Warum tut ein Lehrer so was oder gibt es irgendeinen Nutzen der mir leider verborgen bleibt?

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  • Ich würde ein neues Heft kaufen (überkleben sieht man ja auch) und die Lehrerin darauf ansprechen.

  • Ich schließe mich ohne weitere Umschweife beim gepiercten Meerschwein an.

    Merin, ich vermute, Gartenprinzessin gibt die KiTa-Elternbriefe nicht mit Rotstift korrigiert zurück und schimpft mit den ErzieherInnen, weil sie ein Komma vergessen haben.


    Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, weiß ich auch wieder, warum ich mich gegen diesen Beruf entschieden habe. 8I

  • find' ich ziemlich abartig, was die Lehrerin da getan hat.
    Trotzdem würd' ich ihr zuerst mal einen Ausfall, nicht totale Inkompetenz, unterstellen und nicht allzu sehr darauf herumreiten.
    bedeutet in der Praxis: würd ihr einfach deutlich sagen, das ihr ein neues Heft gekauft habt / Etikette überklebt / was auch immer, weil die fette rote Korrektur an seinem Namen deinen Sohn sehr gekränkt hat und du nicht willst, dass er das jeden Tag sehen muss.
    Die Moral aus der Geschicht kann sie sich ja dann selber zusammenreimen.

  • Ich würde das schlicht überkleben und damit hat es sich.


    Ansprechen würde ich es nur, wenn es eine ganze Reihe von Dingen gäbe, die mich noch stören.


    Heidschnuck: ich schließe mich Dir an. Ich möchte echt keine Lehrerin sein.


    Niemand ist in seinem Job fehlerlos. Ich denke, es ist durchaus sinnvoll und wichtig, bestimmte Dinge anzusprechen. Aber Lehrerinnen sind auch nur Menschen.

  • Genau Merin....ich bin ne schlechte Lehrerin #augen
    Wenn du stundenlang stupide Deutschaufsätze auf Rechtschreibung korrigierst, dann denkst du nicht mehr, sondern willst einfach nur fertig werden.



    Über Deine Berufseignung habe ich nichts ausgesagt. Nur, dass Du einem Klischee entsprichst, wenn Du das so machst. Nun weiß ich auch, dass freundliches Eingehen auf andere Posts nicht Deine Stärke ist. #pfeif


    Was meinst Du denn, warum die Deutschaufsätze so stupide sind?

  • Vielleicht war "stupide" kein abwertendes Attribut für die Deutschaufsätze, sondern ein auf den Korrekturakt bezogenes Adverb. ;)


    Auch wenn der Arbeitsauftrag toll gewählt war und die Schüler toll gearbeitet haben, ist die Aufgabe, dreißig zumindest vom Arbeitsauftrag her identische (wenn auch hoffentlich individuell gearbeitete) Aufsätze kriterienorientiert zu beurteilen und nebenher noch ein so genaues Bild von Rechtschreibung/Grammatik/Zeichensetzung der Schülerin oder des Schülers zu gewinnen, dass man daraus jeweils ein hilfreiches individuelles feedback ableiten kann (grob verkürzt: "korrigieren"), weder eine schwachsinnige noch eine anspruchslose, aber auch nicht unbedingt der Inbegriff intellektueller Erfüllung.
    Dass man sich angewöhnt, sprachliche Fehler im von geltenden Rahmenvorgaben bestimmten Sinne relativ automatisch nebenher wahrzunehmen, ist nicht zwingend ein Indiz für Boshaftigkeit, sondern vor allem für Effizienz. Die man u.a. dann braucht, wenn man neben den dreißig sorgfältig und transparent korrigierten Aufsätzen auch noch angemessen auf die einzelnen SchülerInnen als Personen eingehen können will.

  • *grusel*


    Ich würde einen neuen Umschlag kaufen und einen ganz tollen Heftaufkleber kaufen.


    (Hier hat die Lehrerin auf den extra angefertigten Aufklebern geschrieben, die habe ich auch ausgetauscht und die Info auf dem Umschlag anders untergebracht, einfach weil wir, auch mein Sohn, das nicht schön fanden und es ganz klar sein Heft und seine Sache ist)

  • Ich schließe mich ohne weitere Umschweife beim gepiercten Meerschwein an.

