Reichen zwei Wochen Kita-Eingewöhnung?

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  • Wir haben einen Platz in einer von unseren Wunschkitas in einer altersgemischten Gruppe angeboten bekommen. Allerdings habe ich jetzt erfahren, dass die Schließzeit im Sommer so liegt, dass wir nur noch zwei Wochen für die Eingewöhnung Zeit hätten, da wir beide dann (wieder) mit unserer Arbeit starten müssten. Leider gibt es keine Möglichkeit die Eingewöhnung zeitiger starten zu lassen, jedoch wären Spielbesuche vorher in der Kita möglich.

    Unser Sohn (im Sommer dann 2,5) wurde bisher nur von uns betreut, den Großeltern zum Beispiel, die wir so 4-5 mal im Jahr für ein paar Tage sehen, verhält er sich recht reserviert gegenüber. Einer befreundeten anderen Mutter, die wir 1-2 mal die Woche treffen, verhält er sich eigentlich aufgeschlossen gegenüber, allerdings hat es auch eine Weile gebraucht, bis sie ihn auch auf der Schaukel anschubsen durfte. Insgesamt würde ich ihn eher als sensibel, vorsichtig und eher abwartend beschreiben.

    Wie waren Eure Erfahrungen bei der Eingewöhnung? Wie lange haben Eure Kinder in diesem Alter gebraucht, bis sie allein in der Kita geblieben sind?

  • Ich hab das mit der Sommer Schliesszeit und den nur zwei Wochen nicht verstanden?!

    Normal sagen die Kitas man soll 2-4 Wochen einplanen. Das ist auch gut so.

    Meine kam mit 15 Monaten in die Kita und hat 3 Wochen mindestens gebraucht.

    Ich kann von 2 Wochen nur abraten. Man gerät unter Druck und das Kind auch. Da sollte sich jemand Urlaub nehmen oder "krank" sein. 4 Wochen sollten eingeplant werden.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • Ich würde damit auch nicht planen. Wir haben gerade eingewöhnt (auch etwa 2,5) und haben drei Wochen gebraucht, dazwischen war eine Woche die KiTa dicht, weil Personal kollektiv krank. Meine Tochter ist aber unkompliziert und eher Rampensau als zurückhaltend.

    Einmal editiert, zuletzt von Zwiderwurzn (28. Februar 2014 um 17:36)

  • Puh, das kann keiner vorhersagen. Beim ersten Kind musste es aus einer Notsituation heraus mit einem Nachmittag und einem kurzen Vormittag als Eingewöhnung bei der Tagesmutter reichen. Ds Kind war gerade mal ein Jahr alt.
    Kind zwei und drei wurden 2-3 Wochen in der Kita eingewöhnt.

    Welche Alternativen gäbe es denn? Späterer Arbeitsbeginn? Arbeitszeitverschiebung (so dass ihr noch Luft zur Eingewöhnung hättet) oder Oma/Opa, die im Notfall mit der Eingewöhnung weitermachen könnten?

    Ansonsten hört sich das mit dem Schnuppern vor den Ferien gut an. Und optimale Bedingungen sind halt nicht immer zu schaffen...

    LG
    rotesPesto mit ♂ Frühling '10, ♂ Sommer '06 und ♂ Herbst '12

  • Also 2 Wochen finde ich persönlich zu knapp geplant.

    Ich hab einmal ne schnelle Eingewöhnung gehabt, aber da kannte das Kind die Einrichtung, die Erzieher udn die Kinder schon, weil wir tgl. die Schwester gebracht udn abgeholt haben (9 Monate lang) und einmal hatte ich eine anfangs wirklich Bilderbucheingewöhnung als es plötzlich kippte und das Kind sehr sehr lange gebraucht hat (was aber auch in ihrer Person begründet liegt)

  • Ich glaube, das hängt total vom Kind ab.

    Meine Kleine kam (allerdings als Geschwisterkind) mit 2 Jahren und 10 Monaten in die Kita (Waldkiga)und ist am zweiten Tag alleine in den Wald gefahren. Wenn es nach ihrer Meinung gegangen wäre, dann wäre sie direkt am ersten Tag alleine gefahren.

    Meine Große (war ein Jahr älter) ist ebenfalls am zweiten Tag alleine gefahren.

    Bei uns gab es also überhaupt keine "Eingewöhnung".

    Das ist wirklich nicht vorhersehbar, aber ich würde jetzt vermutenen, mit 2,5 Jahren reichen vermutlich die zwei Wochen.

  • Ich würde früh mit den Spielbesuchen anfangen und möglichst viele machen. Gerade im Sommer im Außengelände ist es doch unproblematisch, wenn eine Mutter mit ihrem Kind zum Schnuppern kommt.

