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  • Hallo,

    Ich frage mich immer, wie es möglich ist, das Kinder, die freiwillig den ganzen Nachmittag auf dem Schulhof herumrennen, Fußballspielen, seilspringen, sich jagen, klettern, wenn es dazu die Möglichkeit gibt, die ich problemlos dazu bringen kann, mit mit 2 Stunden die verschiedensten Sport- und Bewegungsangebote auszuprobieren (in der absolut gleichen Gruppenzusammensetzung) ... zu einem leider viel zu großen Teil aus dem Sportunterricht gehen und das Gefühl haben, Sport ist unfair, die Benotung erst recht und sie selbst seinen ja sowieso total unsportlich... Was läuft da schief?

    Wieso es überhaupt nötig sein sollte, Kinder mit Zensuren zur Anstrengung zu motivieren, ich erlebe es jedenfalls in anderen Settings komplett anders. Muss jeder alles können? Mich erinnert das immer an die Geschichte, wo die Tiere alles gleich gut lernen sollten und vor lauter üben und trainieren der Sachen, die sie nicht konnten, die eignen Stärken auch noch verloren und dann am Ende keins mehr wirklich etwas richtig konnte.

    Um klar zu stellen - das gilt für mich nicht ausschließlich für Sport sondern für Schule generell, aber hier im Strang geht es halt um Sport.

    Zum Üben - ich habe die vermutlich sehr unpopuläre Meinung, das Schule eigentlich so sein sollte, das die Kinder alles dort vermittelt bekommen, was sie bringen sollten. Ohne zu Hause noch großartig zu üben. Keine 10 Minuten und erst recht nicht X mal 10 Minuten für verschiedene Fächer. (Spezielle Fördermaßnahmen mal außen vor). Weil Familie keine Schulerweiterung sondern Familie sein sollte. Das schließt ja nicht aus, Interessen zu fördern, gemeinsam zu lesen, ein Thema, dass das Kind interessiert, intensiver zu verfolgen ... aber der Schulerfolg als solcher sollte eben nicht davon abhängen.

    Wandetage werden hier genutzt, um Ausflüge zu machen, die z.B: Inhalte vom Sachunterricht transportieren, das kann eine Wanderung in den Wald sein, aber auch ein Theaterbesuch o.ä.. Das finde ich gar nicht schlecht und finde sogar, dass es viel öfter passieren sollte. Meine Erfahrung ist, dass Inhalte, die außerhalb der Schule bzw. zumindest des klassischen Unterrichts gelernt oder gefestigt wurden, oft sehr viel intensiver und dauerhafter im Kopf ankommen. (Meine inzwischen erwachsenen Kinder erinnern sich noch recht lebhaft und detailliert an Erfahrungen die sie auf ihren zahlreichen Exkursionen gemacht haben)

    Ich selber gehe gerne wandern, denke aber, dass es für die motorische Entwicklung nicht sooo viel bringt 3x im Jahr wandern zu gehen, wenn sonst wenig passiert und die Wanderung selber nicht so gestaltet ist, dass sie den Kindern Spa0 macht. Auch da gibt es ja ziemliche Unterschiede.

  • Es könnte ja durchaus Bestandteil des fächerübergreifenden Unterrichts sein, eine solche Wanderung vorzubereiten und dabei wandern als Möglichkeit zur Freizeitgestaltung kennen zu lernen. Man kann in Erdkunde Karten lesen lernen, man kann in Deutsch lernen Ziele zu recherchieren und und in Sport/ Bio kann man über den Gesundheitsaspekt lernen und Sicherheitsregeln (Was mach ich bei Gewitter?) und lernen ein geeignetes Ziel auszuwählen. In Musik könnte man sogar Wanderlieder kennen lernen.

    Dann wäre wandern vielleicht auch interessanter als wenn Route und Ziel vorgegeben sind.

    Und das sollte doch eine gute Schule machen: Möglichkeiten aufzeigen.

    An einem anderen Wandertag kann man dann ja ins Theater gehen. Auch eine schöne Sache!