    Merin, ich vermute, Gartenprinzessin gibt die KiTa-Elternbriefe nicht mit Rotstift korrigiert zurück und schimpft mit den ErzieherInnen, weil sie ein Komma vergessen haben.


    Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese, weiß ich auch wieder, warum ich mich gegen diesen Beruf entschieden habe. 8I


    Danke.....natürlich gebe ich die dann nicht zurück...wobei , ich muss zugeben, einmal bei so nem Formular der Gemeinde (Ich glaube die Kiga-Anmeldung oder so) hab ichs verbessert (aber mit schwarzem Kuli) und dann auch abgegeben #angst . So offizielle Sachen sollten dann schon korrekt sein *find*

  • Über Deine Berufseignung habe ich nichts ausgesagt. Nur, dass Du einem Klischee entsprichst, wenn Du das so machst. Nun weiß ich auch, dass freundliches Eingehen auf andere Posts nicht Deine Stärke ist. #pfeif


    Was meinst Du denn, warum die Deutschaufsätze so stupide sind?


    Hmm Merin, wo war ich denn nicht freundlich *erstauntguckt*.
    Und ja, stupide bezieht sich konkret auf das Korrigieren der Rs...die Inhalte Deutschaufsätze sind mitnichten stupide sondern bisweilen ziemlich kreativ.


    So und nun wieder weg vom off-topic....das hier hilft der Threadstarterin bestimmt nicht weiter.

  • Gartenprinzessin: ich verstehe dich da total. Auch wenn meine Kenntnisse weit unter deinen liegen werden, juckt es mir auch immer wieder in den Fingern, wenn ich auf Formularen, in Briefen meines Chefs oder auch in Briefen der Lehrerin Fehler entdecke. Das ist aber einfach nicht meine Aufgabe und fällt nicht in meine Zuständigkeit da irgendetwas zu verbessern.


    Kindergeschreibsel sollte immer nur dann korrigiert werden, wenn es erforderlich ist, sprich es ein Diktat ist oder eine andere Arbeit in der es auf RS/GR ankommt. Ansonsten hat der Rotstift stecken zu bleiben, das ist doch ganz klar.

  • Was mich an der Sache ärgert, ist diese Verallgemeinerung im Titel: "Warum tut ein Lehrer sowas". Ich hab dann immer das Gefühl, persönlich angegriffen zu sein dafür, dass auch ein Lehrer mal eine blödsinnige Sache tut. Und dass dahinter System und Schikane vermutet wird, die pauschal allen Lehrern als grundsätzliche Wesenszüge unterstellt werden.


    Ich denke auch, da hat jemand spontan gehandelt. Und ich denke, die "Demütigung" darin ist Ausdruck einer absolut übezogenen Wahrnehmung. Wenn es deine Tochter stört, papp' hat was drüber. #weissnicht

  • Was mich an der Sache ärgert, ist diese Verallgemeinerung im Titel: "Warum tut ein Lehrer sowas". Ich hab dann immer das Gefühl, persönlich angegriffen zu sein dafür, dass auch ein Lehrer mal eine blödsinnige Sache tut. Und dass dahinter System und Schikane vermutet wird, die pauschal allen Lehrern als grundsätzliche Wesenszüge unterstellt werden.

    Danke. Ich hab die ganze Zeit überlegt, wie ich es formulieren kann...faulerweise würde ich gerne unterschreiben.


    @dunkelbunt: Ich würde schon kurz und sachlich anmerken, dass dein Kind sehr gekränkt war (würde ich irgendwas in der Art machen und ein Kind deshalb weinen, wäre ich froh, wenn mans mir sagt und ich würde mich beim Kind dafür entschuldigen, denn das wäre definitiv nicht meine Absicht gewesen). Aber man muss nicht hinter allem was ein Lehrer tut gleich böse Absichten vermuten. So sehr ich meine Arbeit liebe, aber an einem stressigen Vormittag hab auch ich nicht immer alle meine Gedanken so auf den Punkt, dass ich in jeder Sekunde richtig reagiere und da kann auch mal ein Fehler passieren, der ein Kind traurig macht (und ein anderes Kind vielleicht gar nicht mal zu einer Reaktion veranlassen würde).


