Bundesjugendspiele

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  • weil unsere gesamte westliche gesellschaft nach diesem prinzip aufgebaut ist. die marktwirtschaft funktioniert nach diesem grundkonzept von wettbewerb und selektion. wir müssten in unserer kritik noch viel weiter gehen.


    Na, dann fangen wir doch klein und mit unserer Zukunft an, und schaffen verpflichtende Teilnahme an den BJS und die derzeitige Form der Notenvergabe in der Schule als nahezu allgültige Form (der Alternativen sind wenige) ab und machen unseren Kindern buntere Angebote.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich glaube nicht, dass es Schulveranstaltungen gibt, die durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Es gibt da einfach so gut wie nie gemeinsame Nenner für alle. Es gibt Mehrheiten, ja. Das könnte man an jeder Schule ja mal abfragen. Wie viele möchten die BJS beibehalten, wie viele möchten sie abgeschafft sehen, und wenn ja, durch was sollten sie ersetzt werden. Das fände ich interessant.


    Im Übrigen funktioniert nicht nur die Marktwirtschaft nach Selektion.

  • Ja, aber zum Glück hat der Mensch neben Konkurrenzsinn noch andere Qualitäten.


    Nein, natürlich kann man es nie allen Recht machen, krebbel, da stimme ich Dir zu. Ich hab aber auch nicht den Eindruck, dass das eine Option ist, die hier ernsthaft diskutiert wird.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


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  • Na, dann fangen wir doch klein und mit unserer Zukunft an, und schaffen verpflichtende Teilnahme an den BJS und die derzeitige Form der Notenvergabe in der Schule als nahezu allgültige Form (der Alternativen sind wenige) ab und machen unseren Kindern buntere Angebote.

    Gerne. Wir habe hier auch eine tolle Schule in der Nähe, die ich gerne für meine Kinder gehabt hätte. Aber leider ist die eben Privat und das können wir im Moment nicht stemmen.

  • Oh wie schrecklich, diese Erinnerungen. Ohne die letzten 6 Seiten gelesen zu haben, ich muss hier einfach kurz Psycho-Hygiene betreiben, sorry vorweg:
    Ich bin auch für Abschaffen, überhaupt vom ganzen Sportunterricht, wie ich ihn in 13 Schuljahren erlebt habe! Nur so viel: Ich hatte immer eine Ehrenurkunde, solange wir da mitmachen mussten. Gleichzeitig galt ich bei meinen Lehrern als total unsportlich und bekam in Sport immer meine schlechtesten Noten (was ich tatsächlich hatte, waren viele viele Diskussionen und Kämpfe mit den Lehrern ...) und hatte teilweise Angst vor dem Unterricht. Und davor, mich zu blamieren, weil ich nicht gut genug wäre.


    Und da meine Familie Sport für etwas total überflüssiges uninteressantes hielt, bin ich erst mit Anfang 20 darauf gekommen, mich freiwillig zu bewegen - und habe gemerkt, dass ich tatsächlich Kraft und Ausdauer habe und wieviel Spaß das machen kann!! Alles, was ich an Sportarten angefangen habe, fällt mir leicht und macht ir Spaß. Ich bin echt immer noch traurig darüber, wieviele Jahre Spaß und Trainingsmöglichkeiten mich dieser schreckliche Unterricht gekostet hat. #heul

  • genau so ging es mir, mehrnoosh. mir hat der ganze sportkram in der schule nachhaltig die lust an der bewegung versaut. ich konnte weder werfen, noch richtig gut laufen, noch geräteturnen (kotz), noch...


    die einzigen sportarten, die ich richtig gut beherrsche (skifahren und segeln), habe ich erst mit über 20 und ohne druck gelernt. wundere mich noch heute, dass ich doch nicht unsportlich bin.
    beides übrigens sportarten, die ich nie wettbewerbsmäßig betreiben würde, sondern nur zur unterhaltung.

  • :( Ja, Spaß an Wettbewerb werde ich wohl nie haben. Aber damit kann ich schon irgendwie leben ;) Segeln war die letzten 10 Jahre meine große Leidenschaft, übrigens :) Skifahren kann ich leider gar nicht.

  • Bundesjugendspiele verbinde ich auch mit sehr schlechten Erinnerungen.


    Damals gabs bei uns noch die Ehrenurkunde für die Besten, die Siegerurkunde fürs Mittelfeld und der ganze Rest ging leer heim.
    Die Ehrenurkunden wurden da immer auf einer Bühne überreicht mit Händedruck aller Sportlehrer und Schuldirektor.