  • Ohnezahn Ich halte nichts von diesen dauerhaften Zwangs-10min. Ich denke, das kann man mal zwei Wochen machen - z.B. für den Handstand üben - und dann ist wieder gut. Für Vokabellernen halte ich die 10-min Methode oder auch "jeden Tag 7 Vokabeln" für nicht sehr effektiv - in Kombi mit dem, was Du geschrieben hast, auch nicht für sinnvoll. Und das habe ich meinen Kindern so auch erklärt - mit einer Fremdsprache geht das - aber was macht man, wenn man drei Fremdsprachen parallel lernen muss? Das funktioniert nicht mehr. Da ist es sinnvoll, von Anfang an gleich effektive Lernmethoden zu nutzen.

    Interessierte Zwischenfrage: wie lernt man denn Vokabeln sinnvoll? (Kind wird vermutlich bald fragen wie das geht, und ich habe keine Ahnung, hab mir Sprachen immer auf eigenen Wegen beigebracht und Vokabellernen vermieden wo es ging - leider (?)

  • Hallo,

    Es könnte ja durchaus Bestandteil des fächerübergreifenden Unterrichts sein, eine solche Wanderung vorzubereiten und dabei wandern als Möglichkeit zur Freizeitgestaltung kennen zu lernen. Man kann in Erdkunde Karten lesen lernen, man kann in Deutsch lernen Ziele zu recherchieren und und in Sport/ Bio kann man über den Gesundheitsaspekt lernen und Sicherheitsregeln (Was mach ich bei Gewitter?) und lernen ein geeignetes Ziel auszuwählen. In Musik könnte man sogar Wanderlieder kennen lernen.

    Dann wäre wandern vielleicht auch interessanter als wenn Route und Ziel vorgegeben sind.

    Und das sollte doch eine gute Schule machen: Möglichkeiten aufzeigen.

    An einem anderen Wandertag kann man dann ja ins Theater gehen. Auch eine schöne Sache!

    Zum Beispiel.

    Ich finde wie gesagt wandern gehen prima, so lange alle dabei sein können. Wandern gehen heißt ja auch nicht nur von A nach B laufen um des Laufens Willens. Wie gesagt, von mir aus könnte es gerne noch viel öfter aus der Schule heraus gehen.

    Ich fürchte nur, dass es dazu nicht kommt. Dank Lehrermangel fällt z.B. so viel aus, das die verbleibende Zeit und das verbleibende Person sicher eher nicht für Ausflüge, Geocaching o.ä. genutzt wird...

    Und die Prioritäten dieses gesamten Schulsystems sind eben auch andere. Da zählt leider weniger die individuelle Entwicklung und tatsächliche Vermittlung von lebenspraktischen Sachen sondern von abrechenbaren, bewertbaren.

    Leider habe ich im Grundschulbereich mehrmals sehr motivierte Lehrkräfte erlebt, die solche sich solche Sachen fest vorgenommen hatten, die aber nach kurzer Zeit schon ziemlich abgebrannt und froh waren, wenn sie das "Minimum" bewältigten. Weil es einfach zu viel ist, was an einer Person hängt (normal herausfordernde , ziemlich große Klassen, Inklusion. Sprachbarrieren, zum Teil hohe Elternerwartungen, die Erwartungen der Kolleg:innen, das, was "drumrum" noch erledigt werden muss und mit dem Unterricht nur wenig zu tun hat, Einspringen bei drohendem Ausfall ... )

    Vorne schrieb jemand , in 2 Stunden mit einer Klasse von 28 (und in der weiterführenden Schule noch mehr) Kindern bzw. Jugendlichen ist da einfach wenig Zeit zum vermitteln. DAS ist einfach so.

    Um so mehr frage ich mich, warum so auf den klassischen Sachen und der Benotung beharrt wird und nicht neue, bessere Ansätze gesucht werden. So ist es doch für die Kinder UND für die Lehrkräfte, denen es etwas ausmacht, wie es den Kindern damit geht, einfach nur belastend.

