Tochter wird es beim vorwärts fahren im Auto schlecht

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo liebe Raben.



    Ich bräuchte mal eure Erfahrungen und Tipps.


    Meine Tochter ist, nachdem sie der Baby Schale entwachsen war erstmal rückwärts im Auto gefahren. War nie ein Problem. Seit kurzem haben wir aufgrund ihrer Größe auf einen in Fahrtrichtung ausgerichteten Kindersitz gewechselt. Nun ist es schon ein paar mal vorgekommen, dass ihr bei Fahrten schlecht geworden ist. Einmal musste sie sich sogar übergeben.


    Habt ihr ähnliche Erfahrungen und wenn ja, was habt ihr gemacht?


    In ca einem Monat steht eine mehrstündige Autofahrt in den Urlaub an. Es sind zwar reichlich Pausen eingeplant und unterwegs auch ein größerer stopp bei Freunden, aber etwas mulmig ist mir doch...


    Einfach losfahren und das beste hoffen?
    Oder habt ihr ein paar gute Tipps für mich?

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)

  • Das haben wir hier leider auch oft :-/. Bei uns hilft nur vorn sitzen, geradeaus schauen (kein Buch, Spiel oder Tablet) und ggf. vorbeugend Vomex nehmen. Akupressurarmbänder gibt es auch, haben wir aber noch nicht probiert. Seit unsere Tochter 7 ist, nimmt sie diese Reisekaugummis aus der Apo, diebisher gut geholfen haben.

  • Bei mir war das als Kind auch ganz schlimm. Deshalb ging es immer an die Ostsee - war in einer Stunde erreichbar. :)
    Da half nur: rausschauen, bissle frische Luft, niemalsnicht ein Buch ansehen oder dergleichen - und immer eine Plastiktüte in Reichweite, die auch bei nur einer Stunde Fahrt oftmals genutzt wurde...


    Aber das hat sich alles verwachsen! #ja


    Ich finde aber die Idee mit dem Reboarder gut. Übelkeit und ggf. Erbrechen ist einfach furchtbar doll schrecklich.

  • Wir fahren getrennt in den Urlaub, ich mit Baby und Spuckkind mit Zug, der Familienrest mit Gepäck im Auto. Hilft uns am besten. :)

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • mir war als kind häufig beim autofahren schlecht (wobei meine eltern auch locker ne schachtel auf 100 km geraucht haben) und mir hat nur geholfen, draußen die dinge zu beobachten (da die wiese, da ein anderes auto, eine kuh, baum, wolken...) nur NIENIENIE den blick schweifen lassen *hüälp* - ich hab bis heute probleme damit in autos oder manchen zügen zu lesen.


    hat deine tochter denn nen guten blick nach draußen von ihrem sitz aus? ich vermute mal, dass sie rückwärts immerhin den himmel durchs rückfenster beobachten konnte. vielleicht lässt sich ja an der position was machen. erhöhen wird mal vermutlich nicht drin sein?

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Ja, nach draußen schauen kann sie in dem vorwärts gerichteten Sitz eigentlich ganz gut.
    Ich überlege jetzt echt, doch noch etwas länger den rückwärts gerichteten zu nehmen. Der sollte eigentlich an den Zwerg weitergereicht werden und dessen Baby-Schale an meine Schwester, die gerade ihr zweites Kind bekommen hat. Dann müssen wir uns für sie etwas anderes überlegen.
    Die Frage ist, ob meine Tochter nochmal den rückwärts gerichteten Sitz akzeptiert. Denn die Bewegungsfreiheit ist in dem nach vorne für sie deutlich besser und sie ist sehr stolz, da allein rein klettern zu können. Naja, mal ausprobieren. Wenn es ihr darin dann besser geht...

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)

  • Meine kleine Tochter hat auch sehr mit Reiseübelkeit zu kämpfen im Auto. Allerdings ist es bei ihr egal, ob vorwärts oder rückwärts. Am ehesten geht vorne sitzen. Das machen wir jetzt auf langen oder sehr kurvenreichen Strecken. Vomex-Sirup kommt postwendend wieder, Zäpfchen lehnt sie ab. Bleiben noch die Kaugummis, die haben mir als Kind immer gut geholfen. Vllt. hole ich die vor der nächsten Urlaubsfahrt.


    Töchterchen bekommt einen leeren Joghurteimer mit Tüte drin in die Hand. Sie trifft meistens ganz gut. Dann muss man nur die Tüte wechseln #augen

  • Statt vorne sitzen hilft manchmal auch in der Mitte hinten. Da kann man auch mehr sehen. Evtl. liegt es aber nicht am Wechsel zu Vorwärts sondern schlicht am Alter.

