Wie schafft ihr das alles?

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  • Mach das, unbedingt!
    Eine Haushaltshilfe ist echt Gold wert. Durch sie haben wir die Wochenenden auch wirklich zur Erholung, weil wir dann eben nicht den ganzen Haushalt schmeißen müssen, sondern immer eine Grundordnung da ist. Wenn es finanziell machbar ist (und das hört sich ja bei Euch so an), geh diesen Schritt!

  • Bei uns ist es so, dass ich 28 Stunden angestellt und ein paar Stunden pro Woche freiberuflich arbeite. Mein Mann arbeitet ca 60-70 Stunden/Woche. Unter der Woche mache ich fast alles alleine. Allerdings ist mein Job total flexibel. Ich fahre hin, wenn ich will und bleibe so lange wie ich will. Wenn eines der Kinder krank ist, oder ich nicht fahren will, mache ich Home-Office. Das ist natürlich eine große Freiheit. einmal die Woche habe ich eine Putzfrau für vier bis fünf Stunden. Die macht alles, außer der Wäsche. Die mache ich (theoretisch - praktisch liegt sie derzeit auf einem Riesenberg). Am Wochenende ist Samstag mein Freiberufler-Tag und mein Mann fährt ins Büro, die Kinder verbringen jeden Samstag bei den Großeltern. Sonntag ist dann meist der Garten dran. Wenn es regnet, bügle ich. Und trotzdem finde ich es derzeit gar nicht stressig. Aber ich mache mir auch Inseln wie, ich gehe Freitags oft mit den Kindern beim Asiaten essen, oder wir essen TK-Pizza vor der Glotze. Ich versuche genügend Zeit für die Kinder zu haben, die allerdings auch schon 9 und 11 sind und daher nicht mehr so viel von mir brauchen, wie ein ganz kleines Kind.

  • die hemmschwelle "fremde leute in meiner bude" hab ich auch noch. aber die broeckelt.


    Die hatte ich auch. Wir hatten das Glück das die langjährige, sehr tolle Haushaltshilfe einer wunderbaren Freundin grade noch jemand zusätzliches suchte. Vielleicht gibt es ja in deinem Bekanntenkreis jemanden, der eine verlässliche und vertrauenswürdige Kraft kennt? Mir fiel es unter den Vorbedingungen leichter.

  • Ich sehe ganz klar Deinen Mann in der Verantwortung und habe kein Verständnis dafür, wenn ein erwachsener Mensch, der sich entschieden hat, in einem gemeinsam Haushalt mit einer Partnerin zu leben und eine Familie zu gründen, nicht seinen Teil der dort anfallenden Aufgaben übernimmt. Wenn er überlastet ist, müssen seine Karriereambitionen in den Hintergrund treten, dann ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Oder Dein Mann sorgt dafür, dass eine Haushaltshilfe seine Aufgaben übernimmt. Ich finde es wirklich höchst unfair, dass er das alles auf Dir ablädt und würde mich an Deiner Stelle um eine veränderte Sichtweise bemühen: Du übernimmst Deinen Part bezüglich Kinderbetreuung und Haushalt, wenn er seinen nicht übernehmen möchte, muss er eine Lösung dafür finden, nicht Du.

  • Ich sehe ganz klar Deinen Mann in der Verantwortung und habe kein Verständnis dafür, wenn ein erwachsener Mensch, der sich entschieden hat, in einem gemeinsam Haushalt mit einer Partnerin zu leben und eine Familie zu gründen, nicht seinen Teil der dort anfallenden Aufgaben übernimmt. Wenn er überlastet ist, müssen seine Karriereambitionen in den Hintergrund treten, dann ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Oder Dein Mann sorgt dafür, dass eine Haushaltshilfe seine Aufgaben übernimmt. Ich finde es wirklich höchst unfair, dass er das alles auf Dir ablädt und würde mich an Deiner Stelle um eine veränderte Sichtweise bemühen: Du übernimmst Deinen Part bezüglich Kinderbetreuung und Haushalt, wenn er seinen nicht übernehmen möchte, muss er eine Lösung dafür finden, nicht Du.