  • Pimienta: Die zwei Wochen ergeben sich so, dass wir beide keinen flexiblen Urlaub nehmen können, sondern auch an die "Schließzeit" unserer Arbeitgeber gebunden sind. Eigentlich wären es ab dem 1. August noch drei Wochen, aber in der ersten Woche ist die Kita noch geschlossen. Auch mit den drei Wochen war ich schon nicht entspannt.

    @Zwiderwurzen: Kollektiv krank? 8I An sowas habe ich noch gar nicht gedacht.

    @rotes Pesto: Alternative wäre eine Elternzeitverlängerung oder vielleicht ginge Sonderurlaub. Oma/Opa fallen leider aus, aber ich könnte nochmal überlegen, ob es noch eine andere Bezugsperson gebe, zu der er genug Vertrauen hat. Leider haben die, die mir spontan einfallen, gerade selbst ganz Kleine.

    buntgrün: Wie schnell war denn bei Euch die schnelle Eingewöhnung?

    Haselmaus: Waren Deine Kinder besonders aufgeschlossen? Es fällt mir so schwer einzuschätzen, wie er in 1/2 Jahr sich in so einer Situation verhalten wird. Er hat bis er eins war sehr gefremdelt und durchaus auch mal Leute weggeschriehen.

    Jella: DA könnte ich mich nochmal genau erkundigen, wie oft wir da kommen könnten.

    Auf jeden Fall ist es schon mal sehr gut von Euch zu hören, wie lange Eure Kinder gebraucht haben.

  • Krank schreiben lassen dann.

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  • ich würde auch die spielbesuche nutzen. und im besten fall schon seine bezugserzieherin kennenlernen. zwei wochen find ich ebenfalls recht knapp.
    wie lang soll er denn gehen? über mittag? (wenn nicht, _könnte_ es reichen würde mich aber trotzdem zu sehr unter druck setzen..)

    wir haben gerade im kindergarten eingewöhnt. 1 woche komplett mit papa bis mittags, 2. woche papa vormittags noch kurz da, dann bis zum mittagessen weg, 3. woche vormittags noch kurz da, ab mittwoch mittagsschlaf. jetzt ist die 4. woche rum und es geht soweit gut, wenn früh jemand da is, an den er sich hängen kann..heute hatte aber zb keine 'seiner' erzieherinnen wirklich zeit, da war er sehr papa-anhänglich. und das kind ist 1 1/2 jahre fremdbetreuungserfahren.

  • Meine Kinder hatten trotz recht sensiblem Charakter keine Möglichkeit für eine lange Eingewöhnung. Der Große war allerdings schon 3,5 Jahre, das zählt wohl so nicht.
    Der Kleine musste mit 24 Monaten nach 2 Schnupperstunden bei der Tagesmutter dann alleine hin. WIr fanden es schlecht, aber eine Eingewöhnung war seinerzeit da nicht üblich, wurde nicht gemacht.
    Davor waren wir in einer MuKi Kur. Dort gab es auch keine EIngewöhnung.
    Erstaunlicherweise hat es mein Kind aber gut mit gemacht. Wenn es wirklich sein muss, dann versteht ein Kind auch mit 2 schon relativ viel und 2 Wochen sollten doch eigentlich genügen, dass man zumindest die Erzieherin kennt. Sie muss sich dann natürlich auch Zeit für ihn nehmen.

    Unser 15-Monate altes Nachbarskind musste notgedrungen ein paar Tage durch mich betreut werden. Sie kannte mich vorher auch kaum. Es war auch nicht direkt schön für uns beide, aber ich habe mich sehr angestrengt es ihr angenehm zu machen und es ging nahezu ohne Tränen. Sowas geht dann aber echt nur in der 1:1 Betreuung ohne jegliche andere Verpflichtungen.

    Ich finde eine längere Eingewöhnung besser! Vor allem, wenn ihr dann lange weg seid. Aber es muss nicht zwingend in die Hose gehen...

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam (28. Februar 2014 um 20:03)

  • ich bin auch etwas genervt.in dem kiga wo ich arbeite wird nur zehn tage eingewöhnt.ich nehme meinen kleinen ein jahr mit,er muss also erstmal dahin.die eingwöhnung läuft total doof,weil die bezugserz.gleich mal krank wurde.ich muss nächste woche aber schon anfangen zu arbeiten und kann ihn dann schlecht eingewöhnen.papa muss dann eine woche machen ich versuch dann auch noch eine zu machen,ich arbeite teilzeit.ich finde zehn tage viel zu wenig.meine kollegen sind da anderer meinung.mal sehen,ich werde ihn aber nicht schreiend zurück lassen,dann muss halt länger eingewöhnt werden.da lass ich mich dann auch nicht von der konzeption beerirren..mal sehen ob es der erste stress ist den ich dann haben werde.. #augen