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • Ich hätte nicht gedacht, dass es auch Kinder gibt, denen es rückwärts besser geht... Mir wurde als Kind auch oft schlecht und als Erwachsene heute ist es immer noch manchmal ein Problem. Rückwärts fahren ist auch für Erwachsene oft noch schwierig.
    Vorne sitzen hilft mir am besten. Wenn ich nach vorne rausschauen kann, ist alles bestens. Gibt es nur ein Seitenfenster wirds schon problematisch.
    Und was auch eine große Rolle spielt: vorsichtig fahren! Für mich sind Busse am schlimmsten, weil das ewige Stop and Go einen so richtig schön durchschaukelt. Im Stadtverkehr muss halt ständig gebremst werden, aber ob man das eher sanft tut oder eher stärker bremst, ist ein Unterschied. Mir gings auch als Kind auf der Autobahn meistens (nicht immer) gut. Aber eben nicht bei Stau o.ä.
    Später habe ich im Auto immer gerne gegessen oder bin mit vollem Magen gereist, aber das ist (glaub ich) nicht für jeden Betroffenen ein guter Tip, denn wenn das Essen dann doch Retour kommt... Kann man nur ausprobieren.


    So oder so: mit zunehmendem Alter wirds meistens besser.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Mit dem Essen Miriam finde ich schon wichtig. Unsere große ist genauso anfällig wie ich. Sie sitzt in der Regel vorne, wobei es mittlerweile auch geht, wenn sie von hinten rausschaut. Ganz wichtig aber ist, dass sie vorher etwas gegessen hat. Zumindest ein paar Hapse. Oft mag sie früh morgens noch nichts essen, aber am Anfang einer Fahrt beißt auch sie nun ein paar Mal zu, nachdem sie mitgekriegt hat, dass das hilft.


    Also: rausschauen und essen! :)

    Ring the bells that still can ring
    Forget your perfect offering
    There is a crack in everything
    That's how the light gets in.
    -Leonard Cohen-

  • Ich hab das gleiche Problem. Mir wird heute noch unbeschreiblich schlecht wenn ich mit leerem Magen Auto fahren muss. Wie Miriam und Mandelbaum schreiben: Essen! :) Ich vermute es hat etwas mit dem Kreislauf zu tun.


    Als Kind musste ich so oft spucken, da hat leider gar nichts geholfen.. Das war echt schlimm.

    Liebe Grüße,
    Saraid



    Faschismus ist keine Meinung, es ist ein Verbrechen.

  • Das mit dem Essen finde ich interessant. Meine Tochter ist nämlich auch eine, die nicht so gut auf "Kommando" kurz vor einer Fahrt etwas essen kann. Wobei ihr einmal flau geworden ist, als sie mit meinem Mann unterwegs war während sie Kekse gemümmelt hat #weissnicht . Vielleicht doch besser vorher etwas essen?
    Das eine mal wo sie sich wirklich übergeben hat, hatte sie die ganze Fahrt auf dem Handy Filmchen geschaut und hatte vorher noch ziemlichen Stress (Kinderarzt), da liegt die Erklärung eigentlich auf der Hand...

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)

  • Huhu,
    mir wird meistens schlecht, wenn die Klimaanlage an ist, und ich diese "falsche Luft" zugepustet bekomm.
    Bei leicht geöffneten Fenstern gehts viel besser.


    Wünsche euch ne gute Fahrt

  • Wir geben die ratiopharm Reisetabletten, das kommt besser an als Vomex Sirup und Zäpfchen und ist derselbe Wirkstoff.


    Ansonsten hilft es, das Auto relativ kühl zu halten.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Ich würde dir raten mal nach dem Axkid Minikid zu schauen. Der ist recht günstig und du kannst ihn platzsparend oder mit viel Beinfreiheit einbauen. Und er ist total leicht zum selber reinklettern. Mein Mittlerer ist immer in den selber rein und wir haben ein recht hohes Auto.


    Der Sitz selber passt mind. zu einer Oberkörpergröße von 116/122, ihr könntet ihn daher noch lange nutzen und der Minikid bekommst du immer gut verkauft, der ist total gefragt. Und seit neuestem gibt es für den auch ein Wedge, sodass du sehr gut sehr steile Sitzbänke ausgleichen kannst.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • Das Problem haben wir hier auch, mangels Eimer hat unser Kind auch mal in den Sandkasten-kipper
    gekotzt, das war das einzig befuellbare was wir dabei hatten. Aber es hilft wenig Kurven zu fahren, Autobahn geht immer!

  • Wie alt ist sie ? Kann sein das es nur zufällig mit dem sitzwechsel zusammen traf. Aber 'mit gut 4 Jahren entwickelt sich der gleich Gesichtssinn und viele Kinder haben dann lange zeit Probleme mit Autofahren. Also generell. Leider. ;-(.