das leidige Thema Süssigkeiten

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  • Hallo an alle,


    bei uns spitzt sich leider grad die Thematik Süssigkeiten sehr unschön zu und ich hätte gerne ein paar Gedanken und Anregungen von euch, denn ich sehe da zuviele Paralellen zu meiner Kindheit.


    Die Große (fast 10) ist momentan wohl richtig süchtig auf Süssigkeiten.
    Normalerweise bekommen meine Kinder einen Süssigkeitenvorrat über den die Großen frei verfügen können. Im letzten Monat war das durch Ostern, Geburtstag und Oma Besuch sehr viel. Die Vorratsboxen der Kleinen stehen in der Speisekammer und die dürfen sich nach den Mittagessen was aussuchen. Nachmittags gibt es oft für jedes Kind noch so einen Schoko-Doppelkeks.
    Soweit die Ausgangssituation.


    Vor ca. 2 Wochen ist mir dann aufgefallen, dass sich die Boxen der Kleinen wie von Geisterhand leeren. Und auch die Naschbox von meinem Mann wurde ohne sein Zutun immer leerer. Ich habe das thematisiert (ohne Beschuldigung) und gebten, dass das aufhört. Leider völlig fruchtlos. Im Gegenteil, der Schwund wurde immer dreister. Es fehlten ganze Gummibärchen Tüten die ich für die Geburtstagsfeier besorgt hatte, die Hustenbonbonstüte lag leer im Regl, Gummibox restlos ausgeräubert. Erneute Ansprache meinerseits, aber keiner wollte es gewesen sein.
    Tja und dann ich am Wochenende ins Zimmer der Großen, weil ich ihr Bett neu bezogen habe und dort lag dann der ganze Müll der fehlenden Süssigkeiten + noch einiges mehr ums Bett verstreut. (Ihr Bett steht in einer Nische, so dass man es von der Tür aus nicht sieht und ich bin sonst eher selten in ihrem Zimmer.)
    Direkt damit konfrontiert ist sie in Tränen zusammengebrochen und ist in Selbstmitleid versunken.


    Tja, gebracht hat es nur offenbar gar nichts. Nachdem ich keine Süssigkeiten mehr für uns Eltern gekauft hatte, verschwinden nun die Schokokekse. Und mein Mann hat heute durch Zufall entdeckt, dass sie vor der Schule offenbar ihr Taschengeld beim Bäcker in tütenweise Süsskram tauscht.


    Wie kann ich ihr nur beibringen, dass das Zeug zwar wahnsinnig lecker schmeckt, aber dass man trotzdem lernen muss den Wunsch zu ignorieren ?
    Zumal sie eine Leseratte und Stubenhocker ist und sportlich ihren Klassenkameraden weit hinterher hinkt, obwohl sie noch kein Gewichtsproblem hat. (Sie ist aktuell etwas moppeliger geworden, aber ich hoffe jetzt einfach mal, dass das die Vorstufe vom nächsten Wachstumsschub ist und nicht schon die Auswirkungen der falschen Ernährung.)
    Und ich hab Angst um ihre Zähne, wenn sie weiter rund um die Uhr (und wohl auch abends im Bett) Süsskram futtert.


    Aber ich komm nicht an sie ran. Momentan ist sie definitiv ein Süsskram-Junkie und der Drang nach dem Zeug ist größer als jedes Fünkchen Verstand. ;(

  • Wieviel süßes isst sie denn tatsächlich? Ich fände jetzt ein schokokeks und eine Sache nach dem Essen schon sehr wenig für eine 10jährige. #angst
    Isst sie denn ansonsten noch ausgewogen genug?


    Ich beobachte hier immer mal so Phasen, da wird dann viel süßkram gegessen (ist hier frei zur Verfügung und das Taschengeld eh), dann kommt wieder kaum was weg.
    Vielleicht würde es helfen, das etwas weniger zu reglementieren?


