Wie bezeichnet ihr diese "Bevölkerungsgruppe"?

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  • ich kannte die Studie aus einem kirchlichen Zusammenhang, da wurde erstellt welche Gruppe welche religiöse Einstellung hat und wie sie zur katholischen Kirche stehen.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Und wie nenne ich die Leute, die andere gerne in Schubladen sortieren? so ganz unabhängig davon, was das für einzelne Menschen sind....


    Na, das ist einfach: Schubladendenker!


    Wie gesagt, man sollte evtl nicht allzu sehr drauf anspringen und sich betroffen fühlen - die Schublade ist durchaus nicht bierernst und irgendwie auch liebevoll besetzt bei uns.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Und wie nenne ich die Leute, die andere gerne in Schubladen sortieren? so ganz unabhängig davon, was das für einzelne Menschen sind....


    Da gibt es garantiert eine Bezeichnung für, ist bestimmt eine Manie!

  • huch, wenn ich nur ein kleines bisschen an mir arbeite (z.B. was das ordentliche Aussehen und den ordentlichen Haushalt angeht #pfeif ), dann darf ich mit in die Schublade rein ^^ ist noch Platz?

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...

    • Offizieller Beitrag

    boah, das ging ab wie schmitz katze in der sitzung zwischen den so beschriebenen und den autoren...


    wenn ich mir die Reaktionen hier und meine eigene anschaue, dann glaube ich das sofort.


    Ich übe mich dann mal in Gelassenheit #yoga :D

  • Marktforscher?


    Das befürchte ich auch.


    In unserer Gegend sind die Vororte und Dörfer voll von solchen und abersolchen Familien. Ziemlich alle, die ich kenne, sind ab einem gewissen Alter genau da angekommen, wir auch. Von außen betrachtet stimmt die Beschreibung und passt mit wenigen Variationen auf alle. Und? Diese Menge beinhaltet so viele absolut unterschiedliche Menschen...


    Unfrisiert aus dem Haus zu gehen finde ich keineswegs erstrebenswert. So spießig bin ich und stehe dazu.


    Talpa: jeder Witz hat ein wenig von einem Witz? kann nicht ganz ernst gemeint sein, ist trotzdem ziemlich abwertendes Klischee.

    • Offizieller Beitrag

    Fischlein: nur weil ich selbst nicht so leben will, heisst das doch nicht, dass ich die abwerte, die so leben möchte.
    Es gibt Leute, die nenne ich Hippies, andere Aussteiger, andere sind Bildungsbürger, wieder andere DINKS und nochmal andere sind dann eben die Rama-Eigenheim-Golden-Retriever-Familien - und so manche davon würde ich als Freunde bezeichnen.


    Ich will für mich kein Eigenheim, keinen Zweitwagen und einiges anderes von der Liste - aber ich habe auch Punkte, in denen ich perfekt reinpasse, da schmunzle ich dann gerne über mich!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • huch, wenn ich nur ein kleines bisschen an mir arbeite (z.B. was das ordentliche Aussehen und den ordentlichen Haushalt angeht #pfeif ), dann darf ich mit in die Schublade rein ^^ ist noch Platz?

    Ich komme auch noch mit. Obwohl bei uns das 2. Auto und die vielen Urlaube fehlen.
    Ich finde es schön, so wie wir leben. Manchmal komme ich mir aber auch vor wie in Stepford, dann habe ich immer meinen Anfall, daß ich hier fehl am Platz bin.
    Mist, und Jack Wolfsin Jacken haben wir auch nicht.


    Ich finde aber auch, daß das im Ausgangspost alles ziemlich negativ klingt. Als ob hier im Forum keiner so leben würde.
    Ich merke auch, daß die Familien in der nächsten Großstadt oft ganz anders aussehen. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, die irgendwie benennen zu müssen. Vor allem sind wir da meistens an den gleichen Stellen und wir treffen gar nicht die ganze Vielfalt, die in der Stadt anzutreffen ist.


    Und klar, von aussen sehen diese von Dir beschriebenen Familie sehr ähnlich aus. Aber lerne sie kennen und alle sind so individuell!
    Daß es diese Sinus-Einteilungen gibt, leuchtet mir schon ein. Irgendwie müssen die Marktforscher oder Wirtschaftsgeografen (oder wer auch immer mit den Daten arbeitet) da Gruppen einteilen. Aber so etwas würde ich im normalen Sprachgebrauch nicht benutzen.