    Unterschreib ich doch glatt. Seh ich genauso.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12

    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.

    #rose 49,7

  • Ich seh das ja genauso, aber das wurde wohl nicht wirklich besprochen?

    Wie habt ihr euch denn deinen jobeinstieg gedacht?
    Fuervuns war immervklar dass der eine den anderen in bestimmten Phasen ganz besonders unterstützt.
    Ein neuer Job ist doch immer stressig.

    Warum ist versorgerehe nicht? Dein Mann scheint das doch zu erwarten? Wie gleicht er denn deine familienmehrarbeit aus?
    Das bisschen Müll rausbringen und was du sonst noch aufgezählt hast....naja.

    Doch ich würde in dieser Situation auch für eine Haushaltshilfe plädieren. Und Hey bald kommt sie wieder die Routine.

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich seh das ja genauso, aber das wurde wohl nicht wirklich besprochen?

    Wie habt ihr euch denn deinen jobeinstieg gedacht?
    Fuervuns war immervklar dass der eine den anderen in bestimmten Phasen ganz besonders unterstützt.
    Ein neuer Job ist doch immer stressig.

    Warum ist versorgerehe nicht? Dein Mann scheint das doch zu erwarten? Wie gleicht er denn deine familienmehrarbeit aus?
    Das bisschen Müll rausbringen und was du sonst noch aufgezählt hast....naja.

    Doch ich würde in dieser Situation auch für eine Haushaltshilfe plädieren. Und Hey bald kommt sie wieder die Routine.

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • ich bin sonst die letzte, die meinen mann in schutz nimmt, aber hier find ich es ok, er abeitet deutlich mehr stunden ausser haus und macht ja auch was im haus, nur eben weniger als ich. ich kann von ihm genau so wenig verlangen, ständig über seine grenzen zu gehen, wie von mir selbst. ich versuch ja auch mich selbst nicht völlig auszubrennen.

    warum versorger ehe nicht? ich muss finanziell unabhaengig sein und an meine rente denken. ausserdem arbeite ich gern (in den bisherigen jobs jedenfalls) und brauche die intellektuelle Herausforderung. in der elternzeit hab ich den Haushalt auch kaum geschafft, weil ich mit Depressionen gekämpft hab, die sicher auch mit meiner ablehnung der hausfrauenrolle zu tun hatten. nein, ohne job wuerde ich irre. darum ja die frage, wie man alles unter einen hut bekommt...

  • Wir arbeiten beide voll. Als die Kinder klein waren, waren es bei mir etwas weniger, so 25/30 Stunden.
    Geht nur mit beide ziehen an einem Strang, jeder macht was anfällt wenn er Luft hat. Und da gibt es kein Aufrechnen.

    Gemüsekiste, Putzfrau die auch bügelt 2 Vormittage die haben wir seit 5 Jahren und mein Mann macht alle Einkäufe,
    das alles seit ich wieder voll arbeite.
    Und auch fairerweise ohne Oma vor Ort ginge es nicht.

    Schwierig ist das ganze auf "Langstrecke", dass allen die "Puste" nicht ausgeht.
    Wir sind schon auch zur rechten Zeit am Limit,und ja ist so, dass man abends müde ist!

    (wobei das ist aber noch der bessere Fall wenn man gleich einschlafen kann, schlimmer ist, wenn
    man wach im Bett liegt und nicht einschlafen kann, weil Sachen (meist Arbeit) einen umtreiben....)