    Ich hab auch noch schöne Erinnerungen an die schnuckeltüten nach der Schule früher. Manchmal sind wir auch zum kleinen Laden, haben Gummibärchen, Chips und mezzomix gekauft und uns mit der Bravo zurück gezogen. Das war toll. Ich war trotzdem ein recht gesundes und schlankes Kind ;)
    Ich halte den erhöhten Süßigkeitenbedarf also für altersgerecht.


    Und solange das Drumherum stimmt auch für unproblematisch

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich finde den Süßigkeitenkonsum gar nicht so dramatisch, sondern vielmehr dass sie es heimlich macht.
    Daran würde ich arbeiten, vielleicht eine Absprache treffen, dass die Menge der Süßigkeiten egal ist, sondern nur die Zeit und die Örtlichkeiten begrenzen( also sowas wie nur in der Küche und nur morgens und abends vor dem Zähneputzen) .
    Dann hast du zu mindestens den Überblick ,ob sie tatsächlich dauerhaft einen hohen Konsum hat oder ob es doch einfach nur eine Phase ist.

  • Ich hatte als Jugendliche auch so eine Phase und meine Eltern haben mich immer echt zur Schnecke gemacht deswegen und das wurde zum Teufelskreis. Bei mir hat sich leider eine unschöne Essstörung daraus entwickelt. Das ist anstrengend. Ich habe das nicht extra gemacht, es war ein Zwang und meine Eltern haben es damals viel schlimmer gemacht, ohne Absicht.


    Mehr möchte ich gar nicht darüber hier sagen


    Mich würde dieses heimliche Essen auch alamieren, je nachdem wie sich das entwickelt.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Von welchen Mengen schreibst du denn?
    Wieviel ist in ihrer Kiste?
    Wie reagierst du, wenn sie leer ist und sie um was bittet?


    Ich finde das schwierig. Ich hab früher auch mein ganzes Taschengeld in Süßkram eingetauscht.
    Bei uns waren die Süßigkeiten zu Hause auch nicht frei zugänglich. Wir mussten immer fragen.


    Ich versuche einen Mittelweg zwischen frei zugänglich und fragen zu wählen, gelingt mir nicht immer.

  • Hallo,


    Aus dem Bekanntenkreis kenne ich eine Familie, bei der das eine Kind abnehmen sollte und bei dem Süßigkeiten zwar nicht direkt verboten waren, aber die "verbrauchte" Menge immer wieder angesprochen wurden, das Kind selber vernünftige Regelungen vorschlagen und sich natürlich ich daran halten) sollte usw. .


    Dieses Kind ist dann auch dazu übergegangen, die Sachen der anderen bzw. "Familiensüßigkeiten" zu nehmen, selbst dann wenn von den eigenen noch etwas da war. Und zwar in deutlich größeren Mengen als je zu vor.
    Einfach weil das Thema (und damit die Lust drauf) ständig präsent war und Süßes von anderen vor allem in der Hoffnung, daß es nicht auffällt und dann nicht schon wieder SIE auf das Thema angesprochen wird.
    Je mehr reglementiert wurde, desto mehr weitete sich das heimlich essen aus, bis alles Taschengeld in "Vorräte" investiert und auch sonst Süßes und auch anderes hochkaorisches regelrecht gehortet wurde (im Zimmer, aber auch im Bauch, da war es schließlich sicher)wurde.


    Das wieder aufzulösen war dann wohl ein ziemlich langer Prozess.


    Ich sehe eigentlich hauptsächlich 2 Möglichkeiten - entweder alle Süßigkeiten (auch die der anderen) wegpacken und verschließen und generell nur auf Nachfrage rausrücken und Taschengeldausgaben strickt kontrollieren.


    Oder das Thema "freigeben". Deutlich zu machen, daß man NICHT mehr kontrollieren wird, wofür das Taschengeld drauf geht und wie viel Süßes aus der eigenen Box oder dem was für alle da ist verschwindet und es auch nicht mehr ansprechen wird - daß im Gegenzug aber die Boxen der anderen Tabu sind (ev. so lagern, daß sie nicht immerzu vor der Nase sind) .


