Rabiges Dorf - rabige Stadt (deutschsprachig) gesucht

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  • Zu Freiburg kann ich sagen, dass es ja nun kein Geheimtip ist & dementsprechend teuer & voll. Wenn dich das Münchner Umland schon wegen der Preise abschreckt, dann müsstet ihr hier soweit außerhalb was suchen, dass ihr die Vorteile wie freie Schule, große Auswahl alternativer Kindergärten & das kulturelle Angebot gar nicht optimal nutzen könnt.

  • Ichglaube auch dass rabige Eltern überall zu finden sind. Hier in Leipzig gibt es verschiedene freier Kindergärten und Schulen,tolle Tagesmüttern und Väter, viele Projekte für Kinder oder bei den Kinder einbezogen werden. Und es gibt überhaupt viele viele Kinder #super

    Bitte entschuldigt die Schreibfehler - Deutsch ist nicht meine Muttersprache

  • anin, und leider viel zu wenig Kitaplätze. Egal ob öffentliche oder private Kitaeinrichtungen und mit den Grundschulen ist es noch schlimmer #kreischen
    Ansonsten ist Leipzig toll und Jena auch!

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

    Einmal editiert, zuletzt von susali ()

  • Du hast natürlich recht, Susali! Wir hatten Glück und haben eine super rabige Tagesmutter gefunden.Aber die Betreuungszeiten sind nicht für jeder (bis 15 Uhr und das ist der Durchschnitt in Leipzig).Wir haben das Privileg beide freiberuflich zu arbeiten.
    Nicht desto trotz finde,wie du sagst, dass die Grundstimmung im Leipzig sehr Rabin sei! :)

    Bitte entschuldigt die Schreibfehler - Deutsch ist nicht meine Muttersprache

  • Halle #ja je nach Stadtteil mal mehr, mal weniger (ist vermutlich überall so). Wo wir wohnen gibt es seeehr viele (kleine) Kinder, fast alle werden getragen, stillen ist nicht so exotisch, es gibt mehrere alternative Schulen ... und es ist nicht so teuer :)

    ... mit Madita (*2011†), Novembermädchen (11/2012) und


  • Außerdem nervt es mich, für jede Natursehnsucht raus fahren zu müssen, da bin ich spätestens auf dem Rückweg wieder genervt.....
    Aber ist ja zum Glück nicht jeder so wie ich ;)


    Exakt so fühle ich mich auch gerade, obwohl es hier für Stadt schon sehr grün ist. Aber man muss immer "wo hin". Park, Spielplatz, Fluss, raus...etc. Man kann nicht einfach nur zu Hause sein, im Garten oder was. Man muss eigentlich immer organisieren oder laufen, laufen, laufen. Hin, zurück, nörgel...etc. Ich zieh in ein Wohnprojekt und hoffe, dass es besser wird. Dort laufen auf jeden Fall schon mal viele Kinder rum, allerdings alle schon weit im Schulalter...

  • Ich habe bisher in Hannover, Köln und Freiburg gelebt und finde, dass jede dieser Städte rabige Ecken hat.
    Natürlich, Freiburg ist kein Geheimtipp und wahnsinnig teuer, aber für mich und meine Familie absolut passend #super

    Man kann nicht alles können, aber man kann alles versuchen...

  • Freiburg würde ich in diesem Kontext nicht anführen wollen. Ja, die Stadt liegt landschaftlich phantastisch, es gibt verschiedenste Kindergärten und Schulen, viele Bioläden, einige Hausgeburtshebammen usw. Aber: Freiburg ist die konservativste Stadt, in der ich je gelebt habe. Überhaupt ist der Südwesten der Republik für mein Empfinden sehr spießig und katholisch, traditionelle Rollenbilder sind weit verbreitet und damit die Betreuungszeiten in Kitas und Schulen sehr eng gefasst. Hier in Freiburg hat gerade die erste integrative Kita eröffnet, die als innovatives Modellprojekt gefeiert wird... Der grüne Oberbürgermeister könnte auch in der CDU oder FDP sein, das würde gar nicht auffallen. Besonders ist vielleicht ein Stadtteil, in dem wie in einem Ghetto wohlsituierte Menschen mit vielen Kindern in Niedrigenergiehäusern mit viel Grün drumrum leben, in dem es wenig Autoverkehr gibt, massig Yogakurse, viele Heilpraktiker und Mantra-Singen im Weidengarten.


    Ich würde bei der Suche eher Städte ins Auge fassen, wo spürbar eine große Vielfalt von Menschen lebt und man versucht, das Beste daraus zu machen. Köln, Berlin, Dortmund, Mannheim, Dresden, Leipzig oder Jena würden mir einfallen. Da ich eher ein Großstadt-Mensch bin, gibt es keine Hinweise auf kleinere Orte.

  • Ja, Freiburg ist sicherlich insgesamt spießiger als Köln, trotzdem ist es meiner Meinung nach nicht pauschal weniger rabig. In Köln sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen gravierend. Dort wo wir gelebt haben, bin ich mit TT aufgefallen.
    Wenn man in Ehrenfeld, Nippes oder der Südstadt lebt, ist das natürlich was anderes.

    Man kann nicht alles können, aber man kann alles versuchen...

  • Ergänzend fällt mir noch ein, dass wir in Freiburg kurzfristig zwischen verschiedenen Betreuungseinrichtungen für unseren Sohn wählen konnten, das war in Köln wesentlich schwieriger, obwohl wir uns frühzeitig gekümmert hatten

    Man kann nicht alles können, aber man kann alles versuchen...


  • Ich würde bei der Suche eher Städte ins Auge fassen, wo spürbar eine große Vielfalt von Menschen lebt und man versucht, das Beste daraus zu machen.