    Jede sportliche Hürde dort war immer ein Spießroutenlauf. Am Rande standen die ganzen Schaulustigen, die jeden schlechten Schüler erstmal herzhaft ausgelacht haben. Da wurd mir vor jeder Hürde schon schlecht, denn ich konnt weder weit springen, noch weit werfen oder schnell laufen...
    Ab den 3. BJS hab ich einfach nur noch rumgeschludert, weil ich das alles eh nicht schaffen konnte. Da war die Schmach einfacher zu ertragen, wenn man bei jeder Disziplin den Kasper gemimt hat und sich Disqualifizieren ließ.


    Dabei war ich gar nicht unsportlich. Ich konnte gut Badminton spielen, war im Trampolinverein und konnte schnell und ausdauernd Fahrradfahren. Aber das war nunmal alles nicht gefordert, also war ich eine Schulsportliche Niete, die stets knapp an der 5 vorbei schrammte.


    Vor allen Dingen ging die Leistung der BJS in die Schulsportnote mit ein... das kam ja noch dazu.

  • Ich rate dazu, sich diese Schultraumata mal genau anzuschauen, eventuell mit Begleitung. Ich glaube, da ist bei vielen Menschen ganz viel unbearbeitetes.


    Und als Eltern rate ich dazu, eng mit den Lehrern in Kontakt zu bleiben und rückzumelden, wie es den Kindern geht. Ich finde das, als Lehrer, sehr hilfreich. Auch wenn es anstrengend sein kann (!!!), es sind aber wichtige Infos. Manchmal kann man was ändern, manchmal nicht. Solange der Umgangston freundlich und zielorientiert ist, geht das ganz prima. Und manchmal hilft es Kind und Eltern schon, sich "wahrgenommen" zu fühlen, um mit manchem "Zwängen" besser umzugehen. Nicht wenige Probleme liegen einfach in der Kommunikation.


    Die eigene Schulgeschichte auszublenden ist wichtig. Ich merke das umgekehrt: Meine Schullaufbahn war eigentlich völlig unbeeinträchtigt. Das lief alles so. Meistens sehr gut, mal nur gut, mal schlechter- immer aber so, dass es mir nichts ausgemacht hat. Und das, obwohl ich kein sonderlich gutes Selbstbewusstsein hatte. Aber scheinbar Selbstvertrauen genug für die Schule. Nun ist es bei meinem Großen leider ganz anders. Und ich muss mir Mühe geben, mich dort einzufühlen und herauszubekommen, wann er mich z.B. auch als Fürsprech braucht. Gar nicht so einfach.

  • Ich rate dazu, sich diese Schultraumata mal genau anzuschauen, eventuell mit Begleitung. Ich glaube, da ist bei vielen Menschen ganz viel unbearbeitetes.


    Das wiederum halte ich für übertrieben.


    Ich hab damit für mich abgeschlossen, aber es ärgert mich schon, wenn ich bei BJS helfe und sehe, dass der gleiche Mist immernoch so praktiziert wird.


    Die Tatsache, dass dieses Thema, dass ich nun nicht gerade als Traumatisierung bezeichnen würde bei mir, und ich habe auch sonst nicht so wirklich was in die Richtung bei anderen hier gelesen, verarbeitet ist, ändert nichts an meiner Einstellung dazu, die eine Grundeinstellung zu bestimmten Themen ist, die für mich eher ethischer Natur sind, etwas damit zu tun haben, welche Werte ich vertrete, und teilweise auch schlichtweg mit dem, was ich für gesunden Menschenverstand halten würde.


    Aber ich gebe Dir Recht, es macht sehr viel mehr Sinn, direkt mit dem Lehrern/innen in Kontakt zu treten, als irgendeine aúch noch formal fehlalloziierte Petition zu starten. Ich bin auch mehr für Austausch und miteinander, vertrete aber auch die Meinung, dass Lehrer/innen und Eltern auf einer Seite stehen (sollten) und freue mich, dass sich das bislang für uns so bestätigt hat (deswegen halte ich auch nichts von "Lehrerhetze").

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


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  • Hallo,


    Das Rabenforum wird immer ... ähm... spannender...


    Nun soll man sich schon in Therapie begeben, wenn man es blöd findet, wenn Kinder unter bestimmten Pflichtveranstaltungen leiden und Ideen hat, wie sie so umgestalten werden könnten, dass vermutlich keinem Kind was genommen wird und dafür andere mehr davon haben...


    Ähm.. ja... interessant.


    Bei mir war´s übrigens andersrum - ich dachte Jahrzehntelang ICH wäre komisch, bescheuert und was weiß ich, weil mich solche Pflichtsachen und Vorführdinger als Kind so belastet haben. Neben der Unsportlichkeit (die im Rückblick gar nicht vorhanden war, nur war halt Leichtathletik nicht mein Fall) hat es mich auch noch belastet, wenn andre meinem Versagen zusehen konnten. UND Training hat (wie oben schon geschrieben) nichts gebracht. Also war ich offenbar nicht nur doppelt, sondern sogar dreifach seltsam... Das die Sachen an sich richtig, weil eben "schon immer so" sind, habe ich nie gezweifelt - nur an MIR.