    Ich selber wäre ganz klar für Variante 2. Wenn man reale gesundheitliche Probleme bemerkt, kann man immer noch das Gespräch suchen. Vielleicht löst sich aber auch der Kreislauf aus Druck und Heimlichkeit so einfach auf.


    Das Thema Bewegung würde ich vom Süßen abkoppeln, es ist ja nicht so, dass für sportlichere Menschen Süßigkeiten gesünder wären, und losgelöst davon schauen, ob es sinnvoll ist, etwas zu ändern und wenn ja, wie.

  • Koenntet ihr vielleicht mehr Obst zur Verfuegung stellen, das sie mag? Eine Mango (die ja leider recht teuer sind und es sonst vielleicht noch so oft gibt?) oder sowas koennte den Suesshunger evtl. genauso effizient stillen.

  • Vielleicht hat sie gerade eine schwere Zeit (beginnende Pubertät?) und braucht die Süßigkeiten als Futter für die Seele. Ist jetzt nur mal so ins Blaue geraten. Vielleicht könnt Ihr ja zusammen überlegen, was stattdessen als Seelenfutter dienen kann (nix zu essen, irgendwas schönes wie in Ruhe eine extra Runde quatschen mit Mama/Papa oder ein Ausflug nur mit ihr oder irgendsowas)
    Kommt es für Dich in Frage, ab und zu etwas Süßes als Nachtisch für alle anzubieten, z.B. Milchreis mit Zimt und Zucker oder so? Vielleicht geht es ihr ja nur um den süßen Geschmack.
    Deutlich machen, dass das so nicht geht würde ich schon, aber ohne "Anklage" :) Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr eine gute Lösung findet.

  • Ich würde das Reglementieren erstmal abschaffen und mit ihr die Absprache treffen, dass sie Abends im Bett nichts mehr isst. Um die Zähne hätte ich auch Sorge. Dann beobachtet ihr mal, was denn an Mengen weg geht, wenn sie freien Zugang zu allem hat? Bei uns ist gerade bei allen (auch bei mir) das Verlangen nach Süßem besonders hoch aber es kommen auch andere Zeiten. Wenn ich denke, dass der Konsum überhand nimmt, kaufe ich erstmal weniger.


    Freunde von uns haben exakt diese Situation mit ihrem Großen durch. Erst Süßigkeiten, dann auch anderes leckeres Essen und am Ende hat er sogar heimlich Geld genommen (er wollte unbedingt ein Handy haben, was strikt verboten wurde). Für unsere Freunde war auch das Schwindeln das größte Problem aber so hat er versucht die strengen Regeln zu hintergehen. Da helfen nur Gespräche und das Überdenken der Regeln...


    LG,
    Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)

  • Nur kurz, aber Roggenbrot hilft manchen Leuten, das Craving auszuschalten.


    Mir selbst hilft vor allem Roggenknäcke. Seit ich das esse, brauch ich keine zwei Tafeln Milka am Tag mehr, sondern komme manchmal auch mit einem Snickers hin.


    Edit Natürlich nicht als expliziter Süßkramersatz, sondern einfach zu dem Mahlzeiten.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Danke schon mal für eure Beitrage, ich hab sie jetzt nur schnell überflogen und werd sie mir hernach nochmal in Ruhe durchlesen.


    Wollte nur noch schnell eine Info zur Menge dalassen.
    Die Großen haben pro Woche ca. 1 Tüte Gummibärchen oder Schoki. Das suchen sie sich beim Wocheneinkauf aus und nehmen es dann mit in ihre Zimmer. Oft gibt es aber noch zusätzlich was von den Omas oder eben durch Geburtstage. Wann sie das essen ist ihnen selbst überlassen.
    Nur bei den beiden Kleinen hab ich die Boxen noch bei mir in der Küche. Wobei ich dem 5 jährigen seine Box am Wochenende auch mitgegeben habe, weil sie hier ja eh von seiner Schwester geplündert wird und mich dieses 5minütige Gequengel nach Süssem genervt hat.


    Wir haben es ihr auch nie verboten vom Taschengeld Süssigkeiten zu kaufen.


