Hier wurde sie mit dem Anfang der Schule viel ausgeglichener. Die Wochen davor waren für alle sehr anstrengend. "Vom Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt" in zwei Sekunden und Frustrationstoleranz im Minusbereich beschreiben das sehr gut.
Jetzt geht das Kind die zweite Woche in die Schule und ist total ausgeglichen. Ja, wir merken, dass sie gerade sehr müde und geschafft ist. Und manchmal ist sie auch weinerlich und emotional durch das geschafft Sein. Aber ansonsten blüht sie auf, ist in vielen Sachen so selbstständig wie nie. Ich hoffe für sie, dass das eine Weile anhält. Sie war nie gern im Kindergarten, will seit sie vier ist in die Schule. Sie hatte mir mal erzählt, dass sie am liebsten gleich sofort in die Schule kommen wollte. Und ich habe immer so gehofft, dass der Schuleinstieg dann für sie auch wirklich schön wird und sie nicht einem Hirngespinst nachjagt. Und nun ist dieses Kind im Grundzustand gerade glücklich. Und das macht mich glücklich. Ich glaube, es können wenige nachvollziehen. Aber sie wirkt auf mich immer so gehetzt, so getrieben, ruhelos. Sie sah bisher immer nur das halbleere Glas und im Moment ist es mal halbvoll und das ist toll.
Avivit: Bei euch scheint es ganau anders zu sein. Das ist echt blöd.
@Hausaufgaben: Sie bringt fast täglich etwas mit, dass sie laut ihrer Aussage fertig machen KANN, wenn sie will und Kapazitäten hat. Das finde ich gut. Außerdem bekommt siezum Wochenende die Hefte mit nach Hause, damit sie zeigen kann, was sie so gemacht haben. Hier arbeiten die Kinder aber oft in ihrem eigenen Tempo und einige Kinder haben wohl bisher kaum Buchstaben schreiben geübt andere sind schon beim sechsten etc.
@Elternabend: Der ist heute und ich muss leider zu Hause bleiben Kinder hüten, da ich beim letzten war und wir uns die Termine aufteilen, wenn jeder gern hin möchte.