  • Marktforscher?


    Das, oder vielleicht "Autoren"? Ich könnte mir vorstellen, dass so schon so mancher Text oder Aufzählungen aus dem Forum später so oder abgewandelt veröffentlicht wurde.

  • demfall muss es echt an meinem umfeld liegen. aber ich kenne diese familien nicht. ich kenne ganz wenige, die ein einfamilien/reiheneinfamilienhaus besitzen, weil die eltern reich genug sind, um ihnen 300000chf erbvorbezug zuzuschustern. ansonsten? mietwohnung soweit das auge reicht.
    viele haben 2 kinder. viele auch nur eins. niemand mehr. das sieht in 5 jahren vielleicht anders aus, weil noch welche dazugekommen sind.
    viele frauen arbeiten viel. viele männer haben reduziert. oder haben gar nie 100% gearbeitet.
    autos? die wenigsten. glücklich die, die sich ein backfiets leisten können, der rest hat fahrrad und öv.
    cdu-wähler? kaum jemand. die meisten wählen links.


    ich halte dieses werbefamiliendingens nach wie vor für ein bild, ein idealbild - vermutlich in den 50er jahren generiert - an das manche menschen sich dementsprechend irgendwie abarbeiten müssen? und irgendwie ist mir nicht ganz klar, wieso vielen hier nicht ganz klar ist, dass es in wirklichkeit alles anders aussieht. wenn ich mir den historiker/die historikerin in 400 jahren vorstelle, die sich das familienbild in der werbung ansieht. was meint ihr, werden sie denken, wie die familie wirklich ausgesehen hat? sie werden sehen, dass es mit der praxis als wunschvorstellung oder theorie zu tun hat, das, was aber wirklich gelebt wurde ein anderes war, egal wie sehr man sich um konstruktion anhand einer idealvorstellung bemühte.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    Ainu, dass ist aber klar wohnortanhängig. Bei uns, ländlich, ohne ÖV-Anschluss, sieht es dann so aus: dank der aussterbenden Landwirtschaft werden die meisten Neubauhäuser hier auf Familienland erstellt. Günstig, der Bodenpreis liegt bei 240.-/m2. So kann man, dank tiefen Hypozinsen, günstig in relativ grossen Wohnraum leben. Das wiederum interessiert Familien, die gerne viele Kinder haben und ein entsprechend "traditionelles" Familienbild. Die fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten tun das ihrige dazu. Ich meine, wenn Frau wegen 2 Kindern zu Hause bleibt, dann kann sie das auch bei 4 Kindern.
    Wegen dem fehlenden ÖV Anschluss haben die meisten Familien 2 Autos. Der Mann ein Firmenauto und die Mama, den Familien-Van ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ainu, ich habe meine Praktikazeit ja grösstenteils dort verbracht, wo diese Familien nachher hinziehen - momoll, die gibts!
    Das hat auch wenig mit "Abarbeiten" von Idealvorstellungen zu tun, das sind einfach andere Lebensmodelle: Sicherheit, ein Familienmodell, dass bestimmte Vorteile hat, ein Umfeld, dass einem ein "heimeliges" Gefühl vermittelt (auch wegen der hohen Konformität - man ist "unter sich")...


    Wie gesagt, nix für mich - aber weder verwerflich, noch unrealistisch noch per se unsymphathisch.


