hab ich das recht über die schlafbedürfnisse meines sohnes zu entscheiden? ich habe schon mit einigen müttern über die notwendigkeit von mittagsschlaf gesprochen, und bei unseren dreijährigen scheint es bei alles gleich zu sein: schlafen sie zu mittag, wird es abends spät (will ja keine mutter). schlafen sie nicht, sind sie ab fünf uhr nicht mehr zu gebrauchen (will man ja auch nicht).
die krönung war gestern: mein sohn macht am samstag mittagsschlaf. um neun dachte ich, es sei zeit ins bett zu gehen. ich stille ihn und lege mich dann zu ihm. bin meistens nach dem stillen selbst müde und kuschel mich ein. dann die mutter-kind-folter: aufstehen. autos spielen. hinlegen. aufstehen. hinlegen. nuckeln. ich werde langsam ungehalten, bleibe aber liegen. aufstehen. gucken. hinlegen. stofftiere sortieren. mama ist am ausrasten (für eine geplante bettschwere, die sich bei mir längst breit gemacht hat, ungünstig). streit. heulen. schluchzen. schlaf nach zwei stunden. elf uhr ist bisher seine bestzeit. heute abend war er um halb sieben platt. verständlich.
soll ich ihm nun den mittagsschlaf nehmen und mit einem quengeligen kind den nachmittag verbringen oder soll ich ihn abends um halb zehn ins bett bringen? dann ist mein abend mit ehemann gelaufen und ich kann mich gleich zum kind legen.
wie lange geht das noch? ich werde verrückt mit meinem dreijährigen baby!