Wo sind bloß die Großeltern von früher!

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  • ich kann das sooooo gut nachvollziehen.


    #freu Ich schon auch.


    Es freut mich trotzdem, dass meine Eltern beides machen; Wellness und Urlaub zur Entspannung, und Kinderferien, um die Enkelin zu genießen. Aber natuerlich geht das nur, wenn schon genug Zeit da ist. Und außerdem waren auch viele Jahre zwischen Kind-ist-ausgezogen und wir-haben-Enkel. Genug Zeit, um Kinder wieder toll zu finden. ;)


    Ein bisschen Wehmut kann ich auch verstehen; aber eben auch mit viel Liebe darauf gucken, dass sie DA sind und eine Beziehung zu den Kindern haben.

  • Ich finde du solltest dich glücklich schätzen dass die Großeltern überhaupt was mit den Kindern machen...


    Und basteln wird völlig überbewertet. 8)


    Unsere Großeletern Väterlicherseits kümmern sich gar nicht um die Enkel.
    Dabei hätten sie die Zeit. Aber wenigstens gibts zu den Anlässen Geldgeschenke und Geschenke die die Welt nicht braucht.
    Die kämen nicht mal auf die Idee "nur" Rolltreppe zu fahren. X( DAS finde ich bedauerlich und sehr, sehr schade.
    Denn ich selber kenne es anders, wenn auch nicht oft, dann aber für mehrere Wochen.
    Es gab selbstgemachte Nudeln, selbst geerntetes Gemüse/ Ost vom Feld...Eier von glücklichen, frei laufenden Hühnern...usw. #augen

  • und jetzt der Gegenentwurf: zu meinen Eltern sind es 500km einfach. Beide sind noch lange nicht im Rentenalter und arbeiten bis zum Umfallen. Auch, wenn wir zu Besuch sind, weil es mit dem Urlaub nicht so einfach ist. Wenn wir mal zusammen einen Ausflug machen und sie die Kinder vielleicht einen Abend nehmen (pro Jahr, nicht pro Woche oder Monat ;-)), dann ist das schon viel.
    Meine Schwiegermutter geht auf die 80 zu und ist fast blind. Auch da - nix, sie kann schlicht nicht. Mein Schwiegervater ist leider bereits seit 5 Jahren tot und hat Sophie nicht mal kennengelernt.
    Ich würde mich auch über Möbelhausbesuch, Rolltreppenfahren oder Pommes von der Frittenbude freuen, weil wir nichts davon haben.
    Aber ich hab mich längst dran gewöhnt - nähen kann ich selbst, einen Mini-Garten haben wir auch und Strumpfhosen stopfen wird überbewertet ;)

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Sehnsucht ist in Ordnung. Die Socken zum Stopfen abgeben zu wollen finde ich sehr befremdlich.


    Überhaupt, das eigene Eltern plötzlich zu eigenen Großeltern mutieren sollen, weil sie jetzt nominal auch Großeltern sind, finde ich eine wirklich naive und kindische Erwartung. Wie wäre es damit, jeden als Mensch und Pwerson so akzeptieren. "Großeltern von früher" gibt es eigentlich nicht. "Ich wünsche, meine Kinder hätten meine Oma zu Großmutter" wäre vielleicht erwachsener.

  • Ich kann nicht klagen.


    Ich hatte die allertollste Oma der ganzen weiten Welt und sie ist jetzt genauso toll und lieb und wunderbar für meine Kinder da. #love


    Sie kocht am Allerbestesten von Allen, die Rouladen und das Gulasch sind zum reinlegen, selbst Miracoli schmeckt bei ihr am Besten und die Fertigpizza ist immer auf den Punkt. #freu
    Es steht immer Apfelschorle und Obst und Leckereien für die Kinder bereit, sie geht mit ihnen auf den Spielplatz und auf die Kirmes und ist einfach so grundgütig und herzallerliebst. Ich liebe sie sehr sehr sehr und bin sehr froh das meine Kinder sie noch erleben dürfen. #love #love #love
    Das ist der Vorteil daran früh Kinder zu bekommen. Sie erleben mit Glück noch die Urgroßeltern.


