Aber in der Regel reicht doch ein Blick auf die Zahlen, um zu sehen, dass es zwar tragischerweise auch Risiken und Schäden gibt, diese aber wesentlich seltener sind, als mögliche Schäden und Risiken durch eine Erkrankung - insbesondere für bereits geschädigte/immunsupremierte Menschen.
Natürlich ist jeder Fall tragisch, aber ich finde es halt falsch aus Einzelfällen allgemeine Sätze ableiten zu wollen, was leider oft geschieht.
Ich kenne sogar einen Mann mit Impfschaden (nicht Masern), der trotz seiner Behinderung absolut pro Impfen ist.
Letztlich ist es ja auch bei jedem Medikament so, dass ich gewisse Risiken in Kauf nehmen muss, um eventuelle größere Schäden abzuwenden.
Ich finde die Pflicht in dieser Form nicht gut und durchdacht, aber ich finde auf jeden Fall, dass man seinem Umfeld gegenüber eine Verantwortung hat. Bzw ich fände es Wünschenswert.
Komplett anderes Beispiel: ich fände es gut, wenn es für jedes Fahrzeug die Pflicht gäbe, einen Tote-Winkel-Warnsensor zu haben, auch wenn das für viele finanziell schwierig wäre. Aber es die Möglichkeit ist, die schwächeren in der Gesellschaft (in dem Fall Fahrradfahrer und Fußgänger) zu schützen.
Ich fände es momentan zb schön, wenn sich Menschen in unserem engen Umfeld gegen die Grippe impfen lassen würden. Haben bislang nur meine Eltern getan