    Ohne bedingungsloses miteinander geht das nicht.....
    Gruß
    baleine

  • Grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie du, liebe Schnitte- wer mehr zu Hause ist, hat auch mehr Haushalt/Kinderbetreuung/Kinderfahrdienst etc. zu erledigen. Ist bei uns auch so, ich arbeite ja 30 Stunden und mein Mann 40, also mache ich auch mehr von der nichtbezahlten Arbeit. Wobei normalerweise keiner von uns nach Hause kommt und die Beine hochlegt, das funktioniert einfach nicht. Sondern ich räume beispielsweise die Küche auf und mache das Abendessen, während mein Mann draußen mit den Kindern Fußball spielt. Oder ich komme erst später abends mit den Jungs vom Fußballtraining nach Hause, dann macht mein Mann eben das Abendessen (meistens aber mein Job).
    Wir kommen normalerweise mit zwei Jobs, Haushalt, zwei festen Terminen der Kinder (zweimal wöchentlich Fußballtraining) in der Woche plus fast jedes Wochenende Fußballturniere gerade so hin. Wenn was außer der Reihe ansteht, wie Werkstatt- oder Arzttermine, oder wie jetzt grade unsere Putzfrau (die kommt nur einmal in der Woche drei Stunden, und natürlich müssen wir an den anderen Tagen auch noch genug machen, damit es nicht aussieht wie Sau, aber es ist sowas von Gold wert, einen fast haushaltsfreien Tag in der Woche zu haben!!) krank ist, gehen wir beide auf dem Zahnfleisch.
    Hier kann also von "wir wuppen das mit links" auch nicht die Rede sein, es ist sehr anstrengend. Und wenn ich die Woche über quasi Strohwitwe wäre und mein Mann mir nicht einen kleinen Teil des Haushalts und einen großen der Kinderbetreuung abnehmen würde, könnte ich es nicht schaffen. Vielleicht redest du nochmal mit deinem Mann, einfach damit ihm deine Situation so richtig klar ist? Auch wenn er nicht zaubern kann, vielleicht findet ihr gemeinsam eine etwas bessere Lösung? Und fangt mit einer Putzfrau an, echt!
    Ansonsten wünsche ich dir, dass du schnell in deinen neuen Job reinfindest, dann wird es dort schon mal nicht mehr so anstrengend sein.
    Ich drück' dich! #knuddel

  • Wir arbeiten beide Vollzeit. Ich 35, er 50 Std. Arbeitszeiten ich von 7.30-16 Uhr. Mein Mann von 6.30-13.30 Uhr. Ich bringe morgens den Zwerg zur TaMu. Mein Mann holt ihn dann wieder ab.

    Dann fährt er nach Hause und erledigt den Haushalt. Wäsche, durchsaugen, etc. Am WE erledige ich dann am Samstag den Großputz. Er kocht dann abends noch für uns und dann ist ab 19 Uhr Ruhe. Eingekauft wird nach Bedarf. Und 1x im Monat füllen wir den Grundvorrat auf. Gemüse und Fleisch wird frisch gekauft.

    Alles auf Anfang! Oder.. wie finde ich den Weg zu mir selbst. #yoga

    • Offizieller Beitrag

    Wieviel mehr Stunden ausser Haus arbeitet er? Das 10fache?
    Nein, sorry, auch wenn ich weiss dass dies jetzt den "Löwen-Ehefrau-Modus" hervorrufen wird: ich finde, der Herr macht es sich extrem bequem.

    Wenn Ihr beide an Euren Grenzen seid, dann müsst Ihr auch beide gemeinsam eine Lösung finden - wenn hier ständig nur die Rede davon ist "hol DIR eine Putzhilfe", dann zementiert es doch nur das, was ich als das eigentliche Problem sehe: Dein Mann hat keinerlei "Innerhaus-Verantwortung", sondern profitiert von einer Haushälterin, die sogar ihren eigenen Lohn ausserhaus verdient...

    Zwei Verdiener in der Familie funktioniert nur, wie Baleine schreibt: mit bedingungslosem Miteinander!

    Warum es auch skurilerweise für Männer zwar möglich ist, im Beruf belastbar zu sein und Karriere zu machen, ihnen zu Hause aber Nichtbelastbarkeit nicht nur verziehen, sondern auch verteidigt wird, bleibt mir wohl weiterhin ein Rätsel (oder pflegt Ihr Eure Kollegen anzuschnauzen, wenn zwei Dinge gleichzeitig erledigt werden müssen? Ich dachte, Stressresistenz sei eine wichtige Voraussetzung für Führungspositionen....). Aber das ist jetzt mehr so eine allgemeine Gesellschaftskritik und hat nichts mit Dir Bioschnitte und Deinem Mann zu tun.

