Ich muss "nur" täglich eine Stunde mit dem Auto quer durch's Land. Auch an guten Tagen bräuchte ich mit der Bahn 2,5x so lange, das ist bei einem 11-Stunden-Arbeitstag keine Option. Nun werd ich die Zeit wohl auch auf der autobahn verbringen. Waaaaa... 
Ich glaub, ich nehm Urlaub.
Die GDL streikt schon wieder -Ärger SLP
Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,
wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.
Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.
Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
-
-
Ich hoffe, die streiken noch ne Weile, bis ihre wesentlichen Forderungen durch sind. Klar ist es für die Bahn angenehmer ihre Mitarbeiter auszubeuten, damit sollen sie aber bitte nicht durchkommen.
Und als nächstes soll dann bei der Post gestreikt werden. Unmöglich, dass die ne Tochterfirma gegründet haben, um Angestellten weniger zahlen zu müssen.
Für uns liegt der Streik ungünstig, weil es sich hier so lange Staut, dass ich zum KiGa ne gute Stunde brauche (statt 10min) und erst nächste Woche wird dann der KiGa bestreikt. Trotzdem stehe ich hinter beiden Streiks, Arbeitnehmer lassen sich viel zu viel gefallen.
-
Streikt die Post nicht schon? Irgendwas war da die letzten Tage...
Und ja, zu recht! -
Ich wüsste nicht, was so ein überdimensionierter Streik bringen sollte. Die Arbeitnehmer werden doch schon längst allerorten durchs Hintertürchen entmachtet. Über den Einkauf von Leiharbeitern. Ich sehe die Verantwortung auch bei der Politik und den Verbrauchern. Dass die Lokführer sich selbst das Wasser abgraben sehe ich so zwar noch nicht, aber die Bahn wird eh zunehmend unattraktiver.
Sprit ist zu billig und Straßen sind zu breit.
So kommt es mir als absolut und 100%ig vom ÖPNV abhängigem Menschen vor... -
Mist, obwohl ich den Streikhintergrund verstehe. Aber ich will Freitag mit 7 Monate altem Baby 7 Stunden quer durch die Republik mit 3 mal umsteigen dabei. Wenn da nur 1 Zug nicht fährt wird das eine Odyssee. Das blöde ist ja ich muss das Ticket spätestens Donnerstag stornieren. Hat jemand Erfahrung ob man Erfahrungen bringen kann welche Züge bestreikt werden?
-
@ Pflaenzchen: Bei Streik hast Du eigentlich ein Sonderstornierungsrecht, schau mal auf die Seite der Bahn. Die Bahn passt ihre Fahrpläne an und zeigt die Züge, die noch fahren; dies relativ kurzfristig, aber Donnerstag müsstest Du eigentlich online in der Auskunft der Bahn sehen, welche Züge fahren.
Meiner Erfahrung nach fällt die Mehrheit der Fernzüge aus, so etwa ein Drittel bis ein Viertel je nach Strecke fährt noch. Ich würde bei dreimaligem Umsteigen davon ausgehen, dass die Fahrt sehr viel länger dauern wird. -
Danke schön. Ich stelle mich innerlich mal auf nicht fahren ein, aber vielleicht tut sich ja noch was.
-
-
Man kann sein Ticket auch nach dem ersten Gültigkeitstag kostenlos erstatten lassen. klick unter Ticket erstatten lassen.
Oh, das gucke ich mir gleich mal an, könnte für meine großen Kinder relevant werden.
(Umsteigen auf andere Fortbewegungsmittel sind da nicht wirklich möglich) -
Ich wüsste nicht, was so ein überdimensionierter Streik bringen sollte. Die Arbeitnehmer werden doch schon längst allerorten durchs Hintertürchen entmachtet. Über den Einkauf von Leiharbeitern. Ich sehe die Verantwortung auch bei der Politik und den Verbrauchern. Dass die Lokführer sich selbst das Wasser abgraben sehe ich so zwar noch nicht, aber die Bahn wird eh zunehmend unattraktiver.