    Erst durch meine Kinder bin ich überhaupt dazu gekommen drüber nachzudenken und dabei festzustellen, daß es die Sache selbst ist, die falsch aufgezogen sind, NICHT die Kinder, die drunter leiden.

  • Gerne. Wir habe hier auch eine tolle Schule in der Nähe, die ich gerne für meine Kinder gehabt hätte. Aber leider ist die eben Privat und das können wir im Moment nicht stemmen.


    Wobei in Deutschland auch an Privatschulen Kinder aufgenommen werden müssen, deren Eltern sich den Elternbeitrag nicht leisten können. Das muss dann anders (z. B. über höhere Elternbeiträge für die anderen) finanziert werden. Kann natürlich sein, dass das in eurem Fall nichts nützt, weil ihr zu viel verdient, aber den Beitrag trotzdem nicht zahlen könnt, ich wollte nur erwähnen, dass diese alternativen Schulen nicht nur was für Gutverdiener sind. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass in der Praxis dann bei vielen Schulen die zahlenden Eltern trotzdem bevorzugt genommen werden. Es darf halt nur nicht der offizielle Ablehnungsgrund sein, dass man den Beitrag nicht zahlen kann.


  • Wobei in Deutschland auch an Privatschulen Kinder aufgenommen werden müssen, deren Eltern sich den Elternbeitrag nicht leisten können. Das muss dann anders (z. B. über höhere Elternbeiträge für die anderen) finanziert werden. Kann natürlich sein, dass das in eurem Fall nichts nützt, weil ihr zu viel verdient, aber den Beitrag trotzdem nicht zahlen könnt, ich wollte nur erwähnen, dass diese alternativen Schulen nicht nur was für Gutverdiener sind. Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass in der Praxis dann bei vielen Schulen die zahlenden Eltern trotzdem bevorzugt genommen werden. Es darf halt nur nicht der offizielle Ablehnungsgrund sein, dass man den Beitrag nicht zahlen kann.

    Oh nein, wir wurden auch gar nicht abgelehnt. Im Gegenteil, wir hätten den Platz bekommen, nur hat sich dann so viel in unserem privaten Umfeld geändert, dass es zu dem Zeitpunkt nicht (mehr) machbar war.
    Außerdem geht meine Große bislang gerne auf ihre jetzige Schule und möchte auch gar nicht wechseln. Wie das wird, wenn sie dann Noten bekommt, werden wir sehen.
    Ganz gestorben ist das Thema für mich noch nicht, aber solange meine Tochter sich wohlfühlt, sehe ich keinen Handlungsbedarf. Ihr muss es gefallen.
    Schön wäre es halt, wenn es auch bei Regelschulen so etwas gäbe. Wenn da mehr passieren, sich ändern würde und man den Kindern ein bisschen mehr Vertrauen entgegen brächte.

  • Oh nein, wir wurden auch gar nicht abgelehnt. Im Gegenteil, wir hätten den Platz bekommen, nur hat sich dann so viel in unserem privaten Umfeld geändert, dass es zu dem Zeitpunkt nicht (mehr) machbar war.


    Ah, ok, dann hab ich das nur falsch verstanden.


    Schön wäre es halt, wenn es auch bei Regelschulen so etwas gäbe. Wenn da mehr passieren, sich ändern würde und man den Kindern ein bisschen mehr Vertrauen entgegen brächte.


    Ja, das fände ich auch schön. Es gibt ja auch schon viele Entwicklungen in die richtige Richtung, aber es geht eben nur sehr langsam vorwärts.

  • Oh wie schrecklich, diese Erinnerungen. Ohne die letzten 6 Seiten gelesen zu haben, ich muss hier einfach kurz Psycho-Hygiene betreiben, sorry vorweg:
    Ich bin auch für Abschaffen, überhaupt vom ganzen Sportunterricht, wie ich ihn in 13 Schuljahren erlebt habe! Nur so viel: Ich hatte immer eine Ehrenurkunde, solange wir da mitmachen mussten.


    Da unterschreib ich mal fett. Es gibt wohl kaum was besseres als Schulsport um einem Kind das Interesse an Sport ueberhaupt zu vermiesen. Ich war gut in Sport, meistens sogar sehr gut, und trotzdem fand ich es aetzend; je hoeher die Klasse, desto schlimmer.


    Ich mag mir nicht vorstellen, wie sich die armen Menschen gefuehlt haben, die eben nicht sportlich begabt waren...


