Kennt ihr dieses Wort?

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  • Und wer kennt ein Hümmelken? Nein, kein Insekt :)

    Ichich *hüpf* *meld*

    Das ist ein kleines (möglichst scharfes) Küchenmesser. Du kommst aus Dortmund oder ?


    Und Schnaps trinkt man übrigens aus Pinnchen. (wird ich hier auch immer noch etwas schräg angeguckt für) anschließend ist man natürlich hacke, oder knülle.....

    Ein paar Kilometer weiter Richtung Osten (so ca. 40) waren's schon :) Pinnchen gab's da auch ...

    Gruß,
    Chrisss *pling*


    Hier werden nur Zähne geputzt, keine Fenster ... #zaehne


    "Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren." Benjamin Franklin

  • Kennt jemand Scheuerharder?

    "Mit einer Kindheit voller Liebe kann man ein halbes Leben hindurch die kalte Welt aushalten." Jean Paul


    Töchterchen (2006) und Klein-Töchterchen (2011)




  • Das kenn ich auch als Kehrwisch und Kutterschaufel. Aber weiß nicht aus welcher Gegend das kommt.

    Kehrwisch sagt mein Vater. Der stammt aus Hohenlohe, hat aber lange in der hessischen Hauptstadt gelebt.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Kennt jemand Scheuerharder?


    Klar.#wisch


    Nettes Erlebnis: Ich schickte mal im Kindergarten ein Kind (dessen Eltern aus einer anderen Gegend Deutschlands kamen) los, ein Wischtuch aus der Küche zu holen., Zurück kam es mit einem Scheuerhader.


    Für die, die es nicht kennen: Wischtuch nimmt man hier zum Geschirr abtrocknen ("trocken wischen") und den Scheuerhader zum Fußboden scheuern eben.


    Meine Tante, frisch nach ins Rheinland gezogen, arbeitet in einem Supermarkt,. Ein Kund kam auf sie zu und fragte, wo er denn die Aufnehmern fände. Sie irritiert guckend: "Was suchen sie?!?!" "Die Aufnehmer!". Tantchen grübelte und dachte an solche Zangen, um etwas vom Boden aufzuheben. "Ich glaube, so etwas führen wir nicht...". "Doch, ganz sicher.."


    Nach einigem hin und her konnte der Kunde dann deutlich machen, was er sucht. Meine Tante darauf laut und erleichtert: "Ach sagen se doch gleich, daß sie einen Scheuerhader suchen. Nun war es der Kunde, der verwirrt guckte.... Aber am ende haben sie das Gesuchte gefunden und alle waren zufrieden.

  • Und über Kartoffeln, die "unegal" gekocht waren, hat sie sich immer geärgert.


    Als ich älter war und über den Ursprung dieser Begriffe nachdachte, kam ich auch auf "among" und "unequal". Meine Oma hat in jungen Jahren im amerikanischen Sektor gelebt. Vielleicht kam das daher.

    Ah, ich kenne die Redewendung "nimm deine unigalen Finger da raus" wenn jemand irgendwo zwischengrabbelt. Wahrscheinlich dann anders geschrieben.

    Auch amerikanischer Sektor. Vielleicht aber auch einfach berlinerisch?

  • Ein scharfes kleines Küchenmesser ist hier ein „Schneiddeufela“ (Schneid-teufelchen)


    Außerdem musste ich lernen: Frikadellen sind Fleischküchle, Klöße sind Kniedla und wenn man in der Bäckerei „Hörnchen“ verlangt, wissen sie nicht, was gemeint ist, geben einem dann ein „Bamberger“, das hier aber eher ein Croissant ist. Und ich liebe richtig mürbe Hörnchen und bekomme sie nicht... #crying

  • "muckelig" heisst bei uns gemütlich.. "es ist muckelig warm."

    Der A... der Welt ist "jottwehde."

    Die Puschen sind bei uns "Schluppen"

    Fisematenten haben wir auch. Gebraucht als "Mach ma keine Fisematenten", also stell Dich nicht an. Kommt angeblich von den französischen Besatzern, die die Mädchen aufforderten, in Ihr Zelt zu kommen. Visit ma Tent? Oder so? Mein Französisch ist grottig.

    Ausserdem schnuppen wir hier. Das heißt Süssigkeiten essen (holl. Süssigkeiten heissen snoep) und man kann sich auch "was zu Schnuppen holen."

    Man soll sich auch nichts "vertellen" lassen, also sich nicht veräppeln lassen.

    Der Brotkanten heisst Krüschke.

  • Hallo,


    Unegal kenne ich als ungleichmäßig/schief. Ich stricke eine Socke fester, die andere lockerer - im Ergebnis sind sie unegal. Ich sortiere Dinge irgendwo ein, wo sie gesehen werden, das Gesamtbild wird unharmonisch, unsymertrisch, eben "unegal".


    Der "Brotpops" ist eben der Brotpos oder auch das Ränftl. Eine ungeschickt zu dick abgeschnittene Scheibe Brot is ä Rungsn.


    Wenn man beim Spielen hinguckt oder durchs Schlüsselloch schaut o.ä. obwohl man das nicht soll, ist das "schlunzen".


    Das Sofa war bei meiner Oma auch das "Kanneppe" (Betonung auf dem 2. e), eine Verhunepiepelung vom französischen Kannapee. Aber heutzutage höre ich das nirgendwo mehr. Genau so wenig wie das Trottewahr (genau so gesprochen) von Trottoir, de Hitsche und andere hübsche Worte

  • Kajak , Süßes wird hier geschnökert.

    Meine Oma hat uns früher abends manchmal einen « Schnökerteller » gemacht mit Äpfeln, Nüssen, Schokolade.

  • Der Brotkanten hieß bei uns zu Hause Knäppchen, wobei das nicht das regionale Wort war, das war Kanten. Knäppchen habe ich immer meinem Vater zugeordnet, der ursprünglich aus Oberschlesien stammt.


    Mit einem Aufnehmer habe ich mich auch mal blamiert. Bei uns sagte man Scheuerlappen, aber mit einer Mutter aus dem Ruhrpott hieß es zuhause Aufnehmer. Sie hat mich mal in die Drogerie geschickt Aufnehmer kaufen und die Verkäuferin hat furchtbar laut rumgewundert, dass sie nicht weiß was das ist usw. Und ich war 12 und habe mich fürchterlich geschämt.

  • ein Wort, das mit dem Englischen korrespondiert (von knife) - allerdings ist es hier wohl umgekehrt, ein englisches Wort, das Einzug in den deutschen Dialekt gehalten hat. Ich wüsste zu gerne, in welcher Region man das sagt.

    Das kommt aus den skandinavischen Sprachen: Kniv ist ein norwegisches Messer. Die Wikinger waren überall!

  • Kannappee gibt's hier auch. Und "Schesslong"

    Gut finde ich auch die "Biggupp" (Pickup) und das "Lerning beim Duing"

    Dann gibt's hier nachmittags immer Kaffeebrot. Aber ich glaub, das ist tatsächlich eine Familienerfindung.