    Wenn ich dann Totalausfall, Beruf verfehlt etc. lese, dann weiß ich auch wieder, warum "die Eltern" bei sehr vielen Lehrern eine eigene Schublade sind #augen

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

    Einmal editiert, zuletzt von Pixelfehler ()

  • Ich würde es zunächst unter "blöd gelaufen" verbuchen, den Lehrer darauf ansprechen, ohne ein Drama zu inszenieren, vielleicht mit etwas Humor und dem Kind erklären, dass auch Lehrer Dinge tun, mit denen ich nicht einverstanden bin, ohne ein schlechter Lehrer oder Mensch zu sein.


    Wir haben eine super Klassenlehrerin, sie ist so cool und gelassen, souverän und ganz mit ihrem Herzen bei der Sache. Und dennoch macht sie manchmal Sachen, die ich richtig sch..ße finde. Das Tolle ist ja, dass man mit ihr reden kann und sie wirklich froh ist, wenn man sie auf Fehler aufmerksam macht. Aber wenn man ihr nun mit so einer grundsätzlich skeptischen, ablehnenden Haltung gegenübertreten würde, wäre sie vielleicht nicht mehr so aufgeschlossen, verständlich. Das würde die geneigten Eltern bestätigen und den Keil noch tiefer treiben. Versteht mich bitte richtig, ich kann den Ärger schon verstehen, aber ich würde mein Augenmerk wohl auf die Beziehung Lehrer-Kind richten. Ich glaube, wenn die gut ist, wird das Kind Einiges an Frust und Fehlern wegstecken können. ;)

    mache Pause - bin im Flohmarkt erreichbar! :)

  • Interessant von was sich jemand angesprochen fühlt.


    Wenn es eine Verallgemeinerung sein soll, dann müsste es "warum tun Lehrer soetwas" heißen.


    Die TS schreibt von ihrer Lehrerin und nicht von allen.


    Und natüüürlich ist die Wahrnehmung der TS und ihres Kindes falsch. Klar, das kann ja gar nicht anders sein.


    :S

  • jemand, dem SOWAS "versehentlich" passiert, hat sich für seinen beruf disqualifiziert, fertig, aus. das ist ein totalausfall.

    find ich auch. lehrer sind übermenschen und müssen schon perfekt sein. wer so viele fehler bei seinen schülern anstreicht, darf sich selber keine erlauben.


    zumal ja lehrer sich auch aus anatomischen gründen nicht entschuldigen können, sonst wäre das möglicherweise ein ausweg.


    aber: nein. bei genauerem überlegen dürfen lehrer keine fehler machen - schon gar nicht *aus* *versehen*!














    #sorry hab heut meine tage bekommen und es war auch grad vollmond.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Nein Bremag, keiner sagt, dass die Wahrnehmung des Kindes falsch ist. Wenn es sich dabei blöd fühlt, IST es blöd gelaufen definitiv.


    Ich benutze zwar keinen Rotstift (aber einen in lila). Wenn ich (während des Unterrichts) am Pult sitze (kommt leider viel zu selten vor) kommen häufig die Schüler und halten mir ihr Geschriebenes unter die Nase. Wenn man dann korrigiert kommt der nächste un der nächste : "schau mal, ist da so richtig?".


    In so einem Moment könnte es mir durchaus auch durchgehen, wenn dann ein Schüler mir das Heft unter die Nase gehalten hätte und ich hätte dann eben fix korrigiert. Mit ein bisschen Nachdenken sicher nicht. Kann aber trotzdem passieren.


    Ich würde einfach ein neues Heft kaufen, bzw. überkleben und die Lehrerin freundlich darauf ansprechen, einfach als Denkanstoß und Hinweis. Sie wird sich dann sicherlich entschuldigen (und wenn nicht, dann kann man wettern!).