Ab wann werden Rabenkinder außerhäuslich betreut? - Umfrage

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Das Hasenkind kommt nicht vor 3 in den Kindergarten. Ich bin da in meinem Umfeld auch die absolute Ausnahme, aber ich möchte sie gern die ersten Jahre selbst betreuen und genieße diese Zeit sehr. Ich empfinde es als Luxus, das machen zu können.


    Allerdings sehe ich es auch so, dass es stark vom Kind abhängt. Die Tochter meiner Freundin ist total kinderbegeistert und langweilt sich zu Hause. Sie kommt jetzt mit 2 in den Kiga, und für sie ist das sicher gut so.


    Das Hasenkind ist von Kindern in größeren Gruppen eher gestresst. Das kann sich in 1,5 Jahren ja noch ändern, aber sollte es so bleiben, würde ich sie auch erst mit 4 in den Kiga schicken oder wann es eben passt.


    Mir ist aber bewusst, dass ich da auch beruflich in einer sehr glücklichen Lage bin. Ich bin Lehrerin und kann mich theoretisch für 12 Jahre beurlauben lassen, ohne dass mir meine Stelle flöten geht.

  • Erstes Kind kam mit 10 Monaten in die Krippe, zweites kurz nach dem 1. Geburtstag und drittes mit 18 Monaten. Hing aber auch davon ab, wann wir einen Krippenplatz bekommen haben. Beim ersten hätte ich gerne noch ein wenig gewartet, aber da wäre der Platz flöten gewesen. Und letztlich war es dann auch okay so.


    Bei mir war bei jedem Kind nach einem Jahr zu Hause der Punkt erreicht, an dem ich mich wieder nach meiner Arbeit gesehnt habe... :)

  • Mein Sohn kam mit gut 3 in den Kindergarten und geht aktuell für 4h täglich. Vorstellen hätte ich es mir bei ihm ab ca. 2 Jahren können, wir haben hier jedoch vor 3 keinen Platz bekommen. Letztlich war es so aber auch ok.


    Ursprünglich war der Plan, dass er mit einem Jahr in die Krippe kommt - und das hätte dann wirklich ganztags bedeutet, für täglich 10h! Mein AG wollte sich nämlich nicht auf Teilzeit einlassen und bei meinem Mann wäre es auch keine Option gewesen. Da, wo wir zu der Zeit gewohnt haben, war das durchaus so üblich, aber ich konnte es mir für meinen Sohn einfach nicht vorstellen.

  • Ich würd dann fast mal sagen, dass deine Annahme falsch ist, Lucusta ;)


    #freu so ein bisschen


    Also ein Zwischenbilanz für mich:


    anscheinende wurden 41% der Rabenkinder mindestens 3 Jahre (manche bis zur Einschulung) NICHT außerhäuslich betreut.


    56% der U3 Kinder wurden außerhäuslich betreut
    20% der Rabenkinder gehören zu der U1-Gruppe an.


    Zumindest kann ich noch nicht den Tendenz erkennen, dass "Alle" ihre Kinder unter einem Jahr in die Krippe geben - sowie auch nicht einen Inakzeptanz, wenn bis zu 3 Jahren oder länger die Eltern mit dem Kind zu Hause bleiben. So lag ich dann zwar etwas daneben, aber doch nicht vollkommen... Vobei der heutige Tag kann noch an der Statistik einiges drehen. Sehr spannend!

  • #kreischen Wenn ich die Prozentangaben der einzelnen Bereichen angucke, dann kann was nicht stimmen. Wenn ich sie addiere, sind es 129% statt 100% #hilfe Sowas macht mich total kirre #haare


    Ich rechne nicht noochmal nach, nein, nein #finger Ich gehe lieber schlafen. #n8

  • Kind 1 mit 7 Monaten zur Tagesmutter für 2x4h/Woche, ab 2 Jahren dann 3x5h Tagesmutter, ab 3 Jahren 25h KiGa, ab 4 Jahren 35h KiGa


    Kind 2 dann gezielt erst etwas später, mit 17 Monaten zur Tagesmutter für 3x5h/Woche, In Planung: mit 3 Jahren 35h KiGa


    beide gingen schon immer gerne.


