Mein Kind ist wohl anders... ("Kein-Schreibaby-Schreibaby")

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  • Hallo zusammen,


    es würde mich interessieren, ob es hier Mamis mit ähnlichen Erfahrungen gibt, zwecks gegenseitigen Mutmachens. ;)


    Bis vor Kurzem habe ich immer gedacht, unser Baby sei absoluter Durchschnitt - nicht das einfachste von allen, aber auch kein Schreibaby. In sämtlichen Infoblättern und Ratgebern heißt es ja, dass alle Babies viel weinen und Schreibabies sich nicht beruhigen lassen, bzw. mind. 3 Stunden täglich schreien. Auf diese Zeit kommen wir nie, denn unser Kind ist ruhig, sobald es auf dem Arm ist, und natürlich lassen wir es nicht schreien.


    Jetzt war ich neulich bei Pekip und im Stilllcafé, und da wären mir fast die Augen rausgefallen, als ich all die friedlichen Kinder auf den Matten vor ihren Muttis liegen sah! Sowas kenne ich von meinem Baby so gut wie gar nicht. Meine dreieinhalbmonatige Tochter vergnügt sich vielleicht mal 5 - 15 Minuten unterm Mobile, das ist das Höchste der Gefühle (es ist erst seit ein paar Wochen so und ich genieße es, untertags mal einen Happen zu essen oder auf die Toilette zu gehen, ohne dass sie schreit - ging vorher gar nicht;). Das ist Glücksache und funktioniert ca. 1-3 mal täglich. Folglich saß oder stand ich als einzige bei diesen Babytreffen die ganze Zeit mit Kind im Arm da, weil sich mein Baby partout nicht ablegen ließ, während die anderen höchstens mal meckerten, wenn sie Hunger bekamen oder angezogen wurden. Irgendwie ist dadurch mein rosaroter Babytraum geplatzt, wenn man das so sagen kann... ich war nämlich bisher überglücklich mit meinem Kind und zufrieden mit der Situation, denn ich kannte ja keine anderen Babies und dachte, es wäre bei allen so. Es heißt ja schließlich heißt ja immer, dass Elternsein anstrengend sei und Menschenkinder Traglinge seien, deshalb war ich nie überrascht oder besorgt. Doch jetzt habe ich ständig die mitleidigen Blicke der anderen Mütter vor Augen, und die Pekip-Leiterin, die (mit ebenso mitleidiger Miene) fragte "Bist du sicher, dass es ihr gut geht und sie nichts hat?", als sie sah, wie meine Tochter immer zu schreien anfing, sobald ich sie ablegen wollte. Das verunsichert mich jetzt sehr und ich habe Angst, dass sie echt leidet, aber keine Ahnung, woran?! (Zur Info, ein Termin beim Osteopathen ist schon vereinbart;). Außerdem verspüre ich Neid auf all die Mütter mit ihren pflegeleichten Kindern, obwohl ich weiß, dass das keinen Sinn ergibt und ich sonst überhaupt kein Mensch bin, der zu Neid tendiert. Grrrrr.


    Dadurch bin ich jetzt seit ein paar Tagen betrübt und plötzlich strengt mich das alles viel mehr an als vorher. Weiß jetzt auch gar nicht, ob ich weiter zu den Treffen gehen soll, finde das nervlich sehr anstrengend (ich bin nicht so der Typ, der gern im Mittelpunkt steht, und das tut man mit schreiendem Baby ja automatisch), körperlich sowieso. Mir kamen schon bei der Heimfahrt die Tränen und mir tat plötzlich mein Kind so Leid (sie weint ja häufig auch beim Autofahren). Andererseits denke ich, dass mir der Austausch mit anderen Müttern schon gut tut... bzw. auch mal rauszukommen (seit ein paar Wochen mag meine Kleine nicht mehr in den Kinderwagen, und mit dem Tragetuch klappt's nur sehr selten). Gibt es hier Mütter mit ähnlichen Kindern, und wenn ja, wie macht ihr das? Babytreffen meiden, oder Augen zu und durch?