    Über 70 ist Oma schon und noch total fit.
    Und sie soll bitte noch mindestens 100 werden. #herzen
    Mein Opa ist auch lieb, aber sehr sehr stur und schon etwas, naja, seltsam zuweilen, er liebt die Kinder und hilft gern, ist bei Besuchen aber eher der der im Wohnzimmer schläft und nur zu den Mahlzeiten auftaucht und für die Kinder auch nicht wirklich "präsent".




    Die Eltern meines Mannes sind so "Urlaubsgroßeltern". Nehmen die Kinder gerne mal ein Wochenende mit ins Sauerland oder so, und wenn sie gerade Zeit haben und Not ist springen sie auch ein, aber sie haben auch viel Anderes zu tun und nicht soooo viel mit ihren enkeln am Hut, auch wenn sie gerne mit ihnen angeben.


    Die Oma meines ist zu tüdelig als das sie die kinder noch nehmen könnte oder so. Sie hat keine Nerven mehr für Kinder und obwohl sie immer erzählt wieviele Urenkel sie noch hat, ist sie eher distanziert, kam auch nicht ins Krankenhaus oder so. Sie ist ein bisschen schrullig. :D



    Naja, und von meiner Seite.....mein Vater ist ein Totalausfall und kennt nur die Große als Baby, seitdem haben wir keinen Kontakt mehr, meine Mutter ist eine nette Oma, wenn auch keine typische Oma, sie unternimmt aber einiges mit ihnen. Da bin ich aber etwas zwiespältig immer weil sie zu mir alles andere als nett war aber zu den Kindern jetzt...das ist einfach schwierig für mich.



    Alles in allem passt es aber für uns. #ja

  • nourishing,



    das was du beschreibst, klingt wie die Großeltern von gestern nur "in der neuen Zeit".
    So wie du das beschreibst, klingt es so als würden sie die Wünsche deines Kindes erfüllen bzw. deinem Kidn wunderschöne Kindheits-Großeltern-Erinnerungen schaffen.


    Dass das anders aussieht als bei dir als Kind und was du dir so vorstellst, völig normal. Denn es sidn andere Menschen mit anderen ideen und die setzen es anders um.


    Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke und mich mal in die Lage meiner Mutter versetze, dann war die bestimmt auch nicht einverstanden, dass ich dort am Wochenende vormittags fern sehen durfte udn Schoki bekommen habe, wann immer ich wollte. Aber machen konnte sie nix bis wenig . Dafür haben meine Großeltern schon gesorgt. Wenn wir alle gemeinsam bei ihnen waren, waren meine Eltern komplett abgemeldet. Nicht offiziell, nein, aber ich habe - egal wie -bekommen was ich wollte. Meine Eltern hatten keinen Einfluß.
    Ich war teilweise jedes WoE bei meinen Großeltern. Wir waren weder mit meinen Eltern noch mit den Großeltern im Zoo/ Tierpark oder schwimmen. Ich kann mich nicht erinnern. Sachen wurden zwar gestopft, aber eher selten, weil es soe ein heidenaufwand war (ich hab zugeschaut und mir abgeschaut, es ist wirklich ne langweilige Sache). Damals gab es aber eher wenige Möglichkeiten einfach mal schnell was zu ersetzen, grad im Osten, da war vieles knapp.
    Achja, ich bin 72 Baujahr ist also wirklich schon lange her ^^


    Damals gab es aber kaum Telefon udn Autos auch eher sparsam - hier im osten sowieso. meine Großeltern waren glückliche Besitzer eines Telefons, aber nur, weil mein Großvater auch Samstags öfters auf Arbeit gerufen wurde, denn er war sowas wie Vorarbeiter udn wenn die Züge es endlich am WoE geschafft haben dort anzukommen wo sie hinsollten, dann mußte da halt vormittags gearbeitet werden. Ich durfte manchmla mit udn fand es spannend.

  • Hallo,


    Großeltern sind so verschieden wie alle anderen Menschen auch. ich hatte 2 Omas - die eine hat leidenschaftlich gerne Socken gestopft und war beleidigt, als wir lieber neue kauften statt mit gestopften zu gehen.
    Die andere hat wunderbar gestrickt, fand aber Stopfen grauslig, die hätte nie freiwillig auch nur eine Minute ihres wertvollen Rentnerdaseinst mit Sockenstopfen verschwendet, wenn sie sich für sich oder uns neue leisten konnte.