  • bei mir waren bisher alle kinder so unklompliziert, das es nicht mal 2 wochen brauchte für die eingewöhnung... aber verlassen würde ich mich an deiner stelle auf so etwas nicht. denn eigentlich sind 2 wochen doch eher knapp geplant

    liebe grüße Susi mit H(Juli04) N(Juni07) L(April10) K (April14) und T (Juni2016) #herzen

  • Kommt drauf an ob mit oder ohne Schlafen. Mit Schlafen haben wir bei meiner gerade 2jährigen 8 Wochen gebraucht. Auf zwei Wochen ohne Verlängerungsoption hätte ich mich nie eingelassen, dann lieber die Option auf unbezahlten Urlaub oder Homeoffice für einen Elternteil. Ich musste meinen Arbeitsstart auch einen Monat verschieben, weil ich nur 4 Wochen eingeplant hatte. Sie war damals aber auch sehr ängstlich, die Kleine.

  • Also die kurze EIngewöhnung haben wir auf 1,5 Wochen gestreckt. Einfach zur Sicherheit, damit es wirklich nicht schief geht.

    Wenn es nach Krabbi gegangen wäre, wäre sie schon am 1. Tag voll mit da geblieben und ich war von der 1.Minute an abgeschrieben, wie auch ihre Bezugserzieherin #yoga, Wir standen im Flur haben uns angeschaut und überlegt, was wir jetzt machen sollen #lol (uns war langweilig). Wir haben aber die ersten 2 Tage jeweils nur ne knappe Stunde gemacht, dann 2h und ab dem 5. Tag hat sie mit Mittag gegessen. An Tag 6 nochmal Mittagskind und dann haben wir stdl. auf die volle zeit ausgeweitet aber immer mit der Option sofort wieder 3 Schritte zurück zu gehen, wenn es einen Einbruch gibt.

    Der kam nicht, was mit Sicherheit auch daran lag, dass die Schwester ja auch in der Gruppe ist. Mittagsschlaf haben wir probiert, hat sie strickt abgelehnt bzw. nach dem vorlesen sofort angefangen schlimm zu weinen. Daher war dann die Abmachung: schlafen lassen wir, das bringt nur Streß.
    Es war für Krabbi dadurch ziemlich anstrengend, aber sie schläft nicht in der Kita udn wenn dann schläft sie (wie letzte Woche) am Mittagstisch ein aber sobald man sie hinlegen will, wacht sie auf und weigert sich zu schlafen.

    Üblich ist hier das "richtige" Berliner Modell was sich hier über 3-4 Wochen erstreckt. Die trennung findest frühestens am Tag 4 für max. 10 min statt und die erste Woche kommen die Kinder ca 30- 45 min und sind weitestgehend mit der Erzieherin alleine zum Kontaktaufbau.

  • Hm, also dann schätze ich mal, dass zwei Wochen wirklich zu kurz sind. Ob mit oder ohne schlafen kann ich noch nicht sagen, da muss ich schauen, wie meine Arbeitszeiten liegen. "Gebucht" ist erstmal mit.

  • hanna,

    das ist schade. Kröti hat dafür eine extrem lange Eingewöhnung gebraucht obwohl sie "schon" 4 war. Ich bin froh, das bei usn wirklich auf das einzelne Kind geschaut wird (zumindest von den Erzieherinnen).

  • Ich denke das Problem bei einer generellen Zeitbegrenzung (aus welchem Grund auch immer) ist die unbewusste Hektik, die sich entwickelt. Sollte es nach 1,5 Wochen noch nicht so planmäßig klappen, kommt bei euch vielleicht schon latente Unruhe auf, die sich dann aufs Kind überträgt und das Ganze womöglich in die Länge zieht.
    Deshalb finde ich es schwierig, von Anfang an mit einem engen Zeitrahmen planen zu müssen und würde versuchen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, damit ein Backup da ist, WENN es nicht wie gewünscht innerhalb von zwei Wochen funktionieren sollte.
    Je nach Kind kann es aber natürlich auch sein, dass es so läuft wie bei buntgrün und man sich schon am zweiten Tag fragt was man denn jetzt eigentlich noch machen soll, weil das Kind schon voll drin ist :D

    ...mit drei Subpixeln (*09;*10;*14)

  • Welcher Arbeitgeber macht das denn mit, wenn man dann plötzlich sagt man käme doch erst 4 Wochen später wieder ?
    Mein Chef würde mir wohl einen Vogel zeigen.

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    Liebe Grüße von Michaela

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