    Und nur damit es keiner falsch versteht: Ich liebe meine Tochter, so wie sie ist, und will mich nicht über sie beschweren. Ich genieße auch die Nähe zu ihr, trotz aller Anstrengungen. Und bin dankbar für ziemlich erholsame Nächte. ;)


    Im Übrigen ist sie auch ein absolutes Busenkind: Sie mag keinen Schnuller, nuckelt gerne an meiner Brust und lässt sich viel Zeit beim Trinken. So kommen wir bei einem 2-Stunden-Rhythmus und 45-minütigen Trinksessions oft nur auf eine gute Stunde Pause dazwischen. Fand das anfangs sehr sehr anstrengend, doch inzwischen muss ich sagen: Stillen ist erholsamer als Herumtragen. ;) Kennt das noch wer?


    Und letzte Frage: Tipps oder Ideen, wie und wann das besser wird?


    Danke und liebe Grüße an alle!

    LG, Yolotzin :)


    Each circumstance is a gift, and in each experience is hidden a treasure.
    (Neale D. Walsh)

  • Hi du,


    ich bin grade erst seiner einer Stunde zurück vom "Enkel-Babysitten".
    Mr. Winzig ist auch ca. 3 Monate alt und man könnte sagen, er gleicht der Beschreibung deines Kindes.
    Ich konnte heute morgen mit einem gut ausgeschlafenen Baby durchaus einen Kaffee machen, wärend er unter dem Trapez lag und sich was erzählte. Aber 15 Minuten sind das höchste der Gefühle.
    Dann möchte Mr. Winzig gerne Unterhaltung und Ansprache.


    Nachts lässt er sich super gut füttern und dann ohne Probleme wieder ins Bett legen. Aber dafür ist er tagsüber dann höchst eigen und will partout auf gar keinen Fall irgendwo auf dem Rücken liegen. Von 0 auf 100 größtes Wutgeschrei. Wage es ja nicht, auch nur annähern in eine horizontale Lage zu kommen. Mr. Winzig will stehen!
    Meine Tochter und ihr Freund sehen das sehr gelassen und nehmen es, wie es eben ist. Mir gelang das ebenfalls, aber das ist als Oma auch kein Kunststück.


    Kinder sind, wie Kinder sind. Und vor allem sind sie eben unterschiedlich. Nach fünf Kindern kann ich das zumindest behaupten.


    Stress dich nicht zu sehr mit dem Vergleichen. Hör auf deine innere Stimme und tue das, was für dich und dein Baby richtig ist.


    Gruß

  • Ich habe auch ein solches Baby. Und es ist schon das zweite dieser Art. ;) Er ist - wie seine Schwester - sehr nähebedürftig und lässt sich inzwischen zwar auch mal unter den Spielbogen legen, aber immer ohne Gewähr. Beim RüBi liegen auch alle Babys schön in der Mitte, einige schlafen einfach so ein (hätte ich nicht selbst ein Kind, das sowas getan hat, ich würde es immer noch nicht glauben können! :D ), ich währenddessen mache all die Übungen mit einem Kind im Arm. Autofahren hasst er auch. Sobald ich das jemandem erzähle, kommt stets "Ach was, sowas gibt's??" Ja, anscheinend. ;)


    Meine Große, die auch schon so war, ist auch jetzt empfindsamer und braucht mehr Kuscheleinheiten als mein mittlerer. Sie sind einfach so, wir haben nicht falsch gemacht und sie auch nicht. #herzen

  • Bei meiner Großen wurde es besser als sie mobil wurde. Vorher hat sie quasi auf und an mir gelebt. Sie war kein Schreibaby. Mit Körperktakt war sie glücklich und ausgeglichen. Nur ablegen könnte ich sie kaum. Kinderwagen war absolut undenkbar. Nachts schlafen ging nur mir direktem Körperkontakt.


    Sie war dafür nie ängstlich, hat kaum gefremdelt, hat sich nach dieser Phase schon früh auch mal alleine beschäftigt und von sich aus in immer größerem Radius von mir wegbewegt. Sie ist jetzt fünf Jahre alt und neuen Situationen und Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen.

