Verzicht auf Ultraschall

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  • Mich würde mal interessieren, ob es hier auch jemand gibt, der auf die Ultraschalluntersuchungen verzichtet hat?
    Und dann vielleicht noch eine Hausgeburt hatte. Meine Hebamme hat mehrere Kinder und sie hat mir erzählt, dass sie bei beiden Kindern keinen US hatte und beide zu Hause auf die Welt gekommen sind.

  • Bei den Hebammen im Geburtshaus, von denen ich mich betreuen lasse, muss frau einen Ultraschall machen lassen, um zu klären wo die Plazenta liegt. Wenn die Plazenta zu weit unten oder über dem Mumu liegt, lehnen sie Geburtshaus- oder Hausgeburt ab wegen des Blutungsrisikos. Ansonsten ist es deine Entscheidung, ob du US machen läßt oder nicht. Ich weiß aber auch nicht, wie das andere Hebammen handhaben.
    Ich hatte nur am Anfang US, wegen Verdacht auf Fehlgeburt und dann noch mal in der 25. Woche wegen der Plazenta. Ansonsten wird da auch kein weiterer mehr kommen.


    LG,
    Susel

  • Nicht ganz. Bei mini1 war geplant der US in der 20. Woche, der wurde auch gemacht. Dann doch noch einer am Ende der SW, wegen Sturz und Unsicherheit danach.


    Ich fand die CTGs des FA aber auch schon so belastend, da hat sich mini1 furchtbar "aufgeführt", das habe ich dann auch versucht zu vermeiden.


    Die Hebamme hätte die HG auch ohne US gemacht, es war ihr mit dem einen aber schon lieber.


    Bei mini2 lief am Ende alles etwas anders und war dann ja auch eine KH-Geburt, anfangs aber auch nur der in der 20. Woche und HG geplant.

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Nee würde ich auch nicht empfehlen. Ultraschall zu machen um sicher zu sein das Baby keine sofort Behandlungsbedürftigen Probleme hat war für mich klare Bedingung für eine ausserklinische Geburt. Stichwort: "ideale Geburtsbedingungen".
    LG

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Ich unterschreib mal ganz faul bei Pinimenta. Mir war das auch wichtig fürs Gewissen.
    Mich interessiert was du dir davon versprichst keinen Ultraschall machen zu lassen?

    Manchmal is im Kopp Licht an und trotzdem keiner zuhause.

  • Bei meinen bisherigen Schwangerschaften habe ich auch immer US durchführen lassen. Bei der Schwangerschaft Nr.1 hat mich der US eher beunruhigt. Ich wusste alles ist in Ordnung und nach jedem Arztbesuch habe ich mir Gedanken gemacht was vielleicht alles nicht in Ordnung sein könnte.
    Da hätte ich keinen gebraucht. Und bei der 2.Schwangerschaft hat der US eigentlich auch nicht viel gebracht. Ich hatte Blutungen und alles war laut US in Ordnung.
    Ich hatte aber trotz US kein gutes Gefühl und das Baby ist dann auch gestorben und wurde still geboren.
    Also momentan stellt sich bei mir die US-Frage nicht, da ich nicht schwanger bin. Aber es interessiert mich einfach, ob es eben noch Schwangere ohne US gibt.
    Die meisten bekommen ihre Kinder ja im Krankenhaus und da bräuchte man doch vorher bei einer problemlosen Schwangerschaft keinen Ultraschall.


    elena: CTG habe ich bei keiner Schwangerschaft machen lassen.

  • Ich hatte einen kurzen US ganz zu Anfang der Schwangerschaft, weil ich gerne sehen wollte, ob da wirklich ein Baby ist ^^ und einen um die 20 SSW herum, weil ich den sehr sinnvoll finde: Schauen, ob alles dran ist, ob alles ist, wie es sein soll. Ansonsten hätte ich weiter überwacht und eine Klinik mit angeschlossener Kinderklinik für die Geburt ausgesucht. Die im Notfall erreichbaren Kliniken hier haben alle keine Kinderklinik, zur nächsten Kinderklinik muss man recht weit fahren (ca 30 Minuten mind.). Und die Plazentalage war mir auch wichtig, da bei Mehrgebärenden das Risiko für eine Planzenta Praevia ansteigt.
    Da alles gut war, blieb es dabei.


