#"Meiner Erfahrung nach, muss eine freiwillig voll arbeitende Mutter nicht bedeuten, dass der Haushalt fair geteilt war, oder dass sie emanzipiert war."#
Denn viele Frauen fühlen sich emanzipiert...WEIL sie VZ arbeiten...den Haushalt wuppen und ihren Kindern und dem Gatten ein schönes Zuhause bieten...sie merken oftmals nicht, das sie eigentlich nur für andere alles machen...
auch heute nicht. gerade heute nicht!
ich sags nochmal: vollzeitarbeit war in meinem lebensplan das "default setting". immer, seit ich denken kann. hinterfragt habe ich das erst nach der wende und nochmal erst recht, als ich meine kinder bekam und mich langsam auch wieder mehr für gesellschaftliche grundfragen auf einer eher abstrakteren ebene interessierte (vielleicht auch überhaupt mal wieder zeit dafür hatte, frei zu denken).
unter den gegenwärtigen bedingungen verweigere ich meine lohnarbeitskraft schlicht diesem system.
ich investiere sie statt dessen an mindestens 9 stunden pro tag in politische arbeit und in wenige andere dinge, die mir wichtig sind und nichts mit familie, kindern, haushalt usw. zu tun haben.
und ja, ich weiss, dass auch das eine luxsuposition ist.