Bei Junior beginnt nun bald das zweite Halbjahr der 7. Klasse.
Für die 8. Klasse muss er sich dann entscheiden ob er Französisch abwählt und dafür Altgriechisch (humanistisches Profil) nimmt oder ob er Französisch behält.
Leider hatte er von der Grundschule an immer Pech mit den Franz-Lehrerinnen und er mag die Sprache überhaupt nicht. Obwohl wir viele französische Bekannte haben, nahe bei Frankreich wohnen und auch schon oft im Urlaub dort waren.
Da er auditive Wahrnehmungsstörung hat können seine Schwierigkeiten auch mit daran liegen, dass das ja eine sehr melodische Sprache ist und man vieles anders ausspricht als es geschrieben steht.
Ich habe Französisch immer sehr gerne gemacht und fände es sehr schade, wenn er es nun nach Jahren aufgeben würde (schon im Kiga hat eine franz. Mutter einmal in der Woche spielerisch mit den Vorschulkindern geübt, zusammen gekocht, etc., da hat es ihm noch Spaß gemacht). Der "Gebrauchswert" ist halt einfach viel höher und Altgriechisch sagt mir überhaupt nichts.
Er hält sich bisher notenmäßig auf einer Drei, aber er spricht so wenig wie möglich. Vor einem Klassenaustausch in der 8. Klasse hat er jetzt schon Horror. Er könnte Franz auch weiterhin zusätzlich als AG beibehalten, aber das würde er auf keinen Fall machen, doch nicht freiwillig, das hat er schon gesagt. Falls er es behält muss er es bis einschließlich der 10. Klasse noch ertragen.
Was würdet Ihr dem Kind raten? Tatsache ist, dass nur sehr wenige aus seiner Klasse Altgriechisch nehmen werden (es wird auch nicht jedem empfohlen) und es für ihn wahrscheinlich die größere Rolle spielen wird, wer von seinen Freunden alles dabei ist und die bleiben höchstwahrscheinlich alle beim Französisch.
Latein und Englisch fallen ihm bisher sehr leicht (er hat mit Latein und Franz in der 5. begonnen) Aber dann zwei "tote" Sprachen?
Ich weiß wirklich nicht, was besser für ihn wäre, werde es auf dem Elternsprechtag auch auf jeden Fall ansprechen.