  • Hallo,


    lass Dich nur nicht verrückt machen, ich denke mit Deinem Baby ist alles in Ordnung - der Termin beim Osteopathen schadet sicher nicht. Mein Sohn hat in dem Alter auch gefühlt den ganzen Tag auf meinem Arm verbracht. Stillen hat ewig gedauert, er ist dabei immer gerne eingeschlafen und hat weiter genuckelt. Na und, irgendwann habe ich herausgefunden, dass man auch im Liegen super stillen kann und sogar noch dabei ein Nickerchen machen kann. Ich denke die Situation bei dem Pekip-Kurs hat Dich nervös gemacht und die Nervosität hat sich auf Dein Kind übertragen. Glaub nur nicht, dass die Babys der Anderen immer so ruhig sind. Das sagt in so einer Situation nur niemand. Ich denke mit der Zeit wird Dein Baby sicher ruhiger und wird sich auch etwas länger ablegen lassen. Und wenn es ihr auf Deinem Arm gefällt und sie still und zufrieden ist, dass lass sie doch da. Wenn ich mit meinem Sohn zur Krabbelgruppe gehe, ist er auch der Einzige, der fast die ganze Zeit bei Mama auf dem Schoss sitzt. Er braucht immer erst eine gewisse Weile zum Warm-Werden und schaut sich alles gerne erstmal in Ruhe an.


    Viele Grüße und alles Gute

  • Ich hatte ein relativ "normales" Durchschnittskind, das zwar durchaus ab und an geschrieen hat, aber noch auf einem Niveau, was ich als erträglich empfunden habe. Sie lag auch problemlos irgendwo rum, nur Autofahren war ein Alptraum. Sie schlief durchaus nicht schlecht.
    Das war dann allerdings mein zweites Kind. Hätte ich nur sie, würde ich mr wohl auf die Schulter klopfen, weil ich das so toll kann *g*


    Die große hat, zumindest in meiner Erinnerung, die ersten Monate durchgeschrieen, wenn sie nicht grad an der Brust war (und das war sie quasi permanent) . Ich weiß noch gut, wie ich gegen 3 Uhr nachts im Bad saß und geheult habe, weil ich so fertig war, während mein Mann versucht hat, das Kind irgendwie zu beruhigen... Sie war auch kein Typ fürs Tuch, später im Ergo ging´s gut.
    Wann es besser wurde - recht schlagartig, als sie robben und sitzen konnte - so mit 5,5-6 Monaten. Ab da war sie so damit beschäftigt, das Haus auf den Kopf zu stellen, daß sie das Schreien ganz vergessen hat. Sie war dann auch später eher ein quirliges Kind mit einem ziemlichen Dickschädel und ausgeprägtem Hang zu "ich will aber so!!!"
    Was ich damit sagen will - auch solche Kinder gibt es, da muß nichts pathologisches dahinter stecken. Osteo schadet nicht, aber wenn er ist nichts findet, dann ist das eben so. Noch paar Monate, dann müßte es echt besser werden - und solange Ihr damit klarkommt, ist es doch egal, was die anderen so tun/sagen/denken. Es wird auch später immer Vergleiche geben (was, deins läuft noch nicht, fährt noch nicht Rad, geht noch nicht aufs Töpfchen, blablabla), da muß man drüber stehen :)

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Hallo!


    Mein großer war als Baby genauso. Ich dachte auch immer das sei durchschnitt, aber als alle Babys fröhlich loskrabbelten, hing er weinend an meinem Bein, auf dem Spielplatz rasen alle Kids rum, meiner sitzt eng neben mir...und was soll ich sagen, nach jetzt fast 5 Jahren habe ich meinen Frieden damit :)
    Die babyschwester ist komplett anders, obwohl ich eigentlich alles gleich mache...ich will damit sagen, dein Kind ist wie es ist, du hast weder etwas falsch noch anders gemacht als andere. Und vielleicht bleibt deine tochte auch immer ein wenig anders als die anderen, aber du wirst auch die schönen Seiten daran sehen.