    (Das frage ich mich allerdings an sehr vielen Stellen im Schulsystem... )

  • Nicht Spitzenleistungen nach Tabellen, diese Ausbildung leisten Sportvereine gut.

    Aber nur für die Kinder, deren Eltern sie dort angemeldet haben (und den Vereinsbeitrag bezahlen, die Kinder regelmäßig hinbringen, usw.)


    Ich finde, Schule sollte Anregungen vermitteln für alle Kinder, nicht nur im Sportunterricht. Aber auch dort, und zwar möglichst vielseitig, nach einem gut durchdachten Lehrplan, so gut, wie es in zwei Wochenstunden eben möglich ist.

    Die Benotung ist ist noch einmal eine andere Geschichte.

  • An einem anderen Wandertag kann man dann ja ins Theater gehen. Auch eine schöne Sache!

    Das läuft hier unter Extra Exkursion ausserhalb der Wandertage. Kino-Wandertage hatte ich nie und finde ich schwierig. Die Kids fahren gemeinsam mit den Öffis hin, gehen ins Kino und gehen wieder nach Hause. Da ist wenig gemeinsame Aktivität, finde ich.

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Zur Bewertung und Notengebung - in Norwegen gibt es keine Noten vor der 8. oder 10. Klasse, berichtete eine Freundin. Das fühlt sich erstmal komisch an, weil man wirklcih nicht weiss, wo das Kind steht. Und man als Eltern wirklich nicht mehr als "das läuft schon" mitbekommt.

    Hier gibt es übrigens auch offiziell keine Noten in den Grundschulen (die allermeisten Grundshculen in SH haben dieses System). Aber es gibt einen Bewertungsbogen mit 5 Kategorien, auf dem je nachdem wie die Tests ausfielen angekreuzt wird welche Note, Verzeihung Kategorie, das Kind hat.

    Und dann ist da noch die krass unterschiedliche Bewertung von schriflichten und muendlichen Leistungen von Norden nach Süden in Deutschland. Aber egal wo, es werden immer Noten gemacht und es wird auch in einem Geotest dann nur geguckt, ob das Kind in dem Test gut abschnitt. Da hilft auch kein " ich weiss doch, dass du das kannst, du hast es oft genug im Unterricht gezeigt" von der Lehrkraft, wenn man einen schlechten Tag hatte.

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    Pierre Marc Orlan

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  • Die Tochter einer Freundin kam vor kurzem von ihrem Auslandsschuljahr in England zurück und dort wird im Sportunterricht auch die Bemühung mit in die Notengebung aufgenommen. Also habe ich hier ein unsportliches Kind, das aber alles gibt und sich anstrengt führt schonmal nicht zu einer 6, weil leider die Weite/Höhe/Zeit nicht erreicht wurde.

    Um nochmal das Schwimmbeispiel von der Klasse meines Kindes anzubringen, da wurden zwei Bahnen gekrault und einfach nur auf die Zeit geschaut. Alle paar Sekunden wurde die Note schlechter. Es gab einige 6er und 5en, auch wenn die Kinder die Technik beherrschten, aber einfach zu langsam waren.

    In Mathe bekommt man immerhin noch ein paar Punkte für den richtigen Rechenweg, auch wenn die Ergebnisse falsch sind.

  • Aber egal wo, es werden immer Noten gemacht und es wird auch in einem Geotest dann nur geguckt, ob das Kind in dem Test gut abschnitt. Da hilft auch kein " ich weiss doch, dass du das kannst, du hast es oft genug im Unterricht gezeigt" von der Lehrkraft, wenn man einen schlechten Tag hatte.

    Deshalb fragte ich nach (Sport-)Lehrkräften hier im Forum - es gibt ja Vorgaben, wie sich eine Zeugnisnote zusammensetzt. Lehrkräfte haben da einen Spielraum, aber da sie alles auch dokumentieren und belegen müssen, ist der eben begrenzt. Eine schriftliche schlechte Note kann ausgeglichen werden, aber nicht ignoriert.

