Alles anzeigenWenn ich an mein Klettenkind zurückdenke, wären solche Sachen wie Kissen oder Kuscheltier zwischen uns oder gar eine eigene Matratze völlig undenkbar.
Schon eine Entfernung von 0,2cm war zu viel. Maximaler Haut- und Körperkontakt.
Als Grundschulkind lag sie zum Einschlafen in meinem Arm, ich auf dem Rücken, Kind mir zugewand. Jammernd „ich will kuscheln!“
Meinen Einwand „wir kuscheln doch!“ wischte sie vom Laken indem sie erklärte „so geht kuscheln!“ drehte uns beide Bauch an Bauch, verwob unsere Beine und wickelte unsere Arme um unsere Körper, vergrub ihre Nase in meiner Halsbeuge.
Da hätte ich nicht mit eigener Matratze kommen können.
Mein Mantra „spätestens mit 16 kuschelt sie lieber mit anderen“ hat sich zum Glück bewahrheitet
Nicht konstruktiv, aber es zeigt, dass Frau es überleben kann.
Ich kenne das auch. Der Große lag bis kurz vor dem 13. Geburtstag bei mir. Auch immer in Kontakt mit mir, halb auf mir, an mich geklebt. Als er nicht mehr wollte wurde er direkt von der kleinen Schwester (9) abgelöst. Nun liegt sie in meinem Bett, schläft an mich geklebt ein. Ich dreh mich mittlerweile allerdings nachts um so dass sie mich dann mit ihren Füßen "sucht". Wird sie kurz wach muss ich mich allerdings zu ihr umdrehen.
Noch ist sie nicht dazu zu bewegen, in ihrem Bett zu schlafen. Ja, es ist eng, sehr eng. Eine Lösung habe ich leider nicht, aber vie Verständnis für das Problem.