    Also vergleiche nicht zuviel (ich weiß das ist schwer)...


    Euch alles gute

  • Ja ... sich vergleichen zu müssen ist sauanstrengend. #pinch Und zermürbend. :S Und macht einen traurig. ;(


    Und man verpulvert die Kraft die man davor für sein Kind hat. :wacko:


    Wenn du nicht von deiner Tochter gesprochen hättest, hätte der Text von mir sein können. :huh:


    In der Babymassage bevorzugen wir es genau zuzuschauen und machen die dann daheim in einer ruhigen aufmerksamen aufnahmefähigen Phase ;)


    Zu den anderen ... wenn alle so ruhig sind hat das sicherlich die verschiedensten Ursachen. Es gibt Kinder die sind wirklich so ruhig. Toll oder nicht toll - wir kuscheln einfach mehr ;) ... und manche haben vielleicht grad eine Phase wo sie alles spannend finden - super! Das eine oder andere hat aber vielleicht auch lernen müssen, dass es nichts bringt sich zu beschweren :(


    Ob ich nur daheim bleibe? Nein!
    Ich suche mir - nach Möglichkeit - Kurse raus, die das beinhalten was uns beiden Spass macht und wenn er zu dem Zeitpunkt quengelig ist dann kommt er halt ins Tuch oder die Fräulein Hübsch oder wir Stillen - fertig. #yoga


    Das ist einfach so. Punkt. Da braucht mich niemand bemitleiden oder belehren. #stirn


    Wenn du magst komm gern in den Krabbelgruppenthread - ein paar von uns haben ganz ruhige Kinder und einige haben Kinder die sehr gern viel Mama-Nähe haben ;) September-Oktober-Krabbelgruppe

  • Mach dir keine sorgen. Deine Tochter ist vollkommen normal und ihr tut nichts weh.
    Wir haben auch heute noch solche Tage, an denen der Größe zum kompletten Tragling wird. Gestern musste ich auch unter Geschrei meine Haare waschen.
    Autofahren ist auch hier nicht geliebt. Wobei wir die letzte Fahrt mit viel neuem Spielzeug und essen relativ gut gemeistert haben.
    Beim babyschwimmen bekomme ich ihn seit ein paar Wochen nicht von von mir gelöst. Ich kann im Wasser problemlos meine Hände heben, er hängt an mir fest. Und wehe ich nehme ein anderes Kind auf den Arm. Dann ist hier die Hölle los!


    Also Kopf hoch und Treff dich mit Müttern lieber zum spazieren gehen ;)


    Edit: ich hatte am Anfang zwischen den stillphasen(die auch heute gerne sehr lange ausgedehnt werden) meistens eine halbe Stunde oder maximal eine Stunde lang kein Kind an der Brust. Und auch heute stillt er noch viel. Nicht nur nachts, wie die meisten Mütter vermuten, wenn ich sage, dass wir noch stillen.

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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    Einmal editiert, zuletzt von Lela ()

  • Hey...alle meine Babys haben sich in dem Alter nicht länger als 15min ablegen lassen und um sich dann alleine zu beschäfigen. Für mich ist das ganz normal!



    Das ist jetzt eine Lektion der man in seinem Elterndasein immer wieder begegnet...man hüte sich davor zu vergleichen!!!! Es nützt nichts, verunsichert nur und außerdem sind das auch nur Momenteindrücke die du von den anderen Babys und deren Eltern hast. Lass Dich davon bloß nicht irritieren. #finger

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Mein erstes Baby war auch so - kein Schreibaby, aber eben ein 24-Stunden-Baby. Leider war ich keineswegs so gut vorbereitet wie du, fiel erstmals aus allen Wolken und musste mir mühsam Gleichgesinnte und Eltern ähnlcher Babys suchen. Es gab ja noch keine Rabeneltern und auch nur wenig Vergleichbares. (Bzw. gab es schon - aber die Suche dauerte an.) Ich hatte, vor allem nach Treffen mit "Bilderbuchbabys" oft das Gefühl, dass ich irgendwas falsch gemacht haben musste.
    Wir wuchsen zusammen, mein Baby und ich. Ich wuchs "rein" und alles war gut.


