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  • Bei uns läuft, seitdem ich mehr arbeite, auch noch nicht alles rund. Was hilft:


    - Einkäufe planen, nicht dauernd losmüssen, Biokiste alle zwei Wochen


    - Waschmaschine timen, damit sie in Ruhe läuft und fertig ist, wenn wir zwischendurch oder wieder da sind und alles nur noch in den Trockner schmeißen müssen


    Was mir noch mehr helfen würde (wenn ich habe gern einen sauberen Haushalt, aber zu wenig Zeit, Mann ebenso):
    -Staubsauger-Roboter ;)


    oder
    Haushaltshilfe


    Ich glaube, ein entrümpelter Haushalt hilft auch schon viel. Das ständige Geräume kostet Zeit und Nerven - da bin ich allerdings auch noch nicht so richtig weit gekommen. Mir fehlt noch das passende System, um mit den "Früchten meiner (Nicht-)Arbeit" im Haushalt auch halbwegs zufrieden sein zu können. War das kryptisch? Sorry, Montagsgehirn.


    Ansonsten will ich dir einen Knuddler dalassen. Ich dachte, das wäre der tolle neue Job, auf den du so hingearbeitet und doch gefreut hast? Ist es echt der Job, der jetzt keinen Spaß macht, oder ist es einfach die immense Mehrbelastung? Ich finde, 30 Std sind kein Pappenstiel von jetzt auf gleich.

  • In neuen Jobs fand ich die ersten Wochen immer am anstrengensten - so 6 bis 8 Wochen lang, dann hatte sich viel eingespielt. Nach meinen Erfahrungen wäre deine Erschöpfung also noch ganz im Rahmen. Das dir dein neuen Job allerdings keine Freude bereitet - was genau hakt da? Bist du so kaputt das keine Kraf für Begeisterung übrig ist, oder hast du dir einiges am Job selbst anders vorgestellt?


    Eckdaten bei uns: Ich arbeite auf dem Papier 75%, Herr Ny etwas über 100%. Beide machen wir regelmäßig Überstunden (ich arbeite i.d.R. dann doch eher 100%), schlafen auch regelmäßig beim ins Bett bringen ein und gehen dann nochmal bis Mitternacht (oder später..) an den Schreibtisch, müssen früh auf der Arbeit sein. Wenn ich nicht aufpasse ein furchtbarer Teufelskreis.
    Haushalt sieht entsprechend nicht so aus wie bei schöner Wohnen, wir haben alle 2 Wochen eine Haushaltshilfe, die beim Erhalten einen hygienischen Grundzustands hilft. Meinen Job mach allerdings sehr gerne - die Sachzwänge finde ich unschön, zB abends nur begrenzt Zeit zu haben (wenn ich nicht auch noch einschlafe..) oder die unflexibilität am Morgen, wie _müssen_ los, egal wie Ny das findet.


    Das Umschalten zwischen Arbeit und Kind(ern) halte ich übrigens für ganz wichtig - schaffe ich aber immer noch nicht gut.
    Ramble, ramble. Ich bekomm die Antwort nicht mehr kohärent, deswegen schicke ich sie jetzt ab.

  • Zuerst möchte ich dir Mut machen, dass es sicherlich besser wird, sobald du dich im neuen Job eingelebt und sich alle an die neuen Abläufe gewöhnt haben.


    Ich kann dir nur sagen, wie wir es organisiert haben, vielleicht als Anregung...
    Sowohl mein Mann als auch ich übernehmen gleiche Teile der Hausarbeit, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten. Morgens gehe ich früher als mein Mann aus dem Haus, daher bleibt es an ihm hängen die Küche aufzuräumen, die Kinder fertig zu machen und den Saugroboter einzuschalten (zuvor noch Stühle hochstellen).
    Mittags hole ich dann den Kleinen aus dem Kindergarten und wir müssen oft noch schnell etwas einkaufen, dann Essen kochen und Hausaufgaben überwachen.
    Wirkliche Hausarbeit im Sinne von Badputzen oder Wischen gibt es bei uns während der Woche nicht, das machen wir alles am Wochenende.
    Die Wäsche werfe ich oft Mittags in die Maschine und hänge sie dann schnell noch vor dem Schlafengehen auf. Am nächsten Tag lege ich sie in den Wäschkorb zusammen und mein Mann verräumt ihn dann morgens, wenn er Zeit hat.
    Letztes Jahr hatten wir noch eine Putzfrau, aber das hat nicht besonders gut geklappt. Die Zeit eine andere Putzhilfe zu suchen habe ich im Moment nicht, daher gibt es die gerade nicht...