    Ich versteh nur echt nicht, woher diese plötzliche Gier kommt. Ich hab mal versucht zu Überschlagen. Allein was sie letzte Woche gemopst hat waren 3 Tüten Gummibärchen, 2 Rollen Mentos, 1 Packung Halsbonbons, 1 Dose Kaugummi, 1 großer Schokohase, 1/2 Packung M&M, 1/2 Packung Kinderschokolade und nochmal ca. 200g Einzelteile aus den Boxen ihrer kleinen Geschwister. Dazu kommt ihr Wochenvorrat + 200g die es am Samstag von der Oma gab. Und dann eben noch eine unbekannte Menge die sie auf dem Schulweg kauft.


    Ich hoffe echt, es ist nur eine Phase wie der Beginn der Pubertät und vielleicht dazu noch der Übergangszeugnis.-Druck (den sie sich selber macht, weil sie umbedingt aufs Gymi will).


    Das sonstige Essen leidet definitiv darunter. Früh isst sie 1 Marmeladenbrot, zur Pause Käsetoast + Apfel, mittags hat sie schon keinen Hunger mehr und isst nur 4-5 Gabeln voll (ausser es gibt Süssspeisen wie Pfannkuchen, Kaiserschmarrn...), nachmittags nochmal einen Apfel und Kekse/Pudding/Kuchen und abends hat sie meist keinen Hunger und ist vielleicht mal eine Banane oder etwas Joghurt mit Müsli.


    Nachtisch zum Mittagessen hab ich wieder aufgegeben, weil das meistens damit endet, dass normale Essen liegengelassen wird und ich sie nicht mit "es gibt das nur, wenn du vorher das isst" erpressen mag. Und erst Nachtisch funktioniert auch nicht, weil dann keiner mehr das eigentliche Essen mag und schon satt ist. Deswegen hab ich den Nachtisch quasi auf Nachmittags verschoben.

  • Schwierig finde ich es mit der Heimlichkeit umzugehen und sinnvoll darauf zu reagieren. Wer etwas heimlich macht, ertappt und an die Öffentlichkeit gezerrt wird, der wird das nächste Mal Wege finde, es noch heimlicher zu tun.


    Vielleicht könnt ihr da irgendwie versuchen weniger Aufheben drum zu machen? Schon allein die Tatsache, dass die Süßigkeitenvorräte für alle sichtbar sind führt ja zum Vergleich mit anderen und deren Konsum.

  • Waschbär - ich kann das nur schwer einschätzen, weil ich keine Kinder in dem Alter habe.


    Aber, - ich habe als Kind auch grooooooooße Mengen Süßigkeiten gefuttert, teilweise weit mehr als das, was Du aufgeschrieben hast - allerdings habe ich nie in meinem Leben Gewichtsprobleme gehabt, da ich grundsätzlich relativ schmal gebaut bin.


    Ich würde bei einer 10 Jährigen den Süßigkeitskonsum wohl grundsätzlich nicht mehr überwachen - ich finde, irgendwann muss man die Kinder da los lassen. Was sie mit ihrem Taschengeld macht, denke ich, sollte ihr Ding sein - und ich würde darüber reden, dass man nicht die Sachen der anderen Essen darf bzw. die Familienvorräte alleine vertilgt.


    Das erste was ich ansonsten tun würde, wäre zu schauen, was sie sonst isst - also zum Frühstück, zum Mittag und zum Abendbrot - da sollte genügend gegessen werden und es sollte möglichst gesund sein; dann würde ich schauen, ob Du sie vielleicht doch zu Bewegung animieren kannst - es wäre schon gut, wenn sie vielleicht Spaß an irgendweiner sportlichen Betätigung hätte - vielleicht könnt ihr gemeinsam inlinescaten; oder sie geht mal mit einer Freundin zum Tanzen, zum reiten oder so etwas - irgendwas halt:-)

  • Falls es untergegangen sein sollte: Roggenbrot versorgt den Körper länger als Weizenbrot oder so mit der nötigen Energie und kann das Verlangen nach Süßem senken.

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  • Falls es untergegangen sein sollte: Roggenbrot versorgt den Körper länger als Weizenbrot oder so mit der nötigen Energie und kann das Verlangen nach Süßem senken.