    Ich glaube, es gibt kein Oma-Gen, daß bewirkt, daß man mit der Geburt der Enkel automatisch zum Handarbeits- und Bastelfan wird.


    Auf den Friedhof gehen oder Rolltreppe fahren? Meine Kinder hätten früher vermutlich gewusst, was sie wählen. Und das wäre eher nicht der Friedhof gewesen.


    Sie haben den Enkeln schon immer die Lieblingsgerichte gekocht - aber auch ich habe als Kind von meiner Oma fast jedes Mal fettiges Spiegelei oder Nudeln mit Tomatensoße bekommen. Je-des-Mal.


    Basteln? Ja, mal mit, aber nicht als Pflichtprogramm.


    Wenn man nach den Großmüttern von früher ruft, müsste man auch nach den Müttern von früher rufen, denen, die am Waschtag die Windeln mit der Hand ausgewaschen und ausgewrungen haben und froh waren, wenns Kindlein derweil bei Oma sein kann usw. Aber nein danke, da ich keine Mutter von früher sein mag, dürfen auch meine Eltern Großeltern von heute sein.

  • So ähnlich hab ich letztens auch gedacht. Meine Oma hat damals täglich auf mich aufgepasst, mich überall mit hingenommen, damit meine Mama arbeiten konnte. Letztens hab ich meine Mama gefragt, ob sie EINMALIG auf die Kids aufpassen könnte, weil ich Fachtag habe. Nö, ist ihr zuviel. Übersetzt: Sie hat kein Bock. Und wer passt auf? Wieder meine Oma, freiwillig und mit Stolz #top
    Mein Papa findet das Verhalten meiner Mama übrigens auch daneben.

  • Bei meiner Oma gab es immer wunschessen...
    Das ist doch das Privileg des Verwöhnens;)
    Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass sich dein Kind bei den Großeltern wohl fühlt.
    Solange es sich nicht über die Aktivitäten beschwert, würde ich ihnen schon überlassen, was sie machen.
    freu dich daran, dass sie die zeit mit dem Enkelkind genießen.
    Und auch über die neue Strumpfhose würde ich mich einfach freuen;)

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

  • Ich muss gerade schmunzeln, weil ich an eine nette Begebenheit denken muss.
    Meine Kinder (so etwa 2 und 3 Jahre alt) und ich hatten an einem gruseligen Regenwettertag die Rolltreppen im Kaufhaus frequentiert, gefühlte 3 Stunden lang!
    Wir hatten so einen Heidenspass dabei.


    Kommt ein sehr nett aussehender älterer Herr vorbei, kommt auf mich zu. Ich denk schon, jetzt krieg ich nen Rüffel, dabei haben wir so aufgepasst, die Passanten nicht zu stören. Da strahlt er übers ganze Gesicht: "Sie sind eine gute Mutter, das sieht man.
    "
    So unterschiedlich sind die Auffassungen.
    Meine Mutter hat alles eingekocht und war dadurch immer zu beschäftigt, sich mit uns Kindern zu befassen!

    "Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen."
    John Locke, 1632-1704

  • Ich frage mich schon lange, woher diese Erwartungshaltung an Großeltern kommt.
    In unserer Familie gibt es das überhaupt nicht und als meine Mama mit 1,5 Jahren zum ersten Mal mein Kind für zwei Stündchen betreut hat, war das, weil sie es angeboten hatte.


    Ach, und meine Mama lebte bei uns im Ort.
    Aber sie hatte ein eigenes Leben mit Freunden und Arbeit und Hobbys und wenn sie uns alle paar Tage besuchen gekommen ist, dann habe ich ihr einen Kaffee gemacht und wir haben uns gemütlich hingesetzt und gequatscht.
    Nie_im_Leben hätte ich ihr Socken zum Stopfen mitgegeben 8o



    Und wenn mein Kind mir in 25 Jahren vorwirft, dass ich nicht mit den Enkeln zum Friedhof gehe, kann er sie auch gerne ganz alleine betreuen.