    Ich bin kein Fan von vielen USs, habe auch immer das Gefühl, dass meine Kinder das überhaupt nicht mögen, aber den um die 20 SSW fand ich sinnvoll.
    Weiterhin würde ich USs machen, wenn die Hebamme bei der Vorsorge irgendetwas auffällig findet und dazu rät.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich habe nicht komplett auf den US verzichtet. Bei Nr. 1 waren es ganz viele und das wollte ich danach nicht mehr. Bei Nr. 2 und Nr 3. habe ich jeweils nur den mittleren US machen lassen. Zum einen war es den Hebammen ganz Recht, wenn wenigstens ein US gemacht wurde (sie hätten es auch akzeptiert, wenn ich gar keinen gewollt hätte), zum anderen wollte ich wenigstens das Herz und die anderen Organe mal nachschauen lassen. Für den Fall, dass das Baby direkt nach der Geburt medizinische Versorgung gebraucht hätte. Es waren übrigens alle drei Hausgeburten.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Ich fand den Feinultraschall gut und wichtig einfach um zu wissen dass Baby bei der Geburt keine Herz-OP oder sowas brauchst und ich beruhigt um GH entbinden kann.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Ich hätte gerne bei der letzten Schwangerschaft drauf verzichtet. Aber meine Hebammen haben es mir doch ans Herz gelegt.
    So bin ich in der 20. Woche einmal zum Arzt wg. des US.
    Ansonsten war ich gar nicht beim Arzt und hatte eine 12-Minuten-Hausgeburt #herzen


    Bei den anderen Hausgeburten habe ich von Schwangerschaft zu Schwangerschaft auf immer mehr verzichtet (Vorsorge beim Arzt/CTG/mehrere US)

  • das baby einer kollegin ist nur am leben, weil es ultraschall gibt und sie so da gebären konnte, wo das kind sofort danach in besten händen war.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich war bei meiner Kleinen 2 mal beim Ultraschall zum Arzt und einmal bei der Feindiagnostik. So wussten wir, dass alles "dran" ist und die Plazenta nicht falsch liegt. Geburt war dann im Geburtshaus.


    Meiner Hebamme war 1 Ultraschall wichtig, um Probleme mit Kind oder Plazenta auszuschließen.


    Ctg wiederum gab es nur ganz kurz während der Geburt.

  • CTG habe ich während der letzten Schwangerschaft und Geburt völlig abgelehnt.


    Aber ganz ohne Ultraschall finde ich auch nicht ratsam. Ich mache die drei Standardultraschalluntersuchungen. Richtig wichtig finde ich davon den mittleren. Der ist für die hiesigen Hausgeburtshebammen auch sehr wichtig. In unser Krankenhaus würde ich ohne vorigen Ultraschall wohl auch nicht gehen.

  • Ich mache auch wieder eine Hausgeburt und wie beim letzten Mal werde ich die 3 Schals machen lassen, kurz und bündig ohne Schnickschnack ist mit meiner Ärztin vereinbart. Kein CTG vor dem ET.

    Der erste US war wirklich keine 30 Sekunden lang, beim zweiten Mal will ich sehen wo die Plazenta liegt, Herz, Niere, Magen... das geht auch sehr fix. Plazentalage ist mir sehr wichtig, beim zweiten Kind haben 3 cm entschieden dass ich eine normale Geburt versuchen darf. (hat auch geklappt, obwohl es schon arg knapp war.

  • Bei der Hummel hatte ich auch zwei Ultraschalls. Einen in der 12. Woche und einen in der 21.. Mir war wichtig zu wissen wo die Plazenta sitzt und ob beim Baby soweit zu erkennen alles in Ordnung ist oder es nach der Geburt eine "Sonderbehandlung" braucht. Den letzten laut Katalog vorgesehenen US fand ich dann überflüssig und war eh nicht mehr bei der Frauenärztin.
    CTG ist nicht eines geschrieben worden. Dopton und mein Bauchgefühl (ja, ich spüre wenn ich Wehen habe :D 9 haben mir und der Hebamme gereicht und die Hummel ist zu Hause geboren. Übrigens verzichtet meine Hebi bei normalem Verlauf auch völlig auf vaginale Untersuchungen, fand ich sehr angenehm.

