Kind beim zweiten Vornamen nennen

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  • Macht das jemand? Warum? Und wie findet Ihr das, wenn das andere machen?
    Der Grund meiner Frage: ich fand bisher immer, zweite Vornamen dienen der Huldigung der Großeltern und haben weiter keine Funktion. Eine Familie kenne ich, die ihr Kind schon immer beim zweiten Vornamen rufen und das fand ich sehr befremdlich, weil dann hätten sie ihn ja gleich als Erstnamen nehmen können.
    Nun finde ich aber für den Namen meines Bauchbabys partout keine Langversion, die akzeptabel als erster Vorname durchgeht und an die Kurzversion hab ich mich irgendwie schon so gewöhnt. Hm. Ich will aber bitte Eure ehrliche Meinung und keine Legitimation meiner Idee, weil irgendwie find ich sie auch selber nicht so optimal.

    • Offizieller Beitrag

    Mein Zweitname ist mein Rufname. Weil der einfach besser zu mir passt. In der Kombi hören sich die Namen nur so herum schön an. Um ein Beispiel zu nennen: Lena Anna hört sich (Edit: in meinen Ohren) weniger schön an, als Anna Lena, wenn das Kind irgendwann doch mal mit beiden Namen gerufen werden möchte.

    Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!


    Aber es hilft ungemein, wenn man ihm im Rahmen seiner Möglichkeiten Wasser gibt, ab und an etwas Dünger und gute Erde zur Verfügung stellt und ihm Schatten spendet wo die Sonne zu stark scheint

    Einmal editiert, zuletzt von Anaba ()

  • Ich kenne eine Familie, die immer den Zweitnamen benutzt. Die haben das Kind Erstname Zweitname genannt, weil Zweitname Erstname einfach blöd klang und sie unbedingt beide Namen wollten. So wie Anaba das sagt in etwa ;)

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Kenne ich auch mehrere.
    meist eben wegen der Reihenfolge wo es besser klingt. Der zweitname hier huldigt hier auch nur der Tatsache das ich mehrere Namen toll fand, keinem Großeltern Teil oder so.

    Normal is just a setting on a dryer.

  • Unsere Tochter legt zur Zeit immer mal wieder besonderen Wert darauf, mit BEIDEN Vornamen angesprochen zu werden.


    Das respektieren wir.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Früher (hab ich erstaunt festgestellt, als ich Schnüppchen höchsteigen beim Standesbeamten meldete, bei Schnupp hatte das noch der Papa alleine machen müssen, weil ich nicht mobil genug war) hat man einfach den Rufnamen beim Eintrag ins Familienregister unterstreichen lassen. Das konnte im Rudel der Vornamen auch der 12. sein, völlig wurscht. Heute macht man das nicht mehr, alle Namen sind "gleichberechtigt". Welche Reihenfolge die Namen also haben, legen die Eltern fest, aus dynastischen Erwägungen, aus Gründen von Sound und Rhythmus oder alphabetisch sortiert... whatever. Außerdem entscheiden sie, aber das ist eben nicht amtlich, sondern quasi eine Vereinbarung im Familienkreis, mit welchem Namen das Kind angesprochen wird. Das kann Alexandra Wilhelmine Josepha sein (als beispiel für "alle"), aber auch nur Alexandra oder nur Josepha (als Beispiel für einer von den ganzen) oder Alex (als Beispiel für einen Kurz-Rufnamen) oder Minchen (als Beispiel für einen abgeleiteten Kosenamen) oder Spatzebär (als Beispiel für einen freifliegenden Kosenamen). Bei allen Anmeldungen amtlicher Art (KiGa, Schule...) muss man eh Alexandra Wilhelmine Josepha eintragen. Und egal für welchen Rufnamen man sich entscheidet, das Kind wird ihn spätestens in der Pubertät doof finden und sich einen anderen suchen. Ob das von Dauer ist, ist dann eine andere Frage.


    Worin nun das Problem bestehen soll, wenn man sich für Wilhelmine als Erstentwurf für einen Rufnamen entscheidet, hab ich nicht verstanden. Alles möglich, alles total normal.