    Auch bin ich (bis auf eine Ausnahme) nicht gut mit Lehrern zurecht gekommen, die neben Sport auch was anderes unterrichtet haben, also wenn ich sie dann in dem anderen Fach hatte.

  • Ich rate dazu, sich diese Schultraumata mal genau anzuschauen, eventuell mit Begleitung. Ich glaube, da ist bei vielen Menschen ganz viel unbearbeitetes.

    das schießt in den meisten Fällen übers Ziel hinaus. Nicht jedes unschöne Erlebnis ist ein Trauma und schon gar pathologisch. Aber: sich mit sich selbst und den eigenen wunden Punkten und dem eigenen Selbstwert auseinanderzusetzen, sich selbst zu reflektieren, kann eigentlich jeden weiterbringen.


    Wie schon so oft geschrieben wurde: es gibt so viele Möglichkeiten und Ideen schöne Spotfeste zu gestalten, los gehts! Und in eine solche Veranstaltung einen Leichtathletikwettkampf zu integrieren, auf freiwilliger Basis, ist doch okay! Dann macht es auch Sinn, die mit weniger guten Leistung zu ehren, dafür das sie sich der Herausforderung gestellt haben.


    Ich wünsche mir für meinen Sohn und alle Kinder, dass sie schöne Sportfeste erleben können und von klein auf die Freude an Bewegung kennenlernen.

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • Das Rabenforum wird immer ... ähm... spannender...


    Nun soll man sich schon in Therapie begeben, wenn man es blöd findet, wenn Kinder unter bestimmten Pflichtveranstaltungen leiden und Ideen hat, wie sie so umgestalten werden könnten, dass vermutlich keinem Kind was genommen wird und dafür andere mehr davon haben...


    Ähm.. ja... interessant.


    Mmh, einerseits soll man seine Schultraumata therapeutisch begleiten lassen und andererseits soll alles so bleiben wie es ist. Sämtliche Argumente die dafür sprechen, die BJS als ein Schulsportfest zu modernisieren und vielfältiger zu gestalten, werden hier abgebügelt.


    Ich finde es auch erstaunlich, wie hier persönliche schlimme Erinnerungen oder Erlebnisse von den Befürwortern (von denen einige selbst sagte, dass sie die Veranstaltung nur vom Hörensagen kennen) heruntergespielt werden. Ist nich mit dem Prinzip: "Wer leidet mehr."

  • Mmh, einerseits soll man seine Schultraumata therapeutisch begleiten lassen und andererseits soll alles so bleiben wie es ist. Sämtliche Argumente die dafür sprechen, die BJS als ein Schulsportfest zu modernisieren und vielfältiger zu gestalten, werden hier abgebügelt.


    Ich finde es auch erstaunlich, wie hier persönliche schlimme Erinnerungen oder Erlebnisse von den Befürwortern (von denen einige selbst sagte, dass sie die Veranstaltung nur vom Hörensagen kennen) heruntergespielt werden. Ist nich mit dem Prinzip: "Wer leidet mehr."

    Ja, das wundert ich auch. Gerade wo hier doch die Bedürfnisorientiertheit so hoch gehalten wird. Und wenn das alles gar nicht so schlimm ist, warum dann nicht freiwillig? Weil dann fast keiner mehr hinginge? Tja, dann sollte man das wohl mal hinterfragen.
    Und wenn es tatsächlich für einige traumatisch war, dann sollte man erst recht noch mehr hinterfragen.

  • Zitat

    Mmh, einerseits soll man seine Schultraumata therapeutisch begleiten lassen und andererseits soll alles so bleiben wie es ist.


    Ja, das versteh ich auch nicht.


    Wenn man sich wünscht, daß Schule kindgerechter wird, daß die Erfahrungen und Erkenntnisse, die nun mal in den letzten Jahren gerade in dem Bereich gemacht wurden, endlich auch umgesetzt werden, wird einem neuerdings zur Therapie geraten.


    WARUM sollte eine Veranstaltung, die offenbar bei vielen das Gegenteil des erwünschten erreicht, nicht so verändert werden, daß sie ihr Ziel besser (oder überhaupt erst) erreichen kann? WARUM ist Zwang plötzlich ein tolles pädagogisches Mittel, um Kindern Freude an etwas zu vermitteln?
    Ich versteh es nicht.


    Vor allem, weil es ja Beispiele gibt, daß es anders sehr gut möglich ist, ohne daß denen, die die "Spiele" so wie sie jetzt sind, mögen, was verloren geht. (oder fänden die freiwillige BJS oder ein buntes Sportfest, dass seinen Namen verdient, weniger schön? Warum?)


    sandra


    Ich denke, wenn es "schon immer so gewesen" wäre, nicht viel anders. Das ist das klassische "Mir hat das auch nicht geschadet" bzw. "MEIN Kind kommt bald damit, warum also was ändern?"