Hallo ihr Lieben,
ich bin ein wenig ratlos.
Meine Tochter besucht seit kurzem einen katholischen Kindergarten. Als ich sie dort angemeldet habe, war ich selbst noch Christ, das religiöse Programm, das die Einrichtung damals hatte (2 Jahre her) war eher "dürftig" und eher nebensächlich. Mittlerweile hat die Einrichtung eine neue Leitung und beim Gespräch vor dem Kitaeintritt wies sie noch mal darauf hin, dass es sich um eine christliche Einrichtung handelt und damit auch etwas christliches Leben vermittelt wird mit Hinweis explizit auf christliche Jahresfeste und sowas wie beten vor dem Essen.
Nun war heute ein Aushang aufgehängt geworden, auf dem darüber informiert wurde, dass es von nun an ab freitags immer für alle Kindergarten sowas wie Religionsunterricht für sie geben würde geleitet vom Pfarrer.
Die Kinder in der Einrichtung kommen zum teil aus katholischen/evangelischen, aus unreligiösen und aus muslimischen Familien, also allgemein ist eine religiöse Erziehung für alle schwierig, unabhängig davon, welcher Konfession der Träger der Einrichtung angehört.
Ich möchte dort keinen Streit anfangen, möchte aber auch nicht, dass Tochter dort teilnehmen muss, wenn sie es nicht will. Und ich möchte nicht, dass man ihr vielleicht Dinge einredet, die schlicht nicht haltbar oder gar widerlegt sind.-.-
Wie sind eure Erfahrungen mit konfessionell gebundenen Kindertageseinrichtungen? Wie viel Einmischung in die weltanschauliche Erziehung muss man als Eltern hinnehmen?
Und ja, ich wusste natürlich vorher, dass das ein katholischer Kindergarten ist. Ich bin auch sonst super zufrieden mit ihm, das Konzept gefällt mit und der Umgang mit den Kindern ist ganz wundervoll.