Gesundes Essen und Schwangerschaft

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    Nach einer Diskussion mit meinem Freund gestern, bin ich neugierig, was die Raben denken. :D


    Definition von gesund/ungesund geb ich mal bewusst nicht, nach Eigeneinschaetzung.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann da irgendwie nichts angkreuzen. Ich habe zwar versucht mich gesünder zu ernähren und teilweise ist es mir auch gelungen, aber eigentlich habe ich vor allem darauf geachtet, Lebensmittel wegzulassen, die jetzt nicht per se ungesund sind, aber halt in der Schwangerschaft wegen z.B Toxoplasmose oder Listeriose nicht angesagt sind. Oder Alkohl oder so was. Da die meisten Leute davon wenig Ahnung haben, wäre ich wohl nicht kritisiert worden, wenn ich ein etwas in der Richtung gegessen hätte.


    Alkohol oder Zigaretten, da wäre ich auf wenig Verständnis gefunden. Aber beim Essen hätte wohl niemand was gesagt.

  • Eigentlich habe ich mich erstmal genauso ernährt wie vor der Schwangerschaft, allerdings ebenfalls versucht Produkte zu meiden, die man nicht essen sollte. Zumindest in der ersten Schwangerschaft.
    Allerdings hatte ich in beiden Schwangerschaften mit Gestationsdiabetes zu tun und da musste ich meine Ernährung arg umstellen die letzten 15 Wochen oder so. Das war aber eher ungesünder, weil ich kein Obst, keine laktosehaltigen Milchprodukte und so essen durfte. Nix mit Obst für Vitamine und Milch und Joghurt für Clacium... Statt dessen viel Fleisch und Fett um nicht noch krasser abzunehmen (da waren sie dann nämlich auch schon wieder am meckern, weil ich ja doch schwanger bin und so #augen ). Naja, kann ich mich lange drüber aufregen und gehört nicht hierher ;)

  • Ich habe auf die "no-go's" vehement geachtet und auch versucht, den Speiseplan grob im Blick zu haben (zB ausreichend Fisch).
    Bei den verbotenen Sachen wäre das Umfeld sicher laxer gewesen, auch was sonstige Ernährung angeht.

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • Die meisten Frauen, die ich kenne, essen nicht unbedingt gesünder, sondern halt "vorsichtiger". Keine rohen Sachen, kein Alkohol, wenig Koffein usw.


    Ich habe den Eindruck, dass das Umfeld, welches ich kenne, den Schwangeren eher zu Lockerheit rät und von übermäßigen Essensszängen nichts hält. Man achtet darauf, dass die Schwangere gut und reichlich zu essen und zu trinken hat, nicht schwer hebt und bequem sitzen kann.
    Ich habe noch nie mitbekommen, dass jemand zu mehr Obst und Gemüse und weniger Zucker und Junkfood aufgefordert hat. ;)


    Ich habe es daher wie die meisten meiner Freundinnen und Bekannten gehalten: Schädliche Sachen weggelassen (bin eh kein großer Alkoholfan z.B.) und ansonsten das gegessen, worauf ich Appetit hatte. Nur die Portionen wurden dann doch etwas größer als sonst.

  • Schädliches weg lassen. Das ist auch ziemlich das einzige wo ich was dazu sagen würde bei anderen.


    Ich habe noch keine Einmischung erlebt. Gerade die ersten Monate hatte ich massiv mit ekel zu kämpfen. Einige Sachen gehen Bis heute nicht. Egal wie gesund.


    Die Schwangeren die ich kenne essen in etwa so wie zuvor, lassen schädliches weg soweit bekannt und kämpfen mehr oder weniger mit Gelüsten und Abneigungen. WM Ernährung vorher wichtig war achtet weiter auf gutes gesundes Essen. Wem das egal War isst vielleicht einen Apfel mehr.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Zitat

    Ich habe noch nie mitbekommen, dass jemand zu mehr Obst und Gemüse und weniger Zucker und Junkfood aufgefordert hat.

    Das war naemlich das, was ich dachte. Dass Schwangere doch bloss gesund essen sollen, fuer's Baby. Mein Freund hat dann dagegen gehalten, was es denn dann mit diesen ganzen "Sich mit Eiscreme vollstopfende Schwangeren" Tropes auf sich haben soll. Tja, da musste ich dann auch wieder irgendwie zustimmen. Ich vermute, jemand, der eine Schwangere dafuer nieder machen wuerde, sich mit Chips oder Eis vollzuschaufeln, eher ziemlich eins auf den Deckel bekommen wuerde.
    Das ergab nun aber kein konsistentes Bild. ^^

  • Aufs Umfrageergebnis schauend, ist es schon ziemlich interessant zu sehen, dass die meisten glauben, dass der soziale Druck in eine bestimmte Richtung geht und Schwangere sich daran halten, obwohl die Meinungen, in welche Richtung, ziemlich unterschiedlich sind.

  • Ich denke, daß es allgemein erwartet wird, daß man in der Schwangerschaft versucht gesund zu essen. Und daß es außerdem bekannt ist, daß man als Schwangere vermehrten Gelüsten und Abneigungen ausgeliefert ist, und einem dann auch zugestanden wird, diese auszuleben. Oder sogar als gesund angesehen, denn die seltsamen Gelüste würden ja auf den Bedarf an etwas hindeuten. (Also ganz anders: ungesundes Essen wird durch die Gelüste gesund :P .)

  • Ich habe genauso weiter gegessen wie zuvor. Verzichtet habe ich einzig auf Alkohol. Ansonsten achte ich eh darauf, dass ich frische und qualitativ hochwertige Lebensmittel zu mir nehme und daher gab es für mich auch keine "NoGos". Ob Sushi, Muscheln,Tatar oder Rohmilchkäse...hat mich nicht gestört.


