Gender-Kacke in Schule und Alltag

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  • Ja, und die haben genauso Beckenbodenprobleme. Nurt tendenziell eher später als früher. :)

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    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Ihr Lieben, ich wollte euch mal danken, denn ich lese hier schon eine ganze Weile still mit und bin dadurch viel sensibler geworden, was dieses Thema betrifft. Ich hoffe, dass das meinem Sohn nun zugute kommt. Über seinen neuen knallpinken BobbyCar hat er sich jedenfalls sehr gefreut #love


    Also, weiter so #super


    DAS ist AUCH Genderkacke.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • DAS ist AUCH Genderkacke.


    Ich hab es nicht richtig ausgedrückt. Der BobbyCar wurde nicht wegen der pinken Farbe gekauft, sondern trotz dem (war auf dem Flohmarkt). Mir ist die Farbe Wurscht und darüber hab ich mich gefreut. Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich noch genderkackenmäßig gesagt, der ist für Mädchen.


    Keine Genderkacke also, oder???

  • Das Problem ist ja auch nicht, dass man sich Mechanismen überlegt, die mit verringertem Kraftaufwand bedient werden können, oder daran tüftelt, Schubkarren etc. leichter zu machen, oder eine vereinfachte Liegestützvariante entwickelt, sondern dass man das mit 'weiblich' assoziiert. Zig Leute profitieren von der weniger kraftaufwendigen Variante aus allen möglichen Gründen.


    Zitat

    Ich glaube die Einstellung, dass Männer mehr Kraft haben, stellt gerade Männer, die nicht so trainiert sind, oft vor Probleme.


    Den Eindruck habe ich auch.

    • Offizieller Beitrag

    Ich war in einem Cafe, auf der ersten Seite der Speisekarte so ein Text, wo sich das Cafe vorstellt:


    "In der 4. Generation betreiben wir blabla. Zu unserem Angebot gehören Kuchen und Torten aus eigener Herstellung sowie exquisite Pralinen und Trüffel etc ... Wir verwöhnen Sie gerne mit ausgesuchten Kaffeespezialitäten. Und für den Herrn bieten wir ein frisch gezapftes Bier."


    Die Karte ist übrigens neu.


    #kreischen

  • Na die hätten ihren Spaß an meinem Mann und mir.
    Er trinkt keinen Alkohol und ich gern mal ein Bier abends (unschwanger).
    Unsere Bestellungen werden nicht selten verwechselt und die Bedienung stellt souverän meinem Mann das Bier hin. Der Blick, wenn wir dann tauschen ist immer wieder herrlich!

  • Tatsächlich wird im Restaurant in der Regel das kleine Bier von der Frau, das große Bier vom Mann bestellt. Oder das Glas Wein von der Frau, das Bier vom Wein. Meine subjektive jahrelange Beobachtung in Kneipe und zeugt auch von ganz andern Ess- und Bestellverhalten. Mann - Steak, Frau - kleines Schnitzel mit Gemüse...

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • Mmh, was bin ich dann? ich mag kein Bier (weder klein noch groß), aber dafür mein Steak gerne groß und blutig... und danach einen Expresso.

    LG, Suse


    Denn leise kann ja niemand hören... #blume

  • Mmh, was bin ich dann? ich mag kein Bier (weder klein noch groß), aber dafür mein Steak gerne groß und blutig... und danach einen Expresso.


    Ohne Frage, ich bin dabei -- also das (blutige) Steak für mich, für Mann und Tochter, da vegetarisch - Salat und Nudeln. Dazu ein Bier für mich, einen Wein für meinen Mann. Expressi für beide. Mmmm.


    Ich meinte ja auch im allgemeinen und subjektiv. Vielleicht noch durchschnittlich.

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • In Frankreich sagt man Expresso. Ethymologisch wäre beides richtig, im deutschen Sprachgebrauch sollte man allerdings Espresso (bzw Pl. Espressi ) sagen, wenn man von diesem halben Schluck Coffein mit Cremaüberzug spricht.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Neulich hatten wir etwas, worüber sogar mein Sohn gestolpert ist und es nicht fassen konnte. Er hat einen Stundenplan bekommen mit Jungs- und Mädchenseite, natürlich die Mädchenseite kreischrosa, ist ja Standard. Aber mein Sohn hat auch den Schriftzug unter dem jeweiligen Plan gelesen.
    Jungs: 'Startklar für die Schule',
    Mädchen: 'Schick für die Schule' :stupid:

    Es grüßt das Döderlein



    Das Leben ist ein kompliziertes. (Und grienhild macht es nur noch schlimmer. :D)

  • Huhu,


    lese hier bisher nicht mit, also bitte nicht bös sein, wenn meine Frage doof ist - ich will nur gern was lernen. :D


    Ist es Genderkacke, wenn ich mich ein bißchen (wirklich nur etwas) darüber ärgere, dass meine Tochter in 95 % der Fälle von Fremden für einen Jungen gehalten wird? Bzw. meine Reaktion darauf, dass ich sie öfter mal in "geschlechtsspezifischen" Farben anziehe? Öfter, als ich das eigentlich tun würde, weil ich rosa eigentlich ganz schrecklich finde (keine Angst, ich bringe es trotzdem nicht fertig, ihr ständig sowas anzuziehen, oder mehr als ein Teil #angst ). Schafft man es denn als Mutter, dass einem das vollkommen egal ist? Wenn z.B. jemand fragt, "Wie heißt er denn?," und ich antworte "SIE heißt Katharina," und dann kommt die Frage "der oder die Katharina?", darf ich das nicht nur bescheuert, sondern auch ärgerlich finden und etwas verunsichert sein? (Der Name ist übrigens geändert, der echte ist aber ebenso eindeutig).


    Bin gespannt ;)

    LG, Yolotzin :)


    Each circumstance is a gift, and in each experience is hidden a treasure.
    (Neale D. Walsh)

  • Yolotzin: ich würde mir wohl die Frage stellen, warum mich das so ärgert. Ist es in deinen Augen "schlechter" ein Junge zu sein oder als Mädchen "männlich" zu wirken?

  • Auf die Frage habe ich mit "mein Kind heißt...".
    Ich ärgere mich darüber, dass in einem so winzigen Alter schon Geschlechterrollen zugeschrieben werden, die doch überhaupt noch keine Rolle spielen.
    Reicht es nicht zu fragen "wie heißt ihr Baby/Kind?".