    Am Nachmittag kann ich dir nur raten, das Animationsprogramm herunterzufahren und auch mal einen faulen Fernsehnachmittag zu erlauben - man kann herrlich schlafen, bei den Schlümpfen oder Pumuckl
    #schäm
    Wie alt sind deine Kinder denn? Ich finde nämlich wirklich, je älter sie werden, desto einfacher wird es. Heute hatte der Kleine Besuch und war den ganzen Nachmittag draußen unterwegs und die Große ist selbstständig zum Ballet gefahren und wieder zurückgekommen.

    Rechtschreibfehler und merkwürdige Wortkreationen handybedingt ;)

  • Outsourcing ist ja oft eine Frage von Geld und sozialem Netzwerk, hier fiele mir ein:
    - ein kinderfreier Nachmittag zum Einkaufen und Relaxen
    - bestimmte Einkäufe liefern lassen (Obstkiste/Getränkelieferant)
    - Haushaltshilfe einmal im Monat


    Ich bin so jemand, der im Haushalt nicht so viele Abstriche machen mag (wobei es hier nicht perfekt aussieht, hier wohnen halt fünf Personen, das darf man auch merken ;) ). Ganz viel Haushalt mache ich morgens früh (nach dem Duschen putz ich immer schnell was im Bad und bevor wir in die Kita fahren, hänge ich eine Maschine Wäsche auf) und dann gibt es nach dem Abendessen immer noch eine halbe Stunde Kinderspielzeit, in der ich das Erdgeschoss auf Vordermann bringe (durchsaugen, Tisch abwischen, Spülmaschine, Arbeitsplatte, Vesper-Boxen für den nächsten Tag rausstellen, 2. Maschine Wäsche reinschmeißen, 1. Maschine aufhängen, fertig). Dann bleibt für die Nachmittage eigentlich nicht mehr so viel. Bestimmte Sachen drille ich auch den Kindern an- wer raus geht, nimmt Müll mit/Geschirr wird in die Küche getragen/ Wäsche in die Wäschetonne/ was auf der Treppe liegt, wird mitgenommen (meine Mutter hat immer gesagt "Nur blöde und faule Leute laufen mit leeren Händen in den Keller", das hab ich irgendwie verinnerlicht :D)/abends wird das Kinderzimmer durchgehbar gemacht. Bis vor kurzem hat das mehr Mühe gemacht als es Erleichterung gebracht hat, aber langsam merke ich, dass es eine Entlastung ist, wenn die Kinder mitdenken.
    Wenn die Kinder im Bett sind, mache ich Feierabend, das klappt fast immer. Da bin ich egoistisch.

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Ich hatte erst 30 Stunden verteilt auf 4 Tage in einem Job, den ich supergern gemacht habe. Das war anstrengend, da die Kinder noch klein (Kindergartenalter) waren, aber aushaltbar. Dann hatte ich 30 h verteilt auf 5 Tage in einem Job, in dem ich mich nicht
    besonders wohl gefühlt habe. Es war grauenvoll und kaum schaffbar. Nach fünf Monaten habe ich total erschöpft hingeschmissen. Dann habe ich reduziert auf 20 h / 3 Tagen - wieder richtig tolle Arbeit in einem netten Team. Das war fast wie Dauerurlaub. Ich hab sogar noch ein Masterstudium im Fernstudiengang daneben geschafft, ohne besonders belastet zu sein. Demnächst werde ich wieder auf 30 Stunden aufstocken, habe aber zur Bedingung gemacht, dass ich nur 4 Tage/Woche arbeiten werde. So ein freier Tag in der Woche, wenn der Rest der Familie zur Schule/Arbeit geht, ist für mich echt überlebensnotwendig. Vollzeit kann ich mir erst vorstellen, wenn die Kinder wirklich halbwegs autonom tagsüber sind. So vielleicht ab der 5. Klasse.