  • Die drei "Pflicht" US würde ich schon machen.
    Ganz einfach um zu wissen, ob alles so ist, wie es sein sollte.


    Fraglich ist was daran "Pflicht" im Sinn von "notwendig" ist. Ich lebe zur Zeit in Schweden und auch wenn ich mich anfangs wirklich nach einem Ultraschall gesehnt habe (Ist da wirklich ein Baby, ist alles in Ordnung, schlägt das Herz?) hat der erste in Deutschland doch kaum eine medizinische Bedeutung. Die Schweden sagen, dass der Körper so früh alles selbst regelt und die Frau bei Schmerzen/Blutungen o.ä. ja eh ins Krankenhaus zur Untersuchung geht (hat genau so gestimmt bei unserem Sternchen und ich musste nicht per Schock-US erfahren, dass mein Baby nicht lebt). Der einzig geplante Ultraschall ist zwischen der 18. und 20. SSW, - Lage der Plazenta, ist am Baby alles dran und auch erst dann wird ein offizieller Geburtstermin ermittelt.
    Der dritte Ultraschall in Deutschland dient dann doch ehr der Größenbestimmung und Reife/Lage des Babys (?) - das können Hebammen auch durch Tasten feststellen...
    Genauso wie es in Deutschland Ausnahmen gibt (wo Frauen durch *vorgeschobene* Risiken, Privatzahlung u.ä. jeden Monat einen Ultraschall bekommen) gibt es in Schweden bei entsprechenden Gründen diese ebenfalls und es gibt zusätzliche Untersuchungen - diese werden zentral vergeben und nur von Klinikhebammen gemacht - also für mein Gefühl nicht wirklich leichtfertig.

    ~*~ Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. ~*~


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  • Meiner Hebammen aus dem GH (1 Geburt dort, eine zu Hause), war es auch wichtig, das zumindest der letzte US gemacht wird, um eben auszuschliessen, das die Plazenta z.b. vor dem Muttermund liegt.


    Ansonsten hatte ich bei Fleurchen noch einen Extra. Auch auf Hebammen Rat hin, weil ich 14 Tage über Termin war. Sie wollte nur wissen, wie verkalkt die Plazenta ist.

    4.024 Beiträge im alten Forum, schon länger dabei! #pfeif Ich bin ein Oma-Schwein mit Fenstern!

    Amy-Fleur 11.11.2008*4500g*53cm*Geburtshaus Köln

    Nathalie 1.03.2011*3920g*51cm*glücklich zu Hause

  • Meine Hebamme hat es mir so erklärt, und mich über Notwendigkeit entscheiden lassen, wie Mama Miezemau es aus Schweden beschreibt: 1. US hauptsächlich zur Feststellung der Schwangerschaft, bzw. Ausschluss einer Eileiterschwangerschaft (hab ich weggelassen, weil ich mir sicher war, schwanger zu sein und keine Beschwerden hatte); 2. US zum Organcheck, wichtig für daraus evtl. resultierende Wahl des Geburtsorts (dafür war ich dann in einer Praxis für Feindiagnostik, mit extra feinem US Gerät, damit die auch wirklich ordentliche Bilder kriegen); 3. US zur Bestimmung der Größe und Lage (hat die Hebamme getastet und war mir genau genug ;) )


    Ganz verzichten hätte ich mich nicht getraut.

  • Beim ersten Sohn war ich auch noch nach Lehrbuch bei der Ärztin, ich wurde nicht darüber aufgeklärt, dass Hebammen die Vorsorge übernehmen können und dass die ganzen Dinge wie CTG ohne Indikation nicht notwending sind (siehe Mutterschaftsrichtlinien)


    In der zweiten Schwangerschaft war ich (Zustand nach sectio) 3 mal beim US, das erste mal zur Feststellung, das zweite mal zum ersten Screening in der 11. SSW (wollte ja ins GH) und dann war ich nur noch zur Feindiagnostik (Überweisung vom FA zum Spezialisten DEgumstufe II). Da ich einen Herzfehler hatte und wie oben schon geschrieben wurde, die Bedingungne für eine außerklinische Geburt gut sein sollten, war ich dort. Danach und davor nur Hebammenbetreuung. Das erste CTG hatte ich 4 sTd vor Geburt zu Hause im Schlafzimmer