des Kleinen zur Kenntnis nehme und mich dann sehr zurückhalten muss, nicht jedesmal loszuspringen und ihn mit einem Übermaß an Aufmerksamkeit zu belästigen. Das ist für mich vor allem deshalb so ungewohnt, da meine Tochter als Baby nur mit ununterbrochenen Körperkontakt zufrieden war.
Je mehr Zeit der Muckel und ich allein verbringen, desto seltener kommt es zu oben beschriebenem Szenario. Er erfüllt immer mehr meine Erwartungen an ein Baby, dass am Liebsten nur getragen, gestillt oder sonst wie beschmust wird. Das ist ja für uns beide auch wunderschön.
Nur habe ich das Gefühl, dass er die praktische Fähigkeit, sich selbst zu regulieren allmählich verlernt.
Was meint ihr dazu? Seht ihr da einen Zusammenhang oder liegt das einfach am Älterwerden oder der wachsenden Bindung oder einem Schub oder oder oder?
Interessierte Grüße,
Mrs MoreGrey