    Edit: am Ende der Woche bin ich aber immer noch so platt, dass wir freitags abends uns immer irgendwo etwas zu essen holen. Außerdem haben wir eine Putzfrau.

  • doch,kenne ich..mir ist auch grad alles zuviel..ich arbeite halbtags,aber habe eine fahrtzeit von einer stunde..
    haushalt bin ich leider zu perfektionistisch..mich macht das kirre wenn ich nachhause komme und es ist chaotisch..dann mach ich sauber ,egal wie es mir geht.. :S früher aufstehen will ich auch immer ,aber ich bin so gerädert am morgen,dass ich es nicht immer schaffe,da kind immer noch nicht so optimal schläft mit seinen drei jahren.. #augen zudem arbeite ich mit kindern und denke oft wie beschäuert es doch ist, mein kind morgens abzugeben um mich dann um fremde kinder zu kümmern #hammer #angst
    frage mich auch immer wie das andre mütter machen..ich hätte gerne ne putzfrau,aber die macht es sicher nicht richtig #hammer

  • Hallo!


    Ich wiederhole mich jetzt, aber ich kann auch nur sagen: Ansprüche an den Haushalt senken. Ein "i-Robot" Staubsauger hat mir sehr geholfen,-so ist der Boden meistens schon einmal sauber. Durchgewischt ist am Wochenende schnell, oder bei Bedarf. Wenn der Robotor unterwegs war ist das eine Sachen von 10 Minuten!
    Wobei ich mir langfristig eine Haushaltshilfe nehmen werde,-das ist im Moment noch nicht drin, weil ich noch meinen Master mache (dafür nur 18h arbeite).

  • danke fuer die vielen antworten. bin noch am einschlafbegleiten und kann am handy nicht zitieren.


    mein mann kann nicht mehr einsteigen. hat ne volle stelle und bastelt an einer karriere (macht grad fuehrungs-training.) ausserdem ist er im bezug auf haeusliches null belastbar und flippt aus und bruellt die kinder an, wenn die ihn ansprechen, waehrend er mal die spuelmaschine ausraeumt.


    ansprueche an Haushalt hab ich kaum. saubere kleidung und geschirr. aber selbst das ist ne herausforderung...


    tja, der job. war ein traum. tolle firma, toller titel, tolles gehalt. leider alles nicht so toll wie es klang. auf dem papier bin ich zwar managerin, aber ich hab wenig befugnisse und muss mir jeden mist absegnen lassen. und muss darauf noch ewig warten. hab zig angefangene vorgaenge, mit denen ich ohne freigabe nicht weiterkomme. und das telefon klingelt andauernd, also kann ich mich nie lange am stueck konzentrieren.


    den tipp, immer ganz da zu sein, wo man ist, beherzige ich schon. im buero denk ich nicht an zu haus und zu haus nicht ans buero, aber wenn ich so muede bin, kann ich die "quality time" mit den kindern (2 und 6) nicht richtig genießen. grad hab ich sie angebruellt, weil sie statt zu schlafen immer noch im fb rumhuepfen und mich zutexten, waehrend ich versuche, hier zu lesen. ich bin um 5:45 aufgestanden und hatte noch keine minute am Stück fuer mich. nach dr arbeit war ein kinderazttermin, danach hatte ich noch nen beratungstermin, dann einschlafbegleitung - und die sind immer noch wach. und mirgen klingelt der wecker wieder um 5:45. nebenan schleudert grad die Waschmaschine. und mein mann schmollt im wohnzimmer, weil er heute an seinem freien tag abendbrot machen musste, weil seine vergnuegungssuechtige frau abends noch freiberuflich arbeitet. (muesste ich nicht, aber die Tätigkeit hab ich zugesagt, bevor der vertrag der doch-nicht-traum-firma kam. und es sind nur 2 std pro monat.)


    menno, das ist alles so anstrengend.


    ich haette gern einen 24 std job (4 x 6) statt 30. aber nach ewiger suche war ich sooo froh, überhaupt einen zu haben, noch dazu einen gut bezahlten... hinschmeißen geht nicht.
    ich muss mir den schoen kämpfen, irgendwie. *seufz*

  • danke fuer die vielen antworten. bin noch am einschlafbegleiten und kann am handy nicht zitieren.


    mein mann kann nicht mehr einsteigen. hat ne volle stelle und bastelt an einer karriere (macht grad fuehrungs-training.) ausserdem ist er im bezug auf haeusliches null belastbar und flippt aus und bruellt die kinder an, wenn die ihn ansprechen, waehrend er mal die spuelmaschine ausräumt ...