    LG, Emma

    Signatur kommt, sobald ich Zeit zum Nachdenken hatte. Voraussichtlich in 2033.

  • Die Prozentangabe bezieht sich auf die Teilnehmer. Da man mehrere Punkte anklicken kann, ist es über 100%.


    Das Problem bei der Umfrage ist auch, dass man bei mehreren Kindern jedes Alter nur 1x anklicken kann. Bei Müttern die mehrere Kinder haben, die alle erst mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen, zählt nur 1 Kind, bei Müttern die 1x 3 Jahre und 1x 2 Jahre angeklickt haben zählen beide.
    Also ist die Umfrage auch nicht wirklich aussagekräftig.

    LG
    Anid-Yonja #rose


    Früher war ich eingebildet. Heute weiß ich, dass ich schön bin.

  • der Grosse kam mit 7 Monaten in die Krippe. Die kleine mit 14 Monaten in privaten Kleinkindergarten.


    bei beiden war es die jeweilige Maximumzeit die wir ohne Gehalt stemmen konnten.


    lg alexandra

  • Unser erster kam mit einem Jahr in die Krippe u. das zweite wird auch mit einem Jahr in die Krippe gehen.


    Der große geht jetzt nicht mal einen Monat u. ich bin total zufrieden, dass er gehen kann/darf. Ich habe das Gefühl, dass ihm das sehr gut tut, es ihm Spaß macht u. die dortigen Anregungen sämtlichen Anreiz für gewisse Entwicklung geben. Er wird 6 Std. betreut.


  • anscheinende wurden 41% der Rabenkinder mindestens 3 Jahre (manche bis zur Einschulung) NICHT außerhäuslich betreut.


    56% der U3 Kinder wurden außerhäuslich betreut
    20% der Rabenkinder gehören zu der U1-Gruppe an.


    Zumindest kann ich noch nicht den Tendenz erkennen, dass "Alle" ihre Kinder unter einem Jahr in die Krippe geben - sowie auch nicht einen Inakzeptanz, wenn bis zu 3 Jahren oder länger die Eltern mit dem Kind zu Hause bleiben. So lag ich dann zwar etwas daneben, aber doch nicht vollkommen... Vobei der heutige Tag kann noch an der Statistik einiges drehen. Sehr spannend!


    *Hervorhebung im Zitat von mir*


    Ich hab mal ein wenig drüber nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, daß man diese Schlüsse nicht ziehen kann. ;)


    Aaaaalso, wenn ich wissen möchte ob heutzutage mehr, weniger oder gleich viele Rabenkinder bereits vor dem 1. Geburtstag fremdbetreut werden, dann muß ich nach Babys/Kleinstkinder fragen, die 2012 oder 2013 geboren wurden.
    Angaben über Kinder aus anderen Geburtsjahren wurden dürften dann gar nicht relevant sein.


    Das gleiche gilt natürlich für die anderen Altersgruppen auch.



    Wenn ich dann gern noch zu früher (z.B. 2003) vergleichen möchte, dann bräuchte ich eine identische Umfrage über Kinder die 2002 und 2003 geboren wurden.


    Und, wie bereits angemerkt müßten die Antwortoptionen präziser sein.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

    Einmal editiert, zuletzt von Bryn ()

  • Also meine wissenschaftliche Arbeiten haben dann doch ein anderes Thema :p Aber du kannst noch eine Umfrage stellen - so genau und als vergleichsstudie hatte ich auch nicht vor.
    Ich wollte einfach sehen, wie die Rabeneltern allgemein (also auch diejenigen, die wie ich schon größere Kinder haben) mit dem Thema in dem Praxis umgegangen sind. Ich gehe davon aus, dass diejenigen, die zb bei den großen 3+ Jahre zu Hause geblieben sind, werden diese Haltung weiterhin nicht verteufeln und Eltern, die jetzt diesen Weg gehen wollen, unter Druck setzen.
    Da immer über das gesamte Forum gesprochen wird, wollte ich halt alle zum Wort kommen lassen :)