    Mein zweites und drittes Kind waren dann die klassischen "babys, die man beim Pekip sieht". Leicht zufriedenzustellen. Ablegbar. Kinderwagen-mögend.
    Ich war ... totunglücklich #lol fühlte mich weniger gebraucht (Nicht immer, aber doch einige Male.) Schwer zu beschreiben. Meine Kinder kamen mir manchmal so "bedürfnisarm" vor und ich hatte - mal wieder - Sorgen, ob ich was falsch machen würde.
    Ich musste erstmal lernen, dass es auch so okay und gut ist - das Kinder nun mal unterschiedlich sind und ihr Charakter eine der wenigen Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben. Wir dürfen uns nicht so wichtig nehmen sondern müssen Babys so nehmen wie das Wetter: Unänderbar, man muss eben das beste daraus machen.


    Mein viertes Kind ist nun wieder wie das erste: sehr, sehr zufrieden - wenn man *alles* dafür tut und das rund um die Uhr.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Meine Kleine war genauso und ist auch heute noch "anders". Ich hab hier auch einen Thread dazu, wo ich immer mal wieder schreibe, wenn es zuviel wird.
    Das einzige was ich dir sagen kann: Vergleichen macht wirklich unglücklich.
    Wenn du bis jetzt glücklich warst, dann wirst du es auch wieder!

    Fix it even if you didn't break it


  • Meine Große, die auch schon so war, ist auch jetzt empfindsamer und braucht mehr Kuscheleinheiten als mein mittlerer. Sie sind einfach so, wir haben nicht falsch gemacht und sie auch nicht. #herzen

    Ach, meine Große ...
    Ich erinnere mich noch daran, wie mir damals jemand sagte, aus dem Tragetuch würde ich sie niieee wieder rausbekommen, wenn ich sie so oft darin trage.


    Die hatten wohl recht: Total verwöhnt! Fast 13 und noch immer im Tragetuch 8o





    Dieses Mädel entwickelte sich übrigens zum unkompliziertesten Kind aller Zeiten, als es mobil wurde. Superselbstständig, selbstbewusst, nett und freundlich. Der Bruder, als Baby so anspruchslos, dagegen ... #yoga Der weinte nie, lernte superfrüh Sprechen und nachdem er das perfekt konnte, begann er zu schreien und hörte bisher nicht damit auf. #angst

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Erstmal Kompliment, dass Du bisher so entspannt mit Deinem Baby umgegangen bist (es liest sich wirklich gut :) ).
    Und dann: Mach weiter so!
    Es gibt solche und solche Babies und es ist doch toll, dass Du Dein Baby beruhigen kannst!
    Wenn Du Dich nicht wohl fühlst mit den Müttern und der Pekip-Leiterin oder auch nur in der Situation mit Kind auf dem Arm dazustehen, schau Dich nach etwas anderem um. Schau was geht, was Euch beiden was bringt.
    Ich hatte auch zwei mittelmäßig einfache/komplizierte Babies (das eine mehr, das andere weniger) und ja, ich hab manchmal auch die Mütter beneidet, deren Kinder unkomplizierter waren, aber was hilft es?
    Selbst jetzt bin ich oft noch diejenige, deren Nähe von den Kindern am meisten eingefordert wird (im Verlgeich zu den Mamas mit Gleichaltrigen, die ich kenne). Ich durfte jetzt über drei Monate meinen Jüngsten an den Händen laufen lassen, was zur Folge hatte, dass ich nachmittags überall da mit hinmusste, wo der Mini hinlaufen wollte (mein Rücken ... aua), während andere Mamas ihren spielenden oder brav wartenden Kindern einfach nur zuschauten und sich entspannt unterhielten. Jetzt ist die Phase erstmal vorbei und der Zwerg läuft alleine.

