Alles anzeigendieses dilemma @Fraklehe kann ich verstehen. aber letztlich glaube ich, dass die eltern wesentlich mehr prägen und dauerhafter als das sonstige (z.t. asi-)umfeld. ich würde das daher weiter so handhaben.
mein sohn hatte im kindergarten mitte-rückenlange haare. war ein waldorf-kinderhaus. da hat nie jemand was drüber gesagt (außer einer erzieherin, die sagte, seine haare würden in die augen fallen etc., bei der habe ich aber schnell den sack zugemacht, indem ich einfach gesagt habe, sie soll das wie bei allen anderen langhaarigen kindern handhaben. als sie sagte, da seien keine anderen (!!!!), nannte ich die namen derjenigen, die besonders lange locken hatten - alles mädchennamen - und sie war äußerst beschämt und hielt den rand). im großen und ganzen war er der "star" und anschließend ließen sich viele andere jungen die haare auch wachsen, selbst als er sie sich aus praktischen gründen hatte abschneiden lassen.
heute jedoch vertritt er z.t. gegenteilige positionen. würde sich
- NIE die haare wachsen lassen
- findet uniforme langhaare bei frauen super und kann kurze haare bei frauen grundsätzlich weniger ab
- würde NIE irgendetwas weiblich assoziiertes tragen
- findet das bei frauen unattraktiv, wenn sie männlich assoziierte kleidung tragenundsoweiterundsofort.
ich habe damit schon schwer bauchschmerzen. aber ich habe schon oft gehört, dass das während der pubertät so läuft und später dann wieder durchschimmert, dass es sich um einen emanzensohn handelt.
Denke auch, dass er Vlt Iwas braucht um sich mit dir drüber zu streiten. Quasi stressabbau. Hat mein Partner auch in seiner Pupertät gemacht. Jemand war gegen die Todesstrafe war er dafür, wenn jemand dafür war war er dagegen. Einfach um des Diskutierens und Streitens wegen.