    Sorry, ich hab's gelesen, aber vergessen zu antworten. Auf Roggenmehl verträgt sie leider nicht. Sie kann es im Winter gelegentlich als Mischbrot essen, aber sobald im Sommer der Heuschnupfen dazukommt reagiert ihr Körper auf Roggenmehl mit Neurodermitis. :(

  • ach doof :(

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  • Ich würde ihr einmalig einen großen packen süßes schenken und dann mit ihr ein ernstes wort über stehlen von besitzt anderer reden und über wiedergutmachung und entschuldigung. Dann noch über die vor- und nachteile von zucker und über die evtl anpassung der taschengeldhöhe, damit diebstahl keine option mehr ist.


    Und dann machen lassen und hoffen. Oder wieder reden...

    lg quark


    Einmal editiert, zuletzt von quark ()

  • Das finde ich gut, Quark.

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  • Vielleicht würde es was bringen, wenn sie mit einem anderen Frühstück in den Tag startet? Denn bei einem (Weiß-?)Brot mit Marmelade kommt doch automatisch nach kurzer Zeit wieder Hunger auf Süßes auf, und wenn sie dann weitermacht mit Süßkram vom Bäcker, usw., dann zieht sich das wie eine Spirale durch den Tag. Und ich finde, es ist verdammt hart sich willentlich einzuschränken, wenn der Körper so eine Blutzuckerachterbahn fährt. Da kann sie einem ja richtig Leid tun. ;)


    Vielleicht mag sie mal Overnight Oats probieren? Die sind total lecker, und sie kann sich was aussuchen, worauf sie am meisten Lust hat. Alternativen wären je nach Geschmack Quarkspeisen, Porridge, Rührei. Damit sollte zumindest bis Mittag kein Heißhunger aufkommen. Könnte mir vorstellen, dass sie da auch selber darunter leidet, wenn es so eine Art Sucht geworden ist. Und dass sie eigentlich nichts von den anderen klauen will, aber halt wirklich nicht anders kann gerade?

    LG, Yolotzin :)


    Each circumstance is a gift, and in each experience is hidden a treasure.
    (Neale D. Walsh)

  • Ich würde ihr einmalig einen großen packen süßes schenken und dann mit ihr ein ernstes wort über stehlen von besitzt anderer reden und über wiedergutmachung und entschuldigung. Dann noch über die vor- und nachteile von zucker und über die evtl anpassung der taschengeldhöhe, damit diebstahl keine option mehr ist.


    Und dann machen lassen und hoffen. Oder wieder reden...

    So ungefähr hab ich es jetzt in einer ruhigen Minute gemacht. Ohne Vorwürfe oder große Regeln (ausser, dass eben nichts von anderen geklaut werden darf). Hab gesagt, sie soll sich vielleicht am besten selber eine Grenze setzen wieviel Taschengeld sie verfuttern möchte und auch ehrlich aufschreiben wieviel sie ausgibt. Ohne dass ich es sehen will. Aber aktuell hat sie 75 EUR angespart und will sich eigentlich einen Ebook Reader kaufen. Nicht, dass sie dieses Geld jetzt quasi unbewusst verfuttert und dann von sich selber enttäuscht ist.
    Damit lass ich das Thema jetzt erstmal ruhen und beobachte einfach nur still und unauffällig in welche Richtung es sich weiterentwickelt.



    Dass ihr Marmeladenbrot suboptimal ist, weiss ich, aber es ist das einzige was sie in der Früh überhaupt essen mag. Wir hatten auch schon Phasen wo sie Frühstück komplett verweigert hat. Und aufwendige Sachen oder Kochaktionen verweiger ich in der Früh, denn ich bin froh, wenn ich es überhaupt schaffe, mit allen 4 Kindern pünktlich das Haus zu verlassen und ich hab auch keine Lust, dass ich dann wieder die Reste Essen darf, weil es grad wieder nicht den Geschmack trifft. So macht sich jeder sein Müsli / Joghurt / Brot / Obst selber. ;)