    DAS unterschreibe ich sofort. Ich möchte nicht in einem weißen Stadtteil voller Anwaltskanzleien und Wollfleece-Kindern leben und mein Kind in eine Schule geht, in der es vielleicht das finanztechnisch schwächste Glied der Kette wäre - und dies auch zu spüren bekäme. Ich weiß, das ist jetzt eine Latte von Vorurteilen, die aber leider - Berichten von Stadtkindern zufolge - bittere Realität sind. In Bremen z.B. ist die räumliche Spaltung enorm - und leider auch spürbar.


    Zitat

    Köln, Berlin, Dortmund, Mannheim, Dresden, Leipzig oder Jena würden mir einfallen. Da ich eher ein Großstadt-Mensch bin, gibt es keine Hinweise auf kleinere Orte.


    #kreischen #kreischen #kreischen
    Dortmund wäre so ziemlich der ALLERLETZTE Ort auf der Welt, an dem ich Kinder großziehen möchte!

  • Sophia, klar, schreib mir einfach :)


    Ansonsten muss ich auch sagen, dass es hier nicht NUR rabig ist. Klar, toller Kindergarten, tolle Schüle, viel grün drumherum und bei uns im Kindergarten fast nur rabige Eltern.


    Aber rosarot ist die Welt auch nicht. Es gibt hier genauso Eltern, die fraglich mit ihren Kindern umgehen, was evtl. nur nicht so auffällt, weil es zahlemäßig deutlich weniger gibt als in der Großstadt. Auch ist es generell auf dem Land oft konservativer. Viele Mamas sind hier recht lange zuhause, es gibt zu wenig Kindergartenplätze, die Zeiten decken oft nur 4 Stunden am Tag ab (den Vormittag also), es wird auch viel Mitarbeit und Anwesenheit von den Eltern erwartet in Schule und Kindergarten. Ich finde das gut so und für mich gehört es als "rabig" dazu, aber da teilen sich sicher die Meinungen. :)
    Genauso finde man hier keinen Tragetuchverleih, kein Stillcafe und erst recht keine Hausgeburtshebamme. Man wurschtelt sich durch, aber es ist eben auf dem Land, da kann man nicht sonstwas erwarten an Infrastruktur.

  • Wir werden nächstes Jahr umziehen. Die Stadt ist bereits vorgegeben. Im schönen Brandenburg, in der Nähe von Berlin. Und ich weiß gar nicht, ob und wie "rabig" es da ist. Aber wir machen es auf jeden Fall noch rabiger!! #freu Vor lauter "Alles-wird-neu-sein"-Angst, habe ich mir das jetzt so vorgenommen. (So ein Glück, dass ich dieses Forum hier überall hin mitnehmen kann #banane )


    Da sich das bei uns so entwickelt hat, dass wir wohl umziehen werden müssen und es dann genau der Ort wurde, haben wir vorher auch schon recherchiert, was es da so alles gibt ... Schulen, Kindergärten, Vereine, Musikschulen, usw. Aber das "feeling" vor Ort, die zukünftigen Nachbarn kennen wir halt noch nicht.


    Mal sehen... ich würd ja gern ein paar Raben mitnehmen... dann wären wir nicht mehr allein. :D Und da hier so viele vom Ökodorf träumen. In Brandenburg gibt es Platz und die Landschaft ist herrlich!!! #freu

  • Ohjahh, ich bin auch dabei #nägel #nägel #nägel
    Schade dass das in echt nicht so einfach ist wie online #zaehne

    Die Arbeit wartet, während du dem Kind den Regenbogen zeigst.
    Aber der Regenbogen ist längst vergangen, bis du deine Arbeit beendet hast.


    Lolaly mit großer Kleiner (2005), kleiner Kleiner (2008) und Mini-Kleiner (2013)

  • Ein Jahr für die Planung dürfte reichen #freu #freu #freu
    Nur ob man ne Schule in einem Jahr geplant kriegt #zaehne


    Hab gerade Bayern2 gehört und bin mal wieder geschockt übers deutsche Schulsystem. Warum findet sich nur hier bei uns im Ort niemand der bereit ist Blut und Wasser in ne Reformpädagogische Schule zu investieren #weissnicht

    Die Arbeit wartet, während du dem Kind den Regenbogen zeigst.
    Aber der Regenbogen ist längst vergangen, bis du deine Arbeit beendet hast.


    Lolaly mit großer Kleiner (2005), kleiner Kleiner (2008) und Mini-Kleiner (2013)

  • Tuppert mich. Ich finde nicht, dass das Etikett der Schule entscheidend ist. Ob die nun Waldorf, Öko, Reform oder wasweißich ist. Entscheidend ist die Qualität der Lehrkräfte. Entscheidend sind die Beziehungen zwischen Kindern, Lehrern, Eltern etc. Dann wird ein Schuh draus.


    Ist doch wie im Kiga. 1000 Mal lieber ein "konventioneller" Kiga, als einer mit wahnsinnig abgedreht geilem Konzept aber Nulpenerziehern. Ehrlich.


    Aber gerade im Grundschulbereich fehlt es imho an gutem, willigem Personal. Was ich da so aus dem Umfeld höre graust es mir jetzt schon extrem. #haare

  • Hab gerade Bayern2 gehört und bin mal wieder geschockt übers deutsche Schulsystem. Warum findet sich nur hier bei uns im Ort niemand der bereit ist Blut und Wasser in ne Reformpädagogische Schule zu investieren #weissnicht



    Weil Bayern da sehr strenge Vorgaben hat. In anderen Bundesländern geht es schneller.


    In Nbg. ist schon seit Jahren eine neue freie Schule geplant und es geht nicht vorwärts.

    Unsichtbar





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