    ...und mein mann schmollt im wohnzimmer, weil er heute an seinem freien tag abendbrot machen musste, weil seine vergnuegungssuechtige frau abends noch freiberuflich arbeitet


    Auch wenn ich mich vermutlich unbeliebt mache, finde ich dass es sich dein Mann da ziemlich einfach macht. Ob unbewusst oder bewusst weiß ich natürlich nicht.
    Ohne zusammen an einem Strang zu ziehen finde ich es unheimlich schwer. Ihr lebt alle zusammen in einem Haushalt und da die Kinder noch klein sind, muss die Last des Haushalts gleichmäßig auf die Erwachsenen verteilt werden.
    Meinst du, du kannst nicht mal in einer ruhigen Minute das Gespräch suchen? So machst du dich auf lange Sicht ja kaputt. #ja

    Rechtschreibfehler und merkwürdige Wortkreationen handybedingt ;)

  • Hallo Bioschnitte,


    ich arbeite 60%, d.h. 25 Stunden und habe jeden Tag 1 Stunde Fahrzeit. Mein Mann arbeitet 100% - beides auf dem Papier. Die Realität sieht so aus, dass ich meist 70% arbeite, mein Mann sicher irgendwas gegen 120% (und auch das reicht nicht immer).


    Was uns hilft, ist ein extrem durchorganisierter Alltag. Wir planen minutiös, d.h. FR Abend: Kochplan für die kommende Woche und Einkaufsliste. SA Morgen: Mein Mann geht einkaufen (MIT den Kindern) und hat die Auflage, mindestens 3 Stunden wegzubleiben :) Währenddessen erledige ich einen großen Teil des Haushalts. SO Morgen geht wieder mein Mann mit den Kindern auf den Spielplatz, ins Hallenbad,... während ich für die kommende Woche vorkoche. Die vorgekochten Gerichte werden eingefroren.


    Am Abend richten wir die Jause für die Kinder, auch deren Kleidung und allfällige "Mitnahme-Sachen" für den Kindergarten, Frühstückstisch wird gedeckt, Küche aufgeräumt (so gut es geht - manchmal auch nicht ^^ ). Am Morgen gehe ich um 5.40 Uhr aus dem Haus, mein Mann managt den Morgen mit den Kindern. Um 11.30 Uhr verlasse ich mein Büro wieder und gehe zuerst die Kinder abholen. Das Essen, das ich in der Regel am Vorabend aus dem Tiefkühlschrank nehme, muss ich meist nur noch warm machen.


    Nach dem Essen (ca. 13.00 Uhr) dürfen die Kinder 30 Minuten fernsehen. In der Zeit mache ich die Küche und räume das Gröbste auf. Am Nachmittag habe ich dann Zeit für die Kinder und genieße das in den meisten Fällen :)


    Wir haben einen Staubsauger-Roboter, der den Wohnraum saugt, während ich mit den Kindern unterwegs bin. Gewaschen wird ausschließlich (!) am Wochenende. Fenster sind bei mir äußerst selten geputzt (einmal pro Jahr ungefähr?). Wir haben nicht so eine Wohnung, wie man sie in Prospekten sieht. Auf der Garderobe liegen Jacken, es stehen Schuhe rum, man fällt manchmal über Spielsachen, aber es geht uns gut so.


    Ich glaube, wenn du erst angefangen hast zu arbeiten, musst du deinen Rhythmus auch erst mal finden und dich an den neuen Takt gewöhnen.


    Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven - das wird schon! #knuddel

    You never forget a person who came to you with a torch in the dark.

  • Das liest sich stressig. Wir könnten uns nicht vorstellen, beide Vollzeit zu arbeiten und zum Glück reicht mein Gehalt auch aus.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • Naja, wenn er eh schon schmollt, kann er jetzt auch noch die wäsche machen, oder das geschirr vom abendbrot???


