Mein Kind hat letztes Schuljahr in Ethik (!) in klasse 6 „Boy2girl“ gelesen, das fand er gut.
Das fand mein Sohn ganz schrecklich.
Mein Kind hat letztes Schuljahr in Ethik (!) in klasse 6 „Boy2girl“ gelesen, das fand er gut.
Das fand mein Sohn ganz schrecklich.
Lippels Traum In der sechsten Und die kurz Hosen Gang l, ebenfalls 6. Klasse
Ansonsten wurden die Lektüren bisher leider nicht so gut bewertet - ich fand die Auswahl auch eher schwierig. Und dazu dann noch das nur stueckchenweise Lesen, sorgte er her für Frust.
Ich selbst las gerne bzw. erinnere mich gerne an
Ich habe gefragt: "Im Westen nichts Neues"
Einstimmig.
In welcher Jahrgangsstufe?
Klasse 10
Edit: Wurde das neu verfilmt? Ich meine, dann hat der Geschichts-LK dann auch den Film geschaut, ist aber schon eine Weile her.
Danke! Ja wurde auch neu verfilmt.
Danke! Ja wurde auch neu verfilmt.
Doch auch erst letztes Jahr wieder, meine ich.
Das meinte ich mit „neu“
Wir hatten in der 6. Klasse (Gymnasium) „Gute Nacht, Zuckerpüppchen“ als Schullektüre. Das kam bei den meisten gut an. Ist aber als Schullektüre meiner Meinung nach ungeeignet, wegen hohem Triggerpotential. Außerdem ist in dieser Jahrgangsstufe die Altersempfehlung von 12 Jahren oft noch nicht mal erreicht.
Unser Sohn hat in der 8. Klasse „Der Besuch der alten Dame“ und „Tschik“ gelesen. Wie er es gefunden hat, kann ich gar nicht genau sagen. Er hat auf alle Fälle ab und zu darüber geredet.
Mir hat Faust sehr gut gefallen, wobei ich das mit 16 Jahren privat gelesen habe. Im Gymnasium wird das aber in der Oberstufe bei uns sowieso als Pflichtlektüre gelesen.
Eine ehemalige Freundin musste „Der Herr der Fliegen lesen“ (in welcher Jahrgangsstufe das war, weiß ich leider nicht.) Das hat mir persönlich auch gefallen.
In meiner ehemaligen Klasse (10. Klasse Gymnasium) wurde „Die Erfindung der Currywurst“ gelesen. Das fanden alle doof.
In den höheren Klassen geht es eben überwiegend um das literarische Werk an sich und die Arbeit mit dem literarischen Text. Wirklich cool finden das die Wenigsten.
Danke! Ja wurde auch neu verfilmt.
Doch auch erst letztes Jahr wieder, meine ich.
Die Neuverfilmung ist aber fürchterlich und hat mit dem Buch nur noch ganz am Rand zu tun. Da ist die alte deutlich besser.
Zur Ausgangsfrage: Meine Kinder haben in der Grundschule das Vamperl gelesen und fanden es sehr gut.
Danach hat sie nur noch die selbst gewählte Lektüre zum Thema Nationalsozialismus richtig überzeugt. Bei meinen Sohn war das N****, N****, Schornsteinfeger, bei meiner Tochter Als Hitler das rosa Kaninchen stahl.
Die Neuverfilmung ist aber fürchterlich und hat mit dem Buch nur noch ganz am Rand zu tun. Da ist die alte deutlich besser
Es ist ein guter Film, der auf dem Buch basiert, aber eben keine Nacherzählung des Buches ist.
Aber auch das könnte interessant sein in Schulen zu diskutieren.
Es gibt übrigens drei Verfilmungen.
Kirsten Boie hat zuletzt zwei Bücher geschrieben, die sich meiner Meinung nach sehr gut eignen für Klasse 9/10: "Dunkelnacht" und "Heul doch nicht, Du lebst ja noch". Sehr dünne Bücher, aber inhaltlich stark. Beide haben jugendliche Protagonisten beiden Geschlechts. Und es passt da auch geschichtlich gut rein.
Dunkelnacht" und "Heul doch nicht, Du lebst ja noch".
Die sind wirklich ganz stark. Besonders das erste hat mich sehr bewegt.
Man könnte auch Graphic Novels Besprechen.