  • Beide Kinder gingen zum Monatsersten nach ihrem 1. Geburtstag in die Krippe. Vorher wurden sie von uns und meinen Eltern betreut.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Kind 1 und 2 gingen mit ca 15 Monaten vormittags zur Tagesmutter. Eingewöhnung hat eeewig gedauert.
    Kind 3 wurde (notgedrungen) mit neun Monaten laaangsam bei der TaMu eingewöhnt und hat mit nem knappen jahr dort auch Mittagsschlaf gemacht (ist knapp sechs stunden dort). Kind 3 macht das am entspanntesten mit. obwohl ich diesmal am traurigsten war.

  • Unser Großer war 3,5 Jahre zuhause. Der Kleine ging mit 24 Monaten in eine Kleingruppe zur Tagesmutter.
    Rückwirkend betrachtet, war es für meinen Großen schöner/einfacher, denn er war vorher noch nicht soweit. Der Kleine war so ab 2 3/4 mit der Situation wirklich zufrieden, vorher war es eher Qual für uns Beide.


    Die Kehrseite: ich brauchte das raus kommen ganz dringend. Die Tatsache, dass eine Fremdbetreuung von meinen Kindern so schlecht angenommen wird und wir dann in Folge immer unglücklich sind, hält mich davon ab weitere Kinder zu bekommen. Klingt ziemlich radikal, ist aber irgendwie wirklich so.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    2 Mal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Meine ging ab 14 Monaten zu einer Tamu, die zur Zeit nur 2 Kinder hat.
    Die Eingewöhnung lief völlig unproblematisch. Meistens ist sie 6-7 Stunden dort.
    Ich empfinde diese Betreuung als Bereicherung.

  • mein großer kam mit 4 in den kindergarten, ungefähr ein vierteljahr vor der geburt des bruders.
    vorher fand ich es nicht nötig.


    der kleine allerdings ging schon mit 16 monaten (in dieselbe kita), weil ich total ausgepowert war. zwei sehr aktive kinder sind doch was total anderes als nur ein aktives. anfangs nur wenige stunden, mittlerweile fast "vollzeit".

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Ich bin selbständig, da bin ich immer recht schnell wieder zurück ins Geschehen, dafür in begrenzterem Umfang. Der Große war 5 Monate alt und der Kleine 6 Monate.
    Da der Kleine nicht aus der Flasche getrunken hat hab ich immer einen Termin gemacht und bin dann zum Stillen wieder zurück zu ihm, das war anstrengend aber war eben so.
    Teilweise haben meine Eltern die Kinder genommen, der Große hatte eine "Tagesmutter", eine andere Mutter die mein Kind eben mitbetreut hat. Der Kleine war dann ab 10 Monaten bei der Tagesmutter des Großen mit dabei (achso, das war dann eine offizielle Tagesmutter).
    Im Osten ist das aber auch traditionell eher so das die Kinder früher fremdbetreut wurden und werden. Ich hatte bei beiden nicht das Gefühl es würde sie sehr stören.
    Die Tagesmutter habe ich immer Mary Poppins genannt, sie ist meinen Kindern wirklich wie eine Mutter gewesen (und ihre leiblichen Kinder wie Geschwister für meine Kinder) und der Kleine, der ja jetzt im Kindergarten ist (früher als geplant weil Tamu krank) plant schon, dass er nach ihrer Genesung wieder zu ihr zurück geht...
    Und ich konnte bei dieser Tagesmutter es wirklich neidlos anerkennen und mich einfach nur freuen das sie meinen Kinder so wichtig war und sie sich so gut an sie gebunden haben. Das war einfach ein liebevolles Nest.