    Das mit dem job ist naturlich blöd, hm gibt es irgendeine Möglichkeit, da Qualität reinzubringen - also ich meine z.b. das telefon nur von 10-12 beantworten z.b. (feste sprechzeit), hängende projekte ignorieren bis sie freigegeben sind?


    Spielen die kinder bei Haushalt vielleicht mit? Wäsche tragen/sortieren/socken sammeln etc. Abwasch gemeinsam - die grosse trocknet ab, der kleine bringts zum tisch oder so?


    Kannst du auf dem arbeitsweg irgendwe den kopf frei kriegen? Mir reichtz.b. die 15 min von der sbahn nachhause zu laufen, gedanken schweifen lassen, schon habe ich mehr energie. Wenn ich bus fahre klappts ubrigens nicht....


    Alles gute dir!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Bioschnitte, ehrlich, das hört sich gruselig an 8I!


    Ich finde eure Arbeitsteilung* hust* sehr ungerecht verteilt...Ich arbeite 27,5h die Woche.
    Wir haben drei Kinder, mein Mann ist 70-80h Aus dem Haus pro Woche, im Schnitt alle zwei Wochen auch 1-3 Tage auf Geschäftsreise. Und dennoch packt er mit an wo er kann. Speziell am Wochenende. Unter der Woche mache ich das meiste, weil ich mehr da bin.


    So unglücklich wie du dich anhörst machst du dich kaputt.
    Kannst du reduzieren?
    Musst oder willst du arbeiten? (Will dir nicht damit zu Nahe treten, musst du nicht beantworten)
    Achte bitte auf dich! #liebdrück

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

    • Offizieller Beitrag

    "Ungerecht" finde ich gelinde gesagt etwas euphemistisch...


    Meine Güte, ich habe neben 2 Jobs eine Weiterbildung gemacht und trotzdem meinem Mann im Haushalt geholfen und die Kinder nicht zusammen geschnauzt. Ne, sorry, da habe ich wirklich NULL Verständnis.


    Mach dem Kerl Feuer unterm Hintern!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ich muss arbeiten, versorger-ehe geht nicht. weniger std wuerden finanziell auch reichen, aber meine stelle war fuer vz ausgeschrieben und ich musste auf tz 30 std runterhandeln.


    mein mann macht nicht gar nix. er bringt die kinder in den kiga, damit ich frueh anfangen kann. er faehrt donnerstags und samstags den grossen zum fussball und er traegt den muell raus und faltet die Handtücher und bettlaken. aber dann ist eben seine Belastungsgrenze erreicht, wird die überschritten, kriegen das die kinder ab.


    ich muss vll wirklich mal entruempeln, damit ich weniger zeit fuer hin und herraeumen vergeude. simplify your life muesste ich mal wieder lesen. finds nur grad nicht im Chaos. ..

  • Weiß dein Mann, das es dir Oberkante Unterlippe steht? Äußerst du das auch so, bzw. reagiert er darauf?
    Hört sich für mich ein bisschen so an, als würdest du euer aller Leben managen?

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

  • er weiß es, aber ihm geht es ja auch mies mit jobstress und familienstress.

  • Aber die Lösung kann ja nicht sein, das du dich noch mehr verbiegst, "nur" weil es ihm schlecht geht. Sein Verhalten, die Kinder als Frustablasser zu benutzen, verstärkt ja nur den Druck, der auf dir lastet...

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

  • Schnitte, bezugnehmend auf deinen Thread-Titel:


    Ich schaff es gar nicht. Grad im Moment sitze ich auf dem Sofa, hinter mir ein Korb mit nasser Wäsche und weder mein Mann noch ich schaffen es aufzustehen und das Zeug aufzuhängen :wacko:


    Ne, im Ernst. Ich bin dauermüde und habe das Gefühl mich zu zerreisen. Meinem Mann geht es gradso.
    Aber es wird besser Schnitte! Vertrau mir #ja Sicher dauert es eine gewisse Zeit sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen und - wenn es machbar ist - ist Outsourcen eine geniale Sache. Leider hapert es bei mir daran, dass ich keine fremden Menschen in meiner Wohnung haben mag oder ich es mir absolut nicht vorstellen kann, dass andere meine Unterhosen sehen #kreischen

    Jedes Kind ist mein Einziges
    Miriam Gillis-Carlebach

    Einmal editiert, zuletzt von Wilde Möhre ()