Tiefe Hocke lernen - wer hat es wie geschafft?

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  • Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht - mit leicht gespreizten Beinen ist es problemlos, mit geschlossenen Beinen mit etwas auf die Zehenspitzen bequem, mit Fersen am Boden geht es, aber bequem ist was anderes. Fürs Protokoll - 55 Jahre alt, ehemalige Leistungssportlerin (rhythmische Gymnastik und Trampolinspringen) - seit 20 Jahren nur noch stinkfaul und Couchpotato :D

  • Ich habe es meiner Erinnerung nach auch noch nie gekonnt, auch nicht als Kind. War aber auch immer rundlich (früher) bis übergewichtig (heute).


    Von meinen drei Kindern hat es eins früher viel und spontan gemacht, sich so hinzu"setzen", ein anderes konnte es, nutzte es aber nicht und das Dritte konnte es gar nicht.


    claraluna danke. Ich musste auch erstmal Ärger weg atmen, weil bei mir ankam, "wie, Du kannst das nicht, was stimmt denn bei dir nicht?". Aber das ist natürlich nur meine Interpretation (ich habe noch eine körperliche Einschränkung, die mich im Alltag mehr belastet als früher, daher wachsendes Problem mit Unsicherheit ob meiner körperlichen Fähigkeiten).

    Nein, mein Beitrag war gar nicht überheblich gemeint. Das war einfach nur ehrliches, offenes Erstaunen. Bis zu diesem Thread war mir überhaupt nicht bewusst und noch nie aufgefallen, dass es körperlich gesunde Menschen gibt, anscheinend nicht mal wenige, die das nicht können. Tut mir leid, dass ich das nicht besser ausgedrückt bekommen habe. Ich hatte ehrlich gesagt sogar an mir selbst gezweifelt und überlegt, ob ich vielleicht etwas ganz anderes unter "tiefe Hocke" verstehe als die TS und dachte schon, ich würde die tiefe Hocke vielleicht immer ganz falsch machen oder was ganz falsches darunter verstehen. Erst nach reinklicken in die verlinkten Videos habe ich gemerkt, dass ich schon richtig verstanden habe, was mit tiefe Hocke gemeint ist und dass das offensichtlich wirklich für manche Leute schwierig ist. Ich danke euch für die Aufklärung! Das Raben-Forum bildet. :)

    Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Und dafür lohnt es sich, zu kämpfen. (Samweis Gamdschie)

  • Falls es euch tröstet: Dafür kann ich aber kein Yoga machen, weil ich leider zu dumm bin für die richtige Atemtechnik. Bewusst den Atem mit den Bewegungsabläufen zu synchronisieren, das überfordert mich hardcoremäßig. Ich habe es wirklich versucht und geheult wie ein Schlosshund, als ich mir eingestehen musste, dass deswegen Yoga leider nix für mich ist.

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  • Spinosa ich glaub man darf Yoga trotzdem machen. Ich schaff es auch nicht immer „richtig“ zu atmen aber würde mir nicht verbieten lassen es trotzdem zu tun ☺️

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Spinosa ich glaub man darf Yoga trotzdem machen. Ich schaff es auch nicht immer „richtig“ zu atmen aber würde mir nicht verbieten lassen es trotzdem zu tun ☺️

    Es hat mir niemand verboten. Aber ich selbst bin zu perfektionistisch. Ich mache das entweder 100% richtig, oder gar nicht. Wenn ich merke, dass ich es nicht ganz richtig mache, dann stresst mich das total und bewirkt damit das genaue Gegenteil von dem, was ich mir vom Yoga erhoffen würde. Ich kann da nicht aus meiner Haut.

    Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Und dafür lohnt es sich, zu kämpfen. (Samweis Gamdschie)

  • Nein, mein Beitrag war gar nicht überheblich gemeint. Das war einfach nur ehrliches, offenes Erstaunen. Bis zu diesem Thread war mir überhaupt nicht bewusst und noch nie aufgefallen, dass es körperlich gesunde Menschen gibt, anscheinend nicht mal wenige, die das nicht können. Tut mir leid, dass ich das nicht besser ausgedrückt bekommen habe. Ich hatte ehrlich gesagt sogar an mir selbst gezweifelt und überlegt, ob ich vielleicht etwas ganz anderes unter "tiefe Hocke" verstehe als die TS und dachte schon, ich würde die tiefe Hocke vielleicht immer ganz falsch machen oder was ganz falsches darunter verstehen. Erst nach reinklicken in die verlinkten Videos habe ich gemerkt, dass ich schon richtig verstanden habe, was mit tiefe Hocke gemeint ist und dass das offensichtlich wirklich für manche Leute schwierig ist. Ich danke euch für die Aufklärung! Das Raben-Forum bildet. :)

    Wir waren bei unserem Sohn auch total erstaunt, als wie rausgefunden haben, dass er es nicht kann. Mir war es auch überhaupt nicht bewusst, dass das so viele nicht können.

  • die Raben bilden! Hab ich mir vorher noch nie Gedanken darum gemacht. Gleich ausprobiert: geht-aber nur kurz. Bequem ist anders! Mir drückt es gefühlt alle Gefäße im Knie ab.

    Ich hocke/sitze auch nie freiwillig am Boden.

    annalin mit Nr 1 M 9/2003 und Nr2 W 3/2006

  • Ich habe jetzt noch nicht ergründet, ob mit geöffneten oder geschlossenen Beinen gemeint ist. Ich ging davon aus, dass mit geöffneten Beinen gemeint ist, weil es meinem Verständnis nach um die bequeme Position geht, die in manchen Ländern sehr verbreitet ist (als ich mal in China war - größere Stadt, kein 100-Seelen-Dorf - hockten sehr viele Verkäufer*innen so vor ihren Läden).


    Diese Position kommt bei uns beim Taekwondo-Training häufig vor, und da hatte ich schon den Eindruck, dass es eher mit dem Körperbau als mit dem Trainingszustand zu tun hat, ob es jemandem gelingt, oder zumindest, wie leicht das geht, denn da plumpsen regelmäßig auch Leute auf den Rücken, die deutlich besser trainiert oder beweglicher sind als ich.


    Ich konnte das schon immer problemlos, und habe es gerade ausprobiert: Auch mit geschlossenen Beinen geht es problemlos, auch lange, aber bequem ist es dann nicht wirklich (auch wenn nichts wehtut).


    Mir ist aber nicht bewusst, dass irgendwer bei uns im Training Energie reingesteckt hat, sich das anzutrainieren (im Unterschied zu einigen anderen Positionen/Übungen, die tatsächlich mühsam eingeübt wurden, wie z. B. Grätsche oder Spagat, oder auch etwas, das grob mit der Hocke zu tun hat und das ich auch nicht kann: Aus der Halbgrätsche (auf einem Bein in der tiefen Hocke, das andere Bein im 90°-Winkel weggestreckt mit Fuß nach oben) absetzen und ohne Hände wieder zurück)).

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Das letzte ist auch so ein Yoga Ding in meinem Programm

    Mir persönlich geht das viel zu sehr auf die Knie… also wenn ich dann das andere Bein ausstrecken will und Wechsel ohne Hände…

    Deswegen nehme ich da immer die Hände zur Knieerleichterung…

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Dafür kann ich aber kein Yoga machen, weil ich leider zu dumm bin für die richtige Atemtechnik.

    ;) Falls Du es doch nochmal probieren willst - mach QiGong. Da gibt es keine extra Atemtechnik. Der Atem passt sich der Übung automatisch an.

  • Das letzte ist auch so ein Yoga Ding in meinem Programm

    Mir persönlich geht das viel zu sehr auf die Knie… also wenn ich dann das andere Bein ausstrecken will und Wechsel ohne Hände…

    Vielleicht ist das ja eher als Ergänzung gemeint, aber falls meine Beschreibung missverständlich war: Bei der mir unmöglich scheinenden Übung ist der "Wechsel ohne Hände" nicht von rechts nach links und zurück, sondern es geht darum, sich aus einer Endposition abzusetzen und dann wieder in die Halbgrätsche hochzukommen.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • martita, diese Assoziation habe ich ja durchaus auch - aber ich bin ja noch mit der (für mich indiskutablen) Lieblingsmusik meiner Eltern großgeworden.


    Dass es sowas bei heutigen Teenagern noch gibt, hätte ich gar nicht gedacht. Oder gibt es einen aktuelleren Aufguss des Boney-M-Lieds?