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Ach das ist ja ein schönes tragebild <3 (tschuldigung OT...)

    #herz Bärchen (07/12) #herz Äffchen (07/14) #bherz Sternchen (07/16)#herzBauchbaby (08-09/2018)
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  • Liebe TS, mein Sohn ist auch so, vielleicht noch ein bisschen arger, ich habe hier im Forum auch schon ein Jammerthema eröffnet weil ich einfach nicht mehr konnte. Orki lässt sich garnicht ablegen, alleine schlafen? Ha! Er kuschelt sich beim Einschlafen an und wird sofort wach wenn ich aufstehe. Oft kann ich mich im Bett hinsetzen und lesen oder so aber manchmal auch nicht. Jetzt ist er 6 Monate alt, krabbelt und steht schon mal auf. Nun wird es leichter. Ich kann Dich wirklich gut verstehen. Ich bin so oft heulend mit Baby im Tuch Stunde um Stunde durch die Wohnung gewandert.
    Weißt Du was es mir erleichtert hat?
    Das Baby auf dem Rücken tragen. So kannst Du lesen oder essen oder so. Ein Tablet ist Gold wert

  • Oh ja, daran erinnere ich mich auch gut. Bei der Rückbildung lagen 6 Babys friedlich auf ihren Decken, einer schrie wie verrückt #pfeif genau, das war meiner. 6 Mütter konnten in Ruhe Rückbildung machen, eine schaute mit baby auf dem Arm nur zu. ;) Das Gleiche im Babykurs, beim Treffen mit anderen Mamas und und und. Einer war immer der lauteste, unzufrieden und schrie. Teilweise hat nur den Raum verlassen geholfen. Ihm war einfach schnell alles zu viel. Zu hell, zu laut, zu viele Menschen, keine Ahnung. Noch heute staune ich, wenn ich Mütter sehe, die ihre Säuglinge friedlich schlafend im Kinderwagen vor sich her schieben oder tragen. Das gab es bei mir nie. Und was habe ich mich immer gefragt, warum mein Kind so unglücklich ist.


    Gebessert hat sich das schlagartig so mit 7-8 Monaten. Da wurde die Welt auf einmal interessant, er wurde mobil und entdeckte seine Umwelt. Seitdem haben wir auch wieder ein Sozialleben #pfeif Wir können wieder uberall hin und sind gesellschaftsfähig. :D

  • Meine Tochter war auch so: ein extrem-24h-Kind. Ich fand das anstrengend, habe bei den Raben und viel Sears gelesen, mich damit abgefunden und mein Kind zufriedengestellt. Wenn man alles so machte, wie sie es wollte, war sie nämlich ein zufriedenes, entzückendes und nur sehr, sehr selten schreiendes Kind. Irgendwann wurde es besser (und sie ein absolut entsopanntes Kleinkind!).


    Mein Sohn war entspannter... aber auch er war das einzige Kind im Rückbildungskurs, das nicht auf seiner Decke liegen wollte :D


    Nr. 3 finde ich total pflegeleicht - was aber nicht daran liegt, dass man ihn ablegen könnte (weeeeit gefehlt! Der Zwerg lebt auf uns und lässt sich lediglich im fahrenden Kinderwagen ablegen), sondern einfach daran, dass sich meine Erwartungen korrigiert haben. Nur ob ich einen Rückbildungskurs belege, weiß ich noch nicht. Lohnt ja eh nicht, wenn man ständig ein Baby im Arm hat.


    Tragetuch, Tablet und ein Gymnastikball sind Gold wert. Damit lässt es sich gut leben!

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

  • Oh ja, daran erinnere ich mich auch gut. Bei der Rückbildung lagen 6 Babys friedlich auf ihren Decken, einer schrie wie verrückt #pfeif genau, das war meiner. 6 Mütter konnten in Ruhe Rückbildung machen, eine schaute mit baby auf dem Arm nur zu. ;)

    So selten kann das ja nicht sein, sonst wären die Kanga-Kurse nicht so beliebt ;)
    Klick mich.

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