    LG


    Talpa

  • @ ainu, ich verstehe nicht ganz. Ich denke, da sind sich alle einig, dass die Rama-Werbefamilie ein Konstrukt ist und die Wirklichkeit enorm facettenreich.
    Nichtsdestotrotz kann man, wenn man denn aus verschiedenen Gründen will, bestimme FAmilien der "bürgerlichen Mitte" zuorden, die sich über ein bestimmes Mindesteinkommen auszeichnen (und ein bestimmes Höchsteinkommen nicht übersteigen werden) und in der "traditionellen" FAmilienform mit Vater-Mutter-Kinder zusammen leben; dank ihres Einkommens zumeist über einen gewissen Wohnraum verfügen (das muss m.E. nicht zwingend das Reihenhaus oder Eigenheim sein, sondern könnte je nach Wohnumfeld auch eine Mietwohnung sein), in dem für jedes Kind ein Zimmer bereit steht und die wohin auch immer ca. zweimal im Jahr in Urlaub fahren können/wollen/tun.
    All die anderen Zuschreibungen aus dem Eingangspost sind zum Teil schon wieder recht speziell oder aber auch sehr allgemein und passen so auf keinen oder alle. Aber warum nicht mit soziologischen Gruppenbildungen arbeiten, das machen ja auch Historiker im Nachhinein und versuchen natürlich, sich dies als Behelfskonstruktion, "Idealtypus" vor Augen zu halten.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • @ ainu, ich verstehe nicht ganz. Ich denke, da sind sich alle einig, dass die Rama-Werbefamilie ein Konstrukt ist und die Wirklichkeit enorm facettenreich.
    Nichtsdestotrotz kann man, wenn man denn aus verschiedenen Gründen will, bestimme FAmilien der "bürgerlichen Mitte" zuorden, die sich über ein bestimmes Mindesteinkommen auszeichnen (und ein bestimmes Höchsteinkommen nicht übersteigen werden) und in der "traditionellen" FAmilienform mit Vater-Mutter-Kinder zusammen leben; dank ihres Einkommens zumeist über einen gewissen Wohnraum verfügen (das muss m.E. nicht zwingend das Reihenhaus oder Eigenheim sein, sondern könnte je nach Wohnumfeld auch eine Mietwohnung sein), in dem für jedes Kind ein Zimmer bereit steht und die wohin auch immer ca. zweimal im Jahr in Urlaub fahren können/wollen/tun.
    All die anderen Zuschreibungen aus dem Eingangspost sind zum Teil schon wieder recht speziell oder aber auch sehr allgemein und passen so auf keinen oder alle. Aber warum nicht mit soziologischen Gruppenbildungen arbeiten, das machen ja auch Historiker im Nachhinein und versuchen natürlich, sich dies als Behelfskonstruktion, "Idealtypus" vor Augen zu halten.


    ja sicher, ich arbeite selbst ja mit soziologischen modellen (wobei mir die ständegesellschaft da ein paar probleme abnimmt ;) resp. sie verschiebt)


    aber das, was du beschreibst ist ja dann vor allem eine finanzielle geschichte. also nach einkommen generiert. im eingangspost sah das irgendwie ein wenig anders aus #gruebel


    daroan: 240/m3 #lol #lol #lol sorry. hier darfst du gerne nochmal das vierfache draufhauen. und ja, ich verstehe ja auch, dass eine bestimmte infrastruktur soziale begebenheiten bestärkt. aber bedeutet das, dass "solche" familien sich dann gerne an diesem bild, das die ts generiert, entlangkonstruieren? im gegensatz etwa zu meinem umfeld, dass da irgendwie meilenweit davon weg ist? machen die das dann bewusst nicht?` #gruebel

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich kenne so leute nicht. Ich kenne nur eine familie auf die das im ansatz zutrifft. Aber die haben nur 1 Kind und die Mutter ist ein Drachen. Sorry aber netter kann ich das nicht ausdrücken. Hmm ach ja und rauchen tut sie auch. Der Vater nicht mehr. Hmm und Sport machen die auch nicht. Ok meine Ansatzfamilie ist doch ziemlich weit davon entfernt. Nur vorgarten, Haus und Kohle am Konto stimmen #zaehne

    Glück kann man nicht kaufen, Glück wird geboren

  • Mhmhm, ein bisschen bewusst glaube ich schon, Ainu. Wir wohnen bewusst städtisch, WEIL wir ÖV und Kinderbetreuung schätzen. Daraus ergibt sich dann anderes wie: kein Golden Retriever ;)


    Liebe Grüsse


    Talpa


    ja, ich zieh ja hier auch nicht weg, weil im nachbarhalbkanton die kinderbetreuung so grottig organisiert wird...(von den anderen angrenzenden kantonen dann gar nicht zu sprechen, dort ists indiskutabel :| ).

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7