    #nägel

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Die Zeiten ändern sich halt. Vielleicht finden wir unsere Erinnerungen an Kindheit so schön, dass wir traurig sind, dass es heute eben anders läuft.

  • Liegt vielleicht daran, dass Schallplatten von 3 technischen Generationen überholt wurden.

    #lol



    Nein, ganz im Ernst. Ich denke, wir sind hier alle noch zu jung, um schon in die "früher war alles besser" Schiene zu rutschen.
    ...und zu den Zeiten, als Großmütter noch Socken stopften, haben Mütter auch noch Stofftaschentücher gebügelt.


    Du magst wehmütige Erinnerungen daran habe, wie schön die Friedhofbesuche mit Deinen Großeltern waren. Aber ich halte das Spielparadies im Möbelland, den Besuch in der Zoohandlung oder das Rolltreppefahren durchaus für eine akzeptable Alternative. ;)

  • Omas prägen...und ich hatte eine ganz, ganz Liebe.
    Ich bekam von ihr immer Schokopudding, diesen billigen fertigen aus dem Kühlregal. Und ich hab mich immer gefreut wie ein Schneekönig, wenn sie mich heimlich zu sich rief, ich mich auf ihren Schoß setzte, und diese Herrlichkeit löffelte.


    Und obwohl ich sonst fast alle Fertigprodukte bei und aussortiert habe, DIESEN Pudding brauche ich ab und zu, und dann spüre ich die Liebe meiner Oma wieder als wäre es erst gestern gewesen...... #herzen


    Meine Kinder kriegen von meinen Eltern wenig Süßigkeiten (obwohl ich das durchaus zulassen würde #freu )- aber sie haben andere Dinge, woran sie ihre Freude haben. Und das ist auch ok. Ob die Kinder davon etwas mitnehmen, das später mal in der Erinnerung ihr Herz erwärmen kann, weiß ich nicht. Aber das ist auch nicht meine Verantwortung.


    Meiner Mutter was zum Stopfen gegeben hätte ich nicht- es sei denn, sie würde fragen. Ist nicht so unbedingt ihre Aufgabe.


    Meine Oma hat übrigens wundervolle Socken gestrickt- und als der letzte ihrer Socken unstopfbar den Geist aufgab habe ich Socken stricken gelernt. :D

  • Da unterschreib ich einfach mal.


    Edit: Und meine eigenen Großeltern sind leider früh gestorben, ich hab nicht soooo viele Erinnerungen an sie. Ich wäre gern mal mit ihnen Rolltreppe gefahren. :)

  • Hallo,


    Gerade beim Stopfen denke ich: Es gibt Leute, denen machen Handarbeiten Spaß. Ich stricke gerne, ich habe Phasen, in denen ich gerne nähe usw. Stopfen mag ich aber z.B. gar nicht.


    Wie käme ich also dazu, es von anderen zu erwarten, daß ihnen das Spaß macht, nur weil sie ein paar Jahre älter sind? Ich mag es doch auch nicht, wenn jemand meint, nur wegen meinem Beruf und meiner Kinderzahl müsse ich nun scharf drauf sein, jedes Kind zu bespaßen, das mir begegnet. Manchmal mag ich das, manchmal möchte ich aber auch kinderfrei haben...


    "Früher mal" wurden Socken ja auch nicht aus lauter Spaß und Liebe gestopft sondern weil neue teuer waren bzw. neu stricken lange dauerte, das gleiche bei geflickten Sachen. Ich bin sicher, wäre es vom Geld her kein Problem gewesen hätte meine Oma, allein mit 3 kleinen Kindern früher auch andere Hobbys gehabt als nachts noch Sachen zu flicken und zu stopfen...
    Und daß es oft die Großmütter übernommen haben, lag zum großen Teil sicher daran, daß sie für die körperlich harte Arbeit in Feld und Fabrik keine Kraft mehr hatten und so den jungen Leuten diese Arbeiten abnahmen, damit sie noch nützlich waren und die jüngeren dien Rücken frei für die anderen Arbeiten hatten.



