Linksverkehr und Irland

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  • Hallo liebe Reiseraben!


    Wir fliegen am Donnerstag nach Irland - ich freue mich schon sehr! Es ist ewig her, dass ich das letzte Mal dort war. Unsere Route: Drogheda (weil Dublin im September bezahlbarer ist und wir nach Newgrange wollen), eine Woche Achill, Galway, kurz Süden (vermutlich ohne Abstecher zum Ring of Kerry), Dublin.

    Im Magen liegt mir die Tatsache, dass ich den Leihwagen auf der linken Straßenseite fahren sollte … Habt ihr Tipps? Eigene Eefahrungen (möglichst positive)?

    Und natürlich: Tipps an der Route? Tolle Pubs, Essen etc?


    Danke euch!

  • Das machst du einfach.

    Es ist die ersten paar Minuten komisch, dann wird es normal. Nach drei Tagen merkst du keinen Unterschied mehr.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich fahr viel links (jetzt gerade gleich wieder) und finde es nur die ersten Minuten noch beachtenswert, dann läuft es ohne nachdenken. Und ich finde ja sogar, mit einem rechtsgelenkten Mietwagen klappt es viel besser, als mit dem eigenen linksgelenkten

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Am besten sind Strecken mit Verkehr, da fährt man automatisch sicherer.

    Rechts abbiegen ist kritischer - evtl. einen Aufkleber ins Armaturenbrett.

    Und nach Rückkehr etwas aufpassen, dass Du wieder umstellst.


    Wenn Du in D sicher und entspannt fährst, sehe ich kein grosses Problem.

    Bist Du ängstlich, dann mach langsam vor Ort.

  • Ich finde es hilfreich daran zu denken, dass ich als Fahrerin in der Mitte von der Straße sein muss, nicht am Straßenrand.

    Hast Du einen Beifahrer der oder die am Anfang mit aufpassen kann, dass du beim abbiegen auf der richtigen Spur landest?

    Viele Gruesse vom andern Ende der Welt, Sarah




  • Danke für die mentale Unterstützung! Ich war als Studentin länger in Dublin, da musste ich aber nur Fahrrad fahren.


    Beifahrer habe ich, ich muss auch nicht alleine alles fahren. Meinen Ex-Mann habe ich nur zwanzig Jahre lang die kniffligen Sachen fahren lassen (wir waren auch in Bolivien, das war tatsächlich abenteuerlich, was Autofahren angeht). Jetzt will ich lieber gleich ans Steuer, sonst falle ich mit neuem Partner ins alte Muster und das muss ja nicht sein.

  • Die Umgewöhnung geht recht schnell, bei mir war tatsächlich auch das erste Rechtsabbiegen kritisch. Ich hatte über Markierungen an der Scheibe nachgedacht, es dann aber sein lassen.


    Nach vier Wochen wieder daheim war die Rückgewöhung kaum ein Problem, nur habe ich dann erstmal häufiger Blinker und Scheibenwischer verwechselt.

  • Ich finde es hilfreich daran zu denken, dass ich als Fahrerin in der Mitte von der Straße sein muss, nicht am Straßenrand.

    Genau das find ich auch am hilfreichesten.

    Aufmerksam bleiben, besonders beim Rechtsabbiegen, dann gewöhnt man sich schnell um.

    Wahrscheinlich wirst du beim Abbiegen ein paar Male den Scheibenwischer einschalten :D

  • Das geht irgendwie automatisch - einzig bei Kreisverkehren musste ich aufpassen, nicht dem Automatismus zu folgen.

    Lustig, in England ging das bei mir mit dem Kreisverkehr immer automatisch richtig; nach 6 Monaten England bin ich allerdings in D 1x verkehrtrum in den Kreisel gefahren (zum Glück unbelebtes Gewerbegebiet nachts)

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich fand das immer recht unproblematisch - ein, zwei mal bin ich die ersten 2 Meter nach dem Ausparken von einem Grundstück "falsch" gefahren, sonst alles OK.

    Es hilft vielleicht auch, dass ich die Iren als Autofahr-Nation immer recht entspannt fand; es wird recht rücksichtsvoll gefahren und nicht gedrängelt oder so, sondern man findet sich gelassen mit ggf. unsichereren Verkehrsteilnehmern ab.

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Kannst du ein Automatik Auto bekommen?

    Ich fand den richtigen Gang finden am schwierigsten andersrum. (Fahre aber ansonsten auch fast nur noch Automatik)

    Das hat zu Beginn dann der Beifahrer übernommen, bis ich im Fluss war.


    Ich fand es tatsächlich nicht ganz ohne, nach sehr langer Zeit wieder links zu fahren. Aber das kann auch echt am Alter liegen. In jüngeren Jahren bin ich einfach losgefahren ohne zu Denken.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Ich finde, das einzig gefährliche sind die Kreisverkehre - nicht, dass man falsch rum reinfährt, sondern dass man einfach auf der falschen Seite nach dem Verkehr schaut. Also da muss ich mich am Anfang immer arg konzentrieren, dass ich den Verkehr von rechts zu erwarten hab und nicht nach links schau. Alles andere ist nach ein paar Minuten überraschend einfach.

  • Hier noch eine Erfahrung, dass man sich schnell daran gewöhnt. Wir hatten allerdings auch einen Automatik Leihwagen. Damit klappte es super, da das Schalten wegfiel. Kreisverkehre habe ich persönlich tatsächlich als problemlos empfunden. Da wurde man auf unserer Strecke aber auch immer so mit der Fahrbahnführung "reingeleitet", dass man gar nicht anders fahren konnte.

    Ich hatte einmal mit einer Autobahnauffahrt Schwierigkeiten, aber da konnte der Beifahrer helfen.


    Das wird bestimmt gut klappen #top

  • Und nach Rückkehr etwas aufpassen, dass Du wieder umstellst.

    Das! Finde ich nämlich viel schwieriger als das dort fahren (und wie Ebura schrieb mit einem right hand side Auto sehr viel einfacher)


    Tante edith sagt: Hach, ich hab auch in Irland studiert und bin dort Fahrrad gefahren.


    Viel Spaß im Urlaub!!!