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • oder auch etwas, das grob mit der Hocke zu tun hat und das ich auch nicht kann: Aus der Halbgrätsche (auf einem Bein in der tiefen Hocke, das andere Bein im 90°-Winkel weggestreckt mit Fuß nach oben) absetzen und ohne Hände wieder zurück)).

    Das ist witzig. Mit links, also rechtes Bein am Boden kann ich das. Fällt mir nicht mal schwer.

    Mit rechts bekomme ich nicht mal ansatzweise den Fuß hoch.


    Tiefe Hocke breitbeinig kann ich. Mit geschlossenen Beinen - unmöglich. Da halte ich ganz klar die Anatomie für schuldig - das geht bei mir nicht.
    Am bequemsten finde ich es mit geschlossenen Beinen und Fersen in der Luft. So kann ich stundenlang hocken. Ist für draußen auch praktischer, denn in der tiefen Hocke bin ich soweit am Boden, dass meine Kleidung sich bei Nässe vollsaugen würde.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Meine Yogalehrerin sagt, dass sei ne rein anatomische Geschichte. Mit verhältnismäßig langen Oberschenkeln oder beweglichen Hüften kann man es einfach nicht- der Hintern landet automatisch am Boden.

    Das passiert bei mir. Ich kann aber sehr bequem mit Fersen noch tief hocken. Mit Fersen am Boden hängt mein Po durch.

    Ja, das dachte ich auch immer: im Vergleich zum Oberkörper sehr lange Beine - Oberschenkel? - machen das unmöglich.


    Ich kann und konnte das auch nie, auch nicht in der Zeit, als ich mehrere Jahre sehr viel Yoga und dazu verschiedenen anderen Sport gemacht habe. Und trotz dem ich mich ein Jahr lang sehr bemüht habe (und ständig in der Hocke saß, aber halt in unbequem), als ich in Asien gelebt habe.


    Jetzt, zuhause, sind wir alle nicht die klassischen am-Tisch-Sitzer - aber ich bin die einzige die so nie sitzen konnte.


    Hockklos fand ich daher schon immer unerklärlich unpraktisch.


    Ich gebe dem ganzen aber noch einen Versuch, ich würde das nämlich wirklich gerne können. Ich habe wieder intensiv mit Sport (auch Yoga-/Gymnstik-/Dehntechniken) angefangen, und werde beim Training jetzt mal ganz gezielt darauf achten, und berichte in ein paar Monaten wieder.


    Edit: Wenn ich so drüber nachdenke, ich hatte vor ein paar Jahren eine (äußerst bewegliche) Yogalehrerin, die so auch nicht sitzen konnte. Ihre Erklärung habe ich allerdings vergessen #gruebel

  • Es kann aber eben durchaus sein, dass die Anatomie es hergeben würde aber eingeschränkte Gelenke, Gewebe das verhindern.

    Und daran kann man arbeiten, so man will.

  • martita, diese Assoziation habe ich ja durchaus auch - aber ich bin ja noch mit der (für mich indiskutablen) Lieblingsmusik meiner Eltern großgeworden.


    Dass es sowas bei heutigen Teenagern noch gibt, hätte ich gar nicht gedacht. Oder gibt es einen aktuelleren Aufguss des Boney-M-Lieds?

    "Rasputin" von Boney M gibt es bei Just Dance (ein Videospiel zum Mittanzen). Meine Kinder und ihre Freunde feiern dieses Lied und den Tanz total. #freu


    Guckstu:


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    #banane

    Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo. Und dafür lohnt es sich, zu kämpfen. (Samweis Gamdschie)

  • martita, diese Assoziation habe ich ja durchaus auch - aber ich bin ja noch mit der (für mich indiskutablen) Lieblingsmusik meiner Eltern großgeworden.


    Dass es sowas bei heutigen Teenagern noch gibt, hätte ich gar nicht gedacht. Oder gibt es einen aktuelleren Aufguss des Boney-M-Lieds?

    Nee, es geht um das Original. Sie interessiert sich durchaus für sehr diverse Musik, und wir haben schon oft mal lustiges YouTube Wunsch- und Witzlieder gucken als Familienaktivität gemacht. Allein die Pop und Glitzer Outfits sorgen für gute Unterhaltung dabei. #dance