    Das kann eine Lehrkraft eben nicht einfach entscheiden, wie sie möchte (und wie schon gesagt: Ich kenne es eigentlich nur so, dass alle mir bekannten Lehrkräfte die Notengebung nicht leiden können und die Kinder/Jugendlichen viel besser im Blick haben, als eine Zeugnisnote ausdrücken kann).

    Übrigens habe aus dem Grund, den Du oben beschreibst, vor meinen Kindern und allen meckernden Eltern die vielen, vielen Tests, die in der 5. hier in einigen Fächern geschrieben wurden (wöchentliche Vokabeltests, alle zwei Wochen ein kleiner Pop-up-Mathetest u.ä.) vehement verteidigt. Da wird der "schlechte Tag" nämlich deutlich sichtbar, ebenso wie eine Entwicklung. Die Ausrutscher-Note wird oft auch offiziell am Schuljahresende gestrichen und darf nicht mit einfließen.

    Will sagen: Lehrkräfte suchen sich schon auch ihre Wege, wenn sie es können. Gerade deshalb ist es doppelt ärgerlich (und befremdlich), wenn das im Sportunterricht - wo es so leicht wäre - nicht geschieht.

    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Sowas gibt es hier gar nicht mehr. Warum eigentlich nicht?

    U.a. weil dann viele Eltern schreien, dass das aber unzumutbar sei.

    Hatten wir doch auch schon im Forum die Diskussion, ob es zumutbar ist xkm zu wandern.

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    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Will sagen: Lehrkräfte suchen sich schon auch ihre Wege

    Ja tun sie. Tun sie vermutlich auch im sportunterricht

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    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Um nochmal das Schwimmbeispiel von der Klasse meines Kindes anzubringen, da wurden zwei Bahnen gekrault und einfach nur auf die Zeit geschaut. Alle paar Sekunden wurde die Note schlechter. Es gab einige 6er und 5en, auch wenn die Kinder die Technik beherrschten, aber einfach zu langsam waren.

    Hier gab es auf Kraulschwimmen zwei Noten: eine für Technik, eine für Geschwindigkeit.

  • Ich frage mich ja oft, wie es sein kann, dass Sport teils an derselben Schule wie aus unterschiedlichen Welten vermittelt wird.
    meine Großen hatten beide zwei Sportlehrkräft.

    Der eine war ein super sportlicher Typ, selbst Leistungssportler, aber der hatte wirklich das Ziel, mit seinem Unterricht allen Freunde an der Bewegung zu verschaffen und was Positives beizubringen.

    Die andere hat knallhart selektiert. Leistung und Vermögen - top. Aus alllen Zweier-Kandidaten drillen wir Einser. Alle anderen werden halt im Hintergrund beschäftigt und bekommen, wenn sie nicht unangenehm auffallen, ne Vier.
    Aber die hat wenigstens nicht so getan, als ginge es im Sportunterricht um das Ziel, alle zu Bewegung zu ermutigen.


    DAS finde ich ja meist so richtig lächerlich.
    Einerseits wird sich hingestellt und beklagt, dass der Sportunterricht oft die einzige Bewegung ist, die manche Kinder haben. Dann tun wir dabei aber auch alles, dass es so bleibt und ausgerechnet die betroffenen Kinder froh sind über jede Sportstunde, die ausfällt, weil sie dort nur unangenehme Erfahrungen machen.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Ich frage mich grade, was ist eigentlich das Ziel oder die Ziele des Sportunterrichts?

    Wenn man 2h die Woche hat und vielleicht 6 Wochen für eine Sportart, dann ist ja nicht zu erwarten, dass jemand, der diese Sportart nicht beherrscht, dass in der Zeit lernen kann. Wenn ich daran denke, was die Kinder konnten nachdem sie 6 Wochen lang beim Judo, Tischtennis oder Ballett waren und das unter deutlich besseren Bedingungen als im Sportunterricht: Die Trainer beherrschten die Sportart, alle waren aus Interesse da und es waren mehr Trainer pro Kind da.