Meine Tochter ( klasse 10, Gymnasium, liest viel) macht ganz viel abhängig davon, wie das Buch im Unterricht behandelt wird.
Im Westen nichts Neues und Tschick hätten ihr vermutlich ganz gut gefallen, die Behandlung im geschichts- bzw Deutschunterricht haben ihr aber gar nicht gefallen, deshalb auch irgendwie die Bücher nicht! Bei ihr hängt ganz viel davon ab, wie die Bücher im Unterricht behandelt werden.
Ich finde das total interessant, was ihr schreibt. Irgendwann muss ich mal ne Umfrage in einer höheren Klasse machen, an welche Lektüre sie sich noch gerne erinnern.
Wenn Du auch englische Lektüren suchst; Ich habe sehr gute Erinnerungen an:
- The Giver
- Island of the Blue Dolphins
- Tuck Everlasting
- Mrs. Frisby and the Rats of NIMH
- Number the Stars
Alles anzeigenhier gab's 2 Kriterien mit denen Bücher erträglich wurden:
- wie dick/dünn sind sie?
- gibt es sie irgendwo als Hörbuch (notfalls kapitelweise bei YouTube)?
Ich lese gerne und regelmäßig, meine 3 Kids alle leider überhaupt nicht.
Schullektüre durfte/darf bei den Kids immer nur bis zu einer bestimmten Stelle gelesen werden. (Ja, ich habe mich mal mit einer Deutsch-LK unterhalten und weiß warum das so gemacht wird.)
War bei uns früher anders, ich habe die Bücher meist in 1-2 Tagen durchgelesen. Dieses stückweise über - gefühlt - Wochen hätte mir den ganzen Lesefluss kaputt gemacht, da hätte ich auch nur widerwillig gelesen.
Alle 3 Kids haben die Schullektüren bisher immer genau bis zur Klassenarbeit gelesen (die war teils vor "Buchende" angesetzt weil man langsamer voran kam als geplant) und danach keine Seite weiter.
Daher von mir leider keine Empfehlung.
Und es waren durchaus hier schon genannte Bücher dabei, die gelesen werden mussten.
2x Tschick, Nennt mich nicht Ismael, Das Parfum... zum Beispiel
Ja, hier ähnlich. S. Liest quasi gar nicht und hat sich bisher irgendwie um die Lektüren gedrückt und mag rein gar nix davon.
J. Liest das ein oder andere, bevorzugt auf Englisch, aber den Schulkram ausschließlich als Hörbuch (sogar fürs Abi und dazu passend im Buch markiert).
Hier gab es aber keine Vorgabe, dass nur in Häppchen gelesen werden darf.
Ich liebe Bücher, muss allerdings sagen, dass dieses Zerlegen und Analysieren im Unterricht auch so gar nicht meins war.
Mein Sohn hat „Tintenherz“ in der 8.Klasse gelesen und fand es so gut, dass er mich überreden wollte es auch zu lesen. 😄
In der 7.Klasse hat er Rico, Oskar und der Tieferschatten gelesen und fand es sehr cool. 😎
Die Mädchen hatten bis heute keine „Pflichtlektüre“.
Ich musste in der 10.Klasse in Englisch Mahatma Gandi lesen und lese seitdem nur noch auf Englisch (vorausgesetzt es gibt das Buch auf Englisch).😊
Tschick in Kl. 9, Rico, Oskar und die Tieferschatten in 5 war auch gut.
Meine Kinder sagen ganz unabhängig voneinander, dass sie Schullektüre gemocht hätten, wenn es aktuelle und zeitgemäße Bücher gewesen wären. Sohn brachte es auf den Punkt: "Wenn ich merke, dass die Lehrerin nur stupide das Buch vorschreibt, dass sie selbst schon in der Schule lesen musste und seitdem jede Jahrgangsstufe, fühle ich mich verarscht."
Und ich glaube, da ist was dran. Wenn ich als Autorin in die Schulen gehe und die Lehrkraft weiß nicht mehr über den Inhalt als die Schüler:innen, stellt dieselben Fragen und liegt bei manch einer Vermutung ebenso daneben, dann wirkt das enorm motivierend auf die Jugendlichen.
Überhaupt sind Lesungen ein Motivator und ein schönes Mittel, persönlichen Bezug zum Buch herzustellen.