Wenn Babys/Kleinkinder sich weh tun, dann...

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  • Hm, ja, was macht man dann?


    Also, wenn ein Kind gerade sitzen lernt, dann nach hinten umkippt und weint oder beim Laufen lernen stolpert, fällt und weint, solche Situationen meine ich. Keine "richtig" schlimmen Verletzungen, sondern so Alltagssituationen, ohne sichtbare Verletzungen.
    Ich habe es jetzt ganz oft beobachtet, dass dann folgendes passiert: ein Erwachsener (Elternteil) versucht das Kind ganz schnell abzulenken, in dem es ein Spielzeug gezeigt bekommt oder etwas anderes. Meist mit den Worten "Ist doch nichts passiert" (oder andere Sprüche). Das erweckt bei mir immer den Eindruck, als ob das Gefühl beim Kind gerade übergangen wurde. Das der Erwachsene entscheidet, ob das jetzt schlimm ist/ein Grund zum Weinen ist oder nicht. Meist kommt dann die Begründung, dass, wenn auf das Weinen eingegangen wird, nur noch mehr geweint wird/ die Situation verschlimmert wird/ das Kind lernt, dass es so Aufmerksamkeit bekommt. Ist das so?
    Mir kommt das irgendwie falsch vor. Die Babys/Kleinkinder weinen doch nicht ohne Grund? Und sei es nur der Schreck?
    Meine Reaktion wäre, das Kind in den Arm zu nehmen und zu trösten. Mein Kleiner kommt jetzt gerade in das Alter, in dem solche Situationen vorkommen, deswegen fehlt mir da die Erfahrung.


    Wie reagiert ihr? Oder härtet man da als Elternteil irgendwann ab und ich mache mir zu viele Gedanken?

  • Ich versuche immer, hinzugehen, das Kind zu berühren (ich bin da-Signal) und frage es, was passiert ist, bzw wo es wehtut. Damit versuche ich, dass das Kind nachfühlt, wo es wehtut und ob es wirklich so arg ist. Die Stelle wird dann gestreichelt, das Kind in den Arm genommen und getröstet und bisher sind wir damit sehr gut gefahren. Das Weinen hat sich schnell gelegt und das ohne die Gefühle des Kindes zu negieren, sondern weil es sich bekümmert fühlt.
    Ich hab das nie irgendwo nachgelesen, mache das aus dem Bauch heraus so.

  • Ich tröste auch immer. Je nach Einschätzung der Situation manchmal ganz intensiv und manchmal nur mit einem "Zeig mal, wo es weh tut. Soll ich pusten?". In letzteren Situationen biete ich NACH dem ersten Trösten auch manchmal eine Ablenkung an ("Wollen wir jetzt eigentlich noch eine Runde Murmelbahn spielen?"). Dann ist der Schmerz mitunter schneller vergessen. Ich versuche den Schmerz aber nie zu bagatellisieren oder gar meinem Kind Vorwürfe zu machen (nach dem Motto: "Ich hab Dir doch gesagt, Du sollst auf die wurzeln achten" - hört man auch gern von anderen Eltern).

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Ich versuche Trost anzubieten und schaue, ob das gewünscht ist. Manchmal hat das Kind sich so schnell selbst reguliert, dass mein Angebot überflüssig wird, und sonst nehme ich es in den Arm, frage, was passiert ist und wo es weh tut, streichle oder küsse die betreffende Stelle. Ob nun der Schreck oder der Schmerz gerade größer sind, finde ich zweitrangig. Wenn mein Kind weint, wird es einen Grund dafür haben, auch wenn dieser für mich nicht immer klar ersichtlich ist.

    • Offizieller Beitrag

    ich warte nach einem sturz immer, ob er weint. Denn definitiv wenn man hinhechtet direkt nach dem bumms erschreckt er sich viel mehr und weint dann erst los.
    Oft warte ich erstmal und sag nur "bumms" er steht auf und spielt weiter, musste gar nicht weinen .