    Liebe Grüsse

    Talpa

  • Also ganz klar: Wenn mein Mann nicht genausoviel machen würde, wie ich, ginge es mir dreckig.

    Und genausoviel heißt quasi: So lange wie ich arbeite, egal, ob auf der Lohnarbeit, im Haushalt oder mit Kinderbetreuung, arbeitet er auch. Das natürlich nicht 1:1 parallel, manchmal gibt er mir etwas Luft (z.B. ein Abend frei ab 18h, damit ich als Ausgleich für die Woche alleinerziehend mit einer Freundin weggehen kann), manchmal ich ihm. Aber so alles in allem gleicht sich das aus. Ansonsten plädiere ich auch für Outsourcing, wenn möglich. Wir sind ohne familiäre Unterstützung und haben nun zwei Babysitter, das ist schon eine Erleichterung.

  • Es wurde ja schon viel gesagt. Ihr seid alle noch in der Eingewöhnungsphase, das wird sich noch einspielen. Dein Job entwickelt sich hoffentlich auch noch positiver, denn wenn der Job eigentlich keinen Spaß macht, ist es m.E. auf Dauer wirklich nur schwer auszuhalten.
    Hier steht und fällt es damit, dass wir beide uns für Haushalt und Kinderbetreuung verantwortlich fühlen, wobei mein Mann zeitlich etwas weniger (aber nur etwas) Haushalt und Kinderbetreuung macht, dafür zeitlich aber etwas mehr arbeitet. Bei zwei guten Gehältern würde ich ganz dringend über eine Haushaltshilfe nachdenken, wir haben einmal die Woche eine Putzfrau, die auch manchmal einen Korb Wäsche bügelt. Das entlastet viel (wenn sie nicht gerade in Urlaub ist so wie zur Zeit #heul ). Es täte der Wohnung ganz sicher besser, wenn noch ein weiteres Mal in der Woche geputzt oder zumindest durchgesaugt würde, manchmal schaffen wir das, manchmal nicht. Ich denke daher auch über einen Staubsaugerroboter nach, andererseits will der ja auch gepflegt werden.
    Abends nachdem die Kinder schlafen passiert hier normalerweise nichts mehr im Haushalt. Ja, allenfalls vielleicht noch eine Wäscheladung schnell zu zweit aufhängen, wenn das vom Timing gar nicht anders geklappt hat. Abendbrottisch räumt derjenige ab, der nicht dem Kleinen vorliest (wir wechseln uns damit ab) und mehr fällt eigentlich nicht an. Wir leben damit, dass es hier nicht so besonders ordentlich ist. Die Kinderzimmer werden einmal in der Woche von den Kindern aufgeräumt.
    Es klingt so, als würdest Du die Kinder ziemlich früh aus der Betreuung abholen (Du fängst sehr früh an mit der Arbeit, scheint mir, wenn du um 5:45 aufstehst?). Wäre es möglich, wenn sie sich daran gewöhnt haben, dass Du wieder arbeitest, sie zwei-dreimal die Woche eine Stunde länger in der Betreuung zu lassen? Dann könntest Du einmal in der Woche in der Zeit ohne Kinder einkaufen und ein- bis zweimal in der Woche in Ruhe einen Kaffee trinken?
    Wichtig wäre wohl wirklich, dass Du dir die Abende freier schaufelst, um auch so eine ARt Feierabend zu haben. Ihr könntet euch mit dem Ins-Bettbringen abwechseln und was bis zum Abend nicht von euch beiden an Haushalt erledigt werden konnte wirde nicht weglaufen bis zum nächsten Tag oder auch bis zum Wochenende.