  • Meine Schwiegermutter hat so ziemlich von Anfang an ihren Zweitnamen genutzt, konsequent. Find ich okay - und ja, der Erstname ist naja und die Kombi... auch nicht besser.
    Wenn´s so besser paßt, warum nicht? Bei uns hatten die Zweitnamen übrigens rein gar nichts mit den Großeltern zu tun.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • wir wählten namen, die uns gefallen haben. bei den 3 großen ist der erste name der rufname beim kleinen passt der 2. name einfach besser , also wurde dieser der rufname :D

    liebe grüße Susi mit H(Juli04) N(Juni07) L(April10) K (April14) und T (Juni2016) #herzen

  • Ich hab im RL auch den Zweitnamen als Rufnamen - schon immer. Ich heiße zwar nicht Anna Lena, aber andersrum würden meine Namen genauso wie "Lena Anna" wirken. Das wollte vor allem meine Mutter nicht. Aber mein Vater wollte meinen Rufnamen. Ab und an gibt es kleine (!) Schwierigkeiten, wenn beispielsweise mal wieder jemand im Pass nur kurz liest und nicht schaut, dass ja ein anderer Name Rufname ist oder so.


    Aber im Normalfall finde ich es ganz ok, im Netz benutze ich meistens den ersten, aber der zweite gefällt mir besser also bleibt das sonst mein Rufname.

  • Meine Freundin heißt Erstname Rufname, das ist nie ein Problem, nur auf dem Führerschein, auf dem nur der Erstname steht. (Auf meinem Führerschein steht auch nur der erste meiner vier Namen, ich denke, das Amt nimmt da automatisch den ersten)

  • Wenn die Kurzversion nicht als erster Vorname durchgeht, warum sollte sie es dann als zweiter Vorname? Müssen erste Vornamen jetzt eine bestimmte Länge haben? #gruebel

  • Echt Ihr findet das so normal? Also dass man eine Anna Lena dann Lena nennt oder einen Hans Peter dann Peter, ok. Aber weiterhin kenne ich bei meinen Freunden, Bekannten und Kollegen nur den Erstnamen, alle weiteren Namen sind eigentlich völlig überflüssig, da ohne Funktion.
    Bei besagter Familie, die das Kind beim zweiten Vornamen nennt, wird das auch immer betont, dass das Kind ja eigentlich anders heißt und die Leute, mit denen ich über den Umstand sprach, fanden das auch merkwürdig. Nun, hier scheint das ja ganz anders gelebt zu werden, jetzt muss ich doch nochmal drüber nachdenken.

  • Vielleicht ist einer der Namen nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen, so wie bei "Kim"? Ich meine mal gehört zu haben, dass dann irgendwelche besonderen Regelungen gelten.


    ... fies wird's glaub ich erst, wenn das Bübchen "Rainer Maria" heißt und dann konsequent mit dem Zweitnamen gerufen wird... #angst

    Kids don't drive you crazy, you were crazy already. That's why you had them.


    Lieben Gruß vom Rattenkind mit dem Kätzchen (10/2015) und dem Katerchen (09/2018).


    giphy.gif


    In meinem Waldland geht ein Monster um...

  • Ich verstehe Deinen Gedankengang nicht: warum nimmst Du nicht die Kurzversion als Erst- und gleichzeitig Rufnamen?

  • Wenn Rufname-Zweitname doof klingt, würde ich es zur Not auch umdrehen. Oder einfach nur Rufname?


    Wichtig ist immer der Ikea-Test: Wie klingt "der/die kleine Erstname-Zweitname Nachname möchte aus dem Smalland abgeholt werden"?

  • Wenn Rufname-Zweitname doof klingt, würde ich es zur Not auch umdrehen. Oder einfach nur Rufname?


    Wichtig ist immer der Ikea-Test: Wie klingt "der/die kleine Erstname-Zweitname Nachname möchte aus dem Smalland abgeholt werden"?

  • Mein Bauchbabyname ist zu kurz für unseren Nachnamen und zu niedlich für einen Erwachsenen. Darum geht der allein nicht als erster Vorname. Die Ikeasituation hätten wir so nicht, ich würde irgendwie nicht auf die Idee kommen mein Kind mit allen möglichen Vornamen in so eine Liste einzutragen.


    Ist das vielleicht in Süddeutschland anders als woanders mit mehreren Namen?