Meiner war teilweise dabei. Bei der Großen gab es zum Schluss einen KS mit Vollnarkose, da durfte er dann natürlich nicht mit in den OP, hat aber draußen das Baby in Empfang genommen und mit Baby gewartet, bis ich nach 2 Stunden wieder wach war. Vielleicht hat er da sogar mehr mitbekommen von der "Geburt" als ich.
Naja, beim Kleinen war er jedenfalls auch während des KS dabei, der war mit SPA.
Er wollte unbedingt dabei sein, fand und findet das alles ziemlich spannend, Blut und dergleichen ist auch kein Problem. Allerdings ist er nicht unbedingt hilfreich (gewesen) und war da sehr im Hintergrund. Er kann sich schlecht selbstständig nützlich machen und sich generell schwer in andere hineinversetzen und da empathisch reagieren. Normalerweise kann ich damit leben, unter der Geburt wird es dann aber schwierig, weil ich ja selbst an meine Grenzen komme.
Vor der zweiten Geburt habe ich also lange überlegt, ob ich ihn dabei haben will oder nicht. Der erste KS war auch sehr traumatisch für mich und da hat er mich nicht wirklich verstanden. Letztendlich war er mit, hauptsächlich weil es mich jetzt auch nicht gestört hat. Hätte einfach nicht so wirklich viel Unterschied gemacht glaube ich, umgekehrt habe ich ihn aber auch nicht wirklich gebraucht und war da sehr bei mir.
Vorher habe ich aber mit ihm gesprochen und klar gemacht, dass ich mir jeglichen Kommentar verbitte, dass er es auch noch spannend findet (im OP) oder ich mich im schlimmsten Fall nicht so anstellen soll. Da war ich ziemlich deutlich und das hat dann auch gut funktioniert.
Eine Stütze oder Hilfe war er also nicht wirklich, aber ich glaube schon, dass er sich sehr gefreut hat dabei gewesen zu sein und vor allem dann eben das Baby gleich auf dem Arm zu haben. Er hatte dann auch bei beiden anfangs eine deutlich bessere Bindung als ich.