5-Jähriger wird morgens schlecht wach

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  • Hallo zusammen,


    ich habe ein großer Problem mit meinem Kleinen (5) und dem morgendlichen Aufstehen.


    *Text weg--- Moment*

  • Das kenne ich :) war bei uns auch bis weit in die Grundschulzeit ein riesiges Problem.


    Gehofen hat hier:


    morgens genug Zeit zum wachwerden einplanen. Und dann hatten wir in der Kiga Zeit immer eine "Aufwach-Geschichte", das fand er super!

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Meine beiden Kinder waren schon immer Spätaufsteher. Als sie noch Babys waren konnte ich locker mit ihnen bis um 9:30 Uhr im Bett bleiben. Das war ein Traum. Wohlgemerkt WAR. Denn mittlerweile geht der Große in die Schule, der Kleine in den Kindergarten und wir Eltern beide arbeiten. Das bedeutet: wir müssen morgens alle zeitig aus dem Haus.
    Erstmal zu unserem morgendlichen Ablauf: Wir schlafen alle zusammen im großen Familienbett. Mein Mann steht um 5:30 Uhr auf und verlässt um 6 Uhr das Haus. Ich stehe um 6:10 Uhr auf, dusche, mache mich im Bad fertig und um 6:30 Uhr wecke ich die Kinder. Der Plan ist, dass ich in der Zeit wo beide sich anziehen, ihr Frühstück mache, die Schul- bzw. Kindergartenboxen fertig mache und wir dann gemeinsam Frühstück. Danach noch die Kinder ins Bad und dann gehen wir unserer Wege.
    Das Wecken läuft folgendermaßen ab: Ich lege mich zu den beiden, wecke sie vorsichtig und langsam und wenn die Augen auf sind, sagen ich, dass sie aufstehen müssen und sich bitte anziehen und in die Küche kommen.
    Beim Großen klappt das auch gut. Er kommt dann so 5 Minuten später in die Küche. Der Kleine dreht sich rum und schläft weiter. Er bekommen nicht mal die Augen auf morgens. Wenn er mir beim Ansprechen antwortet, bitte ich ihn, sich schon mal hinzusetzen, damit er wacher wird, aber es bringt: NIX. Sobald ich aus dem Schlafzimmer gehe, legt er sich wieder hin und schläft fest ein. Wecker order ähnliches überhört er gänzlich. Ich hab letzten mal versucht, meinen Handywecker für ihn zustellen (auf 3 Minuten nachdem ich schon mal geweckt hatte): NIX. Der Wecker dudelt wie verrückt, aber der Kleine merkt es nicht mal.
    Zu wenig Schlaf bekommt er (eigentlich) nicht. Die beiden gehen gegen 20 Uhr ins Bett und WENN er dann morgens mal wach ist, ist er auch fit und hält den Tag ohne Mittagsschlaf durch. Sollte er doch mal nachmittags schlafen, ist natürlich alles dahin, denn dann turnt er bis 22 Uhr uns länger im Schlafzimmer rum und der Teufelskreis beginnt.
    Hab ihr Tips für mich, wie ich ihn für uns beide stressfreier aus dem Bett bekomme? Wir haben schon oft darüber geredet, aber uns fällt auch nichts mehr ein.
    Meiner Ansicht nach möchte er morgens auch besser / leichter aufstehen, aber er wird eben gar nicht erst wach. Ich müsste ihn aus dem Bett heben und auf die Füße stellen, damit er wach wird, aber das finde ich zu extrem. Er soll ja auch morgens Ruhe haben beim Aufstehen und nicht aus dem Schlaf gerissen werden...

    • Offizieller Beitrag

    Er hat mein vollstes Mitgefühl!
    Mein Grosser ist auch so eine Morgensonne... (ich auch).


    Bei ihm war es bis vor kurzem (jetzt mit 12 ist er durchaus fähig, sich zusammen zu reissen und wenigstens bis an den Tisch zu wanken) sehr wichtig, die ersten Kalorien im Bett zu bekommen.
    Wie wäre es mit etwas Kakao, Milch, Orangensaft in einer Trinkflasche mit Sportverschluss fürs Bett? Ich habe jahrelang zum Wachkuscheln die Morgenmilch mitgebracht - 10 Minuten später war das Kind "transportfähig".
    Ausserdem: anziehen geht definitiv besser nach dem Frühstück, finden wir alle.
    Relativ "ruppig" muss ich zum Wecken aber bei meinen Beiden sein: Arme bewegen, Füsse massieren, Rücken kraulen... Alles, was irgendwie das Blut in Bewegung bringt - ich bin übrigens gleich, ich muss morgens auch manchmal an den Rand vom Bett krabbeln und erstmal den Kopf runter hängen lassen #hammer


