Hallo,
ich stand vor dem gleichen Problem und hab dann grosse und bekannte Interessenvertretungen gewählt.
Hallo,
ich stand vor dem gleichen Problem und hab dann grosse und bekannte Interessenvertretungen gewählt.
dto.
Sind da nicht alle wahlberechtigt? Also, ab 18 oder so?
Hier auch wie beschrieben. Brief ist dann heute raus.
Ja, unsere Unterlagen liegen auch noch hier und ich bin ratlos…
Wer darf denn da wählen? Ich hab gar nichts bekommen.
Wer darf denn da wählen? Ich hab gar nichts bekommen.
Wenn man wahlberechtigt ist, hat man schon einen Brief bekommen.
Wahlberechtigt sind alle, die in der Deutschen Rentenversicherung Bund rentenversichert sind und/oder in einer Ersatzkasse krankenversichert. Wahlalter ab 16 Jahre.
Also beispielsweise bei der AOK?
Nein, die AOK gehört zu den Ortskrankenkassen, nicht zu den Ersatzkassen.
Von der Seite des Bundesgesundheitsministeriums:
Die GKV ist organisatorisch gesehen eine gegliederte Krankenversicherung, das heißt, es gibt keinen einheitlichen Versicherungsträger. Stattdessen gibt es verschiedene Kassenarten mit historisch bedingt unterschiedlicher Ausrichtung (regionale, berufsständische oder branchenspezifische Ausrichtung). In Deutschland gibt es zurzeit sechs unterschiedliche Kassenarten mit der folgenden Zahl von Einzelkassen:
11 Allgemeine Ortskrankenkassen
71 Betriebskrankenkassen
6 Innungskrankenkassen
6 Ersatzkassen
1 Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
1 Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
Wählen kann, wer bei der Deutschen Rentenversicherung Bund versichert ist. Außerdem können Menschen ihre Stimme abgeben, die Mitglied bei einer sogenannten Ersatzkasse sind: der Techniker Krankenkasse, DAK-Gesundheit, Barmer, KKH (Kaufmännische Krankenkasse) oder der Handelskrankenkasse (hkk). Wer von einer dieser Kassen und der Deutschen Rentenversicherung einen Brief mit Wahlunterlagen erhalten hat, ist in beiden Fällen wahlberechtigt – mit jeweils einer Stimme pro Umgeschlag.
Die Wahl ist ab 16 Jahren möglich, sofern man eigenständig versichert ist. Auch Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft können wählen. Gewählt werden kann über die zugesendeten Briefwahl-Unterlagen oder online.
Ah, okay, danke.
Ich habe das die Tage auch angeschaut und gewählt. Einmal Ersatzkasse (wo man erstmals digital wählen konnte), einmal Rentenversicherung. Ich habe ein bisschen was im Netz gefunden ausgehend von der Seite meiner Krankenkasse. Immerhin gab es von jeder Liste ein kurzes Video und mit etwas Suchen habe ich dann auch Namen, Wohnort und Alter der Leute auf den Listen gefunden. Wirklich etwas darunter vorstellen kann ich mir aber immer noch nicht und konnte auch kaum Unterschiede erkennen. Meine Wahlkriterien waren folglich auch eher sowas wie
- keine Gewerkschaftslisten (was haben die bitte mit KK und RV zu tun?)
- bei der RV: keine Liste einer anderen KK als meiner eigenen
- auf der Liste sollten nicht nur "alte weiße Männer" stehen (wobei ich da den Eindruck hatte, dass so ziemlich alle, die ich mir angeschaut habe, immer abwechseln m-w-m-w... auf der Liste hatten.
Ich finde diese Wahl auch jedes Mal wieder seltsam. Mir ist auch nicht mal wirklich klar, welche Aufgaben diese Leute dann übernehmen und wie viel Einfluss die überhaupt haben.
Die Ehrenamtler, die man da wählt, vertreten die Interessen der Versicherten, wenn es um Fragen der Krankenversicherung und Rentenversicherung geht. Wenn also die Kassen verabreden, ab sofort die Beiträge um 10% anzuheben und Geringverdiener höher zu beteiligen, dann springen die gewählten Vertreter auf und denen ans Schienbein. Wenn aber kaum Vertreter geschickt werden, weil kaum jemand wählt, haben die Kassen mehr oder weniger die alleinige Macht. So hab ich das verstanden, überspitzt formuliert.
Die Ehrenamtler, die man da wählt, vertreten die Interessen der Versicherten, wenn es um Fragen der Krankenversicherung und Rentenversicherung geht. Wenn also die Kassen verabreden, ab sofort die Beiträge um 10% anzuheben und Geringverdiener höher zu beteiligen, dann springen die gewählten Vertreter auf und denen ans Schienbein. Wenn aber kaum Vertreter geschickt werden, weil kaum jemand wählt, haben die Kassen mehr oder weniger die alleinige Macht. So hab ich das verstanden, überspitzt formuliert.
Hängt die Anzahl der gewählten Personen denn von der Anzahl der Wähler ab? Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen
Ihr erinnert mich dran, dass ich den Brief auch bekommen habe.
Und mal wieder, wie all die Male zuvor, völlig ratlos davor sitze und keine Ahnjng habe - immer noch nicht.
Nachtkerze : Hier kam ein paar Wochen vor den Briefwahlunterlagen einiges an Infomaterial er Post nach Hause, die Listen haben sich darin alle mit mehr als 2 Sätzen vorgestellt.
Ich konnte allerdings leider nicht wählen, weil der Wahlumschlag sich nicht zukleben ließ 
LG,
Anne
Was ich verstanden habe: Die Sozialversicherungen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und unterliegen der Selbstverwaltung. Dazu gehört, dass alle Beteiligten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) Vertreter in den Verwaltungsrat entsenden. Nicht in allen Kassen wird tatsächlich gewählt, es gibt sog. "Friedenswahlen" bei denen alle nominierten Personen als gewählt gelten.
* Wie man nominiert wird? - Keine Ahnung.
* Was die Vertreter konkret für die Versicherten erreicht haben? - Keine Ahnung. Die Leistungen und Beiträge werden in meiner Wahrnehmung in erster Linie von der Politik bestimmt. Vielleicht gibt es da mal einen Einspruch, aber tatsächlich verhindern konnten die Versichertenvertreter Beitragserhöhungen oder Leistungskürzungen meines Wissens in der Vergangenheit nicht.