    Weint er natürlich trösten sonst eben spielen lassen. Also ja, die Reaktion der eltern ist auch nicht egal.


    neuerdings wird er auch wütend weil er was nicht geschafft hat. Dann weinter nicht wegen schmerz sondern weil er umgefallen ist. Dann trösten hilft gar nicht, da hilft mit ihm wütend sein/ ihm wege zeigen wütend zu sein. (Auf die erde klopfen und "so ein blöder brumms aber auch" ists hier.)

  • ich gehe auch hin, berühre das kind, frage nach einer weile nach, was los war und wo es weh tut, lasse mir die stelle zeigen und tröste, wenn gewünscht.
    wichtig finde ich, das kind ausweinen und "auszittern" zu lassen.


    meiner beobachtung nach machen (ältere) kinder das übrigens auch so. sie sind eher zurückhaltend mit worten und gesten, kommen aber nah ran und stehen da und schauen. das verletzte kind darf in ruhe zuende weinen und wird erst nach einer weile gefragt, ob es noch schlimm ist.


    ich habe es noch nie erlebt, daß sich kinder so distanzlos und respektlos gegenüber anderen kindern verhalten haben, wie erwachsene das oft tun.


    auch aufhelfen, an sich drücken, umarmen etc. wird nur dann getan, wenn das verletzte kind es offensichtlich braucht. meist ist das gar nicht der fall. eine leichte berührung am rücken oder ein leises ansprechen mit namen genügt oft, damit das kind weiß, daß jemand da ist.


    ich wische auch nicht sofort dreck oder blut ab, das hat später noch zeit und meist macht das kind das dann lieber selber.


    wenn mir selbst etwas passiert, ist es mir auch lieber, wenn jemand ganz zurückhaltend in der nähe bleibt und ich erstmal selber gucken kann, was eigentlich los ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von casa ()

  • Das erweckt bei mir immer den Eindruck, als ob das Gefühl beim Kind gerade übergangen wurde. D

    Das ist mir auch schon oft aufgefallen:
    Beispiel: Mein Kleinkind, noch unsicher im Laufen, stolpert und fällt hin. Sie weint furchtbar. Gleich sagt eine andere Mutter, das ist nicht so schlimm, ich habs gesehen, sie ist nur erschrocken.
    (Mir grundsätzlich egal, warum sie weint, ich hab schließlich auch schon lang nicht mehr vor körperlichen Schmerzen geweint, will aber getröstet werden, wenn...)
    Nachdem Töchterchen sich ein bisschen beruhigt hat und aus meiner Umarmung lösen kann, seh ich eine relativ große Schürfwunde und ärgere mich total. Wie kommt jemand anderes dazu zu sagen, etwas tue nicht weh?


    Allerdings muss ich gestehen, dass ich manchmal auch die Befürchtung hatte, meiner Tochter das "Weinen" ein bisschen anzuerziehen. Sie ist nämlich sehr nah am Wasser gebaut, während andere Kinder deren Eltern nur "ist nicht so schlimm" sagen, da viel robuster sind.

  • @Mietzekatze Du machst das genau richtig! Hör auf dein Bauchgefühl. #ja


    Ich hab hier ja auch ein Purzelbaby, etwas älter als deines. Das ist eine anstrengende Zeit und tut auch dem Mamaherz immer etwas weh. Aber es gehört nun mal dazu, auch mal anzuecken in der Welterkundung.


    Und es ist mein 3. Kind und ich bin immer noch nicht so abgehärtet von wegen "Ach, das hat doch jetzt gar nicht weh getan. Hier, guck mal, eine Biene!" ICH weiß doch nicht, ob es meinem Kind weh getan hat. Es hat gerummst, es weint. Scheinbar fühlt es sich in dem Augenblick nicht wohl. Ob ich nun tröste wegen Schmerz oder Schreck... Ich will einfach da sein für mein Kind. In welcher Intensität, entscheidet das Kind. Das muss man halt beobachten.