    Mehr als eine Idee, worauf es bei dieser Sportart ankommt, kann da ja nicht vermittelt werden. Was soll da also nachher gemessen werden?

  • Will sagen: Lehrkräfte suchen sich schon auch ihre Wege

    Ja tun sie. Tun sie vermutlich auch im sportunterricht

    Das wäre schön, ja. Aber Du hast ja extra nur eine Teil zitiert. Der Satz ging noch weiter, und danach kam noch einer, ein entscheidender: Will sagen: Lehrkräfte suchen sich schon auch ihre Wege, wenn sie es können. Gerade deshalb ist es doppelt ärgerlich (und befremdlich), wenn das im Sportunterricht - wo es so leicht wäre - nicht geschieht.

    Irgendwie drehen wir uns im Kreis hier. Es gibt ganz sicher großartigen Sportunterricht an deutschen weiterführenden Schulen. Es gibt tolle Sportpädagog:innen und sicherlich viel Spielraum für eine möglichst gerechte Bewertung. Warum es so oft gegenteilige Erfahrungen gibt, in Vergangenheit und Gegenwart, das ist die Frage. Liegt es wirklich nur daran, dass die Leute, die hier im Strang berichten, nicht begreifen, wie viel Mühe sich die Lehrkräfte gegeben haben? Oder gibt es da vielleicht ein großflächiges Problem speziell mit dem Sportunterricht (bzw. eines, das sich am Sportunterricht besonders gut ablesen lässt)?

    Ich, aus meiner Erfahrung heraus, würde meinen, es sei Letzteres. Und ich habe hier auch schon angedeutet, dass ich u.a. eine verquere Einstellung der deutschen Gesellschaft zu körperlicher Ertüchtigung vermute. Wäre ein schönes Thema für eine Studie: "Von Turnvater Jahn über den Gesundheitskult der Nazis und die Bundesjugendspiele bis zum Schwimmunterricht an deutschen Gymnasien 2024" ...

    Gruß,

    F

    Mal geht es dir schlecht. Dann geht's dir wieder gut. Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut.

  • Wenn hier Raben im Strang mitschreiben würden die selbst keine schlechten Erfahrungen im Sportunterricht gesammelt haben, sähe das eh auch schon wieder ander aus 😁

    Also ich mochte Sport immer :D

    Aber, ich war auch gut und habe privat Leichtathletik gemacht. Ich merke es aber dann an so Sachen, dass ich mir lange einbildete keine Ballsportarten zu können.

    Ich fand auch, dass bei uns damals die einzelnen Fähigkeiten durchaus trainiert und unterrichtet wurden und auch die Niveaus angepasst wurden. Dennoch gab es da auch ein Bewertungsschema, das mit in die Note einfloss. Aber es ging immer auch darum, ob sich die Technik und Leitung in der Zeit verbesserte und ob man zB sich Mühe gab.

    Das ist jetzt bei meinen Kindern zB ganz anders. Da wird nur nach Tabelle zT bewertet. VIlleicht um sich weniger anfechtbar zu machen?

    Ich beobachte das auch bei mündlichen Noten, da muss man nach oder während jeder Stunde pro Schüler dokumentieren, wie oft hat sich ein Schüler gemeldet, war eine Leistung besonders gut oder schlecht. Aber ich bin auch in einer Gegend zur Schule gegangen, wo die mündliche Note nur einen geringen Teil der GEsamtnote ausmachte, im Gegensatz zu hier, wo es in Nebenfächern 60-75% sind. IN manchen Fächern werden gar keine Tests geschrieben (Kunst, Religion, Musik).

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan

    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Ich mochte meinen Sportunterricht sehr. :D

    Ich war keine Sportskanone, habe aber immer alles gegeben. Das wurde honoriert und mir hat es Spaß gemacht.

    So eine Tabellenbewertung gab es bei uns aber auch nur bei den Bundesjugendspielen (die ich nicht leiden konnte).

    Ich finde es sehr schade, dass einige so schlimmen Sportunterricht haben. :(