Sprit ist zu billig und Straßen sind zu breit.
So kommt es mir als absolut und 100%ig vom ÖPNV abhängigem Menschen vor...Bei Pendelstrecken von 85 und 150 km ist das Auto keine Option. Überhaupt: Wir haben nur ein Auto. Mein Mann darf wegen der GDL seinen ganzen Urlaub verbraten. Hoffentlich werden die Kinder dieses Jahr nicht mehr krank - unsere Betreuung ist so langsam echt auf Kante genäht.
Wenn man im Normalfall schon 2 Stunden für eine Strecke braucht, ist die Nutzung des Notfahrplan einfach keine Option. Mein Mann gine um 5:30 Uhr aus dem Haus, wäre um 10:30 Uhr am Schreibtisch und könnte sich um 14 Uhr wieder verabschieden um mit viel Glück (die S-Bahn in München wird ja diesmal auch wieder bestreikt) gegen 20 Uhr zuhause zu sein. Das eine ganze Woche? No Way!Ich könnte mit dem Auto fahren, hätte aber wieder das Parkplatzproblem.
Ich habe kein Verständnis dafür, dass dieser Konflikt auf dem Rücken der Pendler ausgetragen wird, zumal, wie schon jemand anders erwähnt hat, die Tikets schon bezahlt sind. Geld gibts für Zeitkarteninhaber auch keins zurück, weil sie ja prinzipiell per Notfahrplan bedient werden könnten. Ob sich das rentiert oder nicht, ist der Bahn wurscht.
Manmanman - hat die GDL eigentlich die Zugbegleiter mal gefragt, ob die überhaupt von der GDL vertreten werden wollen? Am Ende sind die mit der EVN zufrieden und wollen gar nicht von der GDL vertreten werden, auch wenn das möglich gemacht würde? In diesem Fall wären die Streiks vollkommen für die Mietze...
-
Doch, soweit ich mich erinnere, gibt es für Zeitfahrkarten Geld zurück. 2,30 pro Tag oder so.
-
Berlin liegt lahm und erneut!!! zahlen wir hier drauf. Ich habe ne Monatskarte zzgl. Radkarte - die kann ich mir an die Backe kleben. Ich habe kein Verständnis. Das SBahn-Gehalt ist absolut im normalen Berliner Rahmen. Ich bin für vollautomatisierte Züge.
Ja es gibt U-Bahn und Busse - ersteres nur vereinzelt im Osten und letztere stehen wie alle anderen im Stau. Ich brauche morgen wieder einmal 2 Std. pro Wegstrecke. Das nun auf die nächsten Tage. Das sind diverse Minusstunden auf mein persönliches Konto. Meine Solidarität hat bei diesem Ausmass ein ende. Meines Wissens gibts in der SBahn weder Schaffner noch zugbegleiter - bitte warum wird hier gestreikt?
-
Doch, soweit ich mich erinnere, gibt es für Zeitfahrkarten Geld zurück. 2,30 pro Tag oder so.
Letztes mal - VGN: Es gibt nix zurück, weil ja nur jeder zweite Zug ausfällt.
Bei meinem Mann ist noch nicht raus, ob er was zurück bekommt - wir spielen noch PingPong mit dem Antrag. Aber *Sarkasmus on* bei 3000 Euro Jahreskartenpreis freut man sich, wenn man wenigstens 2,50 pro Streiktag zurückbekommt - da wiegen die Papiere vom Arbeitgeber nicht mehr ganz so schwer * sarkasmus off* -
Beschwert euch doch mit bitterbösen Briefen bei der Bahn! Wenn die sich mal bewegen und der GDL echte Zugeständnisse machen, wird auch nicht mehr gestreikt. Das hat die Bahn ja durchaus in der Hand. Aber die denken wohl, es ist nicht so schlimm, wenn die Pendler nun Probleme bekommen, kann man aussitzen. Zeigt denen, das es sehr wohl ein Problem ist und sie gefälligst nachgeben sollen!
