Vielleicht gibt es hier ja auch jemanden, der von der Daueresserei seiner Kinder genervt ist - hier im Umfeld höre ich das oft. Hier also unser "Erfolgsbericht":
Meine Beiden haben sich über lange Zeit angewöhnt, mittags nur ein bisschen zu essen, um möglichst schnell an die Nachspeise zu kommen, und dafür ab 2-3h nach dem Mittagessen über naaaagenden Hunger zu jammern oder mit schlechter Laune rumzulaufen, bis ich ihnen Butterbrote, Würstchen, Reiswaffeln o.ä. hingestellt habe. Störte mich schon ewig und natürlich hatte ich da großen Anteil dran. Vor ca. 2 Wochen hat es mir dann gereicht und ich habe ihnen beim Mittagessen klar gesagt: Esst euch JETZT satt, das nächste richtige Essen gibt's erst wieder abends. Nachmittags nur noch Rohkost!
Zuerst war das Gejammer groß, beim Großen hat es nur 2-3 Tage gedauert, bis er die Umstellung drin hatte, beim Kleinen etwa eine Woche. Jetzt essen sie mittags richtige Portionen und VERGESSEN oft, nach der Nachspeise zu fragen! 8I Nachmittags fordern sie nicht mal mehr Obst ein, ich stell es trotzdem hin und sie essen ein bisschen was. Die größte Änderung sehe ich beim Abendessen: Sie mampfen mit großem Appetit und lenken sich nicht mehr dauernd mit Aufspringen, Spielzeug holen oder Hörspiel einfordern ab. So macht das Kochen und Brotzeit-Herrichten wieder Spaß. Meine Eltern, bei denen sie 2 Nachmittage die Woche ab dem Mittagessen sind, ziehen mit und sind auch begeistert.