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Wenn ich morgens allein zuständig bin, packe ich die Brotzeitboxen möglichst abends vor. Das am schwersten zu weckende Kind trage ich in die Küche und kuschle es am Frühstückstisch bei den anderen, bis es wach wird. Bei manchen hilft einfach nur die Senkrechte, um aufzuwachen. Wobei ich Talpas Kopf nach unten-Variante auch mal probieren könnte :D

  • ich trage das morgenmufflige Kind zum Frühstückstisch (bis letztes Jahr wars der damals sechsjährige, jetzt ist es das dreijährige). Da wird's in ne Decke eingewickelt und bekommt wunschfruhstuck zubereitet. In den fünf Minuten, bis der Grießbrei fertig ist kann es noch wach werden.


    Manchmal fällt er allerdings auch einfach am Tisch um - das sind dann die harten Tage...da muss ich manchmal laut werden, meist zieh ich ihn dann an, danach ist er meist wach genug und dann geht's ja auch. Das Problem ost ja oft nicht, dass sie wirklich mude sind sondern mehr, dass die Energie zum wach werden fehlt

    • Offizieller Beitrag

    Großsohn liebt es mit Liedern geweckt zu werden, die sich nacheinander um alle Körperteile drehen. Und irgendwas, was ihn zum Lachen bringt. Das Kuscheltier, das ihn bekrabbelt, sowas.


    Ansonsten gehen wir in solchen Zeiten dazu über, ihm das morgendliche Umziehen zu ersparen. Also geht er in straßentauglichen Klamotten ins Bett.

  • Vielen Dank für eure Vorschläge.


    Ich denke, ich werde tatsächlich das Umziehen ins Bad und somit auf "nach dem Frühstück" verlegen. Den Zwerg rüberschleppen und ich der Küche aufwachen lassen, das könnte funktionieren...


    #danke

  • Noch eine Stimme für an den Tisch tragen. Auf dem Weg wurde unserer fast immer wach genug, um anschließend nicht vom Stuhl zu fallen. Jetzt mit fast 7 ist er mir allerdings zu schwer dafür. An extremen Tagen trägt der Papa ihn, im Normalfall muss er selber kommen. Das Aufwachen ist bei uns immer noch ein Zeitfaktor morgens ...

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

    Einmal editiert, zuletzt von undine ()

  • Hallo. Waren ja schon gute Vorschläge dabei.
    Bei meiner Tochter ist es ähnlich.
    Ich möchte aber noch einwerfen das ihr die Zeit 20:00 Uhr ins Bett ( einschlafen dann wann?) bis 6:30 wecken definitiv nicht reicht.
    Sie braucht ihre zwölf Stunden.
    Schläft sie weniger ist sie zwar tagsüber auch fit und macht keinen Tagschlaf aber das aufstehen zieht sich endlos....


    Sie schafft es morgens nicht gut sich alleine anzuziehen. Da helfe ich. Also ich trage sie auch aus dem Bett und unterstütze sie.... Dann ist es entspannter.


    LG Erised

  • Ist aber schon eher ungewöhnlich mit 7, dass ein Kind 12 Stunden Schlaf braucht, oder? So viel hat mein Großer beispielsweise zuletzt mit 3 Monaten geschlafen. Und @nina1981 schreibt ja, dass die Tochter genug Schlaf hat.

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    Konfuzius

  • Vllt habe ich Schlafmützen #weissnicht #pfeif
    Aber wenn sie um acht ins Bett geht schläft zu frühestens um halb neun, eher später... Und dann wäre ihr 6:30 aufstehen zu früh. Jeder ist da ja anders, aber daran könnte es auch liegen. Und Ninas Sohn ist ja auch erst fünf.
    Der Sohn meiner Schwägerin ist fast vier, schläft nachmittags noch und geht dann abends um acht ins Bett....


    Jeder hat unterschiedlichen Schlafbedarf und von vorne rein ausschließen würde ich das nicht das er vllt ein Stündchen mehr brauchen könnte.


    Außerdem schrieb sie, er bekommt (eigentlich) genug Schlaf.....



    LG Erised

  • Ups, sorry, ich aus Deinem Sohn eine Tochter gemacht, @nina1981. Editieren geht jetzt nicht mehr.

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    Konfuzius

  • Wir werden morgens alle schlecht wach und würden am liebsten bis 10 Uhr schlafen. Deshalb stehen wir so spät wie möglich auf und machen nur das Allernötigste. Es frühstückt hier unter der Woche niemand, bevor das Haus verlassen wird, außerdem duschen oder baden wir nicht morgens. Der Kleine trinkt noch im Bett liegend eine warme Milch und wird dabei teilweise angezogen, auf dem Weg zum Kindergarten knabbert er eine Kleinigkeit. Der Große zieht sich schnell an, putzt die Zähne, radelt zur Schule und isst vor Unterrichtsbeginn schnell ein Brot, eine Banane oder einen Joghurt.