    Bei unserem Bärchen ist es auch schon so, dass es manchmal ordentlich rummst und ich 8I =O und denk, DAS muss doch jetzt weh getan haben, flitze zum Baby, das reibt sich am Kopf und spielt einfach weiter. Oft ist da dann auch eine rote Stelle, eine kleine Beule am Kopf. Ich benenne das auch mit "Aua" und kommentiere den vermutlichen Hergang ... jajaja, Sprachförderung :D Aber ob er Trost braucht, entscheidet der Zwerg.

  • Wir machen es wie Runa: Abwarten, ob überhaupt getröstet werden muss (ist manchmal auch ohne Weinen nötig), nachfragen, pusten, evtl Liedchen singen. Das wirkt zwar ablenkend, kommt aber erst ganz am Schluss. Wenn eine fette Beule droht, gibt es Arnica-Salbe, aber auch erst, nachdem getröstet wurde. Meinen Eltern musste ich übrigens "abtrainieren", sofort beim Sturz einen Laut des Entsetzens loszulassen und das Kind sofort hochzureißen. Und ich glaube, @Lilablassblau, dass das mit dem Weinen auch Typsache ist. Mein Kleiner weint selten, obwohl er kein "ist nicht so schlimm" zu hören bekommt. Bei deiner Tochter gehört es vielleicht einfach zum Druckabbau dazu.

  • Das ist mir auch schon oft aufgefallen:
    Beispiel: Mein Kleinkind, noch unsicher im Laufen, stolpert und fällt hin. Sie weint furchtbar. Gleich sagt eine andere Mutter, das ist nicht so schlimm, ich habs gesehen, sie ist nur erschrocken.
    (Mir grundsätzlich egal, warum sie weint, ich hab schließlich auch schon lang nicht mehr vor körperlichen Schmerzen geweint, will aber getröstet werden, wenn...)
    Nachdem Töchterchen sich ein bisschen beruhigt hat und aus meiner Umarmung lösen kann, seh ich eine relativ große Schürfwunde und ärgere mich total. Wie kommt jemand anderes dazu zu sagen, etwas tue nicht weh?

    ich kann hier unterschreiben.
    Ich finde es ganz

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Das finde ich wiederum nicht schlimm, wenn ein anderer Beobachter (hier oft meine Schwiegermutter) seine Beobachtung beschreibt, meine SchwiMu macht das definitiv nicht um den Schmerz des Kindes zu bagatellisieren, sondern um mich als Mutter zu beruhigen, wenn ich den Fall selbst nicht gesehen habe. Könnte ja auch sein, dass Kind ganz dämlich gefallen ist und es kann mir natürlich selbst noch nicht berichten.


    Übrigens erwische ich mich durchaus selbst dabei ab und zu solche sinnlosen Sachen zu sagen wie "siehst du, hab ich dir doch gesagt du sollst da wegbleiben" , das kommt automatisch, wenn man damit aufgewachsen ist, man muss es sich sehr bewusst abtrainieren.


    Ansonsten warte ich auch meistens ab, sage erstmal sowas wie "ups" und schau wie mein Kind selbst reagiert. Wenn es eher wütend ist, hilft in den Arm nehmen gar nicht, dann wütet es in meinem Arm noch mehr. Ich benenne dann das Gefühl und warte bis er selbst ankommt zum trösten lassen.
    Wenn's arg weh getan hat, nehme ich ihn in den Arm, puste, küsse, kuschle, und wenn das nicht reicht, stille ich ihn. Ablenken mit Spielzeug o.a. höchstens, wenn ich merke, dass er sich anders nicht beruhigen lässt. Ablenken "funktioniert " aber sowieso bei ihm nur, wenn er dazu bereit ist sich wieder anderem zuzuwenden.