Ich persönlich sehe das Hauptproblem ja in der Privatisierung. Bahnverkehr und Post sind zu wichtig, als dass man sie der freien Wirtschaft und somit auch Tarikverhandlungen mit Streikmöglichkeiten aussetzen sollte. (Aus denselben Gründen sehe ich auch mit Skepsis, wenn Lehrer keine Beamte mehr sind. Die dürfen dann auch streiken. Man stelle sich mal vor, Abitur steht an und die Lehrer streiken!)
-
Ich finde es unsäglich, dass dieser Streik komplett auf den Schultern der Pendler ausgetragen wird. Die Bahn interessiert Nicht und ihre Einbußen sind marginal, das der Zugverkevr o. Weiten Teilen absolut alternativ los ist.
Nebst der Tatsache, dass “Verhandeln“ nicht bedeutet, dass Forderungen zu 100% erfüllt werden und Verhandlungsbereitschaft sehe ich auf Seiten der GDL schon länger nicht mehr...Kiwi
-
Nebelung, das Thema Abiturprüfungen ist ja z.Z. aktuell. Bei uns im Berliner Umland fahren viele Gymnasiasten mit Bussen oder der S-Bahn in ihre Schulen. Und gerade letzte Woche hatten wir bereits tagelang Streiks bei den regionalen Busbetrieben auszuhalten. Die Familien müssen hier teilweise ganz schön organisieren, damit die Schüler einigermaßen pünktlich in den Schulen ankommen.
Wir haben für eine Dienstleistung im Voraus bezahlt (Zeitkarten) und werden nun von den Dienstleistern im Regen stehen gelassen. Mir fehlt da auch das Verständnis.
-
Beschwert euch doch mit bitterbösen Briefen bei der Bahn! Wenn die sich mal bewegen und der GDL echte Zugeständnisse machen, wird auch nicht mehr gestreikt. Das hat die Bahn ja durchaus in der Hand. Aber die denken wohl, es ist nicht so schlimm, wenn die Pendler nun Probleme bekommen, kann man aussitzen. Zeigt denen, das es sehr wohl ein Problem ist und sie gefälligst nachgeben sollen!
Ich persönlich sehe das Hauptproblem ja in der Privatisierung. Bahnverkehr und Post sind zu wichtig, als dass man sie der freien Wirtschaft und somit auch Tarikverhandlungen mit Streikmöglichkeiten aussetzen sollte. (Aus denselben Gründen sehe ich auch mit Skepsis, wenn Lehrer keine Beamte mehr sind. Die dürfen dann auch streiken. Man stelle sich mal vor, Abitur steht an und die Lehrer streiken!)
Zum ersten Absatz: Wir haben (noch?) keine Antwort von der Bahn! Aber schon mehrere Beschwerdebriefe geschrieben!
Zum zweiten Absatz: Du sprichst mir aus der Seele!
-
Ich persönlich sehe das Hauptproblem ja in der Privatisierung. Bahnverkehr und Post sind zu wichtig, als dass man sie der freien Wirtschaft und somit auch Tarikverhandlungen mit Streikmöglichkeiten aussetzen sollte. (Aus denselben Gründen sehe ich auch mit Skepsis, wenn Lehrer keine Beamte mehr sind. Die dürfen dann auch streiken. Man stelle sich mal vor, Abitur steht an und die Lehrer streiken!)
Das sehe ich auch so. -
Wenn man im Normalfall schon 2 Stunden für eine Strecke braucht, ist die Nutzung des Notfahrplan einfach keine Option. Mein Mann gine um 5:30 Uhr aus dem Haus, wäre um 10:30 Uhr am Schreibtisch und könnte sich um 14 Uhr wieder verabschieden um mit viel Glück (die S-Bahn in München wird ja diesmal auch wieder bestreikt) gegen 20 Uhr zuhause zu sein. Das eine ganze Woche? No Way!
Kann er nicht in der Zeit bei Kollegen pennen?
