Hallo,
Ich finde durchaus, daß Radfahren etwas ist, was man "können sollte". Ob man es dann macht, ist eine andere Sache, aber man hat wenigstens die Wahl.
ABER es wird in der Schule zwar offenbar als wichtig angesehen und sogar praktisch geprüft - aber nicht vermittelt.
Das heißt, es gibt im Gegensatz zum schwimmen und (an einigen Schulen hier) Eislaufen (oder im Gebirge oben zumindest teilweise Langlauf...) , daß jeweils mindestens 1 Jahr wirklich von Grund auf auch für Anfänger unterrichtet wird, zwar eine Prüfung, aber außer 1, 2 Übungsstunden keine echte Vermittlungsphase, in der es ein Kind in der Schule LERNEN könnte.
Und das finde ich schon ein Unding - es wird etwas geprüft, was in der Schule eben NICHT vermittelt wurde. Und das steht der Schule mMn nicht zu.
Ich meine, ich finde klettern, Knotenkenntnisse usw. auch toll - aber keine käme auf die Idee, in der Schule mal eben ohne echte praktische Unterweisung und ausreichend Übung eine Kletterprüfung abzunehmen.
Stützräder hatten meine aus reinen Sicherheitsgründen nicht, ich hab da einfach zu oft blöde Stürze gesehen, auch wenn man sich das erst mal nicht vorstellen kann. da war ich der Meinung - entweder sie können es, oder eben noch nicht, Fahr-Alternativen gab es schließlich.