    Allerdings habe ich schon bemerkt, dass manche das zumindest "komisch" fanden...ich galube stigmatisiert im eigentlichen Sinne ist lediglich Alkohol und Nikotin.


    Kiwi

  • Ich esse gesünder weil Pommes und so nicht gehen. Joghurt und Obst schon. Ich war aber auch immer nur kurz schwanger weiss nicht wie sich das entwickeln würde. Ich esse weniger aber öfter. Rohmilch trinke ich auch ist normal hier.


    Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk

  • Hm. An sich denk ich, "Gelüste auf irgendetwas" werden in der Schwangerschaft vom Umfeld schulterzuckend hingenommen.
    Bei mir selbst kann ich´s nicht beurteilen, da ich in der ersten Schwangerschaft sehr gesund gegessen habe (all das fettige Zeug incl Schoki war auf einmal bäh, mir wurde teils schon vom Geruch schlecht) und in der zweiten auch so ziemlich.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Diesen Druck nehme ich wirklich nur beim Thema Alkohol und Zigaretten wahr. Und dass man halt mit Medikamenten langsam macht. Ansonsten habe ich eher den Eindruck, dass nach Meinung älterer Menschen "zu viel Geschiss" um Schwangere und Babies gemacht wird.

    Aufs Umfrageergebnis schauend, ist es schon ziemlich interessant zu sehen, dass die meisten glauben, dass der soziale Druck in eine bestimmte Richtung geht und Schwangere sich daran halten, obwohl die Meinungen, in welche Richtung, ziemlich unterschiedlich sind.

  • Ich habe besonders in der Frühschwangerschaft tendenziell ungesünder gegessen, weil ich zusätzlich zu meiner normalen, ausgewogenen Ernährung reichlich Süßkram in mich geschaufelt habe. In der letzten Schwangerschaft waren es eher Burger. Ob andere Schwangere sich gesünder ernähren, kann ich nicht beurteilen, da hab ich mich noch nie drüber unterhalten (würde aber denken, eher nein).


    Das Stigma merke ich schon, aber eher auf die "Tabus" bezogen. Ich halte mich nicht streng an die Ernährungsregeln (Rohmilch, Rohfleisch, Rohfisch, Sauerkraut?, Ingwer? - manchmal denke ich, man muss erstmal ein Semester studieren bevor man schwanger sein darf), nippe sogar mal an einem Weinglas und durfte mich dafür schon öfter schief anschauen lassen. Wie, du trinkst Kaffe? Was, du hast dir von dem nicht-durchgebratenem Fleisch genommen? Du darfst doch gar kein Sushi?! Lustigerweise öfter von Männern (frisch gebackene Papas) als von Frauen..


    Gesund/ungesund habe ich kein Stigma wahrgenommen, ob ich jetzt den Salat oder das Schnitzel mit Pommes zu Mittag hatte, hat hier niemanden interessiert (und aus Sicherheits-Sicht ist ja die durchfrittierte Pommes wahrscheinlich "besser" als der möglicherweise unzureichend gewaschene Salat).

  • Neben den No-gos Alkohol und Zigaretten war mein Koffeinkonsun etwas reduziert. Ich habe ansonsten bewusst alles gegessen, damit das irgendwie beim Mini ankommt und ich keine Mäkelliese kriege ;)
    Schwiegermutter war mal irritiert, dass ich "scharf" aß (dabei war das nur harmloses Edelpaprika). Richtig scharf hab ich auch gegessen, sowie gut Knofi.


    Meine Gelüste waren dann in der Tat sehr gesund: Jeden Tag frische Ananas, das esse ich sonst nie.

  • Kommt wohl wirklich auch draufan wobei man sich erwischen lässt. Und die No-Gos sind ja auch zum Teil nicht einheitlich.


    Meine Frauenärztin hat zb gemeint, das mit dem rohen Fisch wäre nicht so schlimm wie das mit dem rohen Fleisch. Wenn die Quelle für mich vertrauenswürdig wäre, könnte ich das durchaus machen.
    Habe in dieser Schwangerschaft 2x eine Packung rohen Räucherlachs verschlungen, weil ichs einfach nicht ausgehalten habe.
    Gut dann gibt es wieder die Menschen die der Meinung sind GERAADE die vakuumierten Dinge ja gefährlich, weil ja genau DAAA die Listerien drin sind.
    Ne Kollegin erzählte mir sie äße keinen Honig, weil darauf könnte das Kind allergisch reagieren.


    Ok ich persönlich hab auf Koffein verzichtet, dann gibts aber die Leute die wiederum meinen 3-6 Tassen am Tag sind ok.


    Ich habe festgestellt, dass man durchaus auch gebashed wird, wenn man das anders sieht, oder halt persönlich normal weiter isst wozu man Lust hat.
    Vorallem in den Facebookgruppen ist es gaaaanz schlimm...da kann man bei manchen Themen wirklich schon 3,2,1 ...runterzählen und sich das Popcorneimerchen zurechtstellen.


    Ich hatte zb mal ne Freundin, die hat weitergeraucht während sie schwanger war. Sie hat es heute eingesehen, dass es wohl nicht die beste Idee war, aber damals hat sie es nicht anders geschafft (war auch persönlich in einer sehr schwierigen Situation) und wenn sie dann abends neben mir saß und eine rauchte, hab ich mir deshalb verkniffen, sie deshalb weiter zu drangsalieren. Weil die Leute hatte sie genug um sich, die sie dafür fertig gemacht haben :)