  • Das ist mir auch schon oft aufgefallen:
    Beispiel: Mein Kleinkind, noch unsicher im Laufen, stolpert und fällt hin. Sie weint furchtbar. Gleich sagt eine andere Mutter, das ist nicht so schlimm, ich habs gesehen, sie ist nur erschrocken.
    (Mir grundsätzlich egal, warum sie weint, ich hab schließlich auch schon lang nicht mehr vor körperlichen Schmerzen geweint, will aber getröstet werden, wenn...)
    Nachdem Töchterchen sich ein bisschen beruhigt hat und aus meiner Umarmung lösen kann, seh ich eine relativ große Schürfwunde und ärgere mich total. Wie kommt jemand anderes dazu zu sagen, etwas tue nicht weh?


    ich kann hier unterschreiben.
    Ich finde es ganz ganz gruselig, wenn Erwachsene bestimmen, ob das Kind überhaupt das Recht hat zu weinen! So was von übergriffig
    Erwachsene untereinander würden das auch so Sehen und sich das nie und nimmer bieten lassen. Nur bei Kindern ist das ja gaaaanz was anderes
    Oder wer geht nach nen blechschadenunfall zum Opfer und sagt, nicht so schlimm, da braucht's keinen Krankenwagen, ist nur ein blechschaden
    Oder ich stolpere auf dem gehweg und Fall hin, ganz harmlos. Will ich dann, dass zu mir gesagt wird: ach stehen sie auf, das hat doch gar nicht weh getan.?


    Ich finde das furchtbar und wir machen es auch nicht. Wir trösten immer, wenn geweint wird. Das weinen zeigt mir, dass es schlimm ist und wico Trost braucht. Bei manchen “Unfällen“ weint er nicht. Dann sag ich sowas wie “hopsa, bist du gestolpert“ oder “hubs, war da der Ball im weg?“
    Versuche also zu benennen.
    Und bei Weinen reagieren wir eigentlich auch nicht anders. Trösten und benennen “oh, wie blöd, hat s nicht geklappt.“ usw.


    Ich hab nicht den Eindruck, dass wico umso mehr weint, je mehr wir auf ihn eingehen. Im Gegenteil. Oft signalisiert er sehr schnell, dass er weiter spielen möchte.


    Für mich ist es auch irrelevant, ob wico sich weh getan hat oder ob er gefrustet ist, weil irgendwas einfach nicht klappen will. Wer bin ich denn, dass ich entscheide, ob der eine Grund wichtig genug ist, um Empathie zu bekommen oder nicht?


    Mein pc macht nicht, was er soll und ich ärgere mich. Will ich, dass mein Mann sagt: ist ja nix passiert, ich hab genau gesehen, dass du dir nicht weh getan hast. Also hör auf dich zu ärgern.“ Und ganz bestimmt verraucht mein Ärger dann plötzlich
    EdIt: mein Handy mag mich nicht, verschusselt Zitate und macht Mist. Grrrr. Und wehe einer sagt jetzt, ich soll mich nicht so anstellen. 8o #motz

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Ludowica: Bei Erwachsenen kenne ich das aber auch so, dass man da nicht weinen darf, außer wenn jemand gestorben ist. Auf jeden Fall nicht vor Schmerzen. Finde ich auch ganz schlimm, dass das Gefühl so unterdrückt wird. Meistens geht es einem nach weinen ja besser. Als Kind war das bei mir auch schon so, da war ich "nah am Wasser gebaut" blabla... Da wurde noch drüber gelacht.


    Ich nehme das Baby auf den Arm und tröste es, streichele es, manchmal bei besonders großen Bruchlandungen gebe ich noch Arnika-Kügelchen.


    Die Schwiegereltern sind da beim Großkind auch manchmal... Wenn er aus Frust weint, dann sagen sie, er würde schauspielern. Gleiches hab ich schon im Kindergarten bei einem anderen Kind erlebt, da hat das die Erzieherin gesagt. Der würde halt immer weinen, wenn die Mutter geht, das sei normal. Fand ich nicht und Großsohn auch nicht, der kam gleich bei der Erzieherin an und hat es ihr erzählt und ist dann, als sie nichts gemacht hat, wieder zu dem Jungen hin und hat ihn getröstet...