  • Hallo,


    Hach ja, kleine Morgenmuffelchen... davon hab ich hier 4 im Haus...
    Und immer die netten Vorhersagen, da könne man sich doch umgewöhnen, man müsse doch nur... (zeitig genug ins Bett, jeden Tag etwas eher aufstehen, am Wochenende die Zeiten beibehalten ...) Bei uns half...



    .... nichts.


    Es ist, wie es ist.
    Es ging also nur "leichter machen" so wie viele es schon schrieben. Abends wirklich alles fertig machen, die Sachen der Kinder, aber auch meine. Sachenmännlein legen oder im Winter alles auf die Heizung.


    Zum Tisch tragen, möglichst mit einer Kuschelddecke drum. (ältere Kinder kann man gut huckepack nehmen)...


    Mehr Zeit einplanen wäre einen Versuch wert, hat bei uns aber nichts gebracht, es war nur mehr Zeit zum verdösen und noch weniger Zeit zum schlafen.


    Beim Kind von Bekannten lag es am niedrigen Blutzucker, da hat eine Aufwach-Nascherei geholfen, damit hatte das Kind etwas besser in die Gänge kam.


    Ob es besser wird? Nicht wirklich, fürchte ich. Ich bin immer noch so, Frühdiesnt (beginnt 6 Uhr) ist mit körperlicher Übelkeit verbunden.
    Bei meinem 13jährigen sieht es im Moment so aus: 3x wecken (Oft genug weiß er hinterher gar nichts mehr davon) und irgendwann der Ruf "Es ist 5 vor halb, wir gehen jetzt!" - dann hört man oben die Tür gehen. Punkt halb steht dann ein gerade so in die Sachen gekrochener Teenysohn da. An guten Tagen kaut er im Auto noch was, ansonsten frühstückt er tatsächlich erst zur Pause in der Schule.


    Der Schlafbedarf ist bei meinen Kindern sehr verschieden, das reicht von sehr wenig bis sehr viel. Aber für das morgendliche aufstehen ist das allerdings unerheblich, vor 9 Uhr ist und IMMER zu früh. eher ins Bett gehen hätte meinem wenig-Schalfkind nur das Ergebnis gehabt, das es dann eben nicht einschlafen kann und sich nur noch länger als sonst herumwälzt und noch später zur Ruhe kommt.

  • Ich stehe extra ein bißchen früher auf und plane die Zeit mit ein, die ich zum Wecken brauche. Das dauert einfach mit Streicheln etc., auf den Boden stellen...


    Bei uns hat es auch geholfen, sehr viel früher zu wecken, dann hat sie noch Zeit, sich wachzuspielen oder zu -lesen.

  • Die zwei kleineren freuen sich, wenn ich sie ins bad trage, zum pinkeln. Da melden sie sich freiwillig und werden beim tragen auch wachgeknutscht.


    Aber hier wird eher gegen 8 aufgestanden. 6 ist ja furchbar früh.

  • Da waren ja schon einige gute Tipps dabei, aber meine Überlegung war auch, dass 20 Uhr vielleicht etwas zu spät sein könnte? Meine sind 3 und 7 und gehen um 19.30 ins Bett, wenn am nächsten Tag Schule ist. Im Vorschulkind vom grossen war ich auch großzügiger und er durfte bis 20 Uhr aufbleiben, aber wenn das öfter hintereinander ist, dann merke ich schon, dass er morgens nicht raus kommt. Freitags und samstags dürfen sie länger, aber wenn ich merke, dass sie müde werden (Streit, Unzufriedenheit, Jammern), dann stecke ich sie ins Bett, und das ist meistens so gegen acht, also nicht soll viel später, als sonst...


    Klar, aus einer "Eule" kann man keine "Lerche" machen, aber velleicht lohnt es sich doch, mal auszuprobieren, eine Zeitlang mal eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen?

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne das von mir sooooo gut-
    Und hab mich durch 13 Jahre Schule gequält. Und jezt mit Lerchen-Sohn wieder.
    Früh ins Bett brachte genau das Gegenteil.
    Ich gehöre auch zu denjenigen, so lange wie es irgendwie geht zu schlafen.


    Nun, nach der Schule hab ich einen Beruf gewählt, der meinem Rhythmus angepasst war. Das ist deutlich gut so.
    Aber ich verstehe das so gut!


    Was zu futtern ans Bett (Ne Kleinigkeit meine ich) und dann anziehen und auf dem Weg noch was essen. So hab ichs gemacht.