    Meine Eltern haben aber genug andere Ideen für ihre Freizeit, da würde ich nicht erwarten, daß sie nun ausgerechnet so was machen. Eine ältere Großtante dagegen liebt Flickarbeiten wirklich, ihr geben wir immer mal einen Beutel (Henkel an Geschirrtücher und all das was mich kribbelig macht ist für sie genau das Richtige), weil wir wissen, daß sie das gerne macht. Aber erwarten würden wir es nicht.


    Wenn ich höre, daß manche Großeltern sich GAR NICHT um die Enkel kümmern mögen, gar nicht mit ihnen zusammen sein wollen, macht mich das auch sehr traurig - sie verpassen doch so etwas Schönes...

  • Ich hab leider keine Zeit denn ganzen Thread zu lesen, aber so eine Oma hab ich hier. #super Finde das ganz toll und muss ihr das mal wieder sagen #schäm , sie ist leider gerade krank.

    Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben. (Hans Christian Andersen)
    Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
    Joachim Ringelnatz

  • Wir wohnen ja in einem Mehrgenerationen Haus und so erleben meine Kinder ihre Großeltern hautnah. Das ist nicht immer einfach - meinen Papa muss ich schon auch hin und wieder mal dran erinnern, wer hier die Regeln festlegt - aber es ist immer wunderbar!! Meine Kinder lernen super viel von ihren Großeltern. Ich weiß das Engagement meiner Eltern bzgl. ihrer Enkel sehr zu schätzen!!


    Da ich Teilzeit arbeite kocht die Oma z. B. von Montags bis Donnerstags und ich muss schon sagen, dass sie sehr gesund kocht, Gemüse aus dem Garten, fast immer einen Nachtisch.... Ist schon toll!


    Aber wie schon gesagt wurde, manche Großeltern haben das "typische" Großeltern-Gen und andere eben nicht.


    schönen Abend...
    emily

    Löwin (2004) und Löwe (2006)
    .... es ist das Geschenk Gottes an uns...

  • Sahnetorte


    Solches "Seelenessen" kenne ich auch - bin ganz erleichtert, dass es anderen auch so geht, ich dachte schon, ich bin die Einzige, der das so geht und irgendwie essgestört...


    "Seelenessen" ist zum Beispiel dieser billige knallgelbe Vanillepudding mit Sahne und dieser Fertigbabybrei, den man mit Wasser anrührt - das ist Kindheitsgeschmack pur.
    Und Miraculix-Maccaroni mit knusprigem Hack ist das einzige Essen, das auch in Krisenzeiten und bei Krankheiten rutscht. Mal abgesehen von Großmutters Wackelpudding und Uromas Weihnachtsmakronen.

  • Zwei meiner Großeltern sind schon früh gestorben, daher habe ich keine Erinnerungen an sie.


    Wir waren immer von Samstag auf Sonntag bei meiner Oma. Es gab M*ggi Fix für Spaghetti Bolognese und Malzbier zum Mittagessen; nachmittags haben wir Zwieback mit Marmelade gemümmelt, uns vor den Fernseher gesetzt und die Sesamstraße geschaut. Gespielt oder gebastelt hat sie nie mit uns, denn sie hatte einen großen Gemüse- und Obstgarten, der ihr ein und alles war. Wir haben ihr entweder bei der Gartenarbeit geholfen oder haben im Garten gespielt.
    Abends hat sie uns die Haare mit Bier und Eigelb in der Badewanne gewaschen und wir haben dann zu zweit im ehemaligen Kinderzimmer meines Vaters geschlafen (Größe des Zimmers: Schuhschachtel ^^ ).


    Bei meinem Opa gabs 50 Pfennig zum Eisholen auf die Hand und ansonsten durften wir ihm Handreichungen beim Streichen, Sägen, Schrauben, Fegen, Mähen usw. machen. :D


    Wir waren zufrieden und fanden es immer viel besser als zuhause. #freu


    Von meiner berufstätigen Schwiegermutter, die meinen Sohn oft betreut, würde ich im Leben keine Vor- und Nachspeise, gestopfte Socken usw. erwarten. Manchmal bietet sie mir an, die Wäsche zu bügeln, aber da ich das ganz gut selbst hinkriege, kommt das für mich nicht in Frage.