    Einmal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • @Rhododendron ich mein gar nicht das weinen explizit, sondern die Reaktion auf die Situation. Wenn ich hinfallen, dann soll jemand fragen, ob ich Hilfe brauche z.b. Und mir eben nicht erklären, dass das ja nun kein Grund sei irgendwelche Empathie zu erwarten. Ob weinen oder nicht, find ich zweitrangig.
    Bei Kindern, zumindest bei meinem ist es noch so, dass er sich nicht anders äußern kann als durch weinen..Das ist aber was anderes, find ich...

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Bei meiner Großen ist es ganz schlimm, wenn man überreagiert (also hinstürzt mit 'Oh Du arme, das hat sicher wehgetan, blabla...'). Das findet sie extrem peinlich, auch wenn es weh getan hat. Es geht so weit, dass sie nach Stürzen sagt, 'Aber nicht dem Papa erzählen, der redet dann wieder in Babysprache mit mir!' #augen
    Als sie kleiner war - so bis etwa, ahem, 3?- wurde nach Stürzen immer Trostgestillt, oder zumindest auf den Arm genommen. Groß verbal getröstet oder gefragt oder 'Gefühle benannt' hab ich nie, das fand sie immer schon doof. #confused

  • @Rhododendron ich mein gar nicht das weinen explizit, sondern die Reaktion auf die Situation. Wenn ich hinfallen, dann soll jemand fragen, ob ich Hilfe brauche z.b. Und mir eben nicht erklären, dass das ja nun kein Grund sei irgendwelche Empathie zu erwarten. Ob weinen oder nicht, find ich zweitrangig.
    Bei Kindern, zumindest bei meinem ist es noch so, dass er sich nicht anders äußern kann als durch weinen..Das ist aber was anderes, find ich...

    Ja, sehe ich ja genauso. Meine Erfahrung ist halt nur bei Erwachsenen genauso. Und ja, bei einem Autounfall als Jugendliche mit dem Fahrrad, wurde ich genauso weggeschickt (mit Ei im Vorderrad). Und hab mich nicht getraut, da etwas gegen zu sagen. Weil ich es von klein auf so kannte: Stell dich nicht an, heul nicht rum.


    Bei Kindern ist es doppelt schlimm, wenn sie nicht reden können, das stimmt. Man erzieht es ihnen damit auch irgendwie an, siehe oben, dass sie dann als Erwachsene auch nicht mehr ihre Gefühle äußern mögen. Darum ärgert mich das Verhalten der Schwiegereltern und der Erzieherin sehr, kann aber in den Situationen meinen Mund einfach nicht aufkriegen.

  • Ich bin immer hingegangen, hab sowas gesagt wie: Huch, wie ist den das passiert? Brauchst du Hilfe?
    Und dem Kind angeboten es hoch zu nehmen.
    Dann so reagiert, wie es das Kind grad brauchte:
    In den Arm nehmen.
    Garnichts machen.
    Nur hoch helfen.
    Usw.


    Das hab ich von Anfang an so gemacht, auch als die Kinder sich noch nicht mit Worten mitteilen konnten.

  • Es gibt dann auch noch die Mitmenschen, die einem dann sagen wollen: Geh da jetzt nicht hin. Der muss das auch mal aushalten. Du verhätschelst ihn sonst zu sehr blabla... Finde ich auch immer sehr nervig, dass einem da zwischengequatscht wird.

  • Danke für eure zahlreichen Rückmeldungen! Ich nehme ganz viel mit.


    Schön, dass es nicht nur mir so geht. Aber ich muss auch sehr aufpassen, wie ich reagiere/was ich sage, weil ich eben auch anders "erzogen" wurde.
    Schlimm finde ich auch, wenn dann auch noch die Klischees greifen, ala "Heul nicht, du bist doch kein Mädchen" oder sowas #stirn

    ich warte nach einem sturz immer, ob er weint. Denn definitiv wenn man hinhechtet direkt nach dem bumms erschreckt er sich viel mehr und weint dann erst los.

    Da stimme ich dir zu. Hab ich auch schon öfter beobachtet, vorallem bei den Omas (Uromas) bei uns.