Liebe Raben,
Vielleicht habt ihr Tipps, wie wir unseren Sechsjährigen langfristig in sein eigenes Bett bekommen. Zum Hintergrund: Er schläft eigentlich seit Geburt bei uns. Es gab dann über die letzten Jahre immer Mal halbherzige Versuche ihn ausziehen zu lassen, entweder in ein eigenes Bett im Schlafzimmer oder eben inzwischen auch in ein eigenes Bett im Kinderzimmer. Meist hat das ein paar Nächte funktioniert und dann fing die Wanderung an. Er kommt eigentlich jede Nacht zu uns ins Bett gekrochen, wobei er woanders (im Urlaub oder bei Familienbesuch) inzwischen schon auch Mal alleine geschlafen hat.
Grundsätzlich finde ich das auch normal und OK, dass Problem ist jetzt aber, dass mein Mann ihn rauswerfen will, weil er nachts vom Zappeln und treten des Kindes wachgehalten wird. Wir haben 2,80 Bettbreite für uns vier und meistens schläft der 2-Jährige auf meiner Seite und der Große dann bei meinem Mann. Er krabbelt da auch mit unter die Decke, so dass wenig Abgrenzung möglich ist.
(funfact am Rande: Mein Mann war als Kind wohl genauso und klebte nachts an seiner Mutter bis die ihn wirklich förmlich aus dem Bett geschubst hat).
Ich hab das Kind gefragt, warum es jede Nacht zu uns kommt und ob es Angst hat alleine, aber da meinte er nur, dass es eben Gewohnheit sei, keine Angst. Da denke ich, da müsste es doch möglich sein das umzupolen.
Mein Mann ist inzwischen echt genervt und schimpft auch tagsüber viel, so dass ich denke, dass dieser Bruch jetzt sein muss, um insgesamt wieder mehr Entspannung in die Lage zu bringen.
Nur wie machen wir es ganz praktisch? Wir können das Kind ja nun nicht nachts im Kinderzimmer einsperren. Immer wieder zurücktragen und hoffen, dass es so irgendwie geht?