    Edit: an die, die einen Staubsaugerroboter haben: bringt das wirklich Erleichterung oder ist das Teil aufwändig zu warten? Kommt der Staubsaugerroboter überhaupt klar in einer normal vollgestellten Wohnung und findet seinen Weg? Welches Modell habt ihr denn?

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris (5. Mai 2015 um 08:47)

  • Ich hab nur ds eingangspost gelesen, scusi, Schnitte, die ganzen Besonderheiten deiner Situation außen vor lassend: Die ersten 3 Monate mit neuem Job (und da nicht nur neuer Job sondern auch überhaupt höhere Belastung vll. auch länger) sind immer die Hölle. Danach spielen sich Routinen ein. Das soll trösten...

    Ich hab ja immer Vollzeit (41-Stunden-Woche, was ein Witz ist, es sind meist eher 60) gearbeitet, auch mit zwei Kleinen, und mein Mann hat sehr wohl seine 60% oder mehr in Sachen Haushalt und Kinderdings übernommen (ich hab längere Arbeits- und Wegzeiten und außerdem liegt dem ein innerfamiliärer Deal ums Karrieremachen und Geldverdienen zu Grunde). Als Lehrerin hatte ich zerfaserte Tage mit mal zwischendrin was einkaufen und Kinder kutschieren und bis in die Nacht korrigieren und am WE auch. In meinem derzeitigen Bürojob bin ich am Stück 11-14 Stunden weg, hab aber dann auch Feierabend und Wochenende. eigentlich viel besser. Anstrengend sind beide Jobs, kein großer Unterschied. Organisationstechnisch war der Wechsel bestens geplant. Trotzdem hab ich 3 Monate gebraucht, bis es mir gelang, wieder 5 Stunden durchzuschlafen und fast ein Jahr, bis ich die endlosen Autobahnzeiten nicht mehr voller Groll angegangen bin. (Und in ein paar Monaten geht dann alles Retour. #kreischen #kreischen #kreischen )

    Noch was: Wo nie wer zu Hause ist, wird auch nicht viel dreckig. #angst

  • Bei uns sind es (bzw waren bis heute, Start Elternzeit) 100% mein Mann und 75% ich. Ich habe mich auch lange gegen eine Putzfrau gesträubt, aber seitdem stehen wir samstags nicht auf und haben das Saugen und Wischen vor uns, das ist so toll! Außerdem macht bei uns mein Mann die Einschlafbegleitung. Ginge das nicht auch bei Euch?

  • ich möchte jetzt hier mal das Beispiel von einer Freundin bemühen. Mit Mann zusammengezogen. Und dann war das das Thema Haushalt. Er von Mama kommend, sie schon länger alleine gelebt. Jetzt hat er schon MITGEHOLFEN. Hört sich an wie bei Dir liebe Bioschnitte.... er macht ja was.

    Aber verantwortlich war meine Freundin. Ich kann das jetzt nicht beurteilen, wie das bei Euch ist. Aber ich finde, es ist keine wirkliche Entlastung, wenn der andere sich nicht genauso verantwortlich für Haus und Kinder fühlt, wie der 2. Partner. Sonst hast Du doch immer alles im Kopf und erteilst Anweisungen / bittest um was.

    Wir haben einen gemeinsamen Kalender, sprechen die Woche durch, verteilen Arztttermine, Elternabende usw., jeder sieht wo Dreck liegt und wo was gemacht werden muss.....Wie schon geschrieben wurde, wir beide fühlen uns verantwortlich dass das läuft.

    Du schreibst, Du kannst nicht verlangen über seine Grenzen zu gehen. Well.. da muss ich sagen, ich geh ständig über meine Grenzen, mein Mann auch, aber niemand verlangt vom anderen was.... Weil ja wir beide verantwortlich sind. Und es kann auch ganz nett sein, abends miteinander aufzuräumen und sich nett zu unterhalten :)

    Das meinte ich auch mit, habt ihr davor nicht geredet, wie das funktionieren soll? War das alles dein Ding? Deswegen mein hoffentlich konstruktiver Vorschlage, redet noch